Rebdorf

Rebdorf
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Eichstätt
Eichstätt
Deutschlandkarte, Position der Stadt Eichstätt hervorgehoben
48.89194444444411.183888888889391Koordinaten: 48° 54′ N, 11° 11′ O
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Eichstätt
Höhe: 391 m ü. NN
Fläche: 47,84 km²
Einwohner: 14.050 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 294 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 85072, 85067
Vorwahl: 08421
Kfz-Kennzeichen: EI
Gemeindeschlüssel: 09 1 76 123
Adresse der Stadtverwaltung: Marktplatz 11
85072 Eichstätt
Webpräsenz:
Oberbürgermeister: Arnulf Neumeyer (SPD)
Lage der Stadt Eichstätt im Landkreis Eichstätt
Karte
Eichstätt

Eichstätt ist eine Große Kreisstadt im gleichnamigen Landkreis in Oberbayern.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Die Universitätsstadt Eichstätt liegt im Naturpark Altmühltal und ist Große Kreisstadt sowie Sitz des Landkreises Eichstätt. Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt hat dort ihren Hauptsitz, Eichstätt ist die kleinste Universitätsstadt Europas. Ebenso ist Eichstätt Hauptstadt des gleichnamigen Bistums.

Die Stadt liegt in der Mitte Bayerns im Schwerpunkt der großen bayerischen Zentren München, Nürnberg, Augsburg und Regensburg. Eichstätt gilt als Hauptort eines der größten deutschen Naturparks, des Naturpark Altmühltal. Im Norden der Stadt befindet sich der Fränkische Jura, die Stadt ist am Fluss Altmühl gelegen.

Höchster Punkt ist der Stadtberg auf 525 m Höhe, der tiefste Punkt ist in der Nähe des Bahnhofs bei etwa 410 m Höhe.


Eichstätt gehörte ursprünglich zum Gebiet des bajuwarischen Stammesherzogtums, war jedoch Laufe der Jahrhunderte zeitweise schwäbischen, und lange Zeit auch fränkischen Verwaltungseinheiten zugeordnet.

Mit der Gebietsreform 1972 wurde der zuletzt mittelfränkische Landkreis Eichstätt - unter Verbindung mit dem schon zuvor oberbayerischen nördlichen Teil des Altlandkreises Ingolstadt- zum nördlichsten Landkreis Oberbayerns.

Stadtgliederung

  • Neben der Kernstadt besteht Eichstätt aus den historischen Vorstädten:

Buchtalvorstadt, Ostenvorstadt, Spitalvorstadt/Frauenberg und Westenvorstadt.

  • Sowie den folgenden Eingemeindungen:

Buchenhüll, Landershofen, Marienstein-Rebdorf/Blumenberg mit Kinderdorf und Kloster; siehe: Kloster Rebdorf; siehe: Kloster Marienstein, Wasserzell und Wintershof.

  • In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden folgende Bebauungen:

Burgberg, Eichendorffstraße, Heidingsfelderweg, Landershofen-Siedlung, Seidlkreuz, Weinleite („Klein-Jerusalem“) und das Industriegebiet Sollnau (u. a. Sitz des Glühlampenfabrikanten Osram).

Geschichte

Das Jubiläum „1100 Jahre Eichstätt“ würdigte Deutschland am 2. Januar 2008 mit der Herausgabe dieser Sonderbriefmarke.

Jurazeit

Vor etwa 150 Mio. Jahren war hier der nördliche Rand des Jurameeres mit Korallenriffen und Lagunen, auf deren Grund sich Kalk in Schichten als Plattenkalk ablagerte, eingeschlossene Tier- und Pflanzenreste blieben als Fossilien erhalten, u.A. Juravenator und Archäopteryx

Ende der letzten Eiszeit

Das mittlere Altmühltal wurde durch die Urdonau, in diesem Abschnitt auch Altmühldonau genannt, geschaffen, dabei blieben versteinerte Korallenriffe als markante Steinformationen erhalten und prägen noch heute die Jurahänge.

Steinzeit

Die ersten Spuren von Menschen in der Gegend von Eichstätt datieren auf das 10. Jahrtausend v. Chr.

Frühgeschichte

Bereits in der Hallstattzeit (8.–6. Jahrhundert v. Chr.) und der Zeit der Kelten („La-Tene-Zeit“ ab 5. Jahrhundert v. Chr.) befand sich eine kleine Ansiedlung in Eichstätt (ungefähr an der Stelle des Domes), die den Namen „Eistedd“ (vermutlich aus dem Keltischen: Wohn- oder Versammlungstätte) trug.

