Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland

Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland
Staaten, in denen Deutschland eine Botschaft betreibt (blau)

Die Bundesrepublik Deutschland verfolgt außenpolitisch Interessen und Ziele, die sich von geografischen, historischen, kulturellen und weltpolitischen Gegebenheiten ableiten. In den ersten zwei Jahrzehnten des Bestehens der Bundesrepublik war die Außenpolitik der Regierung in Bonn ganz auf das Wiedererlangen der staatlichen Einheit ausgerichtet, indem alle zur Erfüllung des verfassungsrechtlichen Wiedervereinigungsgebots erforderlichen Regelungen getroffen wurden; dies stand in Spannung zum politischen Willen der DDR und der Besatzungsmacht Sowjetunion. Dem Erreichen dieses Ziels ordnete die Bundesregierung alle anderen Interessen unter, auch die Integration in die EWG und die NATO sind letztlich als Mittel zum Erreichen der Wiedervereinigung anzusehen.[1] Erst nachdem sich in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre in Bonn die Einsicht durchsetzte, dass die Vereinigung mit der DDR allenfalls langfristig zu erreichen sei und die Bundesrepublik mit den Ostverträgen in den Jahren 1970 bis 1973 die interalliierten Grenzziehungen nach dem Zweiten Weltkrieg ausdrücklich als rechtlich verbindlich sowie deren Unverletzlichkeit bestätigte,[2] konnte die Außenpolitik der Bundesrepublik neue Prioritäten setzen. Hierzu gehörten in erster Linie das weitere Vorantreiben der europäischen Integration und die Förderung außenwirtschaftlicher Interessen, später aber auch Ziele wie die weltweite Durchsetzung der Menschenrechte und der Umweltschutz.[3]

Seit 1990 bemüht sich die deutsche Außenpolitik verstärkt darum, in multilateralen Entscheidungsprozessen wie denen der Vereinten Nationen, der OSZE, der Europäischen Union und den G 20 einem ihrem Finanzierungsanteil an diesen Organisationen entsprechenden politischen Einfluss zu gewinnen. Daneben wurde das Instrumentarium der deutschen Außenpolitik seit dem Ende der 1990er Jahre durch die Auslandseinsätze der Bundeswehr erweitert.

Inhaltsverzeichnis

Normative Vorgaben für die deutsche Außenpolitik

Vorgaben des Grundgesetzes

Wahrung des Friedens und Verbot eines Angriffskrieges

Das deutsche Grundgesetz äußert sich an gleich vier unterschiedlichen Stellen zur Wahrung des Friedens. Schon in der Präambel heißt es, das deutsche Volk sei vom Willen beseelt, „dem Frieden der Welt zu dienen“. Gleich darauf in Art. 1 GG wird weiter ausgeführt, dass die Menschenrechte als Grundlage des Friedens gelten sollen. Nach Art. 26 Abs. 1 GG sind Handlungen verfassungswidrig, "die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten". Als vierte Stelle des Grundgesetzes ist Art. 24 Abs. 2 GG zu nennen, der es der Bundesrepublik erlaubt, einem System der kollektiven Sicherheit beizutreten, wenn dieses der "Wahrung des Friedens dient" und "eine friedliche und dauerhafte Ordnung in Europa und zwischen den Völkern der Welt" fördert.

Für den Beitritt zu einem solchen System gilt, dass die Mitgliedschaft der Bundesrepublik Deutschland in der UNO als einem System kollektiver Sicherheit offensichtlich problemlos mit Art. 24 Abs. 2 GG übereinstimmt. Allerdings sind selbst die Mitgliedschaften in NATO und WEU als Systemen der kollektiven Verteidigung darin eingeschlossen, denn die Grundsätze von Art. 24 Abs. 2 GG sind auch dann erfüllt, wenn sich die Bündnisse strikt auf die Friedenswahrung verpflichten. Nach der Staatsrechtslehre ist das übereinstimmend bei NATO und WEU der Fall.[4]

Bereitschaft zu kooperativem Internationalismus

Das Grundgesetz erläutert ebenfalls schon in der Präambel, dass das deutsche Volk seinen Willen zu Ausdruck bringe, "als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden in der Welt zu dienen"". Art. 24 GG ermöglicht darüber hinaus die Möglichkeit, Hoheitsrechte auf zwischenstaatliche Einrichtungen zu übertragen. Absatz Drei stellt sogar die Aufforderung dar, einem System der internationalen Streitschlichtung beizutreten. Damit regt das Grundgesetz also aktiv zur internationalen Einbindung der Bundesrepublik an.

Achtung und Verwirklichung der Menschenrechte

Nach Art. 1 GG bekennt sich das deutsche Volk zur Wahrung der Menschenrechte als einer der Grundlagen des Friedens. Da Frieden nach dem Grundgesetz nach herrschender Meinung nur die Abwesenheit von Krieg bedeutet und nicht etwa einer breitere Definition von z. B. sozialem Frieden hat, kann Art. 1 GG als Aufforderung interpretiert werden, die Menschenrechte nicht nur innerstaatliche umzusetzen, sondern auch nach außen hin zu fördern.[5]

Völkerrechtliche Verpflichtungen

Deutschland unterwirft sich nach Art. 25 GG dem Völkerrecht. Dabei ist bemerkenswert, dass die Bundesrepublik das Völkerrecht auch als unmittelbar im internen Rechtsraum anerkennt und nicht etwa von einer Dualität von nationalem und Völkerrecht ausgeht, wie es andere Staaten tun.

Des Weiteren verzichtet die Bundesrepublik auf atomare, biologisch und chemische Waffen (ABC-Waffen). Im Zuge des Beitritts zur NATO und zur WEU war es Konrad Adenauers eigene Entscheidung, freiwillig auf ABC-Waffen zu verzichten.[6] Allerdings bezog sich dieser Verzicht zunächst nur auf die Herstellung dieser Art von Waffen innerhalb der Bundesrepublik. Erst später mit der Unterzeichnung des Atomwaffensperrvertrags im Jahr 1969 galt der Verzicht auch für den Besitz und die Verfügungsgewalt über Nuklearwaffen. Im Zwei-plus-Vier-Vertrag im Zuge der Wiedervereinigung bestätigte die Bundesrepublik diesen Verzicht.

Institutionen und Akteure der deutschen Außenpolitik

Bundesregierung

Innerhalb der Bundesregierung sind das Auswärtige Amt, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und das Bundesministerium der Verteidigung primär außenpolitisch tätig. Da es allerdings heute kaum noch Politikbereiche gibt, in denen keine internationale Abstimmung stattfindet, haben praktisch auch alle anderen Bundesministerien außenpolitische Kontakte. Die Geschäftsordnung der Bundesregierung (GOBReg) weist dem Auswärtigen Amt hierbei aber eine koordinierende Funktion zu. Nach § 11 GOBReg dürfen andere Ministerien ausländische Gäste nur nach Rücksprache mit dem Auswärtigen Amt empfangen und internationale Verhandlungen nur mit Zustimmung des Amtes führen. Zudem ist das Bundeskanzleramt über seine entsprechenden Spiegelreferate stets über die außenpolitischen Aktivitäten der einzelnen Ressorts informiert und kann koordinierend wirksam werden.

