Robert Allen Zimmerman

Robert Allen Zimmerman
Bob Dylan 1996 in Stockholm

Bob Dylan [bɑːb ˈdɪlən] (* 24. Mai 1941 in Duluth, Minnesota, als Robert Allen Zimmerman) ist ein US-amerikanischer Folk- und Rockmusiker, Maler und Dichter. Bob Dylan singt, spielt Gitarre, Mundharmonika und Klavier und gilt als einer der einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts.[1]

Dylan begann Ende der 1950er-Jahre als Folkmusiker und wandte sich Mitte der 1960er-Jahre der Rockmusik zu. Neben seiner Musik sind auch seine Texte beachtenswert, die zu Beginn seines Schaffens von den Inhalten der Folkbewegung und einem ihrer bekanntesten Vertreter, Woody Guthrie, später auch von symbolistischen Dichtern wie Arthur Rimbaud, Charles Baudelaire und Dylan Thomas, aber auch von der Bibel beeinflusst sind. Sein Leben und Werk ist von zahlreichen Brüchen und Wendungen durchzogen, die von seinem Publikum auch kritisch betrachtet worden sind, die aber oft eine Quelle der Erneuerung seiner kreativen Inspiration und der modernen Musik darstellten.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Kindheit und Jugend

Bob Dylan wurde als erstes Kind von Abraham „Abe“ Zimmerman und seiner Frau Beatrice „Beatty“ Stone in Duluth, Minnesota, einer Stadt im Mittleren Westen der USA, geboren. Seine Eltern waren Nachfahren ukrainisch-jüdischer Immigranten, die 1905 aus Odessa in die USA übergesiedelt waren.[2] Im Februar 1946 wurde sein jüngerer Bruder David Benjamin geboren. Zur selben Zeit erkrankte sein Vater an Polio und verlor seine Stellung als leitender Angestellter bei Standard Oil. Um der drohenden Verarmung zu entgehen, zogen die Zimmermans zu Bobs Großeltern nach Hibbing, Minnesota, wo Abe Partner seiner beiden Brüder wurde, die als selbstständige Elektriker arbeiteten.

Bob Dylan hörte in seiner Jugend die Musik von Hank Williams, Little Richard, Chuck Berry und Buddy Holly. „Ich wollte immer schon Gitarrist und Sänger sein. Seit ich zehn, elf oder zwölf war, war das das einzige, was mich interessierte... Henrietta war die erste Rock-’n’-Roll-Platte, die ich hörte.“ Er war auch schon früh an Literatur interessiert. So begeisterte er sich unter anderem für die Bücher John Steinbecks.

Von seinen Eltern wurde sein musikalisches Talent gefördert, und unter der Anleitung eines Cousins lernte er zunächst Klavier spielen, bevor er zur akustischen und auch elektrischen Gitarre wechselte. Er spielte in dieser Zeit häufig Blues-Standards nach, die er im Radio hörte. Besonders beeindruckt war er auch von Elvis Presleys ersten Stücken und brachte sich dessen Version von Blue Moon of Kentucky auf der Gitarre bei. Dieses Stück spielte er auch noch bis 1999 auf seinen Konzerten.

In der High School traf er Gleichgesinnte, die seinen Musikgeschmack teilten, und so war er schon bald Mitglied der A-cappella-Band The Jokers, die vorwiegend auf Feiern auftrat. Aus ihr gingen später The Golden Chords hervor, deren Spielplan aus Cover-Versionen von Little-Richard-Stücken bestand. Mit ihr nahm Dylan an einem Talentwettbewerb in Duluth teil und war sehr enttäuscht, als der erste Preis an eine Gruppe von Pantomimen ging.

Zu dieser Zeit trat er noch unter dem Namen „Bobby Zimmerman“ auf. Da ihm seine Musik und die Auftritte immer wichtiger wurden, beschloss er, seinen Nachnamen durch einen Künstlernamen zu ersetzen. Seine Wahl fiel auf „Dylan“, eine Entscheidung, zu der er sich im Laufe seiner Karriere unterschiedlich geäußert hat. So will er sich nach der Figur des Matt Dillon aus der damals populären Fernsehserie Gunsmoke (in Deutschland: Rauchende Colts) benannt haben, aber um sich von ihr stärker abzusetzen, habe er den Namen mit veränderter Schreibweise übernommen. Eine bekanntere – und auch wahrscheinlichere – Möglichkeit ist aber, dass sich dieser Name an den Dichter Dylan Thomas anlehnt. Er bewunderte Thomas und besaß viele seiner Bücher. Er selbst hat auch schon behauptet, der Name sei ihm einfach so eingefallen.

Im Herbst 1959 verließ Bob Dylan nach eigenen Angaben die „Wildnis“ und schrieb sich für einen Kunststudiengang mit Hauptfach Musik an der University of Minnesota in St. Paul ein. Dort besuchte er zwar keinerlei Kurse, kam aber mit der Folkmusik von Pete Seeger, The Kingston Trio und Woody Guthrie in Berührung. Besonders Guthries Technik, einen Folk-Standard mit eigenen Texten und veränderter Phrasierung zu erneuern, faszinierte ihn. Später wandte er diese Technik selbst an. Seeger war eine Ikone der Linken und musikalisch ein Vorbild für ihn.

Ende Dezember 1960 besuchte er seine Eltern und teilte ihnen mit, er wolle eine Karriere als Musiker einschlagen. Seine Eltern reagierten zunächst verärgert; sein Vater wollte ihn eigentlich in sein Geschäft aufnehmen. Sie gaben Dylan schließlich ein Jahr, in dem er machen konnte, was er wollte. Sollte sich danach kein Erfolg einstellen, müsse er zurück an die Universität und „etwas Richtiges“ lernen.

Bob Dylans Jahrbuchseiten des St. Lawrence College, 1964

Bob Dylan als Folksänger

Über Umwege gelangte Bob Dylan im Januar 1961 in den New Yorker Stadtteil Greenwich Village. Greenwich Village hatte sich im Laufe der Zeit zu einem Anlaufpunkt für Künstler entwickelt. Niedrige Mieten sorgten in den 40er Jahren für einen Zulauf von Musikern, zu denen in den 50ern Beatniks kamen. Letztere wurden zunehmend politisch in ihren Werken und sorgten für einen steten Zustrom von Besuchern aus den gesamten USA. Ihre Auftritte in den sogenannten Coffeehouses waren so gut besucht, dass an den Wochenenden die Bürgersteige rund um den zentral gelegenen Washington Square überfüllt waren und für den Verkehr gesperrt werden mussten. Anfang der 60er Jahre wurde die Beatnik-Bewegung durch die Folk-Musik ergänzt und Musiker wie Fred Neil, Phil Ochs und Tom Paxton hatten im Greenwich Village ihre ersten Auftritte. Der Gitarrist und Sänger Dave Van Ronk und die Sängerin Odetta Holmes übten starken Einfluss auf Dylan aus, der aus dem Zuhören viele Einflüsse aufnehmen konnte.