Altertum

80 bis 260 n. Chr.: Eichstätt ist Teil der Provinz Raetia und beherbergt eine kleine Römersiedlung, deren Lage jedoch heute unbekannt ist. Nördlich von Eichstätt verläuft der Limes. Dieser wird in den Jahren 213, 233 und 259 von den Alemannen gestürmt, und die Römer ziehen sich über die Donau zurück.

Mittelalter

  • Um 740 n. Chr. Errichtung eines Klosters durch Winfried Bonifatius, Ernennung von Willibald von Eichstätt zum ersten Bischof.
  • Um 880 Überführung der Gebeine der Schwester des hl. Willibald, der hl. Walburga, von Heidenheim nach Eichstätt; an ihrem Grab 1035 Gründung eines Benediktinerinnen-Klosters; bis heute Wallfahrtsziel. Nahezu weltweite Verbreitung der Verehrung dieser Heiligen.
  • Am 5. Februar 908 erhielt Bischof Erchanbald von König Ludwig IV. das Markt-, Münz- und Zollrecht verliehen sowie das Recht zur Ummauerung und „Eihstat“ durfte sich 1042 „civitas“ (Stadt) nennen.
  • 1205 erhielten die Grafen von Hirschberg Vogteirechte.
  • Von 1305 bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts herrschten die Fürstbischöfe.
  • Im Dreißigjährigen Krieg wurde die als „Hochburg des Katholizismus“ geltende Stadt von den Schweden erobert, geplündert und am 12. Februar 1634 durch Brandschatzung vor allem in der heutigen Innenstadt fast völlig zerstört.

Neuzeit

Zeitgeschichte


Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1840 8.453
1871 8.586
1900 9.488
1925 9.782
1939 10.092
Jahr Einwohner
1950 12.879
1961 12.484
1970 12.958
1987 11.978
2003 13.100
Jahr Einwohner
2004 12.986
2006 13.721

Politik

Bürgermeister und Oberbürgermeister

  • 1825–1847: Joseph Holl
  • 1847–1849: Carl Nar
  • 1849–1885: Georg Fehlner
  • 1885–1896: Karl Schneider
  • 1896–1919: Eduard Mager
  • 1919–1934: Otto Betz
  • 1934–1938: Walter Krauß
  • 1938–1941: Edgar Emmert
  • 1941–1945: Hans Rösch
  • 1945–1948: Romuald Blei
  • 1948–1949: Richard Jaeger, CSU
  • 1949–1952: Romuald Blei
  • 1952–1976: Hans Hutter, CSU
  • 1976–1994: Ludwig Kärtner, CSU
  • 1994–heute: Arnulf Neumeyer, SPD

Stadtrat

Für die Verteilung der 24 Sitze wurde bei der Kommunalwahl 2008 folgendes Ergebnis erzielt[1]:

(In Fettschrift die im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien)

Partei Prozent Sitze
CSU 47,16% 12
Freie Wähler Eichstätt 18,63% 4
SPD 18,62% 4
Bündnis 90/Die Grünen 8,49% 2
ödp 7,10% 2

Wappen

Über dem grünen Schildfuß in Rot ein silbernes, mit zwei Türmen flankiertes Stadttor, dahinter ein grüner Eichbaum mit goldenen Eicheln.

Ein Siegel der Stadt wird bereits im Jahre 1256 erwähnt. Das älteste erhaltene Siegel befindet sich an einer Urkunde vom Jahre 1304 und zeigt obenstehendes Wappen.

Der Ort Eichstätt wird erstmals 740 in Zusammenhang mit der Bistumsgründung als „Eihstat“ erwähnt. 908 erreichte Bischof Erchanbald von König Ludwig dem Kind das Markt-, Münz- und Zollrecht sowie das Recht, eine Burg zu bauen. Die Bezeichnung Stadt (civitas) findet sich zuerst auf Münzen des Bischofs Heribert (1022–1042), dann in einer Urkunde Kaiser Heinrichs IV. aus dem Jahre 1080. Auf diese Erhebung zur Stadt nimmt das Wappen durch die Abbildung der Stadtummauerung Bezug. Da man den Namen „Eichstätt“ als „Eichenstätte“ deutete, wurde in das Wappen eine Eiche aufgenommen; das Eichstätter Wappen ist also ein „redendes Wappen“, das den Namen des Ortes erklärt.

