Reichsflotte

Reichsflotte
Reichskriegsflagge 1848–1852 gemäß Beschluss der Bundesversammlung vom 13. April 1848
Die Reichsflotte 1849
Die Radkorvette Lübeck der Reichsflotte, ein umgebautes Frachtschiff

Die erste gesamtdeutsche Marine der deutschen Marinegeschichte wurde während der bürgerlich-demokratischen Revolution von 1848/49 am 14. Juni 1848 von der Nationalversammlung in Frankfurt am Main gegründet und sollte als deutsche Seestreitkraft im Schleswig-Holsteinischen Krieg gegen Dänemark dienen.[1] Sie wird als deutsche Reichsflotte bezeichnet.[A 1]

Inhaltsverzeichnis

Seestreitkräfte des Deutschen Bundes 1815 bis 1848

Allgemeines

Deutschland, organisiert als Staatenbund, hatte sich nach dem Wiener Kongress 1815 eine föderale Verteidigungsstruktur geschaffen. Die Mitgliedsstaaten stellten die Streitkräfte des Deutschen Bundes. Bei den Seestreitkräften verließ man sich auf drei Bundesfürsten, die als Monarchen von Staaten außerhalb des Deutschen Bundes große Flotten besaßen. Der König von Hannover war (bis 1837) zugleich König von Großbritannien, der Großherzog von Luxemburg war König der (Vereinigten) Niederlande und der Herzog von Holstein war König von Dänemark.

Österreich

Hauptartikel: Österreichische Marine

Österreich hatte seine kleine Flotte in den Mittelmeer-Häfen Venedig und Triest stationiert. Ihre Besatzungen waren zum großen Teil italienischer Abkunft und liefen im Zuge der Unabhängigkeitskämpfe in Venetien 1848 mitsamt einiger ihrer Schiffe über. Die in österreichischer Hand verbliebenen Schiffe wurden für die Seekriegführung in der Adria benötigt. Trotz des Krieges gegen Dänemark scheute man sich auf der Suche nach einem geeigneten Befehlshaber für den Neuaufbau der Marine nicht, den dänische Kommodore Hans Birch Dahlerup für dieses Amt auszuwählen. Vor diesem Hintergrund stand die österreichische Marine für den Krieg gegen Dänemark nicht zur Verfügung.

SMS Amazone, das bis 1848 einzig verfügbare preußische Kriegsschiff

Preußen

Hauptartikel: Preußische Marine

Preußen besaß als kontinental orientierte Landmacht praktisch keine eigene Marine. Zum Schutz seines wachsenden Seehandels verließ es sich auf die anderen Bundesfürsten mit ihren Seestreitkräften. Seit Mitte der 1830er Jahre gab es verschiedene Initiativen zum Aufbau eigener Seestreitkräfte, die bis 1848 allerdings nur zur Ausrüstung einer einzelnen Schulkorvette, der Amazone, geführt hatte. Außerdem waren die Schiffe der Staatsreederei Preußische Seehandlung bewaffnet und führten die preußische Seekriegsflagge.

Übrige Bundesstaaten

Die übrigen Bundesstaaten mit eigener Küste verfügten über keine Seestreitkräfte. Dazu gehörten das Königreich Hannover, die Großherzogtümer Mecklenburg-Schwerin und Oldenburg und die Hansestädte Hamburg, Bremen und Lübeck. Auch Schleswig-Holstein hatte als Teil des dänischen Gesamtstaats keine eigene Marine.

Aufbau von Seestreitkräften der Bundesstaaten ab 1848

Bereits unmittelbar nach dem Beginn des Schleswig-Holsteinischen Krieges zeigte sich das Scheitern des deutschen Seeverteidigungskonzeptes, weil die Könige von Großbritannien und der Niederlande inzwischen nicht mehr deutsche Bundesfürsten waren und Dänemark zum Kriegsgegner wurde. Innerhalb weniger Tage im April 1848 brachte die Seeblockade der dänischen Marine den deutschen Seehandel in Nord- und Ostsee zum Erliegen.

