Regensburger Verkehrsverbund

Regensburger Verkehrsverbund
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Der Regensburger Verkehrsverbund (RVV) wurde im Jahr 1983 gegründet. Er bedient sowohl Stadt als auch Landkreis Regensburg sowie Teile der Landkreise Neumarkt, Schwandorf, Cham, Kelheim und Stadt Amberg beim ÖPNV. Die Stadtlinien in Amberg befinden sich derzeit nicht im Tarif des RVV und sind zur Zeit ausschließlich mit VGN- oder VAS- Tarifen nutzbar.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Anfänge (1983–1988)

Bereits 1981 wurde von der Stadt sowie vom Landkreis Regensburg eine öffentlich-rechtliche Arbeitsgemeinschaft Verkehrsverbund Regensburg gegründet. Diese legt den Leistungsumfang des ÖPNV im Raum Regensburg fest und sorgt für die Deckung des Kostenfehlbetrages.[1] Am 2. Dezember 1983 wurde die Regensburger Verkehrsverbund GmbH gegründet. Das Stammkapital wird zu je 50 Prozent von den Regensburger Verkehrsbetrieben sowie der GfN Gesellschaft zur Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs im Landkreis Regensburg mbH gehalten. Das damalige Liniennetz umfasste folgende Linien:

Linie Linienverlauf Busunternehmer
1 Prüfening – Domplatz – Maximilianstr. – Pommernstr. RVB
2 Karl-Stieler-Str. – Domplatz – Ernst-Reuter-Platz – Schwabenstr. (– Oberisling – Graß – Karl-Stieler-Str.) RVB
3 Humboldtstr. – Maximilianstr. – Stadtamhof – Danziger Freiheit (– Keilberg) RVB
4 Prüfening – Domplatz – Maximilianstr. – Universität RVB
5 (Bezirksklinikum -) Otto-Hahn-Str. – Maximilianstr. – Weichs – Schwabelweis RVB
6 Weinweg – Arnulfsplatz – Stadtamhof – Reinhausen – Wutzlhofen RVB
7 Hauptbahnhof – Weichs – Pommernstraße/Sallern – Haslbach RVB
8 Ziegetsdorf – Maximilianstr. – Dachauplatz – Schlachthof – Hohes Kreuz (– An der Irler Höhe – Peter-Henlein-Str.) RVB
9 – nicht vergeben – – n. v. –
10 (Dechbetten -) Königswiesen – Friedenstr. – Maximilianstr. (– SWR/Rewag) RVB
11 – nicht vergeben – – n. v. –
12 Hauptbahnhof – Stadtamhof – Pfaffenstein (– Kager – Pettendorf – Schwetzendorf – Pielenhofen – Heitzenhofen) RVB
13 Arnulfsplatz – Neukareth – Lappersdorf – Lorenzen – Hainsacker Kortus
13a Zubringerbusse von Edlhausen nach Lorenzen sowie vom Rodauer Weg nach Neukareth zur Linie 13 verm. Kortus
14 Hauptbahnhof – Wolfsegg – Judenberg Deutsche Bundesbahn
15 Hauptbahnhof – Steinsberg – Kallmünz – Hohenfels Deutsche Bundesbahn

Im ersten Jahr wurden bereits über 4 Millionen Fahrgäste befördert, deswegen wurde bereits nach nur eineinhalb Jahren am 1. Juli 1985 die Linie 16 vom Unternehmen Kortus eingegliedert. Diese führt ab Regensburg über Bad Abbach nach Peising bzw. Oberndorf. Zum Jahreswechsel 1985/1986 wurde die Linie von Regensburg über Alteglofsheim nach Aufhausen (– Petzkofen) als Linie 21 integriert. 1987 wurden jeweils eine Stadt- und Regionalbuslinie neu eingeführt: Im Stadtgebiet die Linie 9, die vom Hauptbahnhof aus den Sallerner Berg ansteuert. Im Regionalverkehr kam die Linie 20 neu hinzu. Diese fährt ab Luckenpaint über Thalmassing nach Regensburg. Außerdem kam es bei den Linien 8 und 10 zu Veränderungen: Die Linie 8 bediente das Industriegebiet beim Ostbahnhof nicht mehr, dies wurde von der Linie 10 übernommen. Zudem wurden einige Fahrten der Linie 10 im Stadtsüden nicht mehr nach Königswiesen/Dechbetten, sondern nach Königswiesen-Süd geführt. 1988 wurde die Linie 8 von Ziegetsdorf aus nach Pentling verlängert.

