Ramsdorf

Ramsdorf
Burg Ramsdorf
Burg Ramsdorf

Ramsdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Velen im Kreis Borken im westlichen Münsterland (Nordrhein-Westfalen) und liegt nordwestlich der „Borkenberge“ an der Bocholter Aa, die nördlich von Velen entspringt.

Die nächstgrößeren Städte sind Borken und Coesfeld.

Heute ist der amtliche Name „Velen-Ramsdorf“, nach der benachbarten Gemeinde Velen. Das bekannteste Gebäude Ramsdorfs ist die Ramsdorfer Burg.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Ramsdorf ist von den Bauernschaften Holthausen, Bleking, Nordvelen, Waldvelen, Ostendorf und Krückling und Heddier bzw. Knüverdarp umgeben.

Ramsdorf alleine hat etwa 5600 Einwohner.

Geschichte

Die Gemeinden Stadt Ramsdorf (Stadt nach der Landgemeindeordnung 1856 in der Provinz Westfalen) und Kirchspiel Ramsdorf wurden am 1. April 1959 zur neuen Gemeinde Ramsdorf zusammengeschlossen.[1] Am 1. Januar 1975 wurde Ramsdorf nach Velen eingemeindet.[2]

Kultur und Bildung

Vereine

  • Spielmannszug Ramsdorf e.V.
  • Schützenverein Ramsdorf-Stadt e.V.
  • VFL Ramsdorf
  • Junggesellen Schützenverein Bleking-Holthausen
  • Schützenverein Ostendorf
  • KLJB Ramsdorf
  • DPSG St. Walburga Velen-Ramsdorf
  • Tennisverein Blau-Weiß Ramsdorf e.V.
  • Männerchor Concordia Ramsdorf 1878

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Schützenfest Ramsdorf-Stadt (alljährlich, 2. Juli-Wochenende)
  • Schützenfest Holthausen-Bleking (alljährlich, Christi Himmelfahrt)
  • Schützenfest Ostendorf (alljährlich, 2. Mai-Wochenende)
  • Junggesellen Schützenfest (1 Samstag nach Ramsdorf Schützenfest)
  • Beachvolleyball-Turnier der KLJB (4. Sonntag im Juli)
  • Walburgis-Markt
  • Südring-Markt
  • Tag zum Pflügen

Bildung

  • St. Walburgis Grundschule Ramsdorf
  • Paulushauptschule Ramsdorf

Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

St. Walburga Kirche Ramsdorf

Freizeit

Sport

Sport- und Freizeitmöglichkeiten bieten das Freibad, sowie das angeschlossene Tennis-Gelände. Ebenso verfügt Ramsdorf über zwei Fußballplätze (Wulfkamp-Stadion und Ascheplatz an der Hauptschule). Die beiden Mehrzwecksporthallen von Grund- und Hauptschule werden zudem von diversen Sportvereinen genutzt.

Zahlreiche Rad- und Wanderwege laden in Ostendorf, Holthausen und Krückling, sowie am Lünsberg zu Ausflügen in die Natur ein. Ramsdorf besitzt zudem einen ausgedehnten Stadtwald.

Meteoritenfall von Ramsdorf

Am 26. Juli 1958 fielen in Ramsdorf, gegen 18:30 Uhr, die Bruchstücke eines Meteoriten. Der Fall wurde von Kindern beobachtet und 2 Bruchstücke mit einem Gewicht von 4680 g und 2015 g wurden geborgen. Es handelte sich um einen gewöhnlichen Chondriten vom Typ L6.[3][4]

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 – 1967. Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8.
  2. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
  3. http://home.vr-web.de/overhaus/Ramsdorf.htm
  4. http://home.vrweb.de/~overhaus/MeteoritRamsdorf.pdf
51.8869444444446.9227777777778

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