Dylan lernte dort auch seine erste große Liebe kennen; Suze Rotolo – eine Frau, die ihn nicht nur künstlerisch inspirierte, sondern auch seinen gesellschaftskritischen Blick schärfte. Sie machte ihn mit den Büchern der französischen Symbolisten Arthur Rimbaud, Paul Verlaine und Charles Baudelaire bekannt. Die wechselvolle Beziehung inspirierte ihn zu den sogenannten Love/Hate-Songs wie Don't Think Twice, It's All Right; Boots Of Spanish Leather und Ballad in Plain D, mit denen er die bis dahin übliche Form des romantisch verklärten Love-Songs um eine bittere Note erweiterte.

Er besuchte sein Idol, den im Krankenhaus liegenden Woody Guthrie. Guthrie befand sich bereits im Endstadium der unheilbaren Huntington-Krankheit und war ans Bett gefesselt. Da eine Unterhaltung mit ihm sehr mühselig war, spielte Dylan ihm stattdessen Guthries eigene Songs vor. Seine Bewunderung und die Eindrücke aus diesen Besuchen verarbeitete er später in Song To Woody, einer seiner ersten Eigenkompositionen.

Nachdem er einige Zeit erfolgreich in kleinen Clubs aufgetreten war, machte er erste Schallplattenaufnahmen als Mundharmonikaspieler auf einem Album von Harry Belafonte. Der legendäre Impresario John Hammond wurde auf ihn aufmerksam und nahm ihn am 25. Oktober 1961 für das Major-Label Columbia unter Vertrag. Nach den Konditionen des Vertrages, der zunächst auf fünf Jahre angesetzt war, standen ihm ein kleiner Vorschuss und lediglich fünf Prozent der Einnahmen aus den Plattenverkäufen zu. Dies kümmerte ihn aber nicht, da er nach eigenen Aussagen froh war, überhaupt einen Plattenvertrag zu erhalten.

Suze Rotolo, die große Liebe und Freundin dieser Jahre, gewann im Zuge seiner ersten Erfolge einen nahen, kritischeren Blick auf Dylan:

„Der Erfolg [verwandelt] meinen Freund mehr und mehr in einen Egozentriker. [...] Die Persönlichkeit verändert sich, sobald sie allen ein Begriff wird. Sie entwickeln eine unkontrollierbare Egomanie. [...] Dies kann auch bescheidensten und demütigen Personen passieren [...], es macht Klick und plötzlich kann diese Person nichts mehr wahrnehmen außer sich selbst. [...] Jeden Tag wird es schlimmer“

Suze Rotolo

Während sein erstes, 1962 erschienenes Album noch vornehmlich Fremdkompositionen enthielt und wenig Aufmerksamkeit erntete, brachten seine folgenden Alben The Freewheelin’ Bob Dylan und The Times They Are A-Changin' Bob Dylan den Durchbruch. Sie enthielten neben einfachen, aber umso eindringlicheren Liebesliedern vor allem sozialkritische Songs. Blowin' in the Wind aus dem Album The Freewheelin' Bob Dylan traf den Nerv der Zeit und wurde – wenn auch zunächst in der Interpretation von Peter, Paul and Mary – zur Hymne einer ganzen Generation. In dem wütend-eindringlichen „Masters of War“ verfluchte Dylan den militärisch-industriellen Komplex. Einige Lieder wie das apokalyptische „A Hard Rain's A-Gonna Fall“ deuteten bereits auf das außergewöhnliche literarische Talent Bob Dylans hin. Die Arm in Arm mit Dylan auf dem Cover der LP abgebildete Frau ist seine damalige Freundin Suze Rotolo.

Joan Baez und Bob Dylan auf dem Civil Rights March nach Washington, D.C., am 28. August 1963

Am 3. August 1963 startete seine erste große Tournee durch die USA – als Gastsänger von Joan Baez, mit der er später auch eine Liebesbeziehung begann. Baez war zu jener Zeit bereits ein großer Star und konnte leicht größere Hallen füllen. Dylan sang auf diesen Konzerten einige Duette mit Baez, nachdem sie ihn mit Begeisterung dem Publikum vorstellte. Für Dylan bedeutete diese Tour und die Verbindung eine enorme Steigerung seiner Bekanntheit. Auch finanziell lohnte sie sich – sein Manager Albert Grossman hatte für ihn eine größere Beteiligung als Joan Baez an den Einnahmen ausgehandelt, obwohl sie der Star der Tour war.

Der Erfolg Bob Dylans Anfang der 60er Jahre fiel in eine Periode des politischen und gesellschaftlichen Wandels in Amerika. 1960 wurde John F. Kennedy zum Präsidenten gewählt. Die Zeit war geprägt vom Kalten Krieg, von Rassenunruhen, aber auch von bedeutenden sozialen Reformen. Die Jugend politisierte sich zunehmend, und die Bürgerrechtsbewegung trat immer selbstbewusster auf.

Bob Dylan wurde mit nicht einmal 25 Jahren eine Symbolfigur dieser emanzipatorischen Bewegung. Die Rolle eines Idols behagte ihm jedoch nicht. Er lehnte diese Rollenzuweisung vehement ab. Im Laufe seiner weiteren Karriere versuchte er immer wieder, sich der Vereinnahmung seiner Person durch seine Fans zu entziehen, am deutlichsten vielleicht im „Wedding Song“ aus dem Jahr 1974: „It’s never been my duty to remake the world at large, / nor is it my intention to sound a battle charge“ (dt.: „Nie war es meine Pflicht, die Welt im Ganzen neu zu erschaffen, / noch ist es meine Absicht, einen Schlachtruf erklingen zu lassen“).

Bob Dylan als Rockmusiker

Mitte der 60er Jahre begann Dylan, seine bis dahin fast ausschließlich solo und auf der akustischen Gitarre gespielte Musik elektrisch zu verstärken und sich von einer Band begleiten zu lassen. Der Markstein dieses Wechsels war sein Auftritt beim Newport Folk Festival 1965, der bei den puristischen Freunden der Folkmusik heftige Kritik auslöste. Nachdem ein Teil des Publikums nach den Nummern jeweils lautstark mit Buhrufen reagiert hatte, ging Dylan mit der Band von der Bühne ab, wurde aber vom Moderator Peter Yarrow zurückgebeten und spielte noch zwei Stücke in gewohnter Manier solo mit Akustikgitarre und Mundharmonika. Auf der darauffolgenden Europa-Tournee, bei der er sich von den Musikern begleiten ließ, die später unter dem Namen The Band bekannt werden sollten, stieß seine elektrisch verstärkte Musik teils auf heftige Ablehnung, vor allem in England: 1966 wurde er bei einem Konzert für seinen vermeintlichen „Verrat“ an der Folkmusik gar als „Judas“ beschimpft (zu hören auf The Bootleg Series Vol. 4: Live 1966 (1998) und zu erleben in der Filmdokumentation „No Direction Home: Bob Dylan“). Während dieser Tournee entwickelte es sich beinahe zum Ritual, dass das Publikum Dylan und seine Band regelmäßig ausbuhte. Als Reaktion darauf gab Dylan in besagtem Konzert seiner Band die Anweisung, besonders laut zu spielen.