Deutscher Bundestag

Dem Deutschen Bundestag kommt vor allem die Rolle eines Kontrolleurs der Außenpolitik der Bundesregierung zu. Diese Kontrolle findet zuallererst in den entsprechenden Fachausschüssen, allen voran dem Auswärtigen Ausschuss statt. Nach Art. 59 GG ist eine Zustimmung des Bundestags zu internationalen Verträgen notwendig, daran muss auch der Bundesrat beteiligt werden, sofern ein Vertrag Zuständigkeiten der Länder berührt.

Nichtregierungsorganisationen

In Deutschland beschäftigen sich eine ganze Reihe von Nichtregierungsorganisationen auf verschiedenste Weise mit Themen der Außenpolitik und den auswärtigen Beziehungen der Bundesrepublik. Bei diesen Organisationen kann es sich um reine Think Tanks wie die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, Lobbying-Gruppen für spezielle Themen wie Amnesty International oder Organisationen zur Förderung der bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und anderen Staaten (z. B. die Atlantik-Brücke) handeln. Die Arbeitsmethoden und die Ressourcen der Organisationen sind höchst unterschiedlich, den meisten ist aber gemein, dass sie versuchen, den politischen Entscheidungsträgern im Bereich der auswärtigen Politik alternative Informationsquellen zur Verfügung zu stellen und bemüht sind, die öffentliche Meinung in ihrem Sinne zu beeinflussen.[7]

Geschichte

Die ersten Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs waren von Kooperationen mit den Alliierten bestimmt. So bot der US-amerikanische Marshallplan von 1947 Hilfen für Kohle- und Stahlindustrie an; der Wiederaufbau der Industrie konnte beginnen. 1948 drängte die Londoner Sechsmächtekonferenz auf die Gründung eines westdeutschen Staates. Vom Juni 1948 bis zum 12. Mai 1949 dauerte die Berlin-Blockade der UdSSR, bei der die Westmächte eine Luftbrücke eingerichtet hatten, um die Bevölkerung mit regelmäßigen Lieferungen zu versorgen. Nachdem die Alliierten Deutschland aufgefordert hatten, eine Verfassung zu konzipieren, tagten zunächst in der Rittersturz-Konferenz die Deutschen Ministerpräsidenten und dann der Verfassungskonvent. Infolgedessen wurde 1949 die Bundesrepublik Deutschland gegründet.

Der westliche Teil Deutschlands wurde dafür staatsrechtlich neu organisiert, im Grundgesetz vom 23. Mai 1949 ein Entscheidungsspielraum für nationale Politik gewonnen und bei der Gründung der NATO am 4. April 1949 in Washington eine deutsche Teilnahme diskutiert. Zudem wurden aus den ausländischen Militärgouverneuren Hochkommissare. Im Rahmen der Abkommen wurde am 21. September 1949 das Besatzungsstatut zur Kontrolle über Abrüstung, Entmilitarisierung, Außenpolitik, Außenhandel, Devisenverkehr und Anwendung des Grundgesetzes veröffentlicht. Im Petersberger Abkommen am 22. November 1949 behielten sich die Alliierten konsularische Beziehungen, Demontagen und Entscheidungen über den Beitritt Deutschlands zu Internationalen Organisationen vor.[8] Am 24. Oktober 1950 schlug Frankreich eine Europäische Verteidigungsgemeinschaft vor, um den Aufbau einer deutschen Armee zu verhindern, konnte sich aber nicht durchsetzen. So entstand im Oktober des gleichen Jahres die Dienststelle Blank im Bundeskanzleramt zur Vorbereitung der Wiederbewaffnung. Das Amt des Außenministers übernimmt am 15. März 1951 der amtierende Bundeskanzler Konrad Adenauer.

Nur einen Monat danach, am 18. April 1951, wurde die EGKS Basis für die Grundstoffindustrie (Montanunion); die internationale Kontrolle über das Ruhrgebiet wurde aufgehoben. Ebenfalls 1951 wurde der Bundesgrenzschutz geschaffen, aus dem 1956 die Hälfte der Beamten in die Bundeswehr eintrat. Im Jahre 1952 werden vor allem Folgen des Zweiten Weltkrieges bearbeitet: So sah das Luxemburger Abkommen mit Israel vom 10. September 3 Milliarden DM für die Eingliederung von 500.000 Flüchtlingen vor; Adenauer sah in diesen Vereinbarungen eine Verbesserung der moralischen Position Deutschlands in der Welt. Schließlich wurden die internationalen Beziehungen durch die Mitgliedschaft in der UNHCR und eine eigene Mission bei den Vereinten Nationen in New York vorangetrieben. Unterstützt wurde dies durch das Londoner Schuldenabkommen vom 27. Februar 1953, das die Voraussetzung für die deutsche Kreditwürdigkeit und somit für internationale Geschäfte und Außenhandel schuf. Auch zu den Ostblockstaaten werden Beziehungen geknüpft, so ist Adenauer Anfang September 1955 zu Besuch in Moskau, um mit der UdSSR diplomatische Beziehungen aufzunehmen. Dabei wird vor allem um die Freilassung und „Heimkehr der Zehntausend“ verhandelt; man beschäftigte sich mit der Repatriierung von 2 der 3,3 Mio. deutschen Kriegsgefangenen.

Den Status als besetztes Land kann die Bundesrepublik mit dem Beitritt zur NATO im gleichen Jahr 1955 ablegen. Dabei werden aus den Hochkommissaren der Alliierten Botschafter der einzelnen Länder und im Folgejahr 1956 die Bundeswehr als Armee innerhalb der NATO gegründet. In den Jahren 1957 und 1961 gründete die Bundesrepublik zwei Organisationen zur Unterstützung von bedürftigen Gruppierungen, den zwölf Millionen Flüchtlinge vertretenden Bund der Vertriebenen und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, um sein praktisches Engagement in der Welt zu zeigen. Mit dem Élysée-Vertrag vom 22. Januar 1963 zur deutsch-französischen Aussöhnung, den Ausgleichen mit Polen, der Tschechoslowakei und anderen Ländern im Machtbereich der UdSSR im Rahmen des Helsinki-Prozesses 1969 und den Ostverträgen mit der UdSSR (12. August 1970) und Polen (7. Dezember 1970) werden wichtige Abkommen zum Verhältnis mit den ehemals besetzten Nachbarländern geschlossen. So konzentrierte sich die Außenpolitik in den darauffolgenden Jahren auf die Beziehung mit der Deutschen Demokratischen Republik. Zunächst wurde am 3. September 1971 das Vier-Mächte-Abkommen über Deutschland und Berlin geschlossen, das den Status Berlins klären sollte, dann am 21. Dezember 1972 der Grundlagenvertrag, der der DDR einen Transitverkehr für West-Berlin garantiert. Die Jahre 1973 und 1975 waren dann vornehmlich wieder den anderen internationalen Beziehungen gewidmet. So konnte die Bundesrepublik am 3. Juli 1973 die Konferenz der KSZE in Helsinki eröffnen und am 18. September desselben Jahres zusammen mit der DDR die UN-Vollmitgliedschaft erwirken. Die Schlussakte von Helsinki vom 1. August 1975 eröffnete schließlich auch der bundesdeutschen Außenpolitik größere Spielräume, um die Einheit Deutschlands und gutnachbarliche Beziehungen mit europäischen Ländern wie Polen voranzutreiben, die im Machtbereich der UdSSR liegen.

