- Ralph Herforth
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Ralph Herforth (eigentlich: Ralph Schwachmeier; * 15. Januar 1960 in Herford) ist ein deutscher Schauspieler. Seinen Künstlernamen hat er sich in Anlehnung an seinen Geburtsort zugelegt.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Entdeckt wurde Ralph Herforth 1979, als er in einem Salzburger Musical-Seminar Assistent für Unterrichtsplanung war. Im selben Jahr begann er seine Ausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien, die er 1982 abschloss. Sein erstes Engagement hatte er 1983 am Berliner Schillertheater, wo dem Regisseur Hans Neuenfels im folgenden Jahr bei Proben zu einem Theaterstück der Name Schwachmeier nicht gefiel. Er forderte Ralph Herforth auf, sich „was Neues einfallen zu lassen“. Anschließend hatte er weitere Auftritte am Stadttheater Heilbronn und am Schauspielhaus Düsseldorf.
Sein Leinwanddebüt gab er 1992 im Film Schattenboxer unter der Regie von Lars Becker, gefolgt von diversen Film- und Fernsehproduktionen mit namhaften Regisseuren wie Fatih Akın, Roland Suso Richter und Friedemann From. Er wirkte zudem in größeren Kinoproduktionen als Nebendarsteller, wie in Knockin’ on Heaven’s Door, Kurz und schmerzlos und Der Eisbär neben Til Schweiger mit, ehe er eine der Hauptrollen in Dominik Grafs Der Felsen angeboten bekam. 2005 spielte Herforth in Aeon Flux mit Charlize Theron einen Killer.
Ralph Herforth ist mit der Schauspielerin Zora Holt verheiratet, mit der er einen Sohn hat. Das Paar lebt im Ortsteil Klosterheide von Lindow (Mark), Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Aus einer früheren Beziehung hat Herforth zwei weitere Söhne. Sein Zwillingsbruder Jürgen ist 5 Minuten jünger.
Auszeichnung
- 2006 – besondere Anerkennung durch die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste auf dem Fernsehfilm-Festival Baden-Baden für das Produktionsteam von Wut
Filmografie
- 1986: Einer jener Tage (Kurzfilm)
- 1992: Schattenboxer
- 1992: Tatort – Tod eines Wachmanns
- 1993: Night Train to Venice
- 1994: Bunte Hunde
- 1995: Eine Hand voll Schlaf
- 1995: Unter Druck (TV)
- 1996: Adrenalin
- 1996: Irren ist männlich
- 1997: Knockin’ on Heaven’s Door
- 1997: Kurz und schmerzlos
- 1998: Der Eisbär
- 1998: Die Bubi Scholz Story
- 1998: Cut
- 1999: Kanak Attack
- 1999: Bang Boom Bang
- 2000: Marmor, Stein und Eisen
- 2000: Gone Underground
- 2000: Die Prüfung
- 2000: Ratten – Sie werden dich kriegen (TV)
- 2000: Pest – Die Rückkehr
- 2000: Scharf aufs Leben (TV)
- 2001: Erkan und Stefan – Gegen die Mächte der Finsternis
- 2001: Always Crashing The Same Car
- 2002: Der Felsen
- 2002: Detective Lovelorn und die Rache des Pharao
- 2002: The Unknown Man
- 2003: Wilsberg – Letzter Ausweg: Mord
- 2004: Agnes und seine Brüder
- 2004: Am Kap der Liebe
- 2004: Der Vater meines Sohnes (TV)
- 2004: Das Traumschiff – Samoa (TV)
- 2004: Ratten 2 – Sie kommen wieder (TV)
- 2004: Das Blut der Templer (TV)
- 2005: Wut (TV)
- 2005: Dem Himmel sei Dank (TV)
- 2005: Unter anderen Umständen (TV)
- 2005: Bis in die Spitzen (TV)
- 2005: Werbespot LBS (TV)
- 2005: Aeon Flux
- 2006: Lamento
- 2006: Der erste Engel (Kurzfilm)
- 2007: Speed Racer
- 2007: Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei (TV)
- 2008: Unter Strom
- 2008: 1½ Ritter – Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde
- 2009: Das Paradies am Ende der Welt
- 2010: Allein gegen die Zeit
- 2010: Der letzte Bulle - Folge 10
- 2010: Tatort - Tödliche Ermittlungen
- 2010: SOKO Leipzig
- 2010: Geister all inclusive (Fernsehspielfilm RTL)[1]
- 2011: Schandmal - Der Tote im Berg (TV)
- 2011: Viva Berlin (Webserie)
- 2011: Unter anderen Umständen - Mord im Watt
- 2011: Polizeiruf 110 – Zwei Brüder
Weblinks
- ralphherforth.de - offizielle Website
- Ralph Herforth in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ Geister all inclusive auf Actionconcept.com (abgerufen am 12. Mai 2011)
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