Reisen Papst Benedikt XVI.

Reisen Papst Benedikt XVI.

Dieser Artikel enthält eine chronologisch geordnete Liste der Reisen von Papst Benedikt XVI. mit seinen wichtigsten Zielen und Aussagen. Papst Benedikt absolvierte bislang elf Reisen in das außeritalienische Ausland sowie zwölf inneritalienische Pastoralreisen und zwei italienische Staatsbesuche.

Auslandsreisen
Benedikt XVI. in München 2006

Inhaltsverzeichnis

Übersicht

Ziel Datum Jahr Anlass/Besuchte Orte
1 Italien 1 29. Mai 2005 Pastoralbesuch in Bari zum Abschluss des Nationalen Eucharistischen Kongresses
2 Italien 2 24. Juni 2005 Staatsbesuch beim italienischen Staatspräsidenten im Quirinalpalast in Rom
3 Deutschland 1 18.–21. August 2005 Apostolische Reise nach Köln anlässlich des XX. Weltjugendtages
4 Polen 1 25.–28. Mai 2006 Apostolische Reise nach Polen (Warschau, Tschenstochau, Jasna Góra, Krakau, Wadowice, Kalwaria Zebrzydowska, Łagiewniki, Auschwitz)
5 Spanien 1 8.–9. Juli 2006 Apostolische Reise zum V. Weltfamilientreffen nach Valencia
6 Italien 3 1. September 2006 Pilgerreise zum Heiligtum des „Heiligen Antlitzes“ von Manoppello
7 Deutschland 2 9.–14. September 2006 Apostolische Reise nach Bayern (München, Altötting, Marktl am Inn, Regensburg)
8 Italien 4 19. Oktober 2006 Besuch in Verona anlässlich des IV. Nationalen Kongresses der Italienischen Kirche
9 Türkei 1 28. November – 1. Dezember 2006 Apostolische Reise in die Türkei (Ankara, Ephesus, Istanbul)
10 Italien 5 21.–22. April 2007 Pastoralbesuch in Vigevano und Pavia
11 Brasilien 1 9.–14. Mai 2007 Apostolische Reise nach Brasilien anlässlich der V. Generalkonferenz des Episkopats von Lateinamerika und der Karibik (São Paulo, Aparecida, Guaratinguetá)
12 Italien 6 17. Juni 2007 Pastoralbesuch in Assisi
13 Italien 7 1.–2. September 2007 Pastoralbesuch in Loreto anlässlich der „Agora“ der italienischen Jugendlichen
14 Österreich 1 7.–9. September 2007 Apostolische Reise nach Österreich anlässlich des 850. Gründungsjubiläums des Wallfahrtsortes Mariazell (Wien, Mariazell, Heiligenkreuz)
15 Italien 8 23. September 2007 Pastoralbesuch in Velletri
16 Italien 9 21. Oktober 2007 Pastoralbesuch in Neapel
17 USA 1 15.–24. April 2008 Apostolische Reise in die Vereinigten Staaten von Amerika (Washington, New York City)
18 Italien 10 17.–18. Mai 2008 Pastoralbesuch in Savona und Genua
19 Italien 11 14.–15. Juni 2008 Pastoralbesuch in Santa Maria di Leuca und Brindisi
20 Australien 1 12.–21. Juli 2008 Apostolische Reise nach Sydney anlässlich des XXIII. Weltjugendtages
21 Italien 12 7. September 2008 Pastoralbesuch in Cagliari
22 Frankreich 1 12.–15. September 2008 Apostolische Reise nach Frankreich anlässlich des 150. Jahrestages der Erscheinungen von Lourdes (Paris, Lourdes)
23 Italien 13 4. Oktober 2008 Staatsbesuch beim italienischen Staatspräsidenten im Quirinalpalast in Rom
24 Italien 14 19. Oktober 2008 Pastoralbesuch des Marienheiligtums in Pompei bei Neapel
25 Kamerun 1 17.–20. März 2009 Apostolische Reise nach Kamerun (Yaoundé)
26 Angola 1 20.–23. März 2009 Apostolische Reise nach Angola (Luanda)
27 Italien 15 28. April 2009 Besuch des Erdbebengebietes der Abruzzen (Onna und L'Aquila)

Reisen 2005

Italien (1)

Seine erste offizielle Reise, ein Pastoralbesuch, der noch von seinem Vorgänger Johannes Paul II. geplant war, führte den Papst am 29. Mai 2005 in die süditalienische Stadt Bari. Hier zelebrierte er die Abschlussmesse des XXIV. Nationalen Eucharistischen Kongresses Italiens und betete mit den Gläubigen das Angelusgebet.

Italien (2)

Offizieller Staatsbesuch in Italien am 24. Juni 2005 mit Antrittsbesuch bei Staatspräsident Carlo Azeglio Ciampi im Quirinalspalast. Auch dieser Besuch war bereits durch den verstorbenen Papst Johannes Paul II. für den 29. April 2005 vorgesehen und sollte einer Annäherung zwischen Vatikan und italienischem Staat nach rund zwanzigjähriger Entfremdung dienen.

