Quillebeuf-sur-Seine

Quillebeuf-sur-Seine
Region	Haute-Normandie
Département	Eure
Arrondissement	Bernay
Kanton	Quillebeuf-sur-Seine
Gemeindeverband	Communauté de communes de Quillebeuf-sur-Seine.
Koordinaten	49° 28′ N, 0° 32′ O49.4719444444440.5261111111111111Koordinaten: 49° 28′ N, 0° 32′ O
Höhe	11 m (0–23 m)
Fläche	10,11 km²
Einwohner	1.022 (1. Jan. 2008)
Bevölkerungsdichte	101 Einw./km²
Postleitzahl	27680
INSEE-Code	27485

Quillebeuf-sur-Seine ist eine französische Gemeinde mit 1022 Einwohnern (Stand 1. Januar 2008) im Département Eure in der Region Haute-Normandie; sie gehört zum Arrondissement Bernay und zum Kanton Quillebeuf-sur-Seine.

Geschichte

Quillebeuf liegt am linken Ufer der Seine und ist eine alte Hafenstadt, die vielleicht von den Wikingern gegründet wurde. Quillebeuf ist ein altdänischer Ortsname, der von kill, ‚Kurve‘ oder kilde, ‚Quelle‘ abgeleitet wurde. Die Suffix -beuf ist aus both, buth, ‚Bude‘ entstanden. Die ehemalige Hauptstadt des Roumois wurde zur Zeit der Religionskriege (1562) zerstört, deshalb stammt das älteste Haus erst aus dem 16. Jahrhundert. Die Schiffer von Quillebeuf und Caudebec-en-Caux bekamen als Privileg durch Heinrich IV. das Monopol, als Lotsen für die Seeschiffe, die nach Rouen hinauf geleitet werden mussten, zu fungieren. 1674 stand die Stadt im Zentrum der gescheiterten Verschwörung des Gouverneurs Louis de Rohan gegen den König.

Im Jahr 1910 ergänzte Quillebeuf den Ortsnamen um das Suffix sur-Seine.

Bevölkerungsentwicklung

• 1962 : 1087