Dylan wurde zum Rockstar, der Millionen von Schallplatten verkaufte und von Teilen der sich zunehmend politisierenden Gegenkultur als Sprachrohr betrachtet wurde. Er begann jedoch zunehmend unter dem Druck des Erfolges zu leiden. Viele seiner alten Fans nahmen ihm seine Hinwendung zur Rockmusik übel und reagierten geradezu feindselig. Andere versuchten, ihn für sich zu vereinnahmen. Die Presse begann einerseits, ihn auf die Rolle des Idols einer Generation festzulegen, andererseits des Verrats an den Idealen der Folkbewegung zu beschuldigen. Berühmt-berüchtigt sind die Pressekonferenzen jener Zeit, auf denen Journalisten versuchten, ihn durch – heute oft lächerlich-naiv wirkende - suggestive Fragen in die Enge zu treiben. Dylan reagierte meist auf erstaunlich schlagfertige, leicht arrogant wirkende Weise mit oft grotesk-absurden und paradoxen Antworten und ließ so die ihm gezeigten Erwartungshaltungen ins Leere laufen. Gleichwohl waren ihm die Anspannung und die Belastung durch das Tourneeleben und die Reaktion von Presse und Publikum deutlich anzumerken. Paradoxerweise werden viele der spontanen Aussagen Dylans aus dieser Zeit – etwa seine ironisch gemeinte Selbsteinschätzung als „Song and Dance Man“ – bis heute kolportiert. Nach seiner Tour im Jahr 1966 und seinem Motorradunfall im Juli 1966 sollte er über ganze acht Jahre keine weitere Tour mehr unternehmen.

Seinen Wandel vom Folksänger zum Rockmusiker vollzog er auf drei Alben, die er in kurzer Folge Mitte der 1960er Jahre veröffentlichte, und die heute als Klassiker der Rockmusik gelten. Auf der zweiten Seite der LP Bringing It All Back Home befinden sich noch ausschließlich akustisch eingespielte Songs, die A-Seite der LP bestritt Dylan aber bereits mit einer Band. Die zwei folgenden Alben, Highway 61 Revisited und die Doppel-LP Blonde on Blonde enthalten fast ausschließlich elektrisch verstärkte Rocksongs. Like A Rolling Stone von erstgenannter LP schaffte es im Jahr 1965 auf Platz 2 der Billboard-Single-Charts. Das Lied wurde später von der Zeitschrift „Rolling Stone“ zum „greatest song of all time“ gekürt, und Greil Marcus schrieb 2005 ein ganzes Buch über dessen Entstehung.

Vor allem sprachlich erreichten seine Lieder auf diesen Platten eine Komplexität, wie sie in der populären Musik bis dahin unerreicht war. Seine Texte waren gespickt mit Metaphern und literarischen Verweisen, auch Anspielungen auf Drogenerfahrungen tauchten auf. Typisch für diese Periode waren jedoch auch ausufernde, surrealistisch anmutende Wort-Jonglagen, die Bob Dylan in der Art des Stream of Consciousness verfasst hat. Sie prägen auch das 1965 geschriebene Buch „Tarantula“, das aber erst 1971 erschien, sowie die längeren Texte und Prosagedichte, die er gelegentlich auf den Rückseiten seiner LP-Cover veröffentlichte. Am berühmtesten waren hier wohl die „Eleven outlined epitaphs“ von 1964, die in den achtziger Jahren in einer deutschen Übersetzung von Carl Weissner auch in Buchform erschienen. Dylan wurde damals stark von den Dichtern der Beat Generation wie Jack Kerouac beeinflusst. Mit Allen Ginsberg verband ihn zu dieser Zeit ein freundschaftliches Verhältnis.

Ende 1965 heiratete er das Fotomodell Sara Lowndes. Die Hochzeit wurde vor der Öffentlichkeit geheim gehalten. Seine Ehefrau brachte eine Tochter aus erster Ehe, Maria, in die Verbindung mit. So wurde Dylan im Alter von 24 plötzlich Familienvater. Auch weiterhin schirmte er sein Privatleben strikt gegen die Öffentlichkeit ab. Der wohl bekannteste der zahlreichen Songs, die er von seiner Beziehung zu Sara inspiriert schrieb, ist Sad-Eyed Lady Of The Lowlands, der auf der Doppel-LP Blonde on Blonde eine der vier Plattenseiten einnimmt. Dies bekannte er quasi öffentlich nach der Trennung von seiner Frau im Jahr 1975 mit dem Song Sara auf dem Album Desire. Bob Dylan war und ist auch ansonsten äußerst zurückhaltend, ja abwehrend, was Angaben zu möglichen Adressaten seiner Lieder und Interpretationen der Inhalte seiner Texte betrifft.

Rückzug ins Privatleben

Nach einem Motorradunfall Ende Juli 1966 zog er sich für zwei Jahre völlig aus der Öffentlichkeit zurück. Die Schwere des Unfalls liegt bis heute im Unklaren. Er ermöglichte Dylan jedoch letztendlich die radikale Abkehr von einem Lebensstil, welcher – diktiert von einem übervollen und kräfteraubenden Terminkalender und seiner damals außerordentlichen künstlerischen Produktivität – nahezu eine komplette gesundheitliche und mentale Erschöpfung provoziert hatte. Dylan lebte nun in Bearsville in der Nähe des kleinen Ortes Woodstock in der Nähe von New York, widmete sich in dieser Zeit vornehmlich seiner Frau Sara und den gemeinsamen Kindern und trat auch in den folgenden Jahren nur vereinzelt auf, so auch nicht beim legendären Woodstock-Festival in Bethel. Im ersten Teil seiner Autobiografie „Chronicles“ sagt Dylan, dass er sich damals ein einfaches Leben mit einem Job von 9 bis 17 Uhr wünschte. Musikalisch orientierte er sich in dieser Zeit an der Country-Musik. Es entstanden zwei Alben, die er teilweise in Nashville aufnahm: das spartanisch instrumentierte John Wesley Harding und das für seine Verhältnisse sehr gefällige Nashville Skyline, auf dem er auch mit dem Country-Musiker Johnny Cash zusammenarbeitete. Die Platte wurde zu Dylans bis dahin größtem kommerziellen Erfolg. Dylan wurde damit zu einem Wegbereiter der Akzeptanz der bis dato als reaktionär verpönten Country-Musik im Rocklager und – neben Buffalo Springfield/Neil Young, den Byrds und Gram Parsons – einer der Wegbereiter des Country-Rock. Mit den Musikern der Band nahm er im Keller eines alten Hauses in Woodstock ein Sammelsurium teils fast vergessener Songs der US-amerikanischen Rootsmusik (Blues, Folk und Country) auf, die jahrelang als Bootlegs kursierten, bevor sie 1975 offiziell und stark gekürzt unter dem Titel „The Basement Tapes“ veröffentlicht wurden. Häufig werden die Lieder dieser Zeit als ein Bekenntnis Dylans zu den Freuden des einfachen Lebens als Familienvater gedeutet. Von vielen seiner alten Fans wurde ihm dafür jedoch erneut Verrat an den Idealen der Gegenkultur vorgeworfen.

Im Jahr 1969 wurde sein Sohn Jakob geboren. Dieser arbeitet mittlerweile selbst als Musiker. Er hat außerdem drei weitere Kinder: Anna, Jesse und Samuel.