Deutschland (1)

Pilgergruppe beim Besuch Benedikts XVI. in Köln (August 2005)

Die erste apostolische Reise Benedikt XVI. begann am 18. August 2005. Sie führte ihn zum Weltjugendtag in Köln und erstmals in sein Heimatland (es handelte sich nicht um einen offiziellen Deutschlandbesuch). Während seines viertägigen Aufenthaltes traf er auf Bundespräsident Horst Köhler und Bundeskanzler Gerhard Schröder. Des Weiteren besuchte er den Kölner Dom sowie die Kölner Synagoge, wo er führende Vertreter des deutschen Judentums traf. Am 20. August fand eine feierliche Vigil, am nächsten Tag der große Abschlussgottesdienst des WJT auf dem Marienfeld vor Köln mit über einer Million Gläubigen statt. Seine Predigt dort unterschied sich sehr von einer seines Vorgängers Johannes Paul II.. Er verzichtete auf Bezüge zur katholischen Sexuallehre und zur Marienverehrung. Er setzte Zeichen des interreligiösen Dialogs, indem er während des Weltjugendtages in Köln am 19. August 2005 die dortige Synagoge besuchte und sich tags darauf mit Vertretern der muslimischen Gemeinde traf. Am 21. August 2005 endete die Reise mit dem Rückflug nach Rom. Am 25. August 2007 segnete Weihbischof Heiner Koch auf dem Marienfeld den so genannten Papsthügel ein. Die Aufschüttung wurde oben etwas breiter gemacht, und der Altar und das Weltjugendtagskreuz sind heute fest mit dem Erdreich verwachsen. Verwendet wurden auch verschiedene Erden, die ein Jahr vor dem Weltjugendtag Delegierte aus der ganzen Welt zu einem Treffen in Köln mitgebracht hatten.[1]

Reisen 2006

Polen

Diese apostolische Reise vom 25. bis 28. Mai 2006 war eine Verneigung vor der Heimat seines Vorgängers Johannes Paul II. Neben Warschau, wo Benedikt XVI. den polnischen Präsidenten Lech Kaczyński traf, führte ihn diese Reise zum Marienheiligtum von Jasna Góra, nach Wadowice (Geburtsort von Johannes Paul II.), an den Wallfahrtsort Kalwaria Zebrzydowska und nach Krakau, die Bischofsstadt Karol Wojtyłas (jeweils in Südpolen).

Höhepunkt der Reise des Papstes war sein Besuch des Konzentrationslagers Auschwitz, wo er in der Todeszelle des Hl. Paters Maximilian Kolbe betete.

Die dort von ihm gehaltene Rede fand ein geteiltes Echo. Sie beschwor den Dialog zwischen Juden und Christen, und insoweit wurden diese Rede und sein Besuch des Konzentrationslagers als Geste der Aussöhnung gewürdigt. Andererseits wurde aber speziell der Teil seiner Rede kritisiert, in dem er davon sprach, dass das deutsche „Volk zum Instrument ihrer [der Nationalsozialisten] Wut des Zerstörens und des Herrschens gebraucht und missbraucht werden konnte“, was in Teilen der Öffentlichkeit als verharmlosende Darstellung zurückgewiesen wurde, weil sie dem deutschen „Volk“ lediglich die Rolle eines Opfers, und nicht eines Täters, zuschreibe.

Spanien

Benedikt XVI. kam auf Einladung von König Juan Carlos und der spanischen Bischöfe vom 8. bis 9. Juli 2006 zu einem zweitätigen Besuch nach Valencia, um vor einer Million Menschen die Abschlussmesse des 5. Weltfamilientreffens (1. bis 9. Juli) zu zelebrieren. In der Kathedrale von Valencia verehrte er den Heiligen Gral/Santo Caliz, der in der Tradition als der Abendmahlskelch Jesu gilt.

Italien (3)

Auf einer privaten Pilgerreise besuchte er als erster Papst am 1. September 2006 den Schleier von Manoppello (Volto Santo di Manoppello) in der Kapuzinerkirche außerhalb von Manoppello in den Abruzzen (Mittelitalien). Bei diesem Schleiertuch mit einem sich darauf abzeichnenden männlichen Antlitz handelt es sich um eine sehr alte Reliquie, die möglicherweise aus der Zeit Christi stammt, und bei der es sich nach Auffassung der Gläubigen in der Region und neuerdings auch einiger Forscher um das Schweißtuch der Veronika handelt, während dieses sich nach hergebrachter Auffassung im Kirchenschatz des Petersdomes in Rom befindet. Drei Wochen nach seinem Besuch erhob Papst Benedikt die Kirche zur Päpstlichen Basilika.

Deutschland (2)

Plakat zum Papstbesuch in Deutschland
Warten auf den Papst in München. Polizei und stundenlange Absperrungen so weit das Auge reicht.

Papst Benedikt XVI. besuchte vom 9. bis 14. September 2006 Bayern mit Ankunft in München und Begrüßung durch Bundespräsident Horst Köhler, Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsident Edmund Stoiber.

Am Folgetag, Sonntag, dem 10. September, feierte er vormittags einen Festgottesdienst auf dem Gelände der Neuen Messe München mit etwa 250.000 Gläubigen. Am Nachmittag feierte er eine Vesper im Münchener Liebfrauendom.

