- Rimini Calcio
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Rimini Calcio Voller Name Rimini Calcio Football Club S.r.l. Gegründet 1912 Stadion Stadio Romeo Neri Plätze 10.000 Präsident Luca Benedettini Trainer Leonardo Acori Homepage www.riminicalcio.com Liga Serie B 2007/08 7. Platz Rimini Calcio ist ein italienischer Fußballclub aus der romagnolischen Stadt Rimini. Die Vereinsfarben sind Rot-Weiß. Als Stadion dient dem Verein das Stadio Romeo Neri, es bietet Platz für 10.000 Zuschauer.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Anfänge
Anfangs hieß der Verein noch Libertas, jedoch wurde der Verein, bereits in den 1920er Jahren in Rimini FC umbenannt, seit der gleichen Zeit spiel Rimini mit rot-weißen Trikots. In der Saison 1929/30 wurde das Stadio Romeo Neri gebaut, das damals noch Stadio Comunale. In den 1930er Jahren spielte der Verein in der Meisterschaft gegen regionale Gegner wie den AC Cesena, Ravenna Calcio oder den Stadtrivalen Dopolavoro Ferroviario Rimini.
In der Saison 1947/48 belegte Rimini in seiner Gruppe in der Serie C den ersten Platz, maßgeblich an diesem Erfolg beteiligt, war der damalige Torhüter Giorgio Ghezzi. Dieser sollte später für Inter Mailand spielen, wo er den Übernamen Kamikaze bekam und es bis in die Nationalelf schaffte. Danach lief es nicht mehr ganz so gut für Rimini, den in den 1950er Jahren spielte man nicht mehr länger um den Aufstieg in die Serie B, sondern um den Klassenerhalt.
In den 1960er Jahren prägten verschiedene Spieler Rimini die in der Folge den Sprung in die Serie A und zum Teil sogar in die Nationalelf schafften, etwa Sergio Santarini, Sandro Carlini und Franco Nanni.
Aufstieg in die Serie B
Anfangs der 1970er Jahre brachte der neu gewählte Präsident Gilberto Gaspari neue Impulse in den Verein, indem er begann Rimini Calcio systematisch zu verstärken und versprach in drei Jahren den Aufstieg in die Serie B zu schaffen. 1976 wurde dieses Versprechen dann auch Tatsache. Jedoch kam es bald zu Problemen, in deren Folge Trainer und später auch der Präsident gewechselt wurden. Nicht unerwartet, stieg der Verein schließlich 1976/77 ab, wenngleich auch ein zusätzlicher Punkt den Klassenerhalt bedeutet hätte.
Am Ende der Saison verließ der, erst ein Jahr zuvor gekommene Trainer Helenio Herrera wieder den Verein und wurde durch Osvaldo Bagnoli ersetzt.
Serie C1
Die folgenden Jahre waren von diversen Trainerwechseln geprägt, am Erfolg von Rimini Calcio änderte dies jedoch nichts wesentliches. 1982 wurde der bekannte Trainer Arrigo Sacchi verpflichtet, der dort damals sein Trainerdebüt gab. Er beendete man seine erste Saison auf dem respektablen 5 Platz, dennoch verließ er den Verein, um bei Fiorentina zu trainieren. Bereits ein Jahr später, kehrte er zur Saison 1984/85 zurück, nur um den Verein ein Jahr später wird zu verlassen, diesmal wechselte er zum AC Parma.
Die 90er Jahre
Rimini Calcio spielte anfangs der 1990er Jahre in der Serie C2. Anfangs klassierte man sich zum Saisonsende im oberen Mittelfeld. In der Saison 1997/98 spielte Rimini jedoch erstmals seit Jahren wieder um den Aufstieg. Allerdings überholte SPAL Ferrara am letzten Spieltag der Saison die Riminesen noch, so dass der Direktaufstieg in die Serie C1 unmöglich wurde. In den Playoffs traf Rimini in ersten Runde auf AC Spezia, das in der 94. Minute den entscheidenden Siegtreffer schoss.
