Reinhold Stanitzek

Reinhold Stanitzek

Reinhold Stanitzek (* 1. August 1939 in Guttentag, Oberschlesien; † 7. Juni 2011[1]) war ein deutscher Jurist und Politiker (CDU).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Abitur studierte Stanitzek Rechts- und Staatswissenschaften sowie Volkswirtschaftslehre in Marburg und Bonn. Seit 1972 hatte er eine Tätigkeit als Richter inne. Er wurde 1993 Sprecher der Geschäftsführung der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen und war von 1996 bis 1999 Präsident der Bundesvereinigung der Landesentwicklungsgesellschaften. Seit 1991 war er Rechtsanwalt in Bad Hersfeld.

Stanitzek war verheiratet und hatte zwei Töchter.

Partei

Stanitzek trat der CDU bei und wurde 1971 in den Landesvorstand der CDU Hessen gewählt. Zuletzt war er Ehrenvorsitzender des CDU-Kreisverbands in Hersfeld-Rotenburg.

Abgeordneter

Stanitzek wurde 1974 erstmals in den Hessischen Landtag gewählt. Nach seiner Ernennung zum Staatssekretär legte er am 27. April 1987 sein Landtagsmandat nieder. 1991 zog er erneut in den Landtag ein und gehörte dem Parlament bis zu seiner Mandatsniederlegung am 24. November 1992 an.

Öffentliche Ämter

Stanitzek amtierte von 1987 bis 1991 als Staatssekretär im hessischen Innenministerium.

Von 1993 bis 2004 leitete er die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) Thüringen.

Beurteilungen

Stanitzek hatte eine christliche Grundhaltung. Er stand entschieden für das Konservative, war Patriot, der immer an die Deutsche Einheit geglaubt hat. Er hat sich (insbesondere) um das Land Thüringen verdient gemacht.[2]

Auszeichnungen

  • Bundesverdienstkreuz
  • Thüringer Verdienstorden

Stanitzek verstarb an einem Krebsleiden, von dem er seit 2 Jahren wusste.

Einzelnachweise

  1. Reinhold Stanitzek ist tot, Kreisanzeiger vom 8. Juni 2011
  2. Hans Hoffmeister: Thüringen trauert um Reinhold Stanitzek. Thüringische Landeszeitung, 14. Juni 2011

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