Reality-Show

Reality-Show

Als Reality-TV bezeichnet man ein Genre von Fernsehprogrammen, in dem möglichst genau versucht wird, die Wirklichkeit abzubilden. Geschieht dies in Form einer Show, so spricht man von einer Reality-Show.

Inhaltsverzeichnis

Generelle Charakteristika

Reality-TV bezeichnet heute eine große Bandbreite von Formaten, die sehr verschieden sind. Dennoch gibt es einige Charakteristika, die für fast alle Formate gelten.

  • Die Ausstrahlung ist meist regelmäßig in Form einer Serie und mindestens einmal in der Woche, so dass beim Zuschauer ein Eindruck der Kontinuität entsteht.
  • Es wird versucht, Situationen zu forcieren, die für den Zuschauer attraktiv sind, beispielsweise Gefühlsausbrüche bei normalen Personen oder etwa die Verhinderung eines spektakulären Verbrechens durch die Polizei. Diese Situationen sollen ohne Schauspielerei eintreten, stattdessen wird durch die Auswahl von Person, Situation und Drehort der gewünschte Effekt herbeigeführt. Beispiel sind etwa die Freudensausbrüche nach dem Erhalt eines umgebauten Hauses oder Autos oder einer erfolgreichen Schönheitsoperation.
  • Beim Zusammenschnitt der Szenen werden dramaturgische Mittel eingesetzt, wie etwa Untermalung mit Hintergrundmusik. Eine Stimme aus dem Off wird meist bewusst nicht oder nur in Zwischensequenzen eingesetzt, um den Effekt der „Wirklichkeit“, des „Dabeiseins“ zu betonen.

Die Abgrenzung von Reality-TV zu herkömmlichen Dokumentationssendungen ist schwierig, auch Spielshows haben häufig Reality-Elemente. Gemeinhin wird dann von Reality-TV gesprochen, wenn sich die Kamera zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort befindet und dort alle vorkommenden Situationen filmt, während bei herkömmlichen Dokumentationen spezielle Situationen gezielt gefilmt und zusammengeschnitten werden. Auch Reality-TV-Sendungen werden geschnitten und vor der Ausstrahlung zusammengefasst, das Filmen der Situationen selbst geschieht jedoch auf zufällige Weise, es gibt kein Drehbuch und im Normalfall kein Schauspiel.

Ein Beispiel soll dies verdeutlichen: Während eine herkömmliche Dokumentation über die Arbeit der Polizei auf gezielt gefilmte Aufnahmen spezieller Situationen zurückgreift, begleitet in einer Reality-TV-Serie im Stil von COPS die Kamera die Polizei typischerweise bei ihrer täglichen Arbeit, so dass der Zufall eine große Rolle beim Eintreten der Situationen spielt. Häufig wird Reality-TV in Form einer Serie ausgestrahlt, bei der die Kamera jedes Mal auf die gleiche Art filmt.

In der Umgangssprache wird der Ausdruck Reality-TV vor allem für Ausprägungen nach etwa 1990 verwendet, als Reality-TV-Formate einen langhaltenden Aufschwung mit einem Höhepunkt um 2000 erlebten, der bis heute andauert. Frühere Formen, wie etwa die Versteckte Kamera, gehören jedoch ebenfalls strenggenommen zum Genre.

Typen

Es gibt zahlreiche Unterformen des Reality-TV, die bekanntesten sind Reality-Soaps oder das sogenannte Docutainment (COPS, The Real World) und Reality-Spielshows (Big Brother).

Reality-Soaps

Hauptartikel: Doku-Soap

In Reality-Soaps wird das Element des Reality-TV genutzt, um bestimmte Situationen zu dokumentieren. Dies ist meist entweder das alltägliche Leben von Personen (z. B. The Real World, The Osbournes, Life Of Ryan) oder die Arbeit von Berufsgruppen (COPS, Die Super Nanny).