Am 11. September hielt er auf dem Kapellplatz in Altötting eine Eucharistiefeier und traf Ordensangehörige und Priesterseminaristen. Vor der Schwarzen Madonna in der Altöttinger Gnadenkapelle legte er seinen Bischofsring nieder, den er bis zur Papstwahl getragen hatte und der heute am Zepter der Muttergottesstatue angebracht ist. Nach einem Abstecher in seinen Geburtsort Marktl folgte die Weiterreise nach Regensburg mit Übernachtung im dortigen Priesterseminar St. Wolfgang.

Am 12. September feierte er auf dem am südlichen Stadtrand gelegenen Islinger Feld zusammen mit ca. 230.000 Menschen die Heilige Messe. Am Nachmittag hielt er im Auditorium Maximum der Universität eine Vorlesung zum Thema „Glaube, Vernunft und Universität“.[2] Sie enthielt Aussagen zum Verhältnis des Islam zur Gewalt und ein weltweit umstrittenes islamkritisches Zitat des byzantinischen Kaisers Manuel II. Palaiologos, vergleiche Papstzitat von Regensburg. Am Abend feierte er im Dom eine ökumenische Vesper zusammen mit dem evangelisch-lutherischen Landesbischof von Bayern Johannes Friedrich sowie dem orthodoxen Metropoliten von Deutschland Augoustinos.

Am 13. September weihte er die neue nach ihm benannte Orgel in der Alten Kapelle. Zusammen mit seinem Bruder besuchte er danach das Grab seiner Eltern und Schwester auf dem Ziegetsdorfer Friedhof sowie sein Privathaus in Pentling. Vor seiner Abreise vom Münchener Flughafen am Folgetag traf er im Dom zu Freising mit Priestern, Diakonen und alten Weggefährten zusammen.

Weblinks:

Italien (4)

Besuch in Verona am 19. Oktober 2006 anlässlich des IV. Nationalen Kongresses (Kirchentages) der Italienischen Kirche mit langer Ansprache über das Verhältnis von Glauben und laizistischer Kultur, sowie Feier der Heiligen Messe im Fußballstadion der Stadt.

Türkei

Benedikt XVI. hielt sich vom 28. November bis 1. Dezember 2006 in der Türkei auf. Auf Druck der türkischen Regierung wurde eine vorhergehende Einladung des ökumenischen Patriarch von Konstantinopel Bartholomäus I. zurückgezogen, damit sie selbst die Einladung aussprechen konnte.[3]

Er wurde von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan am Flughafen in Ankara empfangen. Nach einem Besuch des Anıtkabir, dem Mausoleum von Mustafa Kemal Atatürk, traf Benedikt XVI. mit dem türkischen Präsidenten Ahmet Necdet Sezer und anschließend mit Ali Bardakoğlu, als Präsident des Diyanet İşleri Başkanlığı der höchste muslimische Würdenträger in der Türkei, zusammen.

Am 29. November 2006 besuchte er das Meryemana (Haus der Jungfrau Maria) in der Nähe von Ephesos, wo der Überlieferung zufolge Maria, die Mutter Jesu, ihre letzten Lebensjahre verbracht haben soll. Nach einer Messe flog er weiter nach Istanbul, wo es zu einem ersten Treffen mit Bartholomäus I. kam.

Am 30. November wohnte er in der orthodoxen St.-Georgs-Kathedrale in Fener der Göttlichen Liturgie zu Ehren des Heiligen Andreas bei, als dessen Nachfolger der ökumenische Patriarch gilt. Nach dem Gottesdienst erklärten der Papst und der Patriarch die Einheit der beiden Kirchen als Ziel. Der Besuch der Hagia Sophia war ein im Reiseprogramm heikler Abschnitt, da Kritiker eine christliche Vereinnahmung des Bauwerks befürchteten. Von türkischen Medien wurde wohlwollend angemerkt, dass der Papst auf ein Gebet oder ähnliche Gesten im säkularisierten Gebäude verzichtete. In der anschließend besuchten Blauen Moschee wurde Benedikt XVI. vom Großmufti Istanbuls, Mustafa Cağrici, empfangen. Beim Gebet des Großmuftis mit Blick nach Mekka verharrte der Papst in der für Muslime üblichen Gebetshaltung in einer Meditation. Diese Geste wurde von Beobachtern als eine Respektsbezeugung gegenüber dem Islam interpretiert.

Am 1. Dezember zelebrierte er in der Heilig-Geist-Kathedrale eine Messe. Am Nachmittag kehrte Benedikt XVI. nach Rom zurück. Der Besuch gilt als sehr gelungen. Ursprünglich lediglich als Besuch beim ökumenischen Patriarchen geplant, wurde es eine wichtige Station in der Aussöhnung zwischen der Katholischen Kirche und der islamischen Welt nach dem Konflikt um Papst Benedikts Regensburger Rede.

Reisen 2007

Italien (5)

Benedikt XVI. besuchte am 21. und 22. April Vigevano und Pavia in der Lombardei, die einzigen beiden italienischen Diözesen, in denen Johannes Paul II. nicht gewesen war. Die Papstmesse in Vigevano am 21. April konzelebrierten alle Bischöfe der Lombardei. Am folgenden Tag betete der Papst am Grab seines großen Vorbildes, des heiligen Kirchenlehrers Augustinus, über dessen Ekklesiologie er 1953 promovierte. Anlass dieser Pastoralreise war der 750. Jahrestag des letzten Gründungsaktes des Augustinerordens, der Veröffentlichung der Bulle Licet Ecclesiae Catholicae durch Papst Alexander IV. In Pavia segnete Papst Benedikt zudem die Grundmauern des neuen Kulturzentrums, das den Namen Benedetto XVI tragen soll.

