Rainer-Michael Lehmann

Rainer-Michael Lehmann

Rainer-Michael Lehmann (* 18. August 1960 in Berlin) ist ein deutscher Politiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Rainer-Michael Lehmann besuchte die Berliner Carl-von-Ossietzky-Oberschule und absolviert anschließend bis 1979 eine Ausbildung zum Schriftsetzer an der Betriebsfachschule für polygrafische Berufe Rudi Arndt. Von 1979 bis 1989 war Lehmann als Schriftsetzer in der Druckerei Neues Deutschland beschäftigt. Von 1990 bis 1992 war Lehmann selbständig tätig. Seit 1992 ist er Bürgerberater in den Bezirksämtern Prenzlauer Berg/Hohenschönhausen. Rainer-Michael Lehmann ist ledig und hat keine Kinder.

Politik

Rainer-Michael Lehmann war von 1987 bis zum Zusammenschluss mit der FDP 1990 Mitglied der LDPD. Von 1988 bis 1989 war er Wohngebietsgruppenvorsitzender der LDPD und Mitbegründer der Jungliberalen Aktion Ost-Berlin. Von 1994 bis 2010 war Lehmann Mitglied des Landesvorstandes der Berliner FDP. Von 1990 bis 1992 war er Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung Prenzlauer Berg. 2001 kandidierte Rainer-Michael Lehmann für die FDP Pankow für das Berliner Abgeordnetenhaus und ist seit November 2001 dessen Mitglied. Seitdem bis 2010 war Rainer-Michael Lehmann stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion und Sprecher für Arbeit, Soziales, Integration, Frauen und Senioren. Bei der Wahl 2006 zog Lehmann erneut für die FDP Pankow ins Abgeordnetenhaus ein. Bei der Berliner Landtagswahl 2006 behauptete sich die FDP mit 7,6%. Rainer-Michael Lehmann wurde über die Bezirksliste Pankow mit 4,0 % der Zweitstimmen gewählt (2001: 5,1%).

Am 8. März 2010 erklärte Lehmann seinen Austritt aus der FDP, am 23. März 2010 trat er der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus bei. Als Begründung für seinen Austritt aus der FDP gab er die „zunehmende soziale Kälte“ in der Partei an.[1] Zur Abgeordnetenhauswahl 2011 wurde er von der SPD als Direktkandidat im Wahlkreis Pankow 1 und auf Platz neun der Bezirksliste Pankow aufgestellt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kein einfacher Schritt für Ralf Hillenberg. In: Berliner Morgenpost, 10. März 2010.

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