Hamburgische Admiralitätsflagge

Hamburger Flottille

In einer ersten Reaktion verständigten sich die norddeutschen Küstenstaaten, unter der Leitung des so genannten Hamburger Ausschusses Handelsschiffe zu bewaffnen und zu Kriegsschiffen aufzurüsten. Außerdem wurden Kanonenboote gebaut. Als Befehlshaber wurde der britische Marineoffizier Hammel Ingold Strutt angeworben und im Dienstgrad Fregattenkapitän eingestellt. Am 23. Juni 1848 kaufte die Hamburgische Admiralität diese aus Spendengeldern finanzierten Schiffe für die aufzubauende Reichsflotte auf [2]. Diese unter Hamburger Führung stehende Flottille wurde damit zum Grundstock der Reichsflotte [3].

Die dänische Korvette Valkyrien im Kampf mit Dampfschiffen der schleswig-holsteinischen Marine 1849

Schleswig-Holsteinische Marine

Gleichzeitig begann der Aufbau einer eigenen kleinen Marine mit allen Komponenten einer Seestreitkraft in Schleswig-Holstein. Diese Marine, die zeitweise über 16 Schiffe und Fahrzeuge verfügte, kämpfte in der Nord- und Ostsee gegen die überlegene dänische Marine. Die Schleswig-Holsteinischen Marine unterstellte sich nur formal der Reichsflotte, ihre Schiffe führten jedoch deren schwarz-rot-goldene Flagge.

Preußische Seekriegsflagge seit 1816

Preußische Marine

Preußen sah sich nicht nur der Bedrohung seiner Handelsschifffahrt ausgesetzt, sondern befürchtete auch, dass Russland auf dänischer Seite in den Krieg eintreten könne. Deshalb wurden die Überlegungen zum Aufbau einer eigenen Marine beschleunigt. Als erste Maßnahme wurden 40 Ruderkanonenboote gebaut, die bis 1870 im Dienst blieben.[3]

Seestreitkräfte der Provisorischen Zentralgewalt

Nachdem der Bundestag des Deutschen Bundes den Erfolg der Revolution anerkannt und sein Budgetrecht am 12. Juni an die Provisorische Zentralgewalt abgetreten hatte, beschloss die in der Frankfurter Paulskirche tagende Nationalversammlung angesichts der Situation schon zwei Tage später am 14. Juni in einer ihrer ersten Entscheidungen, eine deutsche Flotte aufzustellen und dafür 6 Millionen Reichsthaler bereitzustellen.

Bezeichnung und Verfassungsgrundlage

Für diese Marine sind mehrere Bezeichnungen überliefert. Der Beschluss der Nationalversammlung in der Paulskirche vom 14. Juni 1848 spricht einfach von der deutschen Marine. Marineminister Arnold Duckwitz schreibt 1849 einen Bericht über „die Gründung der Deutschen Kriegsmarine. In der Ernennungsurkunde für Admiral Bromme heißt es wiederum Reichs-Marine, ein Begriff, der auch in der damaligen Marine selber Verwendung fand. Da alle drei Begriffe inzwischen für deutsche Marinen späterer Zeitabschnitte verwendet werden, ist unter Historikern der Begriff Reichsflotte gebräuchlich geworden. Daneben wird auch die Bezeichnung Bundesflotte verwandt, die aber insofern unzutreffend ist, als es sich nicht um die Marine des Deutschen Bundes handelte. Die Reichsflotte bestand vielmehr auf Grundlage der Paulskirchenverfassung des Jahres 1848 mit der Bezeichnung "Verfassung des Deutschen Reichs". Diese bestimmte in Artikel III § 19:

[1] Die Seemacht ist ausschließliche Sache des Reiches. Es ist keinem Einzelstaate gestattet, Kriegsschiffe für sich zu halten oder Kaperbriefe auszugeben.
[2] Die Bemannung der Kriegsflotte bildet einen Theil der deutschen Wehrmacht. Sie ist unabhängig von der Landmacht.
[3] Die Mannschaft, welche aus einem einzelnen Staate für die Kriegsflotte gestellt wird, ist von der Zahl der von demselben zu haltenden Landtruppen abzurechnen. Das Nähere hierüber, sowie über die Kostenausgleichung zwischen dem Reiche und den Einzelstaaten bestimmt ein Reichsgesetz.
[4] Die Ernennung der Offiziere und Beamten der Seemacht geht allein vom Reiche aus.
[5] Der Reichsgewalt liegt die Sorge für die Ausrüstung, Ausbildung und Unterhaltung der Kriegsflotte und die Anlegung, Ausrüstung und Unterhaltung von Kriegshäfen und See-Arsenalen ob.
[6] Ueber die zur Errichtung von Kriegshäfen und Marine-Etablissements nöthigen Enteignungen, so wie über die Befugnisse der dabei anzustellenden Reichsbehörden, bestimmen die zu erlassenden Reichsgesetze.