Sein Doppelalbum Self Portrait aus dem Jahr 1970 erschien vielen seiner Fans als eine lieblose Sammlung uninspirierter Songs und eine seiner schlechtesten Platten. Bob Dylan bezeichnete die Veröffentlichung später als den Versuch eines Befreiungsschlags, mit dem er die von ihm als bedrückend empfundene Erwartungshaltung seines Publikums zerstören wollte.

In der Folgezeit veröffentlichte er zwei als respektabel, aber nicht herausragend betrachtete Platten („New Morning“ und „Planet Waves“) und spielte eine kleine Rolle in Sam Peckinpahs Western Pat Garrett jagt Billy the Kid an der Seite von Kris Kristofferson und James Coburn. Er schrieb außerdem die Musik zu diesem Film, darunter das ebenso hymnische wie desillusionierte Knockin’ on Heaven’s Door.

Vor Publikum trat er nur noch selten auf, so z.B. 1969 beim Isle of Wight Festival oder 1971 beim „Concert for Bangla Desh“.

Scheidung und Hinwendung zum Christentum

Mitte der 1970er Jahre begann Dylans private Idylle zu bröckeln, als seine Ehe in eine Krise geriet.

Eine spektakuläre Comebacktournee (dokumentiert auf dem Doppelalbum „Before the Flood“) Anfang 1974 war zwar binnen weniger Stunden ausverkauft und ein großer Publikumserfolg, die Urteile der Kritiker fielen jedoch eher zwiespältig aus. Vor allem wurde bekrittelt, dass er kaum neue Songs bringe und mehr „schreie als singe“. Auffallend war, dass er viele altbekannte Lieder in völlig neuem musikalischen Gewand darbot und diese damit zwar einerseits revitalisierte, andererseits aber oft auch beinahe unkenntlich machte. Eine Herangehensweise an das eigene Werk, die Dylan bis heute beibehalten hat und die zu einem seiner Markenzeichen geworden ist.

Im Jahr 1975 veröffentlichte Dylan Blood On The Tracks. Das Album wird seither als Dylans künstlerische Verarbeitung der Trennung von seiner Frau Sara interpretiert. Bob Dylan selbst hat jedoch immer wieder einen direkten Zusammenhang bestritten. Für viele war dies eines seiner besten Alben.

1975/76 startete er das Projekt der Rolling Thunder Revue, eine Art musikalischen fahrenden Zirkus, mit zahlreichen Musikern, der oft nur kurzfristig angekündigt an verschiedenen Orten der USA Station machte. Dylans Auftritte während des ersten Teils dieser Tournee werden heute zu den besten seiner Karriere gezählt.[3] Auf der Platte Desire, auf der Songs aus dieser Zeit veröffentlicht wurden, sang Dylan auch im Duett mit Emmylou Harris. Sie war ein großer kommerzieller und künstlerischer Erfolg und brachte Dylan auf einen zweiten Zenit seiner Popularität.[4] Besonders bekannt wurde der Song Hurricane über den Boxer Rubin Carter, dessen Karriere möglicherweise durch ein rassistisch motiviertes juristisches Fehlurteil beendet worden war. Mit dem wehmütigen Lied Sara setzte er seiner ehemaligen Frau ein Denkmal. Der vierstündige Kinofilm Renaldo & Clara, der die Tour dokumentierte und bei dem Dylan selbst Regie führte, wurde jedoch von der Kritik verrissen und war nur wenig erfolgreich.

1977 nahm er Hintergrundgesang für ein Stück von Leonard Cohens Album Death of a Ladies' Man auf. Ebenfalls im Jahr 1977 wurden Bob und Sara Dylan geschieden.

Auf einer erfolgreichen Welttournee im Jahr 1978 (u.a. mit einem Auftritt vor ca. 75.000 Menschen am 1. Juli 1978 auf dem Zeppelinfeld, dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg) hatte Dylan nach eigenen Angaben ein religiöses Erweckungserlebnis, als jemand aus dem Publikum ein kleines silbernes Kreuz auf die Bühne warf. Er wandte sich daraufhin dem Christentum zu, veröffentlichte von 1979 bis 1981 drei christlich inspirierte Alben (Slow Train Coming, Saved und Shot of Love) und predigte bei Auftritten von der Bühne herab.

Diese erneute Wendung in Bob Dylans Musik konnte ein großer Teil seines Publikums nicht nachvollziehen. Er war daraufhin teilweise harscher Kritik ausgesetzt. Dennoch erhielt er für den Song Gotta Serve Somebody seinen ersten Grammy. Das von göttlicher Offenbarung durchdrungene Lied Every Grain of Sand gilt zudem als einer seiner inspiriertesten Texte. Im Laufe der Zeit flaute die Kontroverse um seine „christliche Phase“ langsam ab, zumal sich mit dem Lied „Lenny Bruce“ (eine Hommage an den 1966 verstorbenen subversiven Komiker) ab 1981 wieder eine Rückkehr zu „weltlicheren“ Themen anzudeuten schien.

1997 auf einem Konzert, das während eines Internationalen Eucharistischen Kongresses in Bologna[5] stattfand und von 300.000 Menschen besucht wurde, gab Bob Dylan die Lieder Knockin’ on Heaven’s Door und seinen Anti-Kriegs-Klassiker A Hard Rain's A-Gonna Fall sowie die Zugabe Forever Young zum Besten. Bei dem Konzert waren auch Johannes Paul II. und Joseph Ratzinger, der spätere Benedikt XVI., anwesend.[6]

Krise

Die 1980er Jahre waren durch viele unterschiedliche Alben gekennzeichnet, deren Stil, in Musik und Text, bei Kritik und Publikum teilweise eher verhaltene Resonanz auslösten. Während „Infidels“ (1983) und „Empire Burlesque“ (1985) noch einige hervorragende Songs enthielten, erreichte er mit „Knocked Out Loaded“ (1986) und „Down in the Groove“ (1988) einen künstlerischen Tiefpunkt. Die US-Musikzeitschrift Rolling Stone wählte „Down in the Groove“ im Mai 2007 zum „schlechtesten Album eines bedeutenden Künstlers“[7]. In der zweiten Hälfte der Dekade hatte Dylan mit einem Alkoholproblem zu kämpfen. Die Auftritte in dieser Zeit verliefen teilweise chaotisch. Bei seinem Auftritt auf dem Live-Aid-Konzert am 13. Juli 1985 zu Gunsten der hungernden Bevölkerung Äthiopiens fiel er mit der Bemerkung auf, er hoffe, ein Teil des Geldes würde für die leidenden US-amerikanischen Farmer verwendet. („I hope that some of the money...maybe they can just take a little bit of it, maybe...one or two million, maybe...and use it, say, to pay the mortgages on some of the farms and, the farmers here, owe to the banks...“.) Diese Aussage wurde zwar angesichts der hungernden Bevölkerung Äthiopiens von vielen als unangemessen betrachtet und teils heftig kritisiert, führte jedoch auch zur Organisation des Benefiz-Konzertes Farm Aid am 22. September 1985 in Champaign, Illinois.

Am 4. Juni 1986 heiratete er Carolyn Dennis, eine seiner zahlreichen Background-Sängerinnen, mit denen er damals zusammen war. Eine gemeinsame Tochter war am 31. Januar 1986 zur Welt gekommen. Die Hochzeit und die Geburt wurden vor der Öffentlichkeit und Bekannten geheim gehalten, und nur wenige enge Freunde des Paares wussten davon. Erst 2001 wurde sie in einer Biographie von Howard Sounes publik gemacht. Die Ehe wurde Anfang der 90er geschieden.