Brasilien

Aparecida (Die Erschienene)
  • Brasilien[4] (9.–14. Mai 2007), zur Eröffnung der CELAM (Conselho Episcopal Latino-americano/Consejo Episcopal Latinoamericano – Latein-amerikanische Bischofskonferenz).

Während seines zweitägigen Aufenthaltes in São Paulo, der mit ca. 20 Mio. Einwohnern größten Metropolregion Südamerikas, wohnte er in dem 1598 gegründeten, und nach einem Entwurf des Münchner Architekten Richard Berndl 1914 neu errichteten, Benediktinerkloster São Bento.[5] Am Donnerstag, dem 10. Mai 2007 traf er mit 40.000 Jugendlichen im Fußballstadion Pacaembu von São Paulo zusammen. Er forderte eindringlich Keuschheit, eheliche Treue und Drogenverzicht von den jungen Leuten. Auch sollen sie sich nicht zu Hass und Gewalt hinreißen lassen und den Versuchungen der Korruption widerstehen.[6] Eine Schwächung des christlichen Lebens und der Teilnahme am Leben der katholischen Kirche, wie in vielen Gegenden der Welt, ist auch in Brasilien festzustellen. Das liegt am Säkularismus, am Hedonismus, an der Beliebigkeit und auch am Proselytismus durch zahlreiche Sekten, durch Naturreligionen oder durch neue pseudoreligiöse Bewegungen.[7]

Am Freitag, dem 11. Mai, hatte Papst Benedikt XVI. in São Paulo, den brasilianischen Franziskaner Frei Antônio de Sant'Ana Galvão (1739–1822) heilig gesprochen. Zu der Heiligsprechungs-Messe in São Paulo kamen 1,5 Mio.[8]Menschen zusammen, der Tag wurde zum Feiertag erklärt.[9]

Am Samstag, dem 12. Mai 2007, besuchte er das Drogenhilfeprojekt Fazenda de Esperança, das von dem in Paderborn geborenen Franziskanerpater Hans Stapel gegründet wurde.[10] Am selben Tag erreicht er den bekannten brasilianischen Marienwallfahrtsort Aparecida. Dort in der Basilika von Aparecida betete er den Rosenkranz mit Priestern, Seminaristen, Ordensleuten und Vertretern geistlicher Gemeinschaften.[11]

Am Sonntag, dem 13. Mai 2007 um 21:00 Uhr eröffnete er dort im Rahmen einer Vesper die Sitzung der V. Generalversammlung des lateinamerikanischen und karibischen Episkopats. Das historische Treffen von 176 Kardinälen, Erzbischöfen und Bischöfen aus Lateinamerika, den Karibischen Inseln, den Vereinigten Staaten, Spanien und Portugal, die rund die Hälfte der katholischen Weltbevölkerung vertreten, stand unter dem Leitwort: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben (Joh 14,6).[12] In einer Rede vor den Kardinälen prangerte die Tendenz zum bedingungslosen Profitstreben im Zuge der Globalisierung an. Häufig werde Profit wie der oberste Wert behandelt. Sowohl Marxismus als auch Raubtier-Kapitalismus hätten Versprechungen gemacht, die sich als falsch erwiesen hätten. Er rief zu einer neuen Evangelisierung für Lateinamerika auf.[13] Der Glaube habe Amerika zum Kontinent der Hoffnung gemacht, nicht eine politische Ideologie, eine soziale Bewegung, oder ein Wirtschaftssystem.[14]

