Resch (Stadt)

Resch (Stadt)
Stadt
Resch
Реж
Flagge Wappen
Flagge
Wappen
Vorlage:Infobox Ort in Russland/Wartung/AltFöderationskreis Ural
Oblast Swerdlowsk
Rajon Resch
Bürgermeister Alexander Steinmiller
Gegründet 1773
Stadt seit 1943
Fläche 198 km²
Höhe des Zentrums 190 m
Bevölkerung 38.944 Einw. (Stand: 2009)
Bevölkerungsdichte 197 Ew./km²
Zeitzone UTC+6
Telefonvorwahl (+7)34364
Postleitzahl 623750–623753
Kfz-Kennzeichen 66, 96
OKATO 65 486
Website http://www.okrug-rezh.ru/
Geographische Lage
Koordinaten 57° 22′ N, 61° 24′ O57.36666666666761.4190Koordinaten: 57° 22′ 0″ N, 61° 24′ 0″ O
Resch (Stadt) (Russland)
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Resch (Stadt) (Oblast Swerdlowsk)
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Oblast Swerdlowsk
Liste der Städte in Russland

Resch (russisch Реж) ist eine Stadt in der Oblast Swerdlowsk (Russland) mit 38.944 Einwohnern (Berechnung 2009).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Stadt liegt östlich des Mittleren Urals, etwa 80 km nordöstlich der Oblasthauptstadt Jekaterinburg am gleichnamigen Fluss Resch, dem rechten Quellfluss der Niza im Flusssystem des Ob.

Resch ist der Oblast administrativ direkt unterstellt und zugleich Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons.

Die Stadt liegt an der 1916 eröffneten Eisenbahnstrecke Jekaterinburg – Tawda.

Geschichte

Resch entstand 1773 im Zusammenhang mit der Errichtung eines Eisenwerkes, welches bis ins beginnende 20. Jahrhundert für seine Kunstschmiedeerzeugnisse bekannt war. 1943 erhielt der Ort Stadtrecht. In Resch bestand das Kriegsgefangenenlager 523 für deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs.[1]

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1959* 21.300
1979* 37.900
1989** 43.429
2002** 39.881
2009 38.944

Anmerkung: * Volkszählung (gerundet) ** Volkszählung

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Im Stadtzentrum von Resch ist ein Teil der historischen Holzbebauung erhalten, außerdem die Kirche Johannes' des Täufers auf dem Orlowberg (церковь Иоанна Предтечи на Орловой горе/ zerkow Ioanna Predtetschi na Orlowoi gore) und die Kirche Christi Geburt (церковь Рождества Христова/ zerkow Roschdestwa Christowa).

Die Stadt besitzt ein Historisches Museum.

Wirtschaft

In der Nähe der Stadt werden Nickelerze gefördert, auf deren Grundlage die Reschnikel AG in der Stadt eine Nickelhütte betreibt. Außerdem gibt es eine Maschinenfabrik und Betriebe der Holz- und Bauwirtschaft.

Resch wird von einem Landwirtschaftsgebiet umgeben.

Einzelnachweise

  1. Maschke, Erich (Hrsg.): Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des zweiten Weltkrieges. Verlag Ernst und Werner Gieseking, Bielefeld 1962-1977.

Weblinks

 Commons: Resch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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