Situation seit 1989/1990

Die Wiedererlangung der vollen Souveränität durch den Zwei-plus-Vier-Vertrag und die damit verbundene Wiedervereinigung Deutschlands – zum 3. Oktober 1990 ist das Wiedervereinigungsgebot als erfüllt angesehen und zusammen mit Art. 23 GG a.F. aus dem Grundgesetz gestrichen worden – markierten den Anfang eines erneuten Wandels in der deutschen Außenpolitik. Nach dem Zerfall der Sowjetunion und dem Ende des bipolaren Machtgefüges in der Welt war Deutschland nun auch nicht mehr existentiell bedroht. Es folgten unter den Kanzlern Helmut Kohl und Gerhard Schröder sowohl eine Anpassung der Ziele deutscher Außenpolitik an eine veränderte weltpolitische Lage als auch Schritte, die eine deutliche Abkehr von alten Prinzipien darstellten.

In der Frage der europäischen Einigung wurde der auch schon vor der Wende aufgenommene Kurs beibehalten und an vielen Stellen verstärkt. So etablierte sich Deutschland als klarer Befürworter der EU-Ost-Erweiterung und ergriff immer öfter Partei für die osteuropäischen Staaten wie auch für Russland, was natürlich auch auf die sehr freundschaftlichen Verhältnisse Jelzin/Kohl und Putin/Schröder zurückzuführen ist. Weitere Eckpfeiler der EU-Politik nach der Wiedervereinigung waren die Einführung des Euros als gemeinsames Zahlungsmittel und die Erstellung einer EU-Verfassung. Im Hinblick auf die letzten Jahre lässt sich feststellen, dass die Außenpolitik der deutschen Bundesregierung in EU-Fragen überwiegend mehr zur EU-Innenpolitik geworden ist, da die Europäische Union immer dichter in die Außenpolitik ihrer Mitgliedsländer eingreift und auch die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik immer stärker betrieben wird.

Ein Novum in der Außenpolitik seit 1945 war jedoch in jedem Fall die Abkehr von der „Scheckbuch-Diplomatie“, also der bloßen finanziellen Unterstützung militärischer Konflikte wie im Zweiten Golf-Krieg. Man spricht in diesem Bezug auch von einem Wandel Deutschlands vom Sicherheitsimporteur zum Sicherheitsexporteur. Obwohl im genannten Golfkrieg noch Parolen wie „Kein Blut für Öl“ die scheinbar einhellige Meinung charakterisierten, nahm Mitte 1993 die Bundeswehr das erste Mal an einem sogenannten „out-of-area“-Einsatz in Somalia teil und beschloss so, sich von einer Verteidigungsarmee zu einer internationalen Eingreiftruppe zu wandeln. 1999 wurde ein weiterer Schritt getan als sich die Bundeswehr an Luftangriffen auf Serbien beteiligte. Dies stellte einen Präventivschlag zur Abwehr einer humanitären Katastrophe im Kosovo dar und war völkerrechtlich hart umstritten. Auch nach dem 11. September 2001 beteiligten sich die Deutschen an der „Operation Enduring Freedom“ in Afghanistan, nachdem zuvor die NATO das erste Mal in ihrer Geschichte den Bündnisfall ausgerufen hatte. Heute stehen alle Parteien (mit Ausnahme der Linkspartei) hinter den Auslandseinsätzen der Bundeswehr, im Vorfeld einer solchen Maßnahme wird jedoch immer wieder heftig diskutiert bis die notwendige Zustimmung des Bundestages vorliegt.

Eine Kursänderung der deutschen Außenpolitik zeigte sich auch in der Abkühlung der transatlantischen Beziehungen im Vergleich zu den Zeiten des Kalten Kriegs. Schon während der Amtszeit von Helmut Kohl wurde vermehrt auf deutsche Kritikpunkte wie die Anwendung der Todesstrafe oder die nicht-Teilnahme am Kyoto-Protokoll zum Umweltschutz hingewiesen. Einen absoluten Tiefpunkt erlebte das deutsch-amerikanische Verhältnis während des Irak-Konflikts 2002–2003 als Bundeskanzler Schröder schon Mitte 2002 einer militärischen Intervention vielleicht auch aus wahltaktischen Gründen eine absolute Absage erteilte und somit einer Entscheidung des UN-Sicherheitsrates und der UN-Vollversammlung blind vorausgriff. Inzwischen hat das transatlantische Verhältnis jedoch, auch noch unter Schröder und jetzt unter Bundeskanzlerin Angela Merkel, wieder eine Aufhellung erlebt.

Bilaterale Beziehungen

Europa

Staat Beginn der offiziellen Beziehungen Anmerkungen
AlbanienAlbanien Albanien Siehe deutsch-albanische Beziehungen

Der deutsche Adlige Wilhelm zu Wied war 1914 sechs Monate lang erster Fürst des kurz zuvor gegründeten Fürstentums Albanien, des ersten unabhängigen albanischen Staates der Neuzeit. Im Zweiten Weltkrieg hatte Albanien von 1943 bis 1944 unter deutscher Besatzung zu leiden. Während der Zeit der kommunistischen Volksrepublik Albanien litten die Beziehungen unter dem Gegensatz der politischen Systeme der beiden Staaten sowie unter der extrem isolationistischen Politik von Enver Hoxha. So richtete die Bundesrepublik Deutschland erst Ende der 80er Jahre nach Hoxhas Tod auf Initiative von Franz Josef Strauß eine Botschaft in Tirana ein. Seit der demokratischen Wende in Albanien 1990/1991 haben sich die Beziehungen intensiviert. Deutschland unterstützte und unterstützt den schwierigen Transformationsprozess des Landes sowie die Einbindung in europäische Strukturen und ist dessen größter bilaterarer Geldgeber im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit.[9]

AndorraAndorra Andorra Siehe deutsch-andorranische Beziehungen

Am 25. September 1939 schloss Andorra einen Friedensvertrag mit Deutschland, mit dem es sich aufgrund der Nichtunterzeichnung des Versailler Vertrags seit dem Ersten Weltkrieg völkerrechtlich noch im Kriegszustand befand. Dies hat dazu beigetragen, dass Andorra im Zweiten Weltkrieg seine Neutralität bewahren konnte. Deutschland war 1994 der vierte Staat, der Andorra nach Verabschiedung der neuen Verfassung von 1993 endgültig als souverän und unabhängig anerkannte. Die Beziehungen zwischen Andorra und Deutschland sind heute freundschaftlich und ohne Probleme.