Eine Rede des Papstes stieß auf Kritik der Ureinwohner Brasiliens. Laut dem Papst habe sich die katholische Kirche den Indios in Lateinamerika nicht aufgezwungen. Vielmehr hätten die Stämme die Ankunft der Priester im Zuge der spanischen Eroberung still herbeigesehnt.[15] Leiter des Amazonas-Stammes Coiab äußerte sich zur Rede: „Es ist arrogant und respektlos, unser kulturelles Erbe als zweitrangig zu bewerten.“ Kritik kam auch vom Koordinator der nordöstlichen Stämme Tuxa: „Zu sagen, dass die kulturelle Dezimierung unserer Volkes eine Reinigung darstellt, ist beleidigend und – offen gesagt – beängstigend.“ Die kircheninterne Indianervertretung Brasiliens gab bekannt: „Der Papst versteht die Realität der Ureinwohner hier nicht. Seine Stellungnahme war falsch und kann nicht verteidigt werden.“ Johannes Paul II. hingegen sprach 1992 über Fehler während der Evangelisierung der Ureinwohner.[16] Jesus und sein Evangelium zu verkünden, setzte zu keiner Zeit eine Entfremdung der präkolumbischen Kulturen voraus, und es war auch kein Aufzwingen einer fremden Kultur, so Benedikt XVI. Der Kölner Historiker Hans-Jürgen Prien, ein Spezialist für die Kirchengeschichte Lateinamerikas, warf hingegen dem Kirchenoberhaupt „unglaubliche Geschichtsklitterung“[17] vor. Die Rede sei „das Oberflächlich-Schönfärberischste, was ich aus päpstlichem Mund zur Mission Lateinamerikas seit 30 Jahren gelesen habe.“[17][18] Der Freiburger Kirchengeschichtler und Experte für lateinamerikanische Missionsgeschichte Mariano Delgado verteidigte dagegen „die eigentliche Stoßrichtung der päpstlichen Worte“ und erinnerte daran, „dass die Missionsgeschichte Lateinamerikas glänzende Kapitel der Kirchengeschichte geschrieben hat“. Er stellte einen Vergleich mit der Missionierung in Europa an und führte aus, dass auch Martin Luther letztlich aus jenem Volk der Sachsen gekommen sei, das um 800 unter Karl dem Großen Opfer der schlimmsten Zwangsmission des Mittelalters war, schließlich aber das Christentum angenommen und eine kulturelle Synthese zustande gebracht habe.[19] Benedikt hatte aber ausdrücklich davon gesprochen, dass die Missionierung „zu keiner Zeit […] Auferlegung einer fremden Kultur“[15]gewesen sei. Mit Venezuelas Präsident Hugo Chávez schaltete sich auch ein ranghoher lateinamerikanischer Politiker in die Debatte ein und verlangte eine Entschuldigung des Papstes: „Mit allem gebührenden Respekt, Sie sollten sich entschuldigen, denn es gab hier wirklich einen Völkermord und wenn wir das leugnen würden, würden wir unser tiefstes Selbst verleugnen“.[20]

Italien (6)

Am 17. Juni 2007 reiste der Papst anlässlich des 800. Jahrestags der Berufung Franz von Assisis in die mittelitalienische Stadt Assisi. Nach der Begrüßung durch Erzbischof Domenico Sorrentino, einem der schärfsten Kritiker des früheren Kardinal Ratzinger, sowie Ministerpräsident Romano Prodi, besuchte Benedikt XVI. zum Gebet, teilweise als erster Papst überhaupt, einige der wichtigsten Lebensstationen des Heiligen: Die Kathedrale San Rufino, in der sowohl Franz als auch Klara von Assisi getauft wurden; die Kirche San Damiano, Franz von Assisis Berufungsort; das Grab des Heiligen in der Basilika San Francesco, das Grab der hl. Klara in der Basilika Santa Chiara und Franzens Sterbeort, der Portiunkulakapelle in der Basilika Santa Maria degli Angeli. Vor der Basilika hielt er vor 10.000 Jugendlichen aus Umbrien eine Katechese über die Bekehrung des Franz von Assisi.

Italien (7)

Bei einem zweitägigen Besuch im Marienwallfahrtsort Loreto vom 1. bis 2. September 2007 anlässlich des Treffens der italienischen Jugend als Vorbereitung zum XXIII. Weltjugendtag in Sydney, feierte Papst Benedikt die Eucharistie mit rund 500.000 Jugendlichen. Er rief die Jugend zu einer bedingungslosen Christusnachfolge, zum Einsatz für eine gerechtere Welt und zum Schutz der Umwelt auf.

Österreich

Vom 7. bis 9. September 2007 hielt sich Benedikt XVI. zu einem Staats- und Pilgerbesuch in Österreich auf. Anlass war der 850. Jahrestag der Gründung des Marienwallfahrtsortes Mariazell (Obersteiermark).

Am 7. September betete er mit Jugendlichen vor der Mariensäule vor der geschichtsträchtigen Kirche am Hof in Wien. Danach gedachte er gemeinsam mit Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg und Ariel Muzicant, dem Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde, auf dem Judenplatz der Opfer der Shoa. Am Nachmittag traf er in der Hofburg mit Vertretern des öffentlichen Lebens und des Diplomatischen Corps zusammen.

Am 8. September feierte Papst Benedikt XVI. eine heilige Messe vor der Basilika von Mariazell. Er gedachte dabei auch zweier Pilger, die auf dem Weg zur Papstmesse verstorben waren. Am Nachmittag feierte er mit Ordensleuten, Diakonen und Seminaristen die Marianische Vesper in der Mariazeller Basilika.

Am 9. September zelebrierte Benedikt XVI. ein klassisches Hochamt im Stephansdom, untermalt von Musik Schuberts und Haydns, und betete danach den Angelus vor dem Dom. Am Nachmittag besuchte er das Stift Heiligenkreuz und traf danach im Wiener Konzerthaus mit Ehrenamtlichen Mitarbeiten aus dem sozial-karitativen Bereich zusammen.

In seinen Reden machte er Aussagen zu vielen Themen wie Abtreibung und dem Sonntag.

Italien (8)

Pastoralbesuch in Velletri am 23. September 2007 mit Eucharistiefeier vor der Kathedrale und Einweihung einer Benediktsäule. Von 1993 bis zu seiner Wahl als Papst war Joseph Ratzinger Kardinalbischof von Velletri-Segni.

