Renault 18

Renault 18
Renault
Renault 18 (1978–1986)

Renault 18 (1978–1986)

18
Hersteller: Renault
Produktionszeitraum: 1978–1986
Klasse: Mittelklasse
Karosserieversionen: Stufenheck, viertürig
Kombi, fünftürig
Motoren: 64 bis 125 PS
Länge: 4400 mm
Breite: 1700 mm
Höhe: 1400 mm
Radstand: 2440 mm
Leergewicht: 920–1040 kg
Vorgängermodell: Renault 12
Nachfolgemodell: Renault 21

Der Renault 18 - kurz R18 - wurde im März 1978 als viertürige Limousine in vier Versionen eingeführt. Er ersetzte damit den im Herbst 1969 eingeführten Renault 12.

Der in Deutschland „Variable“ und in Frankreich „Break“ genannte fünftürige Kombi kam zum Genfer Auto-Salon im April 1979 auf den Markt.

Der R18 wurde im Werk in Flins westlich von Paris gefertigt.

Zwei Motoren (1,4 l mit 64 PS und 1,7 l mit 78 PS) in zwei Ausstattungsvarianten waren zum Verkaufsstart im September 1978 erhältlich:

Die Versionen R18 TL und TS waren zwar unterschiedlich motorisiert, hatten aber die Normalausstattung. Die Versionen GTL und GTS hingegen erhielten für die damalige Zeit hochwertige Ausstattungsmerkmale, wie Zentraltürverriegelung, elektrische Fensterheber und Scheinwerfer-Wischwaschanlage.

Hervorzuheben im Motorenangebot sind dabei die im Herbst 1980 eingeführten Varianten R18 Diesel mit 2,1 l Hubraum und 64 PS sowie der 1,6-l-Turbo, der eine Leistung von etwa 110 PS (ab 1983: 125 PS) erbrachte.

Im Frühjahr 1982 wurde der Break bzw. Variable in Combi umgetauft.

Ab Herbst 1983 war mit dem Renault 18 Combi 4x4 sogar eine Allradversion erhältlich, die von Steyr-Daimler-Puch für Renault entwickelt worden war. Zum gleichen Zeitpunkt erhielt die gesamte Baureihe breitere Stoßfänger. Im Mai 1984 folgten als nächste Modifikationen die Armaturentafel und Mittelkonsole aus dem vom Renault 18 abgeleiteten Sportcoupé Fuego.

Im Herbst 1984 wurde die Palette um eine zusätzliche Dieselvariante mit gleichem Hubraum, aber mit Turbolader, ergänzt, die 85 PS leistete. Ab Sommer 1985 wurde das Motorenprogramm noch um den R18 TX Combi (Katalysator) mit 2,0 l Hubraum und 105 PS erweitert.

Im März 1986 wurde mit dem Renault 21 der Nachfolger vorgestellt. In Frankreich lief die Produktion allerdings noch bis 1989 weiter. Der letzte R18 rollte im Jahre 1994 in Argentinien vom Band.


Der R18 zeichnete sich durch ein sehr weich und komfortabel abgestimmtes Fahrwerk aus. Hinsichtlich der Qualität entsprach er häufig nicht den Ansprüchen der Kunden, was bei nachfolgenden Modellen durch eine verbesserte Qualitätskontrolle geändert wurde.

In Amerika wurde er über den Kooperationspartner AMC als Renault 18i angeboten, allerdings nur mit mäßigem Erfolg. 1986 wurde das amerikanische Modell durch den Eagle Medallion, einer amerikanischen Version des R21, ersetzt.

Heutiger Stand

Eine Statistik der englischen Auto-Zeitschrift Auto Express im August 2006 ergab, dass von den insgesamt 131.241 Exemplaren des R18, die im Vereinten Königreich zugelassen wurden, inzwischen nur noch 317 fahrtüchtig sind.

Weblinks

 Commons: Renault 18 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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