R. G. Armstrong

Robert Golden Armstrong (meist kurz R. G. Armstrong; * 7. April 1917 in Birmingham, Alabama, USA) ist ein US-amerikanischer Schauspieler in Theater, Film und Fernsehen.

Leben

Armstrong, der aus einer religiös fundamentalistischen Familie stammt und nach Wunsch der Mutter eigentlich Priester werden sollte^[1], sammelte erste Erfahrungen als Schauspieler am Theater während seines Studiums an der Universität von North Carolina. Daneben schrieb er selbst Stücke. Nach dem Abschluss seines Studiums ging er nach New York und spielte am Broadway, unter anderem sehr erfolgreich in Die Katze auf dem heißen Blechdach. Seine erste Filmrolle spielte er 1954 in Garden of Eden. Seiter trat Armstrong in rund 80 Film- und Fernsehfilmen auf und hatte ebenso viele Gastauftritte in TV-Serien, zuletzt in MillenniuM. Der Regisseur Sam Peckinpah besetzte ihn seit den 1960er Jahren häufig in seinen Filmen. Seine wohl bekannteste Filmrolle als „Sheriff Bob Ollinger“ in Pat Garrett jagt Billy the Kid resultierte aus dieser Zusammenarbeit. Zu Beginn des neuen Jahrtausend spielte Armstrong noch in Off-Broadway-Stücken, beendete jedoch aufgrund fortschreitender Erblindung seine Karriere^[2].

Armstrong ist in dritter Ehe verheiratet mit Mary Armstrong.

Auszeichnungen

• 2003: Preis für sein Lebenswerk auf dem Fright-Fest.

Filmografie (Auswahl)

• 1958: Schieß zurück, Cowboy
• 1959: Der Mann in der Schlangenhaut
• 1962: Sacramento
• 1965: Sierra Charriba
• 1966: El Dorado
• 1969: Abgerechnet wird zum Schluss
• 1970: Die große weiße Hoffnung (The Great White Hope)
• 1973: Der Tiger hetzt die Meute
• 1973: Cotter
• 1973: Mein Name ist Nobody
• 1973: Pat Garrett jagt Billy the Kid
• 1974: Vier im rasenden Sarg
• 1975: Straße der Gewalt
• 1978: Der Himmel soll warten
• 1980: Blast – Wo die Büffel röhren
• 1981: Reds
• 1982: Hammett
• 1982: Das Engelsgesicht - Drei Nächte des Grauens
• 1983: McQuade, der Wolf
• 1983: Kinder des Zorns
• 1987: Predator
• 1987-1990: Erben des Fluchs, TV-Serie
• 1990: Dick Tracy
• 1993: Warlock – Satans Sohn kehrt zurück
• 2001: The Waling

Weblinks

• R. G. Armstrong in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database

Einzelnachweise

1. ↑ R. Philip Loy: Westerns in a changing America, 2004, S. 111
2. ↑ Justin Humphreys: Names You Never Remember, With Faces You Never Forget, 2006