Race Driver: GRID

Race Driver: GRID
Race Driver: GRID
Race Driver Grid Logo.jpg
Entwickler Codemasters
Publisher Codemasters
Erstveröffent-
lichung
30. Mai 2008
Plattform(en) PC, PlayStation 3, Xbox 360, Nintendo DS
Genre Rennspiel
Spielmodi Einzelspieler, Mehrspieler
Steuerung Gamepad, Lenkrad, Tastatur und Maus
Systemminima Pentium 4 3 GHz oder Athlon 64 3000+ CPU; 1 GB RAM; 12,5 GB HD; 3D-Karte: mindestens GeForce 6800 oder Radeon X1300
Medien DVD-ROM (PC, X-Box 360), Download (PC), Blu-Ray-Disc (PlayStation 3)
Sprache Deutsch
Kopierschutz SecuROM 7.37
Altersfreigabe
USK ab 6 freigegeben
PEGI ab 7+ Jahren empfohlen
Information Rennspiel mit Action-Elementen

Race Driver: GRID ist ein von Codemasters entwickeltes Rennspiel, welches sich namentlich der Rennspiel-Serie Race Driver zuordnen lässt, jedoch nicht mehr wie die Vorgänger auf die DTM aufbaut, GRID ist somit kein Nachfolger der DTM-Race-Driver-Serie. Das Spiel erschien in Europa am 30. Mai 2008 für PC, sowie die Spielekonsolen PlayStation 3, Xbox 360 und Nintendo DS. Der Nachfolger des Spiels, Race Driver: GRID 2, ist für das Jahr 2012 vom Entwickler Codemasters angekündigt.

Laut mehreren Berichten wurden die Multiplayer-Server der PC- und PS3-Versionen im Juni 2011 abgeschaltet. Die PC-Server sind mittlerweile wieder online, die PS3-Server bleiben weiterhin offline. [1]

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Race Driver: GRID umfasst zurzeit einen Fuhrpark von 45 lizenzierten Wagen, welche in 13 Disziplinen unterteilt werden, sowie 89 Strecken in Europa, Japan und den USA. Laut Entwickler Codemasters sind weitere Inhalte (sogenannte Downloadable Contents) für alle Plattformen geplant.

Neben einer für zur Zeit des Releases hochwertigen Grafik versucht das Spiel auch durch ein Schadensmodell, actionlastige Replays und die Möglichkeit, ohne umfangreiches Üben in das Renngeschehen einsteigen zu können, zu überzeugen. Letzteres wird vor allem durch vorgegebene Fahrzeug- und Streckensettings, die Möglichkeit bei einem Fahrfehler zurückzuspulen und zu einem früheren Zeitpunkt fortzufahren, und eine relativ arcadelastige Steuerung unterstützt.

Das Schadensmodell umfasst sowohl optischen als auch technischen Schaden an den Fahrzeugen, sowie einzelnen Streckenelementen. Auf eine Boxengasse und die Möglichkeit das Fahrzeug während des Rennens reparieren zu können wurde verzichtet, das Fahrzeug steht nach einem Rennen wiederhergestellt bereit.

Im Karrieremodus, welcher auf 52 Veranstaltungen zuzüglich saisonal stattfindender 24-Stunden-Rennen aufbaut, wird durch Sponsorenvorgaben Anreiz gegeben, möglichst schnell und fair ins Ziel zu kommen; auf Geld- und Zeitstrafen wird jedoch verzichtet.

Die Fahrphysik ist nicht realistisch, implementiert jedoch realitätsnahe Umstände. So kann zum Beispiel das Fahrzeug ins Schleudern geraten, durch zu starke Kräfte aus der Kurve getragen werden, sich überschlagen, über Curbs hüpfen, den Grip verlieren, und sich selbst und Kontrahenten somit im Fahrfluss behindern.

