Remo Fischer

Remo Fischer
Remo Fischer Skilanglauf
Remo Fischer, Tour de Ski, Prag 2007
Nation SchweizSchweiz Schweiz
Geburtstag 13. August 1981
Geburtsort BäretswilSchweiz
Größe 173 cm
Gewicht 67 kg
Beruf Landschaftsgärtner
Karriere
Verein SC Arve Mols
Trainer Fredrik Aukland
Status aktiv
Medaillenspiegel
Nationale Medaillen 3 × Gold 2 × Silber 2 × Bronze
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 7. Dezember 2002
 Gesamtweltcup 59. (2007/08)
 Distanzweltcup 36. (2007/08)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Distanzrennen 0 0 1
letzte Änderung: 17. März 2011

Remo Fischer (* 13. August 1981 in Bäretswil) ist ein Schweizer Skilangläufer.

Leben und Karriere

Fischer begann im Alter von neun Jahren mit dem Skilanglauf und nahm 2000 das erste Mal an einer Juniorenweltmeisterschaft teil. Sein bestes Resultat erzielte er in Štrbské Pleso, als er über 10 km Freistil beim Sieg des Deutschen Ron Spanuth den 28. Rang belegte. Ein Jahr später startete er bei den Juniorenweltmeisterschaften im polnischen Karpacz. Sein bestes Resultet war der 17. Platz über die 30 km Freistil, die im Massenstart ausgetragen wurden.

In der Saison 2002/03 wurde Remo Fischer erstmalig im Skilanglauf-Weltcup eingesetzt. Bei seinem Debüt erreichte er in Davos den 80. Platz unter 94 Athleten über die Strecke von 15 km Freistil. Als er in der Saison 2004/05 erneut eine Chance im Weltcup erhielt, konnte er in Ramsau mit Platz 23 über 30 km Verfolgung seine ersten Weltcuppunkte erkämpfen. Dieses Resultat sicherte ihm einen Startplatz in der schweizerischen Nationalmannschaft bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2005 in Oberstdorf. Dort belegte er im Verfolgungswettbewerb den 46. Rang, über die 15 km Freistil den 16. Rang und mit der Staffel den 15. Rang.

Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin schaffte es Fischer auf den 21. Platz über 50 km Freistil und auf den 36. Platz im Verfolgungswettbewerb. Mit der schweizerischen Staffel platzierte er sich auf dem siebten Platz. Einen Achtungserfolg erzielte er in der darauffolgenden Saison 2006/07, als er im heimischen Davos mit Platz fünf über 15 km Freistil erstmals unter die Top-Ten in einem Weltcupwettbewerb vorstoßen konnte. Es glückte ihm allerdings nicht, dieses Resultat bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2007 in Sapporo zu bestätigen. Über die gleiche Distanz resultierte nur der 46. Platz. In der Saison 2007/08 gelang Remo Fischer erstmals der Sprung auf das Podest bei einem Weltcupwettbewerb. In Oslo belegte er über die 50 km Freistil hinter dem Schweden Anders Södergren und dem Tschechen Lukáš Bauer den dritten Platz. Auch im russischen Rybinsk konnte er mit Platz sieben über die 30 km Freistil in die Top-Ten vorstoßen. In der Saison 2008/09 konnte er den Schweizer-Meistertitel über 15 km Freistil, sowie die Silbermedaille in der Verfolgung über 20 km gewinnen. International war der 19. Rang über 50 km Freistil anlässlich der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2009 in Liberec sein wertvollstes Resultat. An den Olympische Winterspiele 2010 in Vancouver lief er über 15 km Freistil auf den 15. Rang. Während der Weltcup-Saison 2009/10 konnte er mit dem 10. Rang über dieselbe Distanz anlässlich der Wettkämpfe in Beitostoelen erneut eine Top-Ten-Rangierung erreichen. Im Februar 2011 war er Mitglied der 4 x 10 km-Staffel welche anlässlich des Weltcups in La Cluisaz als erste Schweizer Männer-Staffel ein Weltcup-Rennen gewinnen konnte.

Im März 2011 gewann Fischer den Engadin Skimarathon.

Sonstiges

Neben dem Skilanglauf betreibt Remo Fischer auch Orientierungslauf und Skiorientierungslauf. Er konnte in der Juniorenklasse mehrfach Medaillen auf nationaler Ebene gewinnen.

Weblinks


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