Städtepartnerschaften

Weitere Partnerschaften

  • Pune (Indien) (Partnerdiözese)

Patenschaft

1953 übernahm die Stadt Eichstätt die Patenschaft für die vertriebenen Sudetendeutschen aus der Stadt Kratzau im Kreis Reichenberg im Sudetenland.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Musik

  • Konzerte der Eichstätter Stadtkapelle
  • Open Air am Berg
  • Jura Massive
  • Fanfarenzug Eichstätt
  • Kleinkunstbühne „Im Gutmann“
  • Dom-Konzerte
  • Eichstätter Domchor
  • Orgelkonzerte in der Schutzengelkirche und in der Erlöserkirche
  • Eichstätter Kammerorchester
  • Schola Gregoriana im Dom
Willibald-Statue im Dom von Loy Hering

Katholische Kirchen

  • Dom mit Mortuarium
  • Schutzengelkirche (ehemalige Jesuitenkirche)
  • Pfarrkirche Hl. Familie
  • Pfarrkirche St. Johannes Baptist (Rebdorf; ehemalige Rebdorfer Klosterkirche)
  • Kapelle Maria Hilf (Westenstraße)
  • Marienkapelle auf dem Frauenberg
  • Heilig-Geist-Spitalkirche
  • Friedhofskapelle „Maria Schnee“, 1711 am Ostenfriedhof neu gebaut
  • Kirche Eichstätt-Wasserzell
  • Kirche Eichstätt-Landershofen
  • Wallfahrtskirche St. Marien Eichstätt-Buchenhüll
  • ehemalige Dominikanerkirche St. Peter und Paul (sakrale Wiedernutzung seit Dezember 2007)

Klöster und Kirchliche Ausbildungsstätten

Aktuell existierende Klöster bzw. klösterliche Gemeinschaften

Frühere Klöster

Weltpriesterliche Ausbildungsstätten

  • Collegium Willibaldinum, das Bischöfliche Priesterseminar der Diözese Eichstätt
  • Collegium Orientale, ein Studienkolleg für Angehörige der mit Rom unierten katholischen Kirchen, die Studenten sind im Gebäude des ehemaligen „Kleinen Seminars“ des Priesterseminars Eichstätt untergebracht; dort gibt es die „Heilig Geist Kapelle“, eine neobyzantinische Kapelle aus dem Jahre 1998.

Andere Religionsgemeinschaften

Burgen & Schlösser

  • Willibaldsburg
  • Ehemalige fürstbischöfliche Residenz (Der Residenzplatz ist ein barockes Bauensemble von selten geschlossener Erhaltung.)
  • Ehemalige fürstbischöfliche Sommerresidenz (heute Verwaltungsgebäude der Kath. Universität)

Plätze

  • Residenzplatz, geschaffen im 18. Jahrhundert durch den fürstbischöflichen Baumeister Gabriel de Gabrieli, hier auch Hauptsitz verschiedener öffentlicher Einrichtungen in historischen Gebäuden (u. a. Landratsamt und weitere Behörden, Caritas, Maria-Ward-Realschule)
  • Marktplatz mit Rathaus, dem Willibaldsbrunnen, den Resten der Collegiata-Pfarrkirche und dem mittelalterlichen Gebäude-Ensemble „Paradeis“
  • Leonrodplatz mit Schutzengelkirche und barockem Ensemble (u. a. Collegium Willibaldinum)
  • Domplatz mit dem Dom, dem Dom-Augusta-Haus und der ehemaligen Johannis-Kirche
  • Pater-Philipp-Jenningen-Platz mit dem Bischöflichen Palais und dem Ulmer Hof (heute Katholisch-Theologische Fakultät und Teilbibliothek der KU Eichstätt-Ingolstadt)
  • Kardinal-Preysing-Platz mit der ehemaligen Reitschule (heute Hörsäle und Teilbibliothek der KU Eichstätt-Ingolstadt) und dem Gebäude der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG-Zentrum)

Historische Gebäude

Eichstätt, im Zweiten Weltkrieg nahezu unversehrt geblieben, weist eine Vielzahl historischer Gebäude auf, neben Burg, Residenz, Kirchen, Klöstern und Domherrenhöfen u. a.:

  • Bischöfliches Palais (gegenüber dem "Ulmer Hof")
  • "Ulmer Hof", Kanonikerhof, dann Willibald-Gymnasium, heute Teilbibliothek der Universität
  • Jesuiten-Gymnasium, später haus des Kath. Kasinos, heute eines der Verwaltungsgebäude des Bistums Eichstätt
  • Bischöfliches Ordinariat (gegenüber der Schutzengelkirche)
  • Collegium Willibaldinum, früher Jesuitenkolleg, heute Priesterseminar
  • Rathaus (davor der Willibaldsbrunnen)
  • Mittelalterliche Wohngebäude neben dem Rathaus (heute zum Teil Café)
  • Orangerie (heute EDV-Zentrum der Universität)
  • Altes Waisenhaus (heute Journalistengebäude der Universität)
  • Gabrieli-Haus (heute Wohn- und Geschäftshaus)
  • Cobenzlschlösschen mit Gartenpavillon (1864-1964 Gaswerk; heute u. a. kommunal genutzt)
  • Linding-Mühle in der Westenvorstadt (heute Haus der K.D.St.V. Alcimonia Eichstätt)
  • Stadtmauer mit Türmen (nicht begehbar/besteigbar)
  • Altes Stadttheater (nach Entkernung als städtisches Veranstaltungshaus und Kino völlig neu gestaltet)
  • Siechhof (in Privatbesitz)
  • Ehemalige „Johanniskirche“, heute "Haus des Gastes" (städtischer Ausstellungsraum)
  • Katholisches Gesellenhaus (Kolping-Haus)
  • Teile der abgerissenen gotischen Pfarrkirche am Marktplatz (heute Volksbank)
  • Getreidekasten des mittelalterlichen Bruderhauses St. Sebastian (heute Wohnhaus)

Parks & Gärten, Friedhöfe

  • Hofgarten an der Sommerresidenz mit barocker Ausstattung
  • Neu angelegter Bastionsgarten über die Pflanzenwelt des „Hortus Eystettensis“ (botanisches Prachtwerk von Basilius Besler) auf der Willibaldsburg
  • Ehemaliger Ostenfriedhof mit St. Michaelskapelle
  • Westenfriedhof

Museen

Moderne Kunst & Architektur

Wirtschaft und Infrastruktur

Auf wirtschaftlichem Gebiet ist Eichstätt vor allem bekannt durch die Natursteinindustrie. In den Steinbrüchen der Umgebung werden die Solnhofener Platten (bekannt durch die Lithographie) und der Jura-Marmor gewonnen. Der Blumenberg bei Eichstätt ist der Fundort eines der wohl berühmtesten Fossilien der Welt: das so genannte Berliner Exemplar des Urvogels Archaeopteryx. Eichstätt ist mit einer Arbeitslosenquote von 1,4 % (Stand: Juli 2008) die Stadt mit der geringsten Arbeitslosigkeit in Deutschland.

Verkehr

Anbindung Eichstätts an das Fernstraßennetz

  • „Jurahochstraße“ bzw. Kreisstraße „EI 21“ von Eichstätt über Pfahldorf nach Enkering als Verbindungsstrecke zur Anschlussstelle „Altmühltal“ an der A 9 (v.a. Richtung Nürnberg/Berlin)

Anbindung an das Fernnetz der Deutschen Bahn

ÖPNV

Der innerstädtische Nahverkehr wird seit 1992 von einem eigenen Stadtbusnetz abgewickelt. Der Betreiber der Stadtlinie ist die vor Ort ansässige Firma „Jägle Verkehrsbetriebe GmbH“ (JVB). Die Stadtlinie Eichstätt bedient auf vier Hauptlinien und einer Ergänzungslinie das gesamte Stadtgebiet im Halbstundentakt und gehört mit etwa 600.000 Fahrgästen pro Jahr zu den erfolgreichsten Stadtverkehren in einer Kleinstadt in Deutschland überhaupt.

Neben der Stadtlinie Eichstätt gibt es auch noch das Angebot eines Fernbusses nach Ingolstadt. In Kooperation mit dem Landkreis Eichstätt und der kreisfreien Stadt Ingolstadt wird dieser Bus zur Zeit in einer einjährigen Testphase ausprobiert. Vor allem Studenten der Universität und Arbeiter und Angestellte Ingolstädter Firmen nutzen dieses Angebot.[2]

Hilfsorganisationen

In Eichstätt befinden sich mehrere Hilfsorganisationen. Das Bayerische Rote Kreuz ist mit einem Kreisverband in Eichstätt vertreten. Der Malteser Hilfsdienst hilft dem BRK aus und betreut zusätzlich noch Sterbende und Angehörige von Schwerstbehinderten in einer ambulanten Hospizhilfe. Neben den beiden Rettungsdiensten gibt es noch die Freiwillige Feuerwehr der Großen Kreisstadt Eichstätt. Ebenso gibt es das Technische Hilfswerk, das mit einem Ortsverband in Eichstätt vertreten ist.

Medien

In Eichstätt erscheint als Tageszeitung der Eichstätter Kurier, als Zeitschrift unter anderem das Brennessel_magazin.