BelgienBelgien Belgien Siehe deutsch-belgische Beziehungen

Das Gebiet des heutigen Belgiens war über viele Jahrhunderte lang bis Ende des 18. Jahrhunderts Teil des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Erster König des 1830 unabhängig gewordenen Belgiens wurde 1831 Leopold I. aus dem deutschen Adelsgeschlecht Sachsen-Coburg und Gotha. Aus seiner Linie stammen bis heute alle Könige der Belgier. Im Ersten Weltkrieg (nach welchem das Gebiet von Eupen-Malmedy mit mehrheitlich deutschsprachiger Bevölkerung auf Grund einer umstrittenen Volksbefragung zu Belgien kam) und Zweiten Weltkrieg hatte der eigentlich neutrale Staat jeweils unter deutscher Eroberung und Besatzung zu leiden. Nach 1945 kam es zu einer tiefgreifenden Aussöhnung und Zusammenarbeit beim Aufbau europäischer Strukturen und Institutionen.

Bosnien und HerzegowinaBosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina Siehe deutsch-bosnisch-herzegowinische Beziehungen

Ab 1878 bzw. 1908 war Bosnien-Herzegowina Teil Österreich-Ungarns und somit automatisch mit diesem Verbündeter des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg. Nach dem für die Mittelmächte verlorenen Krieg kam es zum neugegründeten Jugoslawien. Im Zweiten Weltkrieg hatten die Achsenmächte unter Führung Deutschlands nach dem Überfall auf Jugoslawien 1941 den „Unabhängigen Staat Kroatien“ proklamiert. Er umfasste neben Kroatien ganz Bosnien und die Herzegowina. Bis 1945 hatte das Land unter deutscher Besatzung zu leiden. Nach Kriegsende wurde Bosnien-Herzegowina wieder Teil des diesmal sozialistischen Jugoslawiens. Im Rahmen des Sturzes des Kommunismus in Osteuropa begann Jugoslawien zu zerfallen. Deutschland erkannte die Unabhängigkeit des Landes am 6. April 1992 an. Während des Bosnienkrieges bemühte sich Deutschland u.a. im Rahmen der internationalen Kontaktgruppe und dann im Rahmen des den Krieg beendenden Abkommen von Dayton zusammen mit seinen internationalen Partnern um eine friedliche Lösung des Konflikts. Seit Kriegsende engagierte und engagiert sich Deutschland auf vielfältige Weise für Bosnien-Herzegowina, z.B. im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit und der SFOR bzw. seit 2004 der EUFOR-Mission Operation Althea und ist heute einer der wichtigsten europäischen Partner des Landes auch bei dessen Heranführung an die Europäische Union.

BulgarienBulgarien Bulgarien Siehe deutsch-bulgarische Beziehungen

Prinz Alexander Joseph von Battenberg aus dem hessischen Adelsgeschlecht Battenberg war von 1879 bis 1886 erster Fürst des gerade zuvor (1878) geschaffenen Fürstentums Bulgarien. Auf ihn folgte von 1887 bis 1918 Ferdinand I. aus dem deutschen Adelsgeschlecht Sachsen-Coburg und Gotha. Dieser nahm 1908 den Titel eines Zaren von Bulgarien an. Im Ersten Weltkrieg kämpften dann die Bulgaren unter seiner Führung auf Seiten Deutschlands bzw. der Mittelmächte. Nach dem verlorenen Krieg musste er 1918 abdanken. Nachfolger wurde sein Sohn Boris III., der das Land bis zu seinem Tod 1943 regierte. Unter seiner Herrschaft kämpfte Bulgarien auf deutscher Seite im Zweiten Weltkrieg. In die Zeit der Herrschaft seines Sohnes (auf Grund seiner Minderjährigkeit führte ein dreiköpfiger Regentschaftsrat die Regierungsgeschäfte) Simeon II. von 1943 bis 1946 fällt dann (1944) die Kriegserklärung Bulgariens an das zuvor verbündete Dritte Reich sowie die Machtergreifung der Kommunisten, die schließlich (1946) zum Ende der bulgarischen Monarchie führte. Während der Existenz der sozialistischen Volksrepublik Bulgarien waren die Verhältnisse zum "ideologischen Feind" BRD naturgemäß gespannt, während zum "sozialistischen Bruderstaat" DDR freundschaftliche Beziehungen bestanden. Nach dem Ende der kommunistischen Herrschaft 1989 unterstützte das wiedervereinigte Deutschland die Transformations- und Demokratisierungsbemühungen Bulgariens als Vorbereitung auf den EU-Beitritt des Balkanlandes mit diversen Maßnahmen und insgesamt 200 Millionen Euro.[21] Der letzte bulgarische Zar Simeon II. von Sachsen-Coburg-Gotha war von 2001 bis 2005 als Simeon Sakskoburggotski Ministerpräsident der Republik Bulgarien.

DanemarkDänemark Dänemark Siehe deutsch-dänische Beziehungen

Dänen und Deutsche kämpften gegeneinander im Schleswig-Holsteinischen Krieg (1848–1851) und im Deutsch-Dänischen Krieg (1864) um die Herrschaft über Schleswig, Holstein und Lauenburg. Im Ersten Weltkrieg blieb Dänemark neutral. 1920 fiel nach einer Volksabstimmung Nordschleswig an Dänemark. Der mittlere und südliche Teil – Südschleswig – blieb bei Deutschland. Die so gezogene Grenze bildet noch heute den Grenzverlauf. Seit der Volksabstimmung gibt es nationale Minderheiten beiderseits der neuen Grenze; auf der deutschen Seite die dänische, auf der dänischen Seite die deutsche Minderheit. Beide unterhalten eine beachtliche Zahl von Kindergärten und Schulen zur Pflege der eigenen Kultur. Unter Missachtung seiner Neutralität und ohne Kriegserklärung wurde Dänemark im Rahmen der Operation Weserübung ab dem 9. April 1940 von der Wehrmacht des Deutschen Reiches besetzt. Das Land litt bis Ende des Zweiten Weltkriegs unter der deutschen Besatzung. Nach 1945 forderten Stimmen in der dänischen Minderheit in Schleswig-Holstein eine Neuziehung der Grenzen zugunsten Dänemarks. Das Minderheitenproblem beiderseits der Grenze wurde in den Bonn-Kopenhagener Erklärungen 1955 gelöst. Das Modell wurde oft als Vorbild für die friedliche Lösung von Minderheitenproblemen hervorgehoben. Nach einem positiven Referendum vom 2. Oktober 1972 wurde Dänemark am 1. Januar 1973 Mitglied der Europäischen Gemeinschaft. Heute sind die bilateralen Beziehungen der Nachbarstaaten eng und intensiv.