Ab 1988 wirkte er maßgeblich in der von George Harrison ins Leben gerufenen Gruppe „Traveling Wilburys“, neben Roy Orbison, Tom Petty und Jeff Lynne, mit. Seit demselben Jahr befindet er sich auf der inoffiziell so bezeichneten Never Ending Tour, die ihn schon mehrmals um den Erdball geführt hat. Dabei gibt er im Schnitt über 100 Konzerte pro Jahr. Während seiner Konzerte spricht Dylan, mit Ausnahme der Vorstellung der Bandmitglieder, so gut wie kein Wort und beschränkt sich allein auf das Singen und Musizieren. Jedes Konzert Bob Dylans der vergangenen Jahrzehnte (seit den Anfängen ca. 4.000) wurde als sogenanntes Bootleg illegal mitgeschnitten und wird in Fankreisen von „Tape Tradern“ kostenlos getauscht.

Im gleichen Jahr wurde er in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen, sein Laudator war Bruce Springsteen, der zu Beginn seiner Karriere selber als „neuer Dylan“ bezeichnet wurde. Im Jahr 1989 gelang ihm mit dem von Daniel Lanois in New Orleans produzierten Album Oh Mercy eine Rückkehr zu alter Form, der Nachfolger „Under the Red Sky“ (1990) war jedoch eine erneute Enttäuschung. 1991 wurde Dylan ein weiterer Grammy für sein Lebenswerk verliehen. In der ersten Hälfte der neunziger Jahre veröffentlichte Bob Dylan keine neuen Kompositionen. 1992 und 1993 erschienen zwei Alben („Good As I Been to You“, „World Gone Wrong“) mit Aufnahmen traditioneller Folk- und Bluessongs, die er solo, nur begleitet von Gitarre und Mundharmonika, einspielte.

Rückkehr

Am 14. August 1994 trat Dylan auf dem Woodstock-II-Festival auf, einer Neuauflage des legendären Festivals von 1969. Sein Auftritt wurde zur Überraschung vieler Beobachter von dem überwiegend jugendlichen Publikum euphorisch aufgenommen. Im November 1994 nahm er ein Live-Album/DVD für die MTV Unplugged-Reihe auf. Er wollte darauf zunächst alte Country- und Blues-Stücke spielen, wurde von den Produzenten aber aufgefordert, stattdessen einige seiner größten Hits zu spielen. Dylan gab nach, und das Album wurde eines seiner finanziell erfolgreichsten Alben und erreichte den 23. Platz der US-amerikanischen Alben-Charts.

Der Verlag Random House veröffentlichte in demselben Jahr unter dem Titel Drawn Blank einen Bildband mit Zeichnungen von Bob Dylan, die er zwischen 1989 und 1992 angefertigt hatte. Sie zeigen seine Eindrücke vom Tourleben – Straßen, Hotelzimmer und Diners. Im Vorwort erwähnt er, dass das Zeichnen für ihn eine Möglichkeit sei, dem Alltagsleben zu entfliehen und zu entspannen.

1996 stimmte er einer Verwendung seines Liedes The Times They Are A-Changin in Werbespots der Bank of Montreal und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Coopers & Lybrand zu. 2004 stellte er für einen Werbespot von Victoria's Secret nicht nur sein Lied Love Sick zur Verfügung, sondern trat auch als Akteur auf.

Erst 1997 veröffentlichte Dylan nach sieben Jahren erstmals wieder neue eigene Songs. Mit dem abermals von Daniel Lanois produzierten, düsteren Album Time Out Of Mind erlebte er ein erfolgreiches Comeback. Für diese Platte erhielt er drei Grammys, unter anderem für den Song Cold Irons Bound. Mit dem Song Things Have Changed für den Film Die WonderBoys gewann er im Jahr 2001 den Golden Globe Award und den Oscar für den besten Filmsong.

Im gleichen Jahr erhielt er den inoffiziellen „Nobelpreis für Musik“, den Polar Music Prize.

1999 ging er mit seinem gleichaltrigen und ähnlich bedeutenden Musikerkollegen Paul Simon auf eine erfolgreiche US-Tournee, auf der sie jeweils einen größeren eigenen Teil, aber auch vier Lieder gemeinsam sangen.

Am 11. September 2001 erschien „Love And Theft“, eine von Publikum und Kritik begeistert aufgenommene Platte. Auf diesem Album unternahm er eine Reise zu den Wurzeln der amerikanischen Musik.

2003 erschien der Spielfilm Masked and Anonymous, für den Dylan zusammen mit Larry Charles das Drehbuch schrieb und in dem er die Hauptrolle übernahm. Für die Rollenbesetzung konnte eine illustre Schar von Hollywoodgrößen gewonnen werden.

Im Oktober 2004 erschien der erste Teil seiner auf drei Teile angelegten Autobiografie Chronicles: Volume One (Simon & Schuster), in Deutschland unter demselben Titel, übersetzt von Gerhard Henschel und Kathrin Passig (Hoffmann und Campe 2004). Gleichzeitig wurden auch seine Texte bis zum Album Love And Theft unter dem Titel Lyrics 1962–2001 veröffentlicht, in Deutschland in der – nach Vorgabe von Dylans Management wortgetreuen – Übersetzung von Gisbert Haefs (Hoffmann und Campe 2004). Zur Vermarktung des Buches gab er im Dezember 2004 sein erstes Fernseh-Interview seit 19 Jahren.

Am 26. und 27. September 2005 wurde auf dem amerikanischen Sender PBS der Film „No Direction Home: Bob Dylan“ im Zuge der Serie „American Masters“ ausgestrahlt. Die Dokumentation über die Jahre 1959–1966 wurde von Star-Regisseur Martin Scorsese produziert. Für den Film wurden hunderte Stunden unveröffentlichten Materials gesichtet und ein Interview mit Dylan geführt. Der im August 2005 erschienene Soundtrack zu der Dokumentation stellt gleichzeitig den siebten Teil der „Bootleg Series“ dar.

Seit Mai 2006 moderiert Dylan beim amerikanischen Radiosender „XM Satellite Radio“ eine wöchentlich gesendete, einstündige Sendung Theme Time Radio Hour, die sich jeweils einem bestimmten Thema widmet. Er selbst wählt die Musik für diese Shows aus, die fast einhelliges Lob ernten und ein Publikum erreichen, das weit über den Kreis der Fans Dylans hinausgeht.[8]

Im August 2006 erschien Dylans 32. Studioalbum „Modern Times“, das weltweit größtenteils begeistert aufgenommen wurde und mit dem er das erste Mal seit „Desire“ (1976) wieder an die Spitze der US-Charts gelangte. Die Rückkehr auf Platz eins der US-Hitparade nach drei Jahrzehnten ist zuvor noch keinem lebenden Musiker gelungen.