Italien (9)

Pastoralreise nach Neapel am 21. Oktober 2007 mit Feier eines Pontifikalhochamtes zur Eröffnung des 21. Internationalen Friedenstreffens der Weltreligionen, unter anderem mit dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomäus I., dem anglikanischen Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, dem EKD-Ratsvorsitzenden Wolfgang Huber, dem israelischen Oberrabbiner Yona Metzger und dem Rektor der Al-Azhar-Universität in Kairo, Ahmad Al-Tayyeb, sowie weiteren 300 Vertretern anderer Religionen und christlicher Konfessionen.

Reisen 2008

Vereinigte Staaten

Ankunft in Andrews Air Force Base
Benedikt auf den Straßen von Washington DC

Papst Benedikt XVI. besuchte vom 15. bis 20. April 2008 die Vereinigten Staaten auf Einladung der Vereinten Nationen und Washington D. C.. Der Besuch stand unter dem Motto – Christ our Hope. Schon während des Fluges äußerte er sein tiefes Bedauern über einen Skandal des sexuellen Missbrauchs an Kindern, die in der Vergangenheit Opfer von pädophilen Priestern wurden. Der Skandal führte zu Schadenersatzzahlungen durch die Kirche in Höhe von ca. 2 Mrd. Dollar und dem finanziellen Bankrott einiger amerikanischer Bistümer. Er war der erste Staatsgast des amerikanischen Volkes, den ein amerikanischer Präsident schon nach seiner Landung auf Andrews Air Force Base persönlich abholte.[21] Die erste Station führte den Papst nach Washington D. C., wo es am 16. April 2008 im Weißen Haus einen Empfang mit 9.000 Gästen zu Ehren des Papstes gab. Der Papst feierte seinen 81. Geburtstag. Bush sprach davon, dass er einen persönlichen Freund in sein Haus eingeladen hat.

Dies gilt als Sensation,[22] weil der Vatikan und die Vereinigten Staaten erst 1984 nach erheblichen inneramerikanischen Widerständen während der Präsidentschaft Ronald Reagans diplomatische Beziehungen aufnahmen. Davor galt der katholische Papst in den USA auf Grund des laikalen Religionsgesetzes, den protestantischen Staatsgründungswurzeln und einer freimaurerischen Tradition aufgrund seiner personalen quasi monarchischen Ausnahmestellung als persona non grata. Am 17. April 2008 feierte der Papst zusammen mit 47.000 Gläubigen[23]im Washington National Baseball Stadium eine Heilige Messe. Am 18. April 2008 hielt er eine Rede vor den Vereinten Nationen (UNO) in New York City. Ein Schwerpunkt der Rede war die Forderung nach einer Stärkung der Menschenrechte, sowie mehr vorbeugende Konfliktlösung. Er verurteilte Alleingänge einzelner Staaten bei Konfliktlösungen.[24] Danach fand ein Treffen mit den Vertretern der Jüdischen Gemeinde in der Park-East-Synagoge in New York statt. Schon am Vortag war er mit Vertretern der jüdischen Gemeinde in Washington zusammengetroffen.

Danach ging die Reise weiter mit einem Besuch beim von den Terroranschlägen am 11. September 2001 zerstörten World Trade Center („World Trade Center Site“), wo er sich niederkniete und für die Fanatiker, Extremisten, Terroristen und Terroropfer betete, das Gelände segnete und eine Messe im Yankee Stadium vor 65.000 Gläubigen zelebrierte. Er beendete den Besuch am 20. April 2008 und wurde von Vizepräsident Dick Cheney und der Senatorin von New York Hillary Clinton auf dem New Yorker JFK Flughafen verabschiedet.

Italien (10)

Pastoralreise nach Ligurien und Besuch der Städte Savona und Genua am 17. und 18. Mai 2008. Am 17. Mai 2008 betete er im Savoneser Heiligtum Unserer lieben Frau der Barmherzigkeit und feierte auf der Piazza del Popolo von Savona eine Heilige Messe unter freiem Himmel bei Regen. Weiterreise nach Genua noch am selben Tag und dort Ankunft im Heiligtum Unserer Lieben Frau von der Wacht.

Am 18. Mai 2008 Besuch des Kinderkrankenhauses Giannina Gaslini. Danach fand ein Treffen mit Jugendlichen auf der Piazza Matteotti und eine Begegnung mit dem Kapitel der Kathedrale und den Personen geweihten Lebens während des Besuches der Kathedrale S. Lorenzo in Genua statt. Der Tag endete mit einer Eucharistiefeier auf der Piazza della Vittoria.

Italien (11)

Pastoralreise nach Santa Maria di Leuca und Brindisi am 14. und 15. Juni 2008. Papst Benedikt besuchte am 14. Juni das Marienheiligtum Santa Maria di Leuca an der äußersten Spitze Apuliens, jenem Ort, an dem der Legende nach der Apostel Petrus im Jahre 43 erstmals das italienische Festland betrat und seine Mission auf italienischem Boden begann. Am 15. Juni feierte der Papst die Heilige Messe im Hafen von Brindisi.

Australien

Reise anlässlich des XXIII. Weltjugendtages in Sydney zwischen dem 13. und 21. Juli 2008.

Italien (12)

Besuch des Wallfahrtsortes Unserer Lieben Frau von Bonaria in Cagliari auf Sardinien am 7. September 2008 anläßlich des 100. Jahrestages der Ausrufung der Gottesmutter von Bonaria zur Patronin ganz Sardiniens durch Papst Pius X. und Feier der hl. Messe in Cagliari mit 100.000 Gläubigen.