EstlandEstland Estland 1921-07-09 und wieder 1991-08-28 Siehe deutsch-estnische Beziehungen

Seit der Zugehörigkeit Estlands zum Gebiet des Deutschen Ordens im Mittelalter spielten die Deutschbalten eine bedeutende Rolle in der estnischen Gesellschaft. Zum Ende des Ersten Weltkriegs (im Februar 1918) wurde das im Jahr 1710 Russisch gewordene Estland von deutschen Truppen besetzt. Es gelang den Esten in der Folge, ihre Unabhängigkeit im Estnischen Freiheitskrieg (1918-1920) gegen Sowjetrussland und die unter deutschem Kommando stehende Baltische Landeswehr durchzusetzen. Auf Seiten der Esten kämpfte das deutsch-baltische Baltenregiment. 1921 erkannte Deutschland die Unabhängigkeit Estlands an und die beiden Länder nahmen diplomatische Beziehungen auf. 1939 schloss das Deutsche Reich einen Nichtangriffspakt mit Estland. Im Oktober 1939 wurden die Deutschbalten zwangsweise in den „Warthegau“ umgesiedelt. Im Hitler-Stalin-Pakt wurde Estland dem sowjetischen Interessengebiet zugeschlagen. Am 16. Juni 1940 stellte die sowjetische Regierung Estland ein Ultimatum und besetzte und annektierte es anschließend. Nach dem Überfall des Deutschen Reiches auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 wurde Estland im August 1941 von deutschen Truppen besetzt. Bis Oktober 1944 hatte das Land unter deutscher Besatzung zu leiden. Danach wurde es wieder Teil der Sowjetunion. 1991 konnte Estland seine Unabhängigkeit gegenüber des tödlich geschwächten Sowjetstaates durchsetzen. Nur acht Tage nach der estnischen Unabhängigkeit nahm Deutschland die diplomatischen Beziehungen zu dem baltischen Staat wieder auf. Inzwischen ist Estland in die europäischen Strukturen eingebunden, die Beziehungen zum EU-Partner Deutschland sind freundschaftlich.

FinnlandFinnland Finnland 1918-01-04 Siehe deutsch-finnische Beziehungen

Frühe Beziehungen zwischen Deutschen und Finnen gehen auf das weitverzweigte Handelsnetz der Hanse zurück, deren Einflussgebiet im Mittelalter bis in den Finnischen Meerbusen reichte. Weiterhin wurde die von Martin Luther ausgehende Reformation (ab 1517) beginnend mit den 1520er Jahren auch im damals zu Schweden gehörenden Finnland eingeführt, was naturgemäß zu einem regen Austausch mit den protestantischen deutschen Staaten führte. Finnland gehörte ab 1809 zum Russischen Reich, das im Ersten Weltkrieg Gegner des Deutschen Reiches war. Finnische Soldaten nahmen an den Kriegshandlungen allerdings nicht teil, soweit sie nicht freiwillig der russischen Armee beigetreten waren. Auf der anderen Seite nahm die finnische Jägerbewegung in der Hoffnung auf eine Kriegsniederlage Russlands mit Deutschland Kontakt auf und entsandte schließlich 1915 rund 2.000 Freiwillige zur militärischen Ausbildung in die deutsche Armee. Das so gebildete Jägerbataillon wurde teilweise auch an der Front eingesetzt und sammelte so soldatische Erfahrung, die in Finnland sonst kaum anzutreffen war. Im Finnischen Bürgerkrieg des Jahres 1918 stellten die aus Deutschland zurückkehrenden Finnischen Jäger eine wertvolle Verstärkung für die „weißen“ bürgerlichen Truppen dar. Auch das Eingreifen eines deutschen Interventionsverbandes, der Ostsee-Division auf ihrer Seite trug zu einem Sieg der Bürgerlichen über die finnischen „Roten Garden“ mit bei. Finnland wurde 1939 von der Sowjetunion angegriffen. Diese konnte zwar ihr ursprüngliches Kriegsziel - die Besetzung des gesamten finnischen Staatsgebiets - auf Grund massiven finnischen Widerstandes nicht erreichen, der Krieg endete aber 1940 mit schmerzhaften Gebietsabtretungen an die Sowjets. Nach dem Überfall des Deutschen Reiches auf die Sowjetunion 1941 beteiligte sich Finnland an deutscher Seite im so genannten „Fortsetzungskrieg“ am Russlandfeldzug mit dem Kriegsziel der Wiedergewinnung der gerade verlorenen Gebiete (eine Beteiligung am Angriff auf Leningrad fand nicht statt ; ein offizielles Bündnis existierte nie). Als die deutsche Kriegsniederlage 1944 absehbar wurde schloss Finnland mit der Sowjetunion den Waffenstillstand von Moskau, der das Land neben Gebietsabtretungen u.a. dazu verpflichtete, die in Lappland stationierten Einheiten der deutschen Wehrmacht zu bekämpften. Dies führte unweigerlich zum Ausbruch des Lapplandkrieges, der bis zum Frühjahr 1945 andauerte und mit der Vertreibung der deutschen Truppen vom finnischen Territorium endete. Am Ende des Zweiten Weltkriegs und in der Zeit des Kalten Krieges konnte Finnland seine Unabhängigkeit gegenüber der Sowjetunion sowie seine demokratische Verfassung und marktwirtschaftliche Wirtschaftsstruktur bewahren, musste aber große Rücksichten auf den mächtigen Nachbarn im Osten nehmen und eine strikte Neutralitätspolitik verfolgen. Offizielle diplomatische Beziehungen zur BRD (und zur DDR) wurden erst 1973 im Vorfeld der Aufnahme der beiden deutschen Staaten in die Vereinten Nationen wieder aufgenommen.[29] Dieser UNO-Beitritt war ein Resultat der neuen deutsche Ostpolitik unter Bundeskanzler Willy Brandt. Ebenfalls hilfreich war diese neue Ostpolitik im Rahmen der Vorbereitungen zur blockübergreifenden Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, die auf Einladung der finnischen Regierung 1973 - 1975 in Helsinki stattfand und in der Folge zum Zusammenbruch des Ostblocks (1989) mit beitrug. In der Folge dieser weltpolitisch bedeutsamen Umwälzungen, die in der Auflösung der Sowjetunion Ende 1991 gipfelte konnte die finnische Politik beginnen, eine unabhängigere Außenpolitik zu führen und wichtigen europäischen Zusammenschlüssen beizutreten, denen auch Deutschland angehört. Heute sind die Beziehungen zwischen den beiden EU-Mitgliedern eng und intensiv.