Ende Juni 2007 kündigte Bob Dylan an, ein endgültiges Best-of-Album mit dem Titel „DYLAN“ zu veröffentlichen. Das Album kam weltweit am 1. Oktober 2007 in den Handel und erschien in zwei Versionen. Eine Ausgabe enthält 18 der erfolgreichsten Dylan-Songs, die „Highlight Deluxe Edition“ beinhaltet 51 Tracks auf 3 CDs sowie viel Zubehör.

Am 8. April 2008 wurde die Verleihung eines Pulitzer-Sonderpreises an Bob Dylan bekannt. Er erhielt den Preis für seinen besonderen Einfluss auf die Popkultur und seine „lyrischen Kompositionen“.[9][10]

Ein neues Studioalbum mit dem Titel "Together Through Life"[11] erschien am 24. April 2009[12]

Aquarelle und Gouachen von Bob Dylan

Außer als Musiker und Poet arbeitet Bob Dylan auch als Zeichner und Maler. Während seiner Reisen durch die USA, Mexico, Europa und Asien hat Bob Dylan Zeichnungen vorwiegend in Bleistift und Kohle angefertigt. Erste Schwarz-Weiß-Zeichnungen wurden 1994 unter dem Titel „Drawn Blank“ veröffentlicht. Im August 2007 wurde bekannt, dass Bob Dylan diese Zeichnungen in einem aufwändigen Verfahren koloriert hat. Ausschlaggebend für diese künstlerische Umsetzung war das Interesse der Kunstsammlungen Chemnitz, welche dieses außermusikalische Werk Dylans mit seiner ersten Kunstausstellung „The Drawn Blank Series - Aquarelle und Gouachen“ zwischen Oktober 2007 und Februar 2008 würdigen wollte. In dieser Ausstellung wurden 170 Aquarelle und Gouachen gezeigt. Wegen des großen Erfolges wurde die Ausstellung bis Ostern 2008 verlängert.

Bob Dylans „Never ending Tour“

Der Begriff von der „Never ending Tour“ wurde von dem Kritiker Adrian Deevoy in einem Interview 1989 geprägt[13]. Die Tour selbst begann im Jahre 1988 und läuft aktuell immer noch. Dylan spielt dabei jährlich um die 100 Konzerte verteilt auf die halbe Welt. Am 16. Oktober 2007 soll Dylan gemäß der Webseite Still on the Road das 2000-ste Konzert der Tour in Dayton, Ohio, gespielt haben.

Die Einführung Dylans erfreut sich unter Fans hoher Beliebtheit. Bis August 2002 lautete diese:

„Ladies and gentlemen, would you please welcome Columbia Recording Artist: Bob Dylan“

Seit dem 15. August 2002 wurde sie in Anlehnung an einen Zeitungsartikel in

„Ladies and gentlemen, please welcome the poet laureate of rock 'n' roll. The voice of the promise of the 60's counterculture. The guy who forced folk into bed with rock. Who donned makeup in the 70's and disappeared into a haze of substance abuse. Who emerged to find Jesus. Who was written off as a has-been by the end of the 80's, and who suddenly shifted gears releasing some of the strongest music of his career beginning in the late 90's. Ladies and gentlemen - Columbia recording artist Bob Dylan![14]

geändert.

Bob Dylans Musik und ihr Einfluss auf die Popkultur

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Bob Dylan hat die Entwicklung der Popmusik seit den 1960er Jahren wie kaum ein anderer Musiker beeinflusst. Er schöpft aus dem riesigen Fundus traditioneller, populärer amerikanischer Musik von Folk über Country bis zu Gospel, Blues und Rock ’n’ Roll. Dieses Erbe der sogenannten Americana bildet über seine gesamte Karriere den Nährboden seines Werks. Obgleich er sich diese Idiome teilweise erst im Laufe seiner Karriere angeeignet hat, ist es ihm immer wieder gelungen, diese entscheidend zu transformieren und zu erweitern. Einer seiner größten Verdienste ist hierbei, dass er mit einer starken Hinwendung auf die Texte seiner Lieder der modernen Rockmusik eine sprachliche Komplexität gegeben hat, wie sie bis dahin kaum denkbar war.

War die Rockmusik vor ihm vor allem durch triviale Liebeslieder geprägt (ein Sammler und Freund von Dylans Werken beschrieb diese Phase einmal sehr zutreffend als „Liebe und Triebe“), so wurde sie mit Dylan nicht nur, angelehnt an die sozialkritische Tradition der Folkmusik, politisch, sondern auch zu einem Medium ernst zu nehmender Poesie. Dylan etablierte den Popsong als ein Medium, mit dem individuelle Erfahrungen verarbeitet und mitgeteilt werden können. Einige Texte Dylans gelten als Werke von höchstem literarischem Rang und waren Gegenstand intellektueller Diskussionen (z.b. Desolation Row, Like a Rolling Stone und Hurricane). Damit hat Dylan einen bedeutenden Beitrag dazu geleistet, die populäre Rockmusik als ernst zu nehmende Kunstform zu etablieren.

Seit 1996 wurde er auch immer wieder als Anwärter auf den Literatur-Nobelpreis gehandelt. Eine von den Schriftstellern John Bauldie und Allen Ginsberg geleitete Kampagne führte 1996 zu einer offiziellen Nominierung von Bob Dylan. Unterstützt wurde sie von dem Literaturprofessor Gordon Ball, der die Texte von Dylan in ihrem „außergewöhnlich einfallsreichem Symbolismus“ mit Arthur Rimbaud und William Butler Yeats vergleicht.

Dylans Hinwendung zu komplexen Texten und einer individuellen Spielweise der Rockmusik Mitte der 1960er Jahre fanden etwa zeitgleich mit nicht minder bedeutenden Innovationen anderer Popmusiker statt: In England nahmen The Beatles mit Rubber Soul und Revolver zwei Alben auf, die sich sowohl musikalisch als auch textlich deutlich von dem bis dahin üblichen Niveau der gängigen Popmusik abhoben. In den USA experimentierten The Velvet Underground mit neuen musikalischen Formen und verarbeiteten literarische Themen in ihren Texten. Selbst Brian Wilson von den Beach Boys – also eigentlich ein Musiker, der bis dahin auf naive Popsongs abonniert war – veröffentlichte gegen den Widerstand seiner Plattenfirma das Album Pet Sounds, das in seiner musikalischen Komplexität vieles der damals üblichen, seichten Popmusik in den Schatten stellte und ungewöhnlich melancholische und nachdenkliche Töne anschlug. Mit Dylan und diesen anderen, kaum weniger herausragenden Künstlern, erhielt die sich formierende und immer selbstbewusster artikulierende Gegenkultur auch eine künstlerische Stimme.

Dylan verwirklichte seine sich immer wieder wandelnden musikalischen und textlichen Vorstellungen – von idealistischen, explizit politischen Folksongs über surrealistische Rocknummern und sentimentalen Country-Songs bis zu gospeligen Predigten in Liedform – zwar durchaus mit Unterstützung seiner Plattenfirma, aber teilweise gegen den geradezu erbitterten Widerstand seiner angestammten Fangemeinde. Daran wird deutlich, inwieweit Dylan zur Rolle des populären Rockmusikers als autonomer Künstler beigetragen hat.