Die große Ausdehnungsphase (1989–1994)

Zum 1.September 1989 wurden weitere zahlreiche Buslinien in den Verkehrsverbund integriert:

Linie Verlauf Linie Verlauf
5a Harting – Neutraubling – Zinzendorf 30 Regensburg Hbf – Barbing – Neutraubling
17 Hauptbahnhof – Eisstadion – Weichs – Brandlberg – Keilberg – Grünthal 31 Regensburg Hbf – Burgweinting – Obertraubling – Neutraubling
18 Hauptbahnhof – Galgenberg – Otto-Hahn-Str. (– Bezirksklinikum) 32 Hauptbahnhof - Burgweinting – Harting – BMW
23 Regensburg Hbf – Sünching – Pfakofen 36 Regensburg Hbf – Donaustauf – Altenthann – Pfaffenfang
24 Regensburg Hbf – Pfakofen – Inkofen 63 Tegernheim – Donaustauf – Neutraubling – Harting
25 Regensburg Hbf – Eggmühl – Schierling – Langquaid xx – n. v. –

Die Linie 5 wurde außerdem von Schwabelweis bis nach Wörth/Donau verlängert, weswegen man im Stadtgebiet auf die Linienführung zum Bezirksklinikum verzichtete. 1990 wurden wieder zwei neue Buslinien eingeführt: Die Linie 11 vom Westbad über den Domplatz zum Hauptbahnhof und die Linie 22 von Langquaid nach Regensburg.

Seit dem Jahr 1991 werden auf den Schienenstrecken im RVV die Verbundfahrscheine anerkannt. Zudem kamen im selben Jahr sowie 1992 erneut viele Buslinien hinzu:

Linie Verlauf Linie Verlauf
26 Regensburg Hbf – Sinzing – Viehhausen 66 Aichkirchen – Oberpfraundorf
27 Regensburg Maximilianstr. – Haugenried 101 Seedorf – Neutraubling
28 Regensburg Hbf – Hemau 103 Birnbach – Pfaffenberg
29 Regensburg Hbf – Laaber 104 Lindach – Oberroning
33 Regensburg Hbf – Schönach 106 Lehenfelden – Regenstauf
34 Regensburg Hbf – Lehenfelden 107 Hackenberg – Regenstauf
35 Regensburg Hbf – Wulkersdorf 108 Probstberg – Regenstauf
41 Regensburg Hbf – Hagenau 109 Reinhardsleiten – Regenstauf
43 Regensburg Hbf – Marienthal 115 Wenzenbach – Nittenau

Die Tarifanerkennung auf den DB-Strecken um Regensburg galt auf folgenden Kursen:

850 Regensburg – Regenstauf (nach Weiden)
870 (Seubersdorf – Parsberg –) Mausheim – Regensburg – Sünching
910 Regensburg – Bad Abbach
930 Regensburg – Eggmühl

Anmerkung: Diese Kursnummern stimmen nicht mit den heutigen überein!

Der Abschnitt Seubersdorf – Mausheim wurde erst zum 1. Februar 1992 mit in den RVV einbezogen.

Ebenfalls Anfang der Neunziger wurde im Stadtverkehr die erste Flotte von Niederflurbussen in den Dienst gestellt. Diese stammten von MAN.

10 Jahre RVV (1994–1997)

Zum zehnjährigen Jubiläum waren bereits 71 Linien, die 1800 Haltestellen bedienen, in den RVV integriert. Knapp 325.000 Bewohner der Landkreise Regensburg, Neumarkt i.d.Opf., Schwandorf sowie Cham wohnten im Einzugsgebiet des Verbundes. In diesem Jubiläumsjahr konnten insgesamt bereits weit über 25 Millionen Personen befördert werden. Zum Jubiläum selbst gab es nur wenige Eingliederungen:

  • Linie 29: Regensburg Hbf – Dallackenried (die alte Linie 29 von 1991 wurde gestrichen)
  • Linie 37: Regensburg Hbf – Brennberg – Frauenzell
  • Citybus Regenstauf