FrankreichFrankreich Frankreich Siehe deutsch-französische Beziehungen

Die Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen ist auf Grund der räumlichen Nachbarschaft, der Jahrhunderte langen Dauer und der Bedeutung der beiden Länder als Schlüsselstaaten in Europa extrem reich und vielfältig - im Positiven wie im Negativen. Eine kurze Zusammenfassung dieser Geschichte muss sich daher auf einige prägnante prägende Begriffe beschränken. Grundlegend für die Beziehungen der beiden Staaten war die Zugehörigkeit ihrer späteren Territorien zum Fränkischen Reich Karls des Großen im 9. Jahrhundert. Nach der späteren Teilung wurde aus seinem östlichen Teil (Ostfrankenreich) das mittelalterliche deutsche Reich (Heilige Römische Reich Deutscher Nation) und aus dem westlichen Teil Frankreich. Das Mittelreich Lothars I., Ursprung des späteren Lothringen, wurde noch im 9. Jahrhundert unter den beiden anderen Reichen aufgeteilt. Der Streit zwischen den (späteren) Nachfolgestaaten (Deutschland, Frankreich) um Teile des Mittelreichs reichte als so genannte Erbfeindschaft bis ins 20. Jahrhundert hinein. So führte der habsburgisch-französische Gegensatz immer wieder zu Konflikten und kriegerischen Auseinandersetzungen. Genannt seien der Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) sowie der Pfälzische Erbfolgekrieg (1688–1697). Im Rahmen der friedlichen Beziehungen hingegen beeinflusste die damals in Europa führende französische Kultur der Zeit des Absolutismus, personifiziert im „Sonnenkönig“ Ludwig XIV. gerade auch den benachbarten deutschen Kulturkreis enorm. Die deutschen Fürstenhöfe orientierten sich am französischen Vorbild von Versailles. Auch in der Zeit der Französischen Revolution (ab 1789) und des sich anschließenden Napoleonischen Zeitalters ist diese Janusköpfigkeit der Beziehungen deutlich ausgeprägt. Auf der einen Seite finden sich u.a. die Koalitionskriege von europäischen Mächten - darunter auch jeweils deutsche Staaten – gegen Frankreich sowie die Annexion bzw. Kontrolle über große deutsche Gebiete während des Ersten Kaiserreiches, was wiederum zum Erwachen des deutschen Nationalbewusstseins und den Befreiungskriegen führte. Auf der anderen Seite stehen die Errungenschaften der Französischen Revolution. Durch die geographische Nähe der deutschen Staaten zu Frankreich und besonders durch ihre zeitweise Einverleibung durch oder enge Anbindung an Frankreich (z.B. im Rheinbund) wurden diese von den "neuen Ideen" sehr schnell nachhaltig beeinflusst. Gleiches gilt auch für die Notwendigkeit, auf die französischen Erfolge mit grundlegenden Reformen des eigenen Staatswesens zu reagieren und von Westen kommende Neuheiten zu übernehmen. Genannt seien beispielhaft die politischen grundlegenden Schlagworte Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit (liberté, égalité, fraternité), der in vielen deutschen Staaten übernommene Code Civil, die Konstitutionelle Monarchie, die (wiederum in sich zwispältige) Säkularisation sowie die Preußischen Reformen. Die folgenden deutsch-französischen Kriege waren u.a. geprägt von der Frage der Deutschen Einigung, der staatlichen Zugehörigkeit von Elsass-Lothringen bzw. grundlegender betrachtet von der umstrittenen europäischen Hegemonie. (Deutsch-Französischer Krieg 1870-1871, Erster Weltkrieg und Zweiter Weltkrieg). Erst nach diesem verheerenden letzten Krieg konnte die „deutsch-französische Erbfeindschaft“ überwunden werden. Sie wich der deutsch-französischen Freundschaft und der europäischen Integration, welche einen neuen Krieg unnötig und unmöglich machen soll. Bis heute finden sich die europäischen Kernstaaten Frankreich und Deutschland unter den engagiertesten Befürwortern einer weiteren EU-Integration, weshalb sie manchmal als „deutsch-französischer Motor“ bezeichnet werden.

GriechenlandGriechenland Griechenland 1834 (Preußen) Siehe deutsch-griechische Beziehungen

Schon seit vielen Jahrhunderten existieren Beziehungen zwischen Griechen und Deutschen. Aus dem Mittelalter erwähnt sei beispielhaft die Ehe des römisch-deutschen Kaisers Otto II. mit der byzantinischen Prinzessin Theophanu. Diese Verbindung wirkte sich u.a. nachhaltig bereichernd auf das kulturelle Leben im Heiligen Römischen Reich aus. Nach der Eroberung Konstantinopels 1453 durch die Osmanen gehörte der größte Teil des griechischen Sprachraums vierhundert Jahre lang zum Osmanischen Reich. Im griechischen Unabhängigkeitskrieg (1821-1829) wurden die Aufständischen von europäischen - darunter vielen deutschen - Vertretern des Philhellenismus in ihrem Kampf gegen die Osmanen unterstützt. Der bayerische Prinz Otto Friedrich Ludwig von Wittelsbach war dann als Otto I. von 1832 bis 1862 erster König von Griechenland. Sein Vater Ludwig I. von Bayern war ebenfalls ein großer Bewunderer der griechischen Kultur, er gräzisierte sogar den Landesnamen Baiern zu Bayern. Die erste griechische Botschaft in Berlin wurde 1834 eröffnet, als Berlin die Hauptstadt des Königreichs Preußens war. 1917 trat Griechenland auf Seiten der Entente als Gegner des Deutschen Reiches und dessen Verbündeten in den Ersten Weltkrieg ein. Im Zweiten Weltkrieg konnte Griechenland einen italienischen Angriff (1940-1941) noch zurückschlagen, musste sich erst der deutschen Wehrmacht im Balkanfeldzug geschlagen geben und hatte bis 1944 (Kreta bis 1945) stark unter der Besetzung durch Deutschland und seine Verbündete zu leiden. Bis heute hat Deutschland keine umfassenden Reparationszahlungen an Griechenland geleistet.[36] 1960 wurde ein Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Griechenland geschlossen. 1981 wurde Griechenland Mitglied der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (später EG bzw. EU), aus deren Strukturfonds es bis 2006 ca. 52 Milliarden Euro erhielt.[37] Hierzu trug Deutschland als bedeutender EU-Nettozahler einen beträchtlichen Teil mit bei. Die Beziehungen der beiden EU-Partner und Mitglieder der Euro-Zone sind heute im Allgemeinen freundschaftlich, allerdings wurden sie durch die Griechische Finanzkrise (ab 2010), und die deutschen Reaktionen darauf eingetrübt.

IrlandIrland Irland 1922 Siehe deutsch-irische Beziehungen
Der irische Botschafter William Warnock mit dem Vertreter des Auswärtigen Amtes Dr. Heß nach der Unterzeichnung eines Handelsabkommens im Jahr 1961