Reality-Spielshows

In Reality-Spielshows werden die Spieler entweder rund um die Uhr oder zu bestimmten Tageszeiten permanent gefilmt. Bei einigen dieser Shows geht es darum, einen hohen Stand in der Publikumsgunst oder bei den anderen Teilnehmern zu erwerben, wie in Big Brother und den meisten Reality-Datingshows (Der Bachelor). In anderen Shows muss ein bestimmtes Ziel erfüllt werden und der Fortschritt wird entweder gemessen oder von einer Jury bewertet (Diät-Duell). Beide Spielformen werden häufig kombiniert, wie beispielsweise in Reality-Castingshows (Popstars, Fame Academy), in denen sowohl eine Jury als auch die Zuschauer über den Verbleib im Programm entscheiden.

Reality-Spielshows waren bei ihrem Erscheinen in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre ethisch umstritten, da mit der Teilnahme an einer solchen Show im Normalfall der komplette Verlust der Privatsphäre mit einher geht. Eine hypothetische, bisher noch nicht realisierte Extremform dieses Problem wird im Film The Truman Show (1998) beschrieben, bei der eine Person von der Geburt an ohne sein Wissen in einer Reality-Show mitspielt. Im Jahr 2006 gab es jedoch Pläne, im Format Big Brother in Deutschland die Geburt eines Babys und dessen erste Monate zu dokumentieren, was sich an dieses Szenario bereits stark annähert. Diese Pläne wurden jedoch bisher nicht realisiert.

Versteckte Kamera

Die versteckte Kamera ist die älteste Ausprägungsform des Genres und existiert bereits seit Ende der 1940er Jahre (Candid Camera). Hier wird eine oder mehrere Personen ohne deren Wissen bei einer bestimmten Situation gefilmt, die von Schauspielern gespielt wird. Um rechtlichen Problemen (Schutz der Privatsphäre) vorzubeugen, werden die Sequenzen nur dann gesendet, wenn das „Opfer“ nachträglich der Ausstrahlung zustimmt.

Künstlich erzeugte Situationen

Verwandt mit der versteckten Kamera ist ein Genre des Reality-TV, in dem künstliche Situationen erzeugt werden, in denen Schauspieler wichtige Parts übernehmen. Die Protagonisten wissen dabei, dass sie gefilmt werden, jedoch werden von den Schauspielern Situationen erzeugt, die sie überraschen sollen. Solche Sendungen haben oft einen humoristischen Hintergrund. Ein bekanntes Beispiel ist die britische Da Ali G Show, in der die Charaktere Ali G, Borat und Bruno die Aufnahme einer Dokumentationssendung fingieren, auch wenn das eigentliche Ziel das Aufzeichnen der natürlichen Reaktionen der gefilmten Personen ist. Auch in einigen Ausprägungen des Formats Big Brother wurden Schauspieler integriert (in Deutschland etwa in der zweiten und dritten Staffel), um Konflikte zu provozieren.

Selbstverbesserungs- und Hilfeshows

In Selbstverbesserungs-Shows (engl. makeover shows), einer Variante der Reality-Soap, wird eine Person dabei gefilmt, wie sie sich selbst oder ihre Umgebung verbessert. Entweder wird die Verbesserung von Laien (Beispiel: Changing Rooms, in dem Zimmer umgestaltet werden), oder von Experten ausgeführt, wie im Fall von diversen Shows, in denen sich die Protagonisten Gesichts- oder anderen Schönheitsoperationen unterziehen. Eine spätere Entwicklung waren sogenannte Help- oder Coaching-Formate (Emotainment), in denen Prominente oder Halbprominente in Not geratenen Menschen in der Bewältigung ihres Alltags helfen sollen. Sie reichen von Erziehungshilfen (Die Super Nanny), Ehe-, Ernährungs-, Gesundheits- oder Schuldenberatung bis zu Arbeits- oder Ausbildungssuche sowie andere Themen. Sie sind ebenfalls umstritten [1] [2]

Verwandte Formate

Verwandt mit Reality-TV sind viele Formate, in denen natürliche Reaktionen von Personen in einem traditionellen Setting provoziert werden. Hier sind vor allem die Talkshows der 90er Jahre zu nennen, in denen persönliche Probleme der Protagonisten angesprochen und damit echte Gefühlsausbrüche provoziert werden sollen. Auch moderne Reality-Shows wie Jackass sowie die meisten Castingshows sind mit Reality-TV verwandt, da auch hier natürliche Reaktionen der Protagonisten provoziert werden.