Bob Dylan hat immer wieder betont, wie wichtig traditionelle Folkssongs für seine Entwicklung waren und sind. Oft zog er seine Inspiration aus Liedern aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, die längst aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwunden waren. Die dort verarbeiteten Mythen und Legenden der amerikanischen Kultur bilden einen Grundpfeiler seines Schaffens als Songwriter. Der Autor Greil Marcus hat diesen Zusammenhang in seinem Buch Basement Blues ausführlich dargestellt.

Deutlich erkennbar wurde dies bereits auf seiner ersten LP, auf der er größtenteils traditionelle Songs spielte. Aber auch später trat dies immer wieder offen zu Tage, so auf The Basement Tapes und den beiden Anfang der 1990er Jahre veröffentlichten Soloalben, aber auch auf seinem vorletzten Studioalbum „Love And Theft“. Das dort enthaltene Stück High Water (For Charlie Patton) bezog sich explizit auf Charley Pattons Bluessong High Water Everywhere aus dem Jahre 1929, der von der desaströsen und folgenreichen Mississippi-Flut von 1927 erzählte.

So wie es in diesen alten Liedern der amerikanischen Folklore durchaus üblich war, in den Texten reale Ereignisse zu thematisieren, so greift auch Dylan solche Themen in seinen Songs auf. Dies waren – vor allem in seiner frühen Karriere – sozialkritische Themen, später zunehmend auch persönliche Erfahrungen.

Dylan hatte nie eine dem klassischen Schönheitsideal genügende, ausgebildete Singstimme. Seine Qualitäten als Sänger sind umstritten: Einige Kritiker schätzen seine ausdrucksstarke, absichtlich „unschöne“ Art zu singen, seine ungewöhnliche Phrasierung voller rhythmischer Verschiebungen, seinen unverwechselbar selbstbewusst meckernden Sound; andere stört, dass Dylan, ursprünglich wohl um die traditionellen Blues- und Folksongs seiner ersten Platten glaubwürdiger klingen zu lassen, mit einer künstlich aufgerauten, sozusagen verstellten Stimme singe. Die Zeitschrift „Time“ höhnte in den 1960er Jahren, seine Stimme klänge „als käme sie über die Mauern eines Tuberkulose-Sanatoriums“. Dies änderte sich vorübergehend während seiner Country-Phase um 1970, als er beinahe glatt klang – nicht zuletzt deshalb, weil er zwischenzeitlich das Rauchen aufgegeben hatte. Über die Jahre ist seine Stimme allerdings deutlich gealtert, so dass sie inzwischen einen geradezu krächzenden Klang hat, der ihr aber durchaus Charakter und Ausdruck verleiht.

Seine Songs sind von zahlreichen Musikern aufgenommen worden. Hierzu gehören Joan Baez, Eric Clapton, The Byrds, Rod Stewart, Van Morrison, Joe Cocker, Johnny Cash, Jimi Hendrix, Bryan Ferry, welcher im Jahre 2007 ein ausschließlich Lieder von Bob Dylan enthaltendes Album mit dem Titel Dylanesque herausbrachte, und sogar Elvis Presley. Zahlreiche Lieder Bob Dylans sind nicht durch ihn selbst, sondern durch die Aufnahmen anderer Musiker populär geworden, was auch an seiner wenig massenkompatiblen Stimme liegen mag. Dies sind z. B. It's All Over Now, Baby Blue in der Fassung von Them, Mr. Tambourine Man von den Byrds, Blowin' In The Wind von den Hollies, All Along the Watchtower in der Version von Jimi Hendrix, Mighty Quinn und Father Of Night in den Interpretationen von Manfred Mann und Knockin’ on Heaven’s Door von Guns N’ Roses.

Für viele Musiker ist Bob Dylan ein prägender Einfluss gewesen. Dies sind unter anderem Van Morrison, The Beatles, Steely Dan, Bruce Springsteen, Jimi Hendrix und Nick Cave. Auch der deutsche Musiker Wolfgang Niedecken, der österreichische Liedermacher Wolfgang Ambros, der einige der frühen Songs Dylans ins Deutsche übersetzt hat, und Falco, dessen Sarg zu den Klängen von „It's All Over Now, Baby Blue“ in die Erde gelassen wurde, zählen Bob Dylan zu ihren Vorbildern. In der vom Musikmagazin Rolling Stone veröffentlichten Liste Die 500 besten Alben aller Zeiten ist Dylan mit 10 Alben vertreten (davon zwei in den Top 10) und liegt damit nur knapp hinter den Beatles mit elf Alben.

Diskografie

Für Singles und Chartplatzierungen siehe Bob Dylan/Diskografie.

Alben

Zusammenstellungen

  • Bob Dylan's Greatest Hits (1967)
  • Bob Dylan's Greatest Hits Vol. 2 (1971)
  • Masterpieces (1978, nur in Japan, Australien und Neuseeland veröffentlicht)
  • Biograph (1985)
  • The 30th Anniversary Concert Celebration (1993, live)
  • Bob Dylan's Greatest Hits Vol. 3 (1994)
  • The Best Of Bob Dylan (1997)
  • The Best Of Bob Dylan Vol. 2 (2000)
  • The Essential Bob Dylan (2000, als „Special Limited Edition“ veröffentlicht)
  • Bob Dylan Live 1961–2000 „Thirty-Nine Years of Great Concert Performances“ (2001, nur in Japan)
  • The Ultimate Collection (2001)
  • The Best of Bob Dylan (2005, nur in den USA veröffentlicht)
  • DYLAN (1. Oktober 2007)

The Bootleg Series

Offizielle Veröffentlichungen von Archivmaterial, das lange Zeit nur als Bootleg erhältlich war

  • The Bootleg Series Vol. 1–3 (1991), „Rare And Unreleased, 1961-1991“
  • The Bootleg Series Vol. 4: Live 1966 (1998), „The Royal Albert Hall Concert“
  • The Bootleg Series Vol. 5: Live 1975 (2002), „Rolling Thunder Revue“, siehe auch „Renaldo und Clara“
  • The Bootleg Series Vol. 6: Live 1964 (2004), „Concert at Philharmonic Hall“, inkl. Duetteinlagen mit Joan Baez
  • The Bootleg Series Vol. 7 (2005), „No Direction Home“, Soundtrack zu Martin Scorseses gleichnamigen Film
  • The Bootleg Series Vol. 8 (2008), „Tell Tale Signs. Rare And Unreleased“ aus den Jahren 1989 bis 2006

Filme

Literatur

Werke

  • Bob Dylan: Eleven outlined epitaphs (1963) / Elf Entwürfe für meinen Grabspruch, Englisch/Deutsch mit Übersetzungen von Wolf Biermann, Kiepenheuer und Witsch, Köln 2003 ISBN 3-462-03306-9
  • Bob Dylan: Tarantula (1971), Hannibal, Verlagsgruppe Koch, St. Andrä/Wördern 1995 ISBN 3-85445-100-8
  • Bob Dylan: Texte und Zeichnungen (Englisch und Deutsch), Deutsch von Carl Weissner. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1975.
  • Bob Dylan: Chronicles, Volume One. Autobiographisches Werk. Simon & Schuster, New York 2004. (englisch)
  • Bob Dylan: The Drawn Blank Series. Prestel Verlag, München 2007. ISBN 978-3-7913-3944-3 (Aquarelle und Gouachen von Bob Dylan)