Die von Rom unabhängige christliche Missionstätigkeit irischer Mönche zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert bezeichnet man als iro-schottische Mission. Diese beeinflusste auch den deutschsprachigen Raum sehr stark. So wirkten Columban von Luxeuil und der Heilige Gallus in der Bodensee-Region. Der heilige Kilian soll in Würzburg und Umgebung gepredigt haben. Der heilige Virgil hingegen war in Salzburg als Bischof tätig. Die zweite Phase der iro-schottischen Missionierung war eng mit dem irischen Wirken in den benediktinischen Schottenklöstern verbunden. Deren Entstehung ging auf den Iren Marianus zurück, der mit Gefährten 1070 in Regensburg erschien und eine asketisch lebende Mönchsgemeinschaft gründete, von der mehrere Klostergründungen ausgingen. Auf Grund der relativ großen geographischen Entfernung konzentrierten sich die deutsch-irischen Beziehungen auch später oft auf wichtige Einzelpersonen. So wurde zum Beispiel der Oberbefehlshaber der kaiserlichen Streitkräfte im Dreißigjährigen Krieg - Wallenstein im Jahr 1634 in Eger vom irischen Hauptmann Walter Deveroux ermordet.[41] Insgesamt waren nicht wenige irische Soldaten auf den deutschen Kriegsschauplätzen jener Zeit tätig.[42] Bei späteren kriegerischen Auseinandersetzungen im Rahmen der Jakobitenaufstände fiel 1690 der deutschstämmige Heerführer Friedrich von Schomberg in der Schlacht am Boyne im Osten Irlands. Der Deutsche Richard Cassels (1690-1751) wirkte als erfolgreicher Architekt in Irland, während sich der geborene Dubliner William Thomas Mulvany (1806-1985) große Verdienste bei der industriellen Entwicklung des Ruhrgebiets erwarb.[43] Für das 19. Jahrhundert erwähnt sei auch noch Lola Montez (eigentlich Elizabeth Rosanna Gilbert, geboren im irischen Grange), welche durch ihr Verhältnis mit dem bayerischen König Ludwig I. zum „Katalysator“ der Revolution in Bayern 1848 wurde. Im 19. Jahrhundert etablierte sich eine bedeutende Keltologie im deutschsprachigen Raum als Wissenschaftsfach. Diese beeinflusste auch das Erwachen des irischen Nationalbewusstseins in einer Zeit, als das Land ein Teil des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Irland war. Immer wieder kam es in dieser Zeit zu Protesten und Aufständen gegen die britische Herrschaft. 1914 konnte die Verabschiedung der irischen Home Rule (autonome Selbstverwaltung) durch das britische Unterhaus von den Gegnern dieser Neuerung nicht mehr verhindert werden, doch der Ausbruch des Ersten Weltkriegs verzögerte die Durchsetzung - zunächst auf 1915, da man von einem kurzen Krieg ausging. (Bis 1920 wurde keine Home Rule Bill umgesetzt). Viele der Mitglieder der Ulster Volunteer Force und der Irish Volunteers traten während des Krieges der britischen Armee bei – durchaus auch oft aus irlandpolitischen Erwägungen. Sie kämpften gegen das Deutsche Reich und seine Verbündeten vornehmlich an der Westfront, in der Schlacht von Gallipoli und im Nahen Osten. Man nimmt an, dass 30.000 bis 50.000 Iren während des Krieges ums Leben kamen. Im Rahmen der Vorbereitung des irischen Osteraufstands gegen die Briten 1916 hatten die Deutschen (nach dem Motto „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“) zugesagt, irisch-britische Kriegsgefangene, die sich dazu bereit erklärt hatten, nach Irland zu transportieren und etwa 40.000 französische und russische Beutegewehre mit einem Hilfsschiff am Karfreitag in Irland (Grafschaft Kerry) anzulanden. Die Landung schlug fehl, weil Ort und Zeit nicht gut koordiniert waren. Ebenso scheiterte der gesamte Aufstand. Allerdings schufen die massiven britischen Repressionen gegen die Aufständischen eine weit verbreitete anti-englische Haltung in der irischen Bevölkerung und führten zu einer Popularisierung des Unabhängigkeitsgedankens. Der folgende Anglo-Irische Krieg (1919–1921) führte 1921 zum Anglo-Irischen Vertrag, der für 26 der 32 irischen Countys (außer Nordirland) die Unabhängigkeit von Großbritannien garantierte. Im Zweiten Weltkrieg blieb Irland neutral. Deutschland hatte bis 1945 einen Botschafter im Land (Eduard Hempel). De facto gab es allerdings geheimdienstliche und militärische Kooperationen Irlands mit den Kriegsgegnern des Dritten Reichs - dem Vereinigten Königreich und den USA. 1973 erfolgte der Beitritt des Landes zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (dem Vorgänger der heutigen EU). Nach erheblichen Anpassungsschwierigkeiten kam es in den Folgejahren - nicht zuletzt aufgrund von Strukturgeldern der Europäischen Union (mit Deutschland als einem der Haupt-Nettozahler) - zu einem dauerhaften wirtschaftlichen Aufschwung. 1990 unterstützte Irland als Inhaber der Präsidentschaft im Rat der Europäischen Gemeinschaften bzw. heute Rat der Europäischen Union aktiv die Vollendung der Deutschen Wiedervereinigung.[44] 1999 (bzw. als Bargeld 2002) wurde in Irland der Euro eingeführt. Auf Grund der gemeinsamen Mitgliedschaft Irlands und Deutschland in der Europäischen Union haben sich die Beziehungen der beiden Staaten in den letzten Jahrzehnten intensiviert. Für Verstimmung in Irland sorge 2011 die Veröffentlichung von Plänen der irischen Regierung zur Mehrwertsteuererhöhung im Deutschen Bundestag – bevor diese Pläne in Irland selbst kommuniziert worden waren. Von vielen Iren wurde dies schmerzhaft als Souveränitätsverlust Irlands im Rahmen der irischen Schuldenkrise zu Gunsten der Europäischen Union und besonders Deutschlands wahrgenommen.[45]

IslandIsland Island Siehe deutsch-isländische Beziehungen
ItalienItalien Italien Siehe deutsch-italienische Beziehungen

Italien und Deutschland unterhalten freundliche Beziehungen. Die beiden Staaten waren prominente Mitglieder der Achsenmächte während des Zweiten Weltkriegs. Während des Kalten Krieges waren Italien und Westdeutschland Alliierte im Rahmen der NATO.

KosovoKosovo Kosovo 2008-02-20 Siehe deutsch-kosovarische Beziehungen
  • Deutschland erkannte die Unabhängigkeit des Kosovos am 20. Februar 2008 an (nur drei Tage nach dessen Unabhängigkeitserklärung).[52]
  • Deutschland betreibt seit dem 27. Februar 2008 eine Botschaft in Priština.[53]
  • Kosovo möchte eine Botschaft in Berlin einrichten.
  • Nach den USA ist Deutschland der zweitgrößte Geldgeber des Kosovos.[54]
KroatienKroatien Kroatien 1992-01-15 Siehe deutsch-kroatische Beziehungen
LettlandLettland Lettland 1920 und wiederum 1991-08-28 Siehe deutsch-lettische Beziehungen
LitauenLitauen Litauen Siehe deutsch-litauische Beziehungen
MaltaMalta Malta 1965 Siehe deutsch-maltesische Beziehungen
MoldawienMoldawien Moldawien 1992-04-30 Siehe deutsch-moldawische Beziehungen
NiederlandeNiederlande Niederlande Siehe deutsch-niederländische Beziehungen
  • Bilaterale Beziehungen wurden nach der deutschen Einigung im Jahr 1871 aufgenommen.
  • Im Ersten Weltkrieg verzichtete die deutsche Armee auf einen Angriff auf die neutralen Niederlande, weshalb die Beziehungen in dieser Zeit nicht zerstört wurden. Zu Kriegsende 1918 floh der ehemalige deutsche Kaiser Wilhelm II. in die Niederlande, wo er bis zu seinem Tod 1941 lebte.
  • Über Jahrzehnte lang belastet wurden die bilateralen Beziehungen allerdings durch den Überfall des nationalsozialistischen Deutschlands auf die neutralen Niederlande im Zweiten Weltkrieg und deren Besetzung von 1940–1945.
  • Die deutsch-niederländische Grenze weist eine Länge von 567 Kilometern auf.
OsterreichÖsterreich Österreich Siehe deutsch-österreichische Beziehungen

Es bestehen aus verschiedensten Gründen sehr enge Beziehungen, u.a. aufgrund einer langen gemeinsamen Geschichte (z.B. im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation) und einer engen Verwebung der Kulturen, die sich besonders auf die gemeinsame Sprache stützt.