Einzelspieler-Modus

  • Der Karrieremodus ist das Herzstück des Einzelspieler-Modus. Eine Storyline besteht nicht, der Spieler beginnt lediglich als Amateurfahrer ohne Fahrerlizenzen und wird dazu ermutigt, zuerst für andere Teams zu fahren und somit einen gewissen Geldbetrag für die Gründung seines eigenen Teams zu erwirtschaften. Sobald das eigene Team besteht, kann man mit einem Teamkollegen und über Sponsorenverträge mehr Geld und Punkte verdienen. Die ersten drei Stufen unterteilen sich in jeweils mehrere Veranstaltungen in Europa, Japan und den USA, welche wiederum aus mehreren Rennen zusammengesetzt sind. Zum Erwerben einer Lizenz muss ein Mindestbetrag an Sponsorenpunkten, die je nach erfüllten Sponsorenvorgaben verteilt werden, gesammelt werden. Anschließend kann der Spieler auf der nächsthöheren Stufe fahren. Stufe Vier besteht aus sechs internationalen Rennserien, die letzte Stufe wird in der Königsklasse des Spiels - den 24 Stunden von Le Mans - ausgetragen. Ist der Spieler gerade nicht in eine Rennserie eingebunden, steht es ihm frei bereits gefahrene zu wiederholen. Nach einigen Rennen, abhängig von der gewählten Stärke der KI-Gegner und den aktiven Fahrhilfen, ist eine Saison beendet. Nach jeder beendeten Saison kann man als Fahrer für ein anderes, aber auch für sein eigenes Team in einer gewählten Klasse am 24-Stunden-Rennen teilnehmen (oder eben dieses Event überspringen).
  • Der Renntag-Modus stellt es dem Spieler frei, mit welchem Wagen er auf welcher der 89 Strecken fährt. In vielen anderen Spielen ist das Äquivalent als Arcade-Modus bekannt: Ohne vorherigen Aufwand stehen dem Spieler alle Wagenklassen und Strecken zur Auswahl.
  • Im Online-Modus kann der Spieler gegen bis zu elf weitere Fahrer antreten. Dieser Modus ist, wie die Karriere auch, in Meisterschaften unterteilt, welche verschiedene Rennen zu Serien verbinden. Vor einer Runde stimmen die Spieler in der Sitzung über den Austragungsort, und anschließend über die Rennserie ab. Abhängig vom Eintreffen ins Ziel, oder der Reihenfolge des Ausscheidens werden am Ende jedes Rennens Punkte verteilt, die anschließend als Summe ein endgültiges Ranking ergeben. Durch ein ELO-ähnliches Bewertungssystem werden so Punkte an die Spieler verteilt. Punktabzug für ein schlechtes Abschneiden oder unfaires Agieren gibt es in Race Driver: GRID jedoch nicht.

Kritik

Vor allem von aktiven und fairen Onlinespielern wird bemängelt, dass Codemasters keinerlei, oder nur unzureichend Schutzmaßnahmen vor Cheatern und sogenannten „Crash-Kids“ (Spieler, die nicht aktiv am Renngeschehen teilnehmen sondern durch rücksichtsloses Fahren bewusst anderen Spielern schaden) implementiert habe. Dieses Problem wurde jedoch durch die komplette Abschaltung der PC- und PS3-Server behoben. Ebenfalls gab es keine Möglichkeit der Nutzerauthentifizierung, da das Spiel ohne einen Registrierungsschlüssel oder eine anderweitige Möglichkeit der Authentifizierung vertrieben wurde, wodurch eine effektive Bestrafung von Netiquette-Gegnern nicht möglich war. Weiterhin steht Codemasters in der Kritik, mit der DTM-Race-Driver-Serie gebrochen zu haben, was jedoch dem Fanboyism zuzurechnen ist, da wie eingangs erwähnt Race Driver: GRID keine Fortsetzung dieser Serie darstellen soll. Auch Bugs und allgemeine Schwächen des Spiels werden häufig aufgegriffen - Einige Spieler bezeichnen sich als „bezahlende Betatester“. Codemasters hat indes jedoch auch schon drei Patches herausgegeben, die bekannte Probleme beheben, sowie das Spiel aufwerten sollen.

Vertretene Rennklassen

Einzelnachweise

  1. [1]

Weblinks


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