1995 sollte es nun vor allem im Stadtgebiet Regensburg zu einer großen Neuordnung des Liniennetzes kommen, die sich in ihren Grundzügen bis heute halten konnte. Die einzelnen Halbmesseräste wurden neu verknüpft, neue Umsteigebeziehungen geschaffen und die Fahrplantakte auf bestimmte Umsteigepunkte hin optimiert. Diese Maßnahme wurde unter dem Titel Busfahren '95 in Regensburg – Häufiger, Direkter, Übersichtlicher intensiv beworben. Auch ein neuer ZOB wurde in der Albertstraße eingerichtet. Ab dem 28. Mai 1995 galt also folgendes Liniennetz:

Linie Linienverlauf
1 Prüfening – Margaretenau – Bismarck-/Arnulfsplatz – Domplatz – Albertstr. – Stobäusplatz – Weichs – Isar-/Nordgaustr. – Memeler Str. – Pommernstr.
2 (Graß -) Karl-Stieler-Str. – Augsburger Str. – Bismarckplatz – Domplatz – Albertstr. – Stobäusplatz – Krankenhaus St.Josef – Bajuwarenstr – Schwabenstr.
3 (Graß – Oberisling –) Humboldtstr. – Alfons-Auer-Str. – Albertstr. – Dachauplatz – Eisstadion – Weichs – Hans-Hayder-Str. – Reinhausen – Sallern – Gallingkofen – Wutzlhofen
4 Universität Haupteingang – Klenzestr. – Dechbetten – Margaretenau – Arnulfsplatz – Stadtamhof – Steinweg – Reinhausen – Hans-Hayder-Str. – Loisachstr. – Danziger Freiheit
5 Albertstr. – Dachauplatz – Weißenburgstr. – Weichs – Gewerbepark – Schwabelweis – Tegernheim – Donaustauf – Sulzbach/Donau (– Wörth/Donau)
6 Westbad – Teppichwerk – Obermaierstr. – Ostdeutsche Galerie – Bismarck-/Arnulfsplatz – Domplatz – Albertstr. – Galgenberg – Bezirksklinikum – Neuprüll – Klinikum
7 Hauptbahnhof – Stobäusplatz – Weichs – Isar-/Nordgaustr. – Lechstr. – Memeler Str. – Pommernstr. – Haslbach
8 (Pentling –) Ziegetsdorf – Klenzestr. – Justizgebäude – Albertstr. – Eisstadion – Weichser Weg – Vilsstr./Gewerbepark – Loisachstr. – Brandlberg – Keilberg – Grünthal
9 Sallerner Berg – Isar-/Nordgaustr. – Weichs – Eisstadion – Dachauplatz – Albertstr. – Antoniuskirche – Zeißstr. – Burgweinting – Harting (– BMW)
10 (Dechbetten –) Königswiesen – Augsburger Str. – Haydnstr. – Albertstr. – Dachauplatz – Weißenburgstr. – Schlachthof – Hohes Kreuz – An der Irler Höhe (– Am Ostbahnhof)
11 Westbad – Weinweg – Ostdeutsche Galerie – Bismarck-/Arnulfsplatz – Domplatz – Albertstr. – Fachhochschule – Universität – Otto-Hahn-Str. – Schwabenstr. – Burgweinting

1996 führte man zudem die Linie 9A ein; diese verlief vom Hauptbahnhof aus über die Landshuter Straße und einem Teilstück der Osttangente zum Frachtpostzentrum und erschloss dann weite Teile des Burgweintinger Industriegebietes bis him zum BMW-Werk. Die Linie 9 verkehrte stattdessen nur noch bis Harting. Die Linie 9A wurde bald jedoch mit der Linie 7 verschmolzen. Auch wurden viele Regionallinien neu vertaktet, so wie die Linien 5 und 28. Auf den Linien 14 und 34 wurden die Takte erheblich verdichtet. Die Linie 17 übernahm den Ersatzverkehr für die früheren Zubringerlinien 13a in Rodau sowie Edlhausen. Die Linie 18 wurde erneut überflüssig, ebenso die Linie 32.

Im Jahre 1997 integrierte man weitere Buslinien im Raum Schwandorf. Die Linie 41 wurde bis Schwandorf verlängert, die Linie 43 bis Neunburg v. Wald. Die Linie 42 (Kallmünz – Burglengenfeld – Regensburg) wurde neu integriert, ebenso wie die Linie 110 (Hochdorf – Burglengenfeld). Zudem werden seitdem Fahrscheine des RVV in den Stadtbussen in Schwandorf anerkannt und auch in den Zügen bis Schwandorf sind die RVV-Tickets nun gültig.

