Rino Marchesi

Rino Marchesi

Rino Marchesi (* 11. Juni 1937 in San Giuliano Milanese (MI), Italien) ist ein ehemaliger italienischer Fußballspieler und -trainer.

Rino Marchesi war während seiner aktiven Laufbahn für seine gute Technik bekannt und konnte mit seiner großen Übersicht das Spiel aus der Abwehr heraus sehr gut organisieren.

Inhaltsverzeichnis

Spielerkarriere

Im Verein

Rino Marchesi begann seine Karriere als Mittelfeldspieler, später wurde er dann meist auf der Position des Liberos eingesetzt. Seine erste Profistation war Atalanta Bergamo, wo er von 1957 bis 1960 spielte. Danach wechselte er zum AC Florenz, mit dem er in der Saison 1961/62 das Finale im Europapokal der Pokalsieger erreichte, was man jedoch im Wiederholungsspiel mit 0:3 gegen Atlético Madrid verlor. In der Saison 1965/66 konnte Marchesi mit Florenz die Coppa Italia gewann. Bei der Fiorentina war er von 1960 bis 1965 Stammspieler, in der Saison 1965/66 kam er dann nur noch auf zwei Einsätze in der ersten Mannschaft. Deshalb wechselte er im Sommer 1966 zu Lazio Rom, wo er die folgenden fünf Spielzeiten unter Vertrag stand. Im Jahr 1971 ging Marchesi schließlich zum AC Prato in die Serie C.

In der Nationalmannschaft

Marchesi absolvierte in seiner Karriere zwei Länderspiele für die Italienische Fußballnationalmannschaft. Er debütierte am 15. Juni 1961 beim 4:1 gegen Argentinien, danach spielte er noch einmal am 5. Mai 1962 beim 2:1 gegen Frankreich.

Trainerkarriere

Rino Marchesis erste Station als Trainer einer Profimannschaft war im Jahre 1973 bei Montevarchi Calcio, danach trainierte er den AC Mantova, Ternana Calcio, Como Calcio, Udinese Calcio, den AC Venedig, SPAL Ferrara, US Lecce, Avellino Calcio, den SSC Neapel und Juventus Turin.

Sein größter Erfolg als Trainer war das Erreichen des dritten Platzes in der Serie A im Jahre 1981 mit dem SSC Neapel, als man die Meisterschaft nur knapp verpasste. Später war Marchesi bei Napoli Diego Armando Maradonas erster Trainer in Italien.

Von 1986 bis 1988 war Rino Marchesi Trainer bei Juventus Turin. Er schaffte mit der Mannschaft jedoch keine vorzeigbaren Resultate, vor allem deswegen, weil die Mannschaft sich im Umbruch befand, da die Ära des großen Stars des Teams, Michel Platini, während seiner Amtszeit zu Ende ging.

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