Avenue Georges-Mandel

In diesem Haus verstarb Maria Callas am 16. September 1977.

Die Avenue Georges-Mandel ist eine 635 Meter lange und 40 Meter breite Straße im 16. Arrondissement von Paris. Sie beginnt an der Place du Trocadéro und endet an der Rue de la Pompe. Am Anfang der Straße liegt auf der linken Seite der Friedhof von Passy und an ihrem Ende zur rechten Seite das Lycée Janson de Sailly, das größte Gymnasium von Paris. Die Straße verfügt über zwei Metrostationen, die von der Linie 9 bedient werden. Am Anfang die Station Trocadéro und am Ende die Rue de la Pompe.

Geschichte

Die Avenue Georges-Mandel befindet sich auf einer Linie mit der Avenue Henri-Martin, die westlich der Rue de la Pompe als „Fortsetzung der Avenue Georges-Mandel“ bis zum Boulevard Lannes verläuft. Früher trug die gesamte Straße den Namen Avenue Henri-Martin. 1945 wurde dieser Abschnitt zu Ehren des französischen Politikers Louis Georges Rothschild alias Georges Mandel (1885-1944) umbenannt. Mandel, der während seiner Pariser Jahre in der ebenfalls im 16. Arrondissement gelegenen Avenue Mozart lebte, war während des Zweiten Weltkriegs als Vergeltung für einen Anschlag der Résistance in einem Waldstück bei Fontainebleau erschossen worden.

Berühmte Bewohner

In einem Appartement des Hauses Nummer 36 lebte die Opernsängerin Maria Callas, die hier am 16. September 1977 verstarb. Das Haus Nummer 43 wurde 1890 im Auftrag des Komponisten Edmond de Polignac (1834-1901) gebaut.