In der darauffolgenden Saison gab Matteo Brighi sein Debüt, der in Rimini das Interesse diverser Serie-A-Klubs auf sich lenkte. Rimini schaffte es ereneut in die Play-Offs, jedoch scheiterte man erneut sehr knapp - diesmal an San Donà. In der Saison 1999/2000 schaffte der Verein erstmals die Qualifikation ins Play-Off-Finale. Auf neutralem Boden in Arezzo, zerstörte ein Tor des Gegners Vis Pesaro 1898 allerdings erneut die Hoffnung der Fans von Rimini.
Anfangs des neuen Jahrtausends änderte sich nicht viel in Rimini - man spielte weiterhin um den Aufstieg verpasste diesen in den Jahren 2001 und 2002 jedoch erneut, als man gegen Teramo Calcio und SS Sambenedettese Calcio jeweils ausschied.
2002/03 traf Rimini Calcio in der Serie C2 auf die gerade aus der Serie A zwangsabgestiegene Mannschaft vom ACF Fiorentina und belegte hinter diesen den zweiten Platz in der Liga. Erneut in en Play-Offs spielte man dieses mal gegen den US Grosseto FC und im Finale gegen AS Gubbio Calcio. Diesmal konnte sich der Rimineser Verein jedoch durchsetzen und stieg in die Serie C1¨auf.
Für die folgende Saison 2003/04 in der Serie C1 konnte sich die Mannschaft entscheidend verstärken, und platzierte sich überraschend an der Tabellenspitze. Wieder spielte Rimini in den Play-Offs, diesmal allerdings um den Aufstieg in die Serie B. Im Derby gegen AC Cesena scheiterte man jedoch chancenlos. In der abgelaufenen Saison 2004/05 spielte Rimini in einer Gruppe, wo mit Teams wie Soccer Napoli, Avellino Calcio, AC Reggiana, Calcio Padova und US Foggia schwere Gegner warteten, die vor wenigen Jahren noch allesamt in der Serie A gespielt hatten. Nicht unüberraschend spielte Rimini jedoch mit Avellino Calcio um die Tabellenspitze. Schlussendlich konnte sich Rimini aber die Spitzenposition sichern, womit der Verein erstmals seit 23 Jahren wieder in der Serie B spielte. Diese erfolgreiche Saison wurde mit dem Gewinn der Supercoppa Serie C abgeschlossen. Rimini besiegte dabei den Sieger der anderen Gruppe der Serie C1, US Cremonese deutlich mit einem 5:2-Sieg, wodurch man sich sogar eine 2:4 Niederlage im zweiten Spiel leisten konnte. Nach einer überzeugenden Hinspielrunde geriet Rimini in der Saison 2005/2006 nach einer Niederlagenserie doch noch in Abstiegsnot und konnte den Klassenerhalt in der Serie B erst am letzten Spieltag endgültig sichern. Für den ersten Spieltag der Saison 2006/2007 erhielt Rimini den Zwangsabsteiger Juventus Turin ins Stadio Romeo Neri zugelost. Nach Bekanntgabe der Auslosung stieg der Verkauf von Dauerkarten schlagartig an. Gegen die Juve gelang Rimini im Auftaktspiel am 9. September 2006 ein historisches 1:1, den Ausgleich für die Riminesen erzielte ihr Kapitän Adrian Ricchiuti. Zum 31. Dezember 2006 steht Rimini Calcio zum ersten Mal in seiner über 100-jährigen Geschichte auf dem ersten Platz der Serie B, und das in einer Meisterschaft, die aufgrund prominenter Teams wie Juve, Napoli, Bologna und Genoa medial fast mehr Aufmerksamkeit als die Serie A erlebte, verbunden mit einem wahren Zuschauerboom.
Ehemalige Spieler
Erfolge
- A-Mannschaft:
- Serie C1: 1 (2004/05)
- Supercoppa Serie C: 1 (2004/05))
Weblinks
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- A-Mannschaft:
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