Organisation und Dienststellen

Handels- und Marineminister Arnold Duckwitz

Reichsministerium der Marine

Als Reichsbehörde für die Angelegenheiten der Marine wurde das Reichsministerium der Marine unter der Leitung Duckwitz' eingerichtet, der zugleich Handelsminister war.

Nach dem Scheitern der Frankfurter Nationalversammlung im Mai 1849 wurde der österreichische Feldmarschallleutnant August von Jochmus Marineminister des Deutschen Bundes, der zugleich das Außenministerium führte. Im Dezember 1849 wurde die Hoheit für Marineangelegenheiten vom Bund auf die Mitgliedsländer übertragen, womit die Grundlage für eine einheitliche Reichsflotte entfallen war.[4]

Technische Marinekommission

Für den praktischen Aufbau der Marine wurde eine Technische Marinekommission eingesetzt. Die Kommission befasste sich mit dem Erwerb, Bau und Umbau von Kriegsschiffen, deren Bewaffnung und Stationierung. Auch die Frage eines Kanals zwischen Nord- und Ostsee wurde betrachtet. Sie war außerdem für Personal- und Haushaltsangelegenheiten zuständig. Ihre Leitung hatte von 1848 bis 1849 Prinz Adalbert von Preußen inne. Nach dessen Abberufung durch den König von Preußen übernahm der damalige Fregattenkapitän Karl Rudolf Bromme, genannt Brommy, diese Aufgabe.[4]

Oberbefehl

Karl Rudolf Brommy, Befehlshaber der Reichsflotte

Nach der Reichsverfassung hätten dem Reichsministerium der Marine alle deutschen Seestreitkräfte unterstellt werden müssen. Das geschah jedoch weder für die im Aufbau befindliche preußische Marine noch für die österreichische Marine. Die Schleswig-Holsteinische Marine wurde zwar am 26. April 1849 formell der Reichsflotte unterstellt, operierte jedoch unabhängig von ihr. Lediglich die Schiffe der Hamburger Flottille wurden von der Reichsflotte übernommen und in ihren Bestand eingegliedert. Dazu gehörten die Dampfkorvetten Bremen, Hamburg, Lübeck und die Segelkorvette Franklin.[5]

Mit dem Oberbefehl wurde zunächst der aus Hamburger Diensten übernommene britische Fregattenkapitän Strutt beauftragt. Am 5. April 1849 übernahm Brommy diese Aufgabe. Er erhielt den Titel eines Oberbefehlshabers der Nordseeflotte und Seezeugmeisters für die Nordsee und wurde zum Kapitän zur See befördert. In gleicher Funktion wurde er am 19. August zum Kommodore und am 23. November 1849 zum Konteradmiral befördert.

Schiffe

Die Flotte bestand ohne die unter der Hoheit der Bundesstaaten stehenden Kräfte bis 1852 aus zwei Segelfregatten, drei Dampffregatten, sechs Dampfkorvetten und über zwei Dutzend Ruderkanonenbooten. Einzig die Fregatte Eckernförde war als Kriegsschiff gebaut und als dänische Fregatte Gefion 1849 im Gefecht bei Eckernförde in deutsche Hände gefallen. Alle anderen Schiffe waren umgebaute Handelsschiffe. Als Flaggschiff für Admiral Brommy diente die Radfregatte Hansa.