Übersetzungen ins Deutsche

  • Bob Dylan: Texte und Zeichnungen, Zweisprachige Ausgabe, Deutsch von Carl Weissner, Zweitausendeins, Frankfurt 1975
  • Bob Dylan: Songtexte 1962--1985, Deutsch von Carl Weissner und Walter Hartmann (zeilenweise und „reimgetreue“ Gegenüberstellung der englischen und deutschen Texte), Zweitausendeins, Frankfurt 1987, ISBN (keine genannt)
  • Bob Dylan: Lyrics 1962--2001, Sämtliche Songtexte, Deutsch von Gisbert Haefs, zweisprachige Ausgabe, Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2004, ISBN 3-455-01591-3
  • Bob Dylan: Chronicles, Volume One. Autobiographisches Werk. Deutsch von Gerhard Henschel und Kathrin Passig, Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2004, ISBN 3-455-09385-X

Sekundärliteratur

  • Amendt, Günter: Reunion sundown, Jokerman 84, Revisits highway 61. Eine Robertage über Dylans Europa-Tournee 1984. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1985, 115 S.
  • Amendt, Günter: The never ending tour. Günter Amendt über Bob Dylan. Konkret-Literatur-Verlag, Hamburg 1991, 93 S.
  • Benzinger, Olaf: Bob Dylan. Seine Musik und sein Leben. München 2006. ISBN 3-423-24548-4
  • Bowden, Betsy: Performed Literature. Words and Music by Bob Dylan, Bloomington 1982.
  • Detering, Heinrich: Bob Dylan, Reclam, Stuttgart 2007. ISBN 978-3-15-018432-5.
  • Gray, Michael: The Bob Dylan Encyclopedia. Continuum International, 2006, Hardcover, 832 Seiten. ISBN 0-8264-6933-7
  • Heylin, Clinton: Bob Dylan: Behind The Shades Take Two, Penguin Books, London 2001 ISBN 0-14-028146-0 (englisch)
  • Honneth, Axel / Kemper, Peter / Klein, Richard (Hrsg.): Bob Dylan. Ein Kongreß. Ergebnisse des internationalen Bob Dylan-Kongresses 2006 in Frankfurt am Main, Frankfurt a. M. 2007: Suhrkamp-Verlag (Edition Suhrkamp 2507), ISBN 978-3-518-12507-6
  • Klein, Richard: Die Herausforderung Bob Dylan, in: Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken 56 (2002), Nr. 643, S. 1018-1024.
  • Klein, Richard: Dylan in Manchester 1966. Ästhetisch-politische Hintergründe eines Eklats, in: Musik & Ästhetik 7 (2003), Nr. 27, S. 5-29.
  • Klein, Richard: Kreuzzug als Kunstexplosion. Bob Dylans Wendung zur Gospelmusik, in: Westend. Neue Zeitschrift für Sozialforschung 3 (2006), H.1, S. 146-157.
  • Klein, Richard: My Name It Is Nothin'. Bob Dylan. Nicht Pop Nicht Kunst, Lukas Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-936872-45-7.
  • Klein, Richard: Das Narrative der Stimme Bob Dylans, in: Christian Bielefeldt/Udo Dahmen/Rolf Grossmann (Hrsg.): PopMusicology. Perspektiven der Popmusikwissenschaft(en), Bielefeld: Transcript Verlag 2007, S. 220-240. ISBN 3-89942-603-7
  • Liederschmitt, Walter: Bob Dylan – alles in allem, édition trèves, Trier 1992. ISBN 3-88081-275-6.
  • Marcus, Greil: The Old, Weird America: The World of Bob Dylan's Basement Tapes, Picador, 2001, ISBN 0-312-42043-9 (auch unter dem Titel: „Invisible Republic“ erschienen) (englisch)
  • Marcus, Greil: Like A Rolling Stone: Bob Dylan at the Crossroads, PublicAffairs, 2005, ISBN 1-58648-254-8 (englisch)
  • Marcus, Greil: Like A Rolling Stone: Die Biographie eines Songs, aus dem Amerikanischen von Fritz Schneider, Kiepenheuer & Witsch, Köln 2005, ISBN 3-462-03487-1 (deutsch)
  • Mellers, Wilfrid: A Darker Shade of Pale. A Backdrop to Bob Dylan, Faber and Faber, London 1984, ISBN 0-571-13345-2
  • Schmidt, Mathias R.: Bob Dylan und die sechziger Jahre. Aufbruch und Abkehr. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 1983, ISBN 3-596-22987-1
  • Scobie, Stephen: Alias Bob Dylan, Red Deer 1991.
  • Shelton, Robert: Bob Dylan: Sein Leben und seine Musik. Goldmann, München 1988 ISBN 3-442-32541-2 (deutsch)
  • Shepard, Sam: Rolling Thunder. Unterwegs mit Bob Dylan. S. Fischer Verlag, 2005 ISBN 3-10-074431-4.
  • Sounes, Howard: Down the Highway: The Life of Bob Dylan. Black Swan, London 2001 ISBN 0-552-99929-6 (englisch)
  • Williams, Paul: Forever Young. Die Musik von Bob Dylan 1974 - 1986. Vorwort von Günter Amendt; übersetzt von Kathrin Razum. Heidelberg: Palmyra 2006, 520 S., 16 s/w Fotos ISBN 3-930378-66-3
  • Jerry Schatzberg : Thin Wild Mercury (Genesis Publications, 2006)
  • Schmidt-Joos, Siegfried: Bob Dylan. Songs auf dem Hochseil, in: ders., My Back Pages. Idole und Freaks, Tod und Legende in der Popmusik, Berlin 2004.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Barry Graves, Siegfried Schmidt Joos, Bernward Halbscheffel: Rock-Lexikon. Sonderausgabe der überarbeiteten und erweiterten Neuausgabe von 1998. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2003, ISBN 3499615886, S. 286ff.
  2. In seiner 2004 erschienenen Autobiografie Chronicles schrieb Dylan, dass seine Großeltern väterlicherseits Sepharden aus Istanbul waren; seine Großmutter kam aus der türkischen Stadt Kars, sein Großvater aus Trabzon an der Schwarzmeerküste.
  3. Bob Dylan Live 1975: The Rolling Thunder Revue
  4. Der letzte Hippie-Hurrikan
  5. Der Heilige Stuhl: CONGRESSO EUCARISTICO NAZIONALE ITALIANO (BOLOGNA, 20-28 SETTEMBRE 1997 September 1997
  6. Kath.net: Bob Dylan, JP II und Benedikt XVI. 9. März 2007
  7. http://www.rollingstone.com/rockdaily/index.php/2007/05/14/rolling-stones-15-worst-albums-by-great-bands/
  8. „Night Time in the Big City“, konkret, Nr. 9, 2006, von Günter Amendt
  9. [1]
  10. [2] Liste der Preisträger 2008 SPECIAL CITATION
  11. http://www.bobdylan.com/
  12. Dylan_Records_Surprise_Modern_Times_Follow-up
  13. Gray, The Bob Dylan Encyclopedia, 173
  14. Dylan's introduction, August 15, 2002.. Bjorner's Still On the Road (15. August 2002). Abgerufen am 16. Juni 2007.


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