Frankreich

Vom 12. bis 15. September 2008 besuchte er Lourdes, anlässlich des 150. Jahrestages der Marienerscheinung Bernadette Soubirous. Es war die erste Reise von Papst Benedikt XVI. in die älteste Tochter der Kirche. Am 12. September 2008 hielt er eine Vorlesung im Pariser Collège des Bernardins über die christliche Kultur im Spannungsfeld zwischen Glaube und Vernunft, Religion und Wissenschaft. Am Abend hielt er eine Messe in Notre Dame de Paris. Am Abend des 13. September besuchte der Papst den Marienwallfahrtsort Lourdes. Am nächsten Tag zelebrierte er dort in den Abendstunden einen Gottesdienst. Am letzten Tag seines Besuches in Frankreich, hielt der Papst eine Messe mit Kranken in der Basilika von Lourdes und spendete ihnen die Krankensalbung.

Italien (13)

Offizieller Staatsbesuch am 4. Oktober 2008 mit Empfang durch Präsident Giorgio Napolitano im Quirinalspalast. Der Besuch hatte hohe symbolische Bedeutung, da er am Festtag des Schutzpatrons von Italien, dem Heiligen Franz von Assisi, erfolgte.

Italien (14)

Am 19. Oktober 2008 besuchte Papst Benedikt XVI. das berühmte Marienheiligtum in Pompeji bei Neapel. Er feierte nur wenige Kilometer von den Ruinen der antiken Stadt vor Tausenden Gläubigen die Messe. Nach der Messfeier verlieh der Papst die Goldene Rose an den Wallfahrtsort Pompeji. Am Abend leitete er dort ein Rosenkranzgebet. Anlass für diese Kurzreise war der Rosenkranz-Monat Oktober.

Reisen 2009

Kamerun

Der Papst besuchte vom 17. - 20. März 2009 Kamerun[25]. Bei seiner Ankunft am Nachmittag auf dem Flughafen der Hauptstadt Yaoundé wurde das Kirchenoberhaupt von Mitgliedern der Regierung des westafrikanischen Staates und vom Präsidenten Kameruns Paul Biya empfangen, der in seiner Begrüssungsrede das Interesse von Papst Benedikt XVI. an Afrika lobte. Dieser sagte er wolle dem ärmsten Kontinent der Erde eine „Botschaft der Hoffnung“ überbringen. Die Menschen in Afrika hoffen auf ein „Wort der Hoffnung und des Trostes“, sagte der Papst. Christen dürften angesichts des Leidens, der Armut, des Hungers, der Gewalt, der Korruption und des Machtmissbrauchs niemals schweigen. Außerdem übte er Kritik an den regionalen Konflikten, die Afrika verwüsteten, bezeichnete den Menschenhandel als „neue Form der Sklaverei“ und beklagte die Unterversorgung mit Lebensmitteln[26]. Kritik bekam das Oberhaupt der katholischen Kirche zuvor mit seiner Aussage, das Aids-Problem in Afrika lasse sich mit der Verteilung von Kondomen nicht lösen. "Im Gegenteil, es besteht das Risiko, das Problem zu vergrößern", meinte das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche an Bord seines Flugzeugs auf dem Weg nach Afrika.[27] Die Lösung liege vielmehr in einem "spirituellen und menschlichen Erwachen" und der "Freundschaft für die Leidenden".[28]

Am 18. März besuchte er zunächst den Präsidenten von Kamerun. Danach folgte eine Begegnung mit den Bischöfen von Kamerun [29]. Später zelebrierte er eine Vesper mit Bischöfen, Priestern, Ordensleuten, Diakonen, den Vertretern kirchlicher Bewegungen und anderer christlicher Konfessionen Kameruns in der Basilika „Marie Reine des Apôtres“ im Stadtviertel Mvolyé von Yaoundé.

Am 19. März hatte der Papst am Morgen eine Begegnung mit den Vertretern der Muslimischen Gemeinschaft in Kamerun. Dann hielt er eine Hl. Messe anlässlich der Veröffentlichung des Instrumentum Laboris der II. Sonderversammlung der Bischofssynode für Afrika im Stadion „Amadou Ahidjo“ von Yaoundé. Am Nachmittag folgte eine Begegnung mit den Kranken und Leidenden im Zentrum „Card. Paul Emile Léger“. Später traf sich der Papst mit den Mitgliedern des Sonderrates des Generalsekretariats der Bischofssynode für Afrika in der Apostolischen Nuntiatur von Yaoundé.

Am Morgen des 20. März wurde der Papst auf dem Flughafen in Yaoundé verabschiedet und flog nach Angola weiter.

Angola

Der Papst wurde am 20. März, mittags auf dem Flughafen Luanda vom Präsidenten von Angola José Eduardo dos Santos empfangen. Am Nachmittag kam es zu einem Treffen mit dem angolischen Präsidenten. Danach gab es eine Begegnung mit den politischen und zivilen Autoritäten und dem Diplomatischen Korps. Am Abend traf sich der Papst mit Bischöfen von Angola und São Tomé.