Landeinrichtungen

Dampffregatte Barbarossa, Brommys Flaggschiff bei Helgoland

Die Reichsflotte stützte sich vor allem auf Häfen im Weserraum ab. Dazu gehörte die so genannte Seezeugmeisterei in Bremerhaven, wo sich die Kommando- und Verwaltungsbehörden der Marine befanden.[2] Mehrere Bundesstaaten konkurrierten um den Aufbau von Marinehäfen, darunter Bremen, Hannover, Oldenburg und Preußen. Oldenburg bot an, einen festen Stützpunkt und Winterhafen an der Jade zu errichten, wo später Wilhelmshaven als Hauptstützpunkt deutscher Marinen an der Nordsee entstand. Brommy bevorzugte jedoch Brake als vorläufigen weiteren Stützpunkt. Dort entstanden ab 1848 Dockanlagen für die Unterstützung und Instandsetzung der Flotte. Den Winter 1848/49 verbrachte die Flotte aufgeteilt auf Brake und Bremerhaven.[2]

Entlang der Nordseeküste wurden während des Krieges gegen Dänemark zahlreiche Küstenbatterien eingerichtet, die ebenfalls zum Zuständigkeitsbereich des Reichsministeriums der Marine gehörten. Sie standen jedoch vielfach unter dem Kommando der jeweiligen Bundesstaaten.

Zur Reichsflotte gehörte ein Seebataillon aus Marinesoldaten oder Mariniers, die für den Dienst auf Kriegsschiffen vorgesehen waren.[4] Seine Stärke dürfte die einer Kompanie nicht überschritten haben.

Personal

Weil Deutschland keine eigenen Seestreitkräfte hatte, musste das Personal von ausländischen Marinen und der Handelsschifffahrt gewonnen werden. Führende deutsche Offiziere wie Brommy und Donner hatten in fremden Marinen gedient. Hinzu kamen ausländische Offiziere vor allem aus Belgien und Großbritannien.[6]

Im Sommer 1850 verfügte die Reichsflotte über etwa 1000 aktive Angehörige, darunter 60 Seeoffiziere, 48 Offizieranwärter, 8 Ärzte, 30 Beamte der Seezeugmeisterei und Zahlmeisterei, 30 Maschinisten, 700 Unteroffiziere und Matrosen sowie 100 Seesoldaten. Um die Offizieranwärter auszubilden, diente die Fregatte Deutschland als Schulschiff und Marineschule.[2]

Einsatz

Gefecht bei Helgoland: Die dänischen Schiffe Valkyrien und Gejser werden von den deutschen Schiffen verfolgt

Die Reichsflotte kam im Seegefecht vor Helgoland am 4. Juni 1849 zu ihrem ersten und einzigen Kampfeinsatz, dem bis heute einzigen Seegefecht unter schwarz-rot-goldener Flagge. Das Flaggschiff war bei diesem Gefecht die Dampffregatte SMS Barbarossa. Das Gefecht musste abgebrochen werden, weil die Barbarossa vor Helgoland in britische Hoheitsgewässer geriet und die Briten die deutsche Flagge nicht anerkannten.

Verbleib

Auch nach dem Scheitern der Revolution in Deutschland bestand die Reichsflotte noch einige Zeit weiter und wurde von dem wieder hergestellten Deutschen Bund geführt. Eine einheitliche Flotte unter Einbeziehung der preußischen und österreichischen Anteile war nicht mehr denkbar. Statt dessen wurde erwogen, neben diesen beiden Flotten eine Bundesflotte als dritte zu bestehen zu lassen, die von den übrigen Bundesstaaten zu unterhalten war. Der letzte für die Marine zuständige Minister der Zentralregierung Ernst Merck schlug vor, zehn Dampfschiffe zu behalten, die im Frieden an Reedereien zu Handelszwecken verchartert werden sollten.[3]

Diese und andere Vorschläge ließen sich jedoch nicht realisieren. Deshalb wurde am 2. April 1852 die Auflösung der Reichsflotte beschlossen. Das Personal wurde entlassen, zwei Dampffregatten erhielt die preußische Marine, die übrigen Schiffe wurden meist unter Wert an Abnehmer im Ausland versteigert. Am 31. März 1853 erließ Admiral Brommy seinen Abschlussbefehl und die Marinebehörden in Bremerhaven wurden aufgelöst. Brommy erhielt zusammen mit den letzten verbliebenen Verwaltungsbeamten am 30. Juni 1853 seinen Abschied. Damit endete die Existenz der Reichsflotte.[2]