Expansion nach Cham und Umstrukturierung in der Altstadt (1998–2002)

Nachdem bereits im vorigen Jahr durch den Regensburger Stadtrat beschlossen wurde, die Buslinien 1, 2, 6 und 11 nicht mehr über den Domplatz zu führen, wurde in diesem Jahr die Maßnahme umgesetzt. Seitdem verkehren die genannten Linien über den Arnulfsplatz, den Fischmarkt und der Thundorfer Straße zum Dachauplatz. Von dort aus wird zur Albertstr. gefahren, ab dort dann wieder so wie bisher. Um die entfallenden Haltestellen in der Altstadt dennoch zu erschließen, wurde der Altstadtbus (Linie A, intern 97) eingeführt. Diese verkehrte damals ab der Albertstraße durch die Maximilianstraße zum Domplatz, von dort aus zum Alten Rathaus. Anschließend fuhr man zum Neupfarrplatz und zurück über den Domplatz und der Maxstraße zur Albertstraße. Sie wurde mit vier eigens dafür beschafften Midibussen von Neoplan mit Cummins-Erdgasmotoren im 5-Minuten-Takt befahren. Nachdem die Resonanz sehr hoch war, verlängerte man die Linie ab dem Alten Rathaus wieder zum Arnulfsplatz, von dort aus fuhr man über den Bismarckplatz und dem Gutenbergplatz zum Neupfarrplatz. Im Regionalverkehr gab es auch einige Änderungen: So wurden die Linien 5 und 34 bis Falkenstein hin verlängert, einige Einzelfahrten der Linie 5 verkehren seitdem sogar bis Cham. Im Binnenverkehr werden im gesamten Landkreis Cham jedoch nur VLC-Fahrscheine anerkannt. Außerdem wurden auch einige Schulbuslinien neu eingeführt:

  • Linie 102: Wörth/Donau – Neutraubling
  • Linie 111: Matting – Neutraubling
  • Linie 112: Großberg – Neutraubling

1999 wurde in Kooperation mit dem Studentenwerk das Semester-Ticket für alle Studenten der Regensburger Universität sowie der Fachhochschule eingeführt. Mit einem geringen Eigenanteil kann man als Student somit alle Busse und Zugverbindungen im Verbundraum benutzen, der Studentenausweis gilt als Fahrausweis. Dies hatte zur Folge, dass die „Uni-Buslinien“ seitdem regelmäßig gut gefüllt und sogar teilweise überlastet sind. Auch wurden 1999 erneut zwei Linien eingeführt bzw. eingegliedert:

  • Linie 21A: Alteglofsheim – Regensburg Universität – Hauptbahnhof
  • Linie 127: Sinzing – Eilsbrunn

Die Linien 6 und 11 wurden zudem geringfügig angepasst. Ab der Ostdeutschen Galerie wurden die Äste vertauscht, die neue Linie 6 zur Wernerwerkstraße verlängert und die Linie 11 anstatt zum Westbad in Richtung Rennplatz Nord geleitet. Außerdem wurde die Linie 9 von Harting aus nach Neutraubling verlängert.

Seit 2000 gab es keine nennenswerten Taktanpassungen mehr. Auch wurden bis 2002 nur noch zwei weitere Linien neu eingeführt:

  • Linie 19: Lengfeld – Bad Abbach – Pentling – Klinikum – Universität – Hauptbahnhof
  • Linie 32: Hauptbahnhof – Stobäusplatz – Schlachthof – Zuckerfabrik – Liebigstr. – Bukarester Str. – Sulzfelder Str. – IKEA/Globus

Außerdem werden die RVV-Fahrscheine seit 2000 in den Neumarkter Stadtbussen im ein- und ausbrechenden Verkehr von bzw. nach Regensburg anerkannt.

Innerhalb der Stadtlinien Regensburgs besteht die Busflotte seit 2001, nach einem Großauftrag an Mercedes-Benz, praktisch nur noch aus Niederflurbussen. Im Regionalverkehr nimmt deren Zahl seitdem ebenfalls beständig zu.