Pseudo-Reality-TV

Pseudo-Reality-TV, ist ein Genre, in dem eine Reality-Show vorgegeben wird, die Szenen jedoch von Schauspielern gedreht werden. Solche Shows unterscheiden sich von ihrer Machart her kaum von traditionellen Theatersendungen oder Fernsehserien, jedoch werden scheinbar alltägliche Situationen als Thema gewählt. Im deutschsprachigen Raum sind hier vor allem die Gerichtsshows zu nennen, in denen eine Gerichtsverhandlung simuliert wird. Auch das Doku-Drama, in dem fiktive oder wahre Situationen von Schauspielern oder den wirklichen Protagonisten nachgespielt werden, gehört in diese Gruppe.

International erhielt vor allem die umstrittene De Grote Donorshow eines niederländischen Senders Aufsehen, bei der täuschend echt eine Transplantation als Reality-Spielshow inszeniert wurde, die sich im Nachhinein aber als geschauspielert entpuppte. Auch echte Reality-Shows gerieten immer wieder in Verdacht, eigentlich zum Pseudo-Reality-Genre zu gehören; etwa die deutschen Shows Girlscamp und Die Super Nanny.

Ethische Aspekte

Besonders bei Reality-Gameshows gab es zu Beginn Kontroversen, ob diese mit den Menschenrechten vereinbar seien. Die Teilnehmer solcher Sendungen geben in der Regel ihre gesamte Privatsphäre während der Laufzeit der Show auf. Die beiden ersten erfolgreichen Formate dieser Art - Expedition Robinson (1997) und Big Brother (1999) - ernten bis heute viel Kritik, dennoch haben sie sich in der Fernsehlandschaft inzwischen als Genre etabliert. Die Sendeanstalten sichern sich durch Einverständniserklärungen der Teilnehmer ab, so dass rechtliche Schritte gegen solche Formate kaum möglich sind.

Geschichte

Reality-TV hat seine Ursprünge in den 1940er Jahren. Die US-amerikanische Sendung Candid Camera filmte schon 1948 die Reaktionen von normalen Passanten auf Gags. In den 1950er Jahren entstand eine weite Palette von Spiel- und Wettbewerbsshows, darunter die ersten Talent- oder Castingshows, deren Gewinner bereits zu nationalen Berühmtheiten wurden (Miss America [3]). Die erste Reality-Show im modernen Sinne war An American Family (1973), in der der Weg einer normalen Familie durch eine Scheidung gezeigt wurde.

Ab Ende der 80er-Jahre wurden die Formate erfunden, die bis heute die Reality-Shows prägen. COPS (1989) zeigte Polizisten bei der Arbeit und war damit der Urahn aller Reality-Shows im dokumentarischen Stil. Die niederländische Show Nummer 28 (1991) war die erste, in der Unbekannte für eine gewisse Zeit in eine künstliche Umgebung (ein Haus mit der Nummer 28) gesteckt und dabei gefilmt wurden. Das Konzept wurde 1992 in der Show The Real World von MTV aufgegriffen, die bis heute international erfolgreich ist. Mit Changing Rooms wurde 1996 im britischen Fernsehen das Konzept eingeführt, in einer Show Wohnräume von einer Gruppe gefilmter Personen verändern zu lassen, dieses Konzept wurde später durch Sendungen wie Queer Eye for the Straight Guy und Pimp my Ride weiterentwickelt. 1997 wurde in Schweden mit Expedition Robinson (in den USA als Survivor und in Deutschland als Gestrandet bekannt) die erste Reality-Gameshow gezeigt, in der die Protagonisten, unbekannte normale Personen, gegeneinander in einem Wettbewerb um die Publikumsgunst antreten, während sie gefilmt werden. Dieses Konzept wurde 1999 von Big Brother, der bis heute wohl erfolgreichsten Reality-Show, in einem häuslichen Ambiente aufgegriffen. Im selben Jahr kam es zu einer Renaissance der Castingshows (Popstars, später auch Deutschland sucht den Superstar).