Informationen rund um Eichstätts Universität bietet das Studentenradio Radio Pegasus mittwochs um 19 Uhr auf der Frequenz des Ingolstädter Radiosenders Radio IN.

Die kirchliche Hörfunkproduktionsstätte radio k 1 ist in Eichstätt angesiedelt und sendet auch auf den Frequenzen von Radio IN wöchentlich ihre Programme aus.

Einen direkten Lokalfernsehsender gibt es nicht, teils berichtet aber auch der nahegelegene Ingolstädter Fernsehsender intv – der infokanal über Eichstätt.

Das Landratsamt Eichstätt sowie die Diözese Eichstätt betreiben in Eichstätt Medienausleihstellen.

Ebenso ist Eichstätt Sitz mehrerer Verlage, darunter der Verlag Siegfried Sporer jun. und das Druckhaus Kräck & Dämler. Daneben gibt es noch verlagsähnliche Einrichtungen, z.B. den universitätseigenen Verlag oder den Jura-Verlag Eichstätt/Dollnstein.

In Eichstätt wird die Kirchenzeitung für das Bistum Eichstätt im Willibaldsverlag produziert.

Überregionale Bedeutung hat der Franz-von-Sales-Verlag, der maßgeblich von der Kongregation der Oblaten des hl. Franz von Sales (kurz: OSFS) getragen und finanziert wird.

Sender Wintershof

Von einem Füllsender der Deutschen Telekom (48° 54′ 10,9″ N, 11° 9′ 45,3″ O48.90302777777811.1625833333337) im Eichstätter Stadtteil Wintershof werden folgende Frequenzen ausgestrahlt:

Programm Frequenz (UKW) Sendeleistung (ERP) RDS PS
Radio IN 99,1 MHz 0,5 kW RADIO IN
Antenne Bayern 106,6 MHz 0,5 kW ANTENNE

Unterhalb des Senders Wintershof betreibt der Bayerische Rundfunk einen eigenen kleinen Füllsender (48° 54′ 4″ N, 11° 9′ 40,5″ O48.90111111111111.161257): [3]

Programm Frequenz (UKW) Sendeleistung (ERP) RDS PS
Bayern 3 91,5 MHz 0,1 kW BAYERN 3

Bildung

In Eichstätt hat die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt ihren Hauptsitz. Daneben gibt es hier zahlreiche Schulen, so das musische „Gabrieli-Gymnasium“, das naturwissenschaftliche „Willibald-Gymnasium“, die Teilhauptschule II Eichstätt-Schottenau, die Maria Ward-Mädchenrealschule und die Knabenrealschule Rebdorf der Diözese Eichstätt und die Staatliche Berufsschule.

Vereine, die regelmäßig öffentliche Bildungsmaßnahmen anbieten, sind die Volkshochschule, das Katholische Bildungswerk im Landkreis Eichstätt, das KEB-Diözesanbildungswerk Eichstätt, das Bildungswerk des Kath. Frauenbundes, das Kolping-Bildungswerk/Erwachsenen-Bildungswerk Eichstätt, der Bürgernetzverein Altmühltal (AltmuehlNet) und der Musikschulverein.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter der Stadt

Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen

Außerdem wirkten und wirken in Eichstätt:

Eichstätter Bischöfe

Da Eichstätt über 1200 Jahre Bischofsstadt ist, haben hier sehr viele Bischöfe gewirkt. Für einen genaueren Überblick eignet sich die Liste der Bischöfe von Eichstätt. Sie enthält auch weitere Links zu den einzelnen Bischöfen.

Literatur

  • Reitzenstein, Wolfgang (=Wolf)-Armin Frhr. v.: Der Ortsname Eichstätt. In: Sammelblatt Historischer Verein Eichstätt 77/78 (1984/85), S. 120–134

Sonstiges

Spitzname

Sausackschleifer: Der Sage nach wollten die Eichstätter einen neuen Bischof mit einem Sausack vor dem Stadttor begrüßen. Dieser war allerdings so groß, dass er nicht durch das Tor durchpasste. Deswegen griffen die Eichstätter zu Schleifsteinen und bearbeiteten den Sausack, bis er die entsprechende Größe hatte. Eine andere Version berichtet, dass der Sausack so groß war, dass er nicht auf das Tablett passte.

Siehe auch

Naturpark Altmühltal, Altmühl

Quellen und Einzelnachweise

  1. Nähere Informationen zur Wahl 2008
  2. Fahplan der Schnelllinie Eichstätt-Ingolstadt
  3. http://www.helmuthzeitler.de/Senderfotos/Sender/Eichstaett/Thumbnails1.html

Weblinks


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