Am 21. März feierte er die Hl. Messe mit den Bischöfen, Priestern, Ordensleuten, den Vertretern der kirchlichen Bewegungen und den Katecheten von Angola und São Tomé. Nachmittags folgte eine Begegnung mit Jugendlichen im Stadion "dos Coqueiros" von Luanda.

Am 22. März zelebrierte der Heilige Vater die Hl. Messe mit den Bischöfen des I.M.B.I.S.A. (Interregional Meeting of Bishops of Southern Africa) auf der Ebene von Cimangola in Luanda. Darauf folgte dort ein Angelusgebet. Am Nachmittag hatte der Papst eine Begegnung mit Vertretern der katholischen Bewegungen zur Förderung der Frau in der Pfarrgemeinde "Santo António" von Luanda.

Er wurde am 23. März morgens auf dem Flughafen Luanda verabschiedet und flog nach Rom zurück.

Urlaubsreisen

Papst Benedikt XVI. nutzt seinen jährlichen Sommerurlaub zur Abfassung wichtiger Schreiben.

  • 11.–28. Juli 2005: Les Combes di Introd im Aostatal. Abfassung seiner ersten Enzyklika Deus Caritas est.
  • 11.–28. Juli 2006: Les Combes di Introd. Abschließende Arbeiten am ersten Band seines Buches Jesus von Nazareth.
  • 9.–27. Juli 2007: Lorenzago di Cadore in den italienischen Dolomiten. Arbeit am zweiten Teil seines Buches Jesus von Nazareth und an der Enzyklika Spe salvi.
  • 28. Juli – 11. August 2008: Brixen mit Angelus-Gebet 3. und am 10. August auf dem Domplatz von Brixen. Im nahegelegenen Weiler Oies der Gemeinde Abtei besuchte der Papst am 5. August das Geburtshaus des heiligen Chinamissionars Josef Freinademetz.

Siehe auch

Weblinks

Quellen

  1. Radio Vatikan: Kölner Papsthügel eingeweiht 25. August 2007
  2. Vatikan: Ansprache von Papst Benedikt XVI. Glaube, Vernunft und Universität. Erinnerungen und Reflexionen., 12. September 2006
  3. Radio Vatikan: Türkei: Einladung an Papst 15. September 2005
  4. Der Heilige Stuhl: Apostolische Reise nach Brasilien anlässlich der V. Generalkonferenz des Episkopats von Lateinamerika und der Karibik (9.–14. Mai 2007)Mai 2007
  5. FAZ: Benedikt XVI. in Brasilien Spartanisches Haus für den Papst 10. Mai 2007
  6. Süddeutsche Zeitung: Widersteht der Versuchung 11. Mai 2007
  7. Radio Vatikan: Papst: Grundsatzrede an Bischöfe Lateinamerikas. Die Kernsätze. 13. Mai 2007
  8. NZZ: Papst spricht ersten Brasilianer heilig – Messe vor 1,5 Millionen Gläubigen 11. Mai 2007
  9. Radio Vatikan: Brasilien: Papst: „Ehe nicht lächerlich machen“ 11. Mai 2007
  10. BAZ: Papst droht Drogenhändlern mit göttlicher Strafe 12. Mai 2007
  11. Kath.net: Papst: „In der katholischen Kirche finden wir alles was gut ist“ 13. Mai 2007
  12. Kath.net: Als die Jungfrau von Guadalupe dem Indio San Juan Diego erschien 13. Mai 2007
  13. Kölnische Rundschau: Papst beendet schwierige Mission 14. Mai 2007
  14. Radio Vatikan: Aparecida: Papst, der Glaube bringt Hoffnung, nicht die Ideologie 13. Mai 2007
  15. a b Heiliger Stuhl: Ansprache im Heiligtum von Aparecida vom 13. Mai 2007, abgerufen am 23. Mai 2007
  16. „Beleidigende Aussage“, news.orf.at, abgerufen am 15. Mai 2007
  17. a b „Eine unglaubliche Geschichtsklitterung“ Interview des Kölner Stadt-Anzeigers mit Hans-Jürgen Prien vom 17. Mai 2007
  18. Radio Vatikan: Kritik an Papstäußerung zu Lateinamerika 17. Mai 2007
  19. Kölner Stadtanzeiger:Artikel Bereitschaft zur Begegnung 22. Mai 2007
  20. Chavez fordert Entschuldigung vom Papst derstandard.at vom 20. Mai 2007
  21. Die Presse: Happy Birthday und 21 Salven für Benedikt 16. April 2008
  22. Der Tagesspiegel: Amerika liegt Benedikt zu Füßen 20. April 2008
  23. New York Times: Pope Celebrates Mass With Message of Hope, 17. April 2007 (Engl.)
  24. NZZ: Papst fordert vor der Uno die Stärkung der Menschenrechte 18. April 2008
  25. Vatican.va: Apostolische Reise nach Kamerun und Angola (17.-23. März 2009)
  26. „The Vatican“ auf Youtube: Hoffnung für Afrika, 18. März 2009
  27. Auszüge des Interviews in der F.A.Z. vom 20. März 2009
  28. Äußerung des Papstes zu Aids und Kondomgebrauch in Afrika (Tagesschau der ARD)
  29. „The Vatican“ auf Youtube: Benedikt XVI. trifft die Bischöfe Kameruns, 18. März 2009

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