Aktuell ist eine Radikalisierung zu beobachten. Besonders in den USA treibt der Kampf um Einschaltquoten die Sender zu immer bizarreren Ideen. Zuletzt wurden Schönheitsoperationen vor der Kamera durchgeführt, welche sich die teilnehmenden Kandidatinnen gewünscht hatten. Anschließend konnten dann die Zuschauer bestimmen, wer die „Schönste“ war. In Japan sind extremere Formate schon länger populär und entsprechend radikaler. So gab es dort z.B. Sendungen in denen junge Männer in Südafrika ausgesetzt wurden und dabei gefilmt wurden wie sie nach Skandinavien trampen mussten um ihr Heimflugticket abzuholen.

Kritik

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Im Allgemeinen haben diese Formate einen zweifelhaften Ruf, da sie z. T. belanglose Themen aufgreifen oder billig produziert sind. Kritiker meinen außerdem, dass die Formate lediglich den Voyeurismus des Zusehers fördern, und die beteiligten Personen durch die ihnen plötzlich zuteil werdende Aufmerksamkeit psychisch geschädigt werden könnten.

Ein weiterer, wesentlicher Kritikpunkt ist der Einfluss dieser Formate auf die Rezipienten, denen suggeriert wird, dass jeder die Möglichkeit hat, aus der Anonymität einer gesichtslosen Massengesellschaft herauszutreten. Dabei wird natürlich ausgelassen, in welchem Verhältnis die „Stars von Nebenan“ zu der Produktionsfirma stehen, die weniger den Menschen als vielmehr das Produkt sieht. Das Argument der Sender zur offensichtlichen Banalität oder Brutalität dieser Formate ist der Verweis darauf, dass die Zuschauer selbst entscheiden sollen, was sie sehen wollen und was nicht. Was allen diesen Sendungen gemein ist, ist das weitgehende Fehlen einer Metaebene, einer Reflexion des Beobachtet-werdens, denn nur so lässt sich die vorgetäuschte Authentizität aufrechterhalten.

Der Erfolg des TV-Konzeptes verdeutlicht eine Veränderung der Wahrnehmung sowohl seiner Selbst als auch Anderer durch Protagonisten wie auch Zuschauer. Der Verlust der Privat- oder Intimsphäre wird zugunsten einer, wenn auch kurzen, Popularität in Kauf genommen oder gar nicht als solche empfunden. Es wird deutlich in welcher Form Fernsehen den Maßstab für gesellschaftlichen oder persönlichern Erfolg bestimmt. Erfolg definiert sich über den erlangten Grad an Popularität und nicht mehr über klassische Erfolgskriterien wie zum Beispiel berufliche, kulturelle oder wissenschaftliche Leistungen.

Der Zürcher Kommunikations- und Medienpsychologe Daniel Süss sagte zum Erfolg dieser Formate: „Emotionalisierende Sendungen lenken ab vom oft eintönigen Alltag und erlauben, sich auf andere Schicksale einzulassen, ohne Verbindlichkeiten einzugehen. Die Formate wecken starke Emotionen, sei es Anteilnahme, Überraschung, Schadenfreude oder Empörung.

Einzelnachweise

  1. DWDL: Help-Shows in der Kritik
  2. Stern: Helfer-Shows - Macht uns das Fernsehen zu besseren Menschen?
  3. http://www.missamerica.org/our-miss-americas/1950/review.asp#

Weblinks


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