Der RVV heute (seit 2003)

Bustreff Albertstraße

Der RVV bedient heute zirka 80 Buslinien in den Landkreisen Regensburg, Schwandorf, Cham, Neumarkt i.d.Opf. sowie im niederbayerischen Kelheim. Dabei werden jährlich über 300 Busse eingesetzt und etwa 12 Millionen Kilometer gefahren. Jährlich gibt es ca. 33 Millionen Beförderungsfälle im RVV und knapp 10.000 Personen besitzen ein Jahresabonnement.


Bei den Buslinien gab es seitdem ebenfalls große Änderungen. Durch die Sperrung der Steinernen Brücke, dem starken Wachstum von Burgweinting sowie der immer weiter ansteigenden Zahl an Studenten gab es seit 2003 folgende Änderungen:

  • Linie 2: Die Linie wurde im Dezember 2007 in zwei Teil-Linien untergliedert. Die Fahrten ab Graß fahren von nun an als Linie 2A auf dem ursprünglichen Linienweg. Alle Fahrten ab Karl-Stieler-Straße verkehren als Linie 2B nun über die Universität.
  • Linie 3: Durch die Sperrung der Steinernen Brücke und zur Optimierung der Linienwege im Bereich Reinhausen wird die Haltestelle Rachelstraße nicht mehr bedient, stattdessen werden die Haltestellen Reinhausen Brücke und Reinhausen Kirche der Linie 4 angefahren.
  • Linie 4: Ebenfalls durch die Sperrung der Steinernen Brücke bedingt wird Stadtamhof sowie Steinweg nicht mehr bedient. Um den betrieblichen Ablauf zu vereinfachen, wurden die Haltestellen in Reinhausen an die Linie 3 übertragen und die Linie 4 ab Weichs direkt zur Isar-/Nordgaustraße geführt.
  • Linie 10: Um das KÖWE-Einkaufszentrum besser zu erschließen, gilt für die Linie 10 werktags eine andere Linienführung: Anstatt über die Ziegetsdorfer Straße zu fahren, wird nun direkt über die Dr.-Gessler-Straße zum KÖWE-Einkaufszentru gefahren und anschließend direkt zur Endhaltestelle nach Dechbetten. Morgens im Berufsverkehr sowie an den Wochenenden verkehrt die Linie 10 aber auf ihrem ursprünglichen Linienweg.
  • Linien 12, 13 und 17: Auch hier wird wegen der Sperrung der Steinernen Brücke über Weichs gefahren. Um die Beförderung von Schülern zu den Gymnasien im Stadtwesten sicherzustellen, werden auf den Linien 13 und 17 morgens sowie mittags nach Unterrichtsschluss Direktfahrten über die Pfaffensteiner Brücke angeboten.

Seit 2009 wurden zudem die Schienenstrecken „verlängert“: Man kann nun mit einem RVV-Fahrschein bis Amberg, Neustadt/Donau sowie – durch eine Tarifanerkennung im ein- und ausbrechenden Verkehr – über Saal/Donau mit dem Bus bis nach Kelheim fahren. Die Stadtverkehre in Neustadt sowie in Amberg können derzeit jedoch noch nicht mit dem RVV-Tarif benutzt werden.

Seit dem 1. Februar 2010 kann man den RVV-Tarif nun auch auf einer Linie der VSL bis nach Wiesenfelden nutzen, jedoch ebenfalls nur im ein- und ausbrechenden Verkehr über Wörth hinaus nach oder von Regensburg. Zudem werden damit einige weitere Orte im Landkreis Regensburg erstmals mit dem ÖPNV erschlossen.

Verkehrsunternehmen im RVV

Straßenbahnplanungen in Regensburg

Die Wiedereinführung einer Straßenbahn gekoppelt mit einer Regio-S-Bahn wird in den letzten Jahren viel diskutiert – bisher werden wegen der schlechten Haushaltssituation der Stadt Regensburg jedoch lediglich geringfügige Planungen angestellt. Mit einer Realisierung in nächster Zeit ist nicht zu rechnen.

Vorstand und Aufsichtsrat

Vorsitzender des Aufsichtsrates des RVV ist in Jahren mit ungerader Jahreszahl der Regensburger Oberbürgermeister, in Jahren mit gerader der Landrat des Landkreises Regensburg. Der RVV ist Mitglied im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV).

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Aufbau des Regensburger Verkehrsverbundes

Weblinks


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