  • Mit Deutschland hat Österreich eine gemeinsame Staatsgrenze mit einer Länge von 815 km.
PolenPolen Polen Siehe deutsch-polnische Beziehungen

Das deutsch-polnische Verhältnis ist neben Perioden des friedlichen Miteinanders und Austausches geschichtlich geprägt durch sehr traumatische Zeiten, u.a. durch die Teilungen Polens Ende des 18. Jahrhunderts, den Überfall des Deutschen Reiches auf Polen 1939 und den dadurch ausgelösten Zweiten Weltkrieg, sowie die sich anschließende Westverschiebung Polens und die Flucht und Vertreibung der Deutschen aus den polnisch gewordenen Gebieten. Während des Kalten Krieges pflegte das kommunistische Polen gute Beziehungen zum ebenfalls kommunistischen „BruderstaatDeutsche Demokratische Republik, während die Beziehungen zur Bundesrepublik Deutschland gespannt blieben, besonders aufgrund der genannten geschichtlichen Gründe, der daraus resultierenden Grenzfrage und der Zugehörigkeit zu den sich feindlich gegenüberstehenden ideologischen Blöcken des kommunistischen Ostens und demokratischen Westens Europas. Nach dem Fall des Kommunismus und der endgültigen Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze durch die deutsche Seite pflegen das wiedervereinigte Deutschland und Polen ein meist freundschaftliches Verhältnis, das allerdings immer wieder durch politische und besonders geschichtspolitische Fragen getrübt wird. Deutschland war ein entschiedener Unterstützer Polens bei dessen Beitrittsbemühungen zur NATO sowie zur Europäischen Union.

  • Die deutsch-polnische Grenze ist 442 Kilometer lang.
RusslandRussland Russland Siehe deutsch-russische Beziehungen

Deutschland zeigt sich bemüht, den Prozess der Annäherung Russlands an die Europäische Union und europäische Werte aufrechtzuerhalten. Das Ziel besteht darin, eine liberale Demokratie, einen Rechtsstaat sowie eine funktionierende Marktwirtschaft in Russland zu fördern. Die Kulturbeziehungen sind (vor allem seit der Öffnung Russlands durch Peter den Großen) außergewöhnlich intensiv. Am 8. November 2011 eingeweiht wurde die Nord-Stream-Pipeline, welche russisches Erdgas vom Erdgasfeld Juschno-Russkoje durch die Ostsee ohne die Problematik von Transitländern direkt nach Deutschland transportiert.

TschechienTschechien Tschechien Siehe deutsch-tschechische Beziehungen
  • Die beiden Staaten teilen sich eine 811 km lange Staatsgrenze.
  • Die Tschechische Republik verfügt über eine Botschaft in Berlin, drei Generalkonsulate (in Bonn, Dresden and München) und hat sechs Honorarkonsuln (in Dortmund, Frankfurt, Hamburg, Nürnberg, Rostock and Stuttgart).
  • Deutschland betreibt eine Botschaft in Prag.
UngarnUngarn Ungarn 1973-12-21 Siehe deutsch-ungarische Beziehungen
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich Siehe deutsch-britische Beziehungen

Die beiden Staaten bekämpften sich im Ersten Weltkrieg und Zweiten Weltkrieg. Seit dieser Zeit haben sich die Beziehungen substantiell verbessert.

  • Deutschland betreibt eine Botschaft in London.
  • Das Vereinigte Königreich verfügt über eine Botschaft in Berlin sowie über Konsulate in München und Düsseldorf.
  • Beide Länder sind Mitglieder der EU und der NATO.
WeissrusslandWeißrussland Weißrussland 1999 Siehe deutsch-weißrussische Beziehungen
Zypern RepublikRepublik Zypern Zypern Siehe deutsch-zyprische Beziehungen

Weiterführende Informationen

Interne Verweise

Literatur

Einführungen
Geschichte

Weblinks

Institutionen
Presse und Publikationen

Belege und Anmerkungen

  1. Werner Kilian: Die Hallstein-Doktrin – Der diplomatische Krieg zwischen der BRD und der DDR, Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-10371-8, S. 22–25.
  2. „Mit der Wiedervereinigung und dem Deutsch-Polnischen Grenzvertrag vom 14. November 1990 wurde die im Görlitzer Abkommen anerkannte Grenzziehung endgültig bestätigt.“ Zit. nach Görlitzer Abkommen. Görlitz/Zgorzelec, 6. Juli 1950: Die Oder-Neiße-Linie, auswaertiges-amt.de, 16. November 2009.
  3. Philipp Rock: Macht, Märkte und Moral – Zur Rolle der Menschenrechte in der Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland in den sechziger und siebziger Jahren, Peter Lang, Frankfurt a.M. 2010, ISBN 978-3-631-59705-7, S. 270.
  4. Alexander Siedschlag: Die aktive Beteiligung Deutschlands an militärischen Aktionen zur Verwirklichung Kollektiver Sicherheit, Frankfurt a.M. u. a. 1995.
  5. Gunther Hellmann: Deutsche Außenpolitik. Eine Einführung, 2006, S. 16.
  6. Gunther Hellmann: Deutsche Außenpolitik. Eine Einführung, 2006, S. 19.
  7. Gero Erdmann: Kirchen und NRO. In: Siegmar Schmidt, Gunther Hellmann und Reinhard Wolf (Hrsg.): Handbuch zur deutschen Außenpolitik, VS Verlang für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2007, ISBN 978-3-531-13652-3, S. 303–312, hier S. 311 f.
  8. Petersberger Abkommen. Bonn, 22. November 1949: Eine Chance für die junge Bundesrepublik, auswaertiges-amt.de, 16. November 2009.
  9. Albaniens Beziehungen zu Deutschland. Auswärtiges Amt. Abgerufen am 6. November 2011.
  10. Albanische Botschaft in Berlin (Deutsch und Albanisch). botschaft-albanien.de. Abgerufen am 2. November 2011.
  11. Vertretungen Albanien. Auswärtiges Amt. Abgerufen am 6. November 2011.
  12. Deutsche Botschaft in Tirana (Deutsch und Albanisch). Vertretung-Tirana. Abgerufen am 2. November 2011.
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