Renate Küster

Renate Küster

Renate Küster (* 12. September 1936 in Danzig) ist eine deutsche Kabarettistin, Schauspielerin und Synchronsprecherin.

Leben und Werk

In den Jahren 1956 bis 1958 war Renate Küster Schülerin an der Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel in Berlin. Bei Tatjana Gsovsky nahm sie Ballettunterricht. Eine kurze Zeit arbeitete sie als Fernsehansagerin. Sie spielte als junge Schauspielerin in den Filmen Nachtschwester Ingeborg und Vater, Mutter und neun Kinder (1958).

Ab 1960 spielte sie Theater, unter anderem am GRIPS-Theater und fürs Fernsehen. Besondere Rollen waren Die Ilse ist weg, Die große Flatter und Sechs Wochen im Leben der Brüder G.

Als Synchronsprecherin lieh Küster u. a. Jane Fonda, Faye Dunaway, Catherine Deneuve, Raquel Welch, Stephane Audran, Claudette Colbert u. v. a. die Stimme. In Die Nibelungen (1967) sprach sie Karin Dor, da diese wegen der Dreharbeiten zu dem James Bond-Film Man lebt nur zweimal verhindert war.

Ebenfalls machte sie einige Hörbücher.

Küster ist mit dem Kabarettisten Dieter Hildebrandt verheiratet, mit dem sie auch kabarettistisch aufgetreten ist, z. B. in der Münchner Lach- und Schießgesellschaft.

Filmografie

  • 1955: Das Fräulein von Scuderi
  • 1955: Star mit fremden Federn
  • 1956: Treffpunkt Aimée
  • 1956: Zwischenfall in Benderath
  • 1957: Betrogen bis zum jüngsten Tag
  • 1958: Nachtschwester Ingeborg
  • 1958: Der Tod auf dem Rummelplatz
  • 1958: Vater, Mutter und neun Kinder
  • 1958: Grabenplatz 17
  • 1959: Jenny
  • 1960: Die 1000 Augen des Dr. Mabuse
  • 1961: Lebensborn
  • 1962: Das Schloß
  • 1964: Die lustigen Weiber von Tirol
  • 1964: Der Betriebsausflug (Serie Hafenpolizei)
  • 1964: Ich fahre Patschold
  • 1965: Intercontinental-Express (Serie)
  • 1966: Gertrud Stranitzki (Serie)
  • 1966: Die Nacht zum Vierten
  • 1970: Der Fall von nebenan (Serie)
  • 1974: Sechs Wochen im Leben der Brüder G.
  • 1975: Nach der Scheidung
  • 1975: Stumme Zeugen
  • 1976: Den lieben langen Tag (Serie)
  • 1976: Die Ilse ist weg
  • 1977: Heinrich Zille
  • 1977: Der Haupttreffer
  • 1978: Ausgerissen! Was nun? (Serie)
  • 1979: Die große Flatter (TV-Dreiteiler)
  • 1979: Fallstudien
  • 1980: Bruchlandung (2 Teile, Serie SOKO 5113)
  • 1981: Flächenbrand
  • 1984: Die Schöffin (Serie)
  • 1984: Turf (Serie)
  • 1992: Endstation Harembar
  • 1993: Berlin – Beste Lage (Serie Tatort)

Weblinks


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