Verweise

Interne Verweise

Weblinks

Literatur

  • O.V.: Ein Besuch auf der deutschen Flotte anno 1849, in: Marine-Rundschau, 13. Jg. 1902, S. 145-149.
  • Erwin Schäfer: Geschichte der deutschen Kriegsmarine, Berlin 1901.
  • Karl Ferdinand Batsch: Deutsch' See-Gras. Ein Stück Reichsgeschichte, Berlin 1892.
  • O.V.: Die deutsche Reichsflotte anno 1852, in: Marine-Rundschau, 13. Jg. 1902, S. 280-286.
  • P. J. Wilcken: Bilder aus dem deutschen Flotten-Leben 1849, Hannover 1861.
  • Max Bär: Die deutsche Flotte von 1848-1852. Nach den Akten der Staatsarchive zu Berlin und Hannover, Leipzig 1898.
  • J. W. Otto Richter: Die erste deutsche Flotte und ihr Admiral, Altenburg 1906.
  • Lüder Arenhold: Die deutsche Reichsflotte 1848-1852, Berlin 1906.
  • Hans-Joachim Häußler: Das Ende der ersten deutschen Flotte. Ein Beitrag zur Geschichte der Zollvereinskrise 1852, der Reaktion und des Flottengedankens, Berlin 1937.
  • Heinrich Best: Interessenpolitik und nationale Integration 1848/49. Handelspolitische Konflikte im frühindustriellen Deutschland, Göttingen 1980 (Phil. Diss.).
  • Guntram Schulze-Wegener: Deutschland zur See. 150 Jahre Marinegeschichte. Mittler, Hamburg 1998. ISBN 3-8132-0551-7
  • Jörg Duppler : Germania auf dem Meere. Bilder und Dokumente zur Deutschen Marinegeschichte 1848 –1998. Mittler, Hamburg 1998. ISBN 3-8132-0564-9
  • Rolf Güth: Von Revolution zu Revolution. Entwicklungen und Führungsprobleme der Deutschen Marine 1848/1918, Herford 1978.
  • Walther Hubatsch (Hg.): Die erste deutsche Flotte 1848-1853, Herford 1981, ISBN 3-8132-0124-4.
  • Michael Salewski: Die "Reichsflotte" von 1848. Ihr Ort in der Geschichte, in: Blätter für deutsche Landesgeschichte, 126, 1990, S. 103-122.
  • Guntram Schulze-Wegener: Deutschland zur See. Illustrierte Marinegeschichte von den Anfängen bis heute, 2., vollst. überarb. und erw. Aufl. Hamburg 2007.
  • Jürgen Duppler: Die Hamburger Flottille von 1848 unter Schwarz-Rot-Gold, in: Jürgen Duppler (Hg.): Hamburg zur See. Maritime und militärische Beiträge zur Geschichte Hamburgs, Herford 1989, S. 93-122.
  • Die deutsche Flotte im Spannungsfeld der Politik 1848-1985. Vorträge und Diskussionen der 25. Historisch-Taktischen Tagung der Flotte 1985, Herford 1985.
  • Wolfgang Petter: Programmierter Untergang. Die Fehlrüstung der deutschen Flotte von 1848, in: Michael Salewski (Hg.): Die Deutschen und die Revolution. 17 Vorträge für die Ranke-Gesellschaft, Göttingen u.a. 1984, S. 228-256 sowie in: Militärgeschichtliches Forschungsamt (Hg.): Militärgeschichte. Probleme - Thesen - Wege, Stuttgart 1982, S. 150-170.

Einzelnachweise

  1. Georg Wislicenus, Deutschlands Seemacht, S.57 [1]
  2. a b c d e Vortrag Schifffahrtsmuseum Brake
  3. a b c Guntram Schulze-Wegener: Deutschland zur See. 150 Jahre Marinegeschichte. Mittler, Hamburg 1998. ISBN 3-8132-0551-7
  4. a b c Bestand des Reichsministeriums der Marine im Bundesarchiv (DB 59)
  5. Übernahmeunterlagen im Bundesarchiv (Bestände DB 59/121 und 59/122)
  6. Offiziersliste im Bundesarchiv

Anmerkungen

  1. Zur Bezeichnung siehe den Abschnitt Bezeichnung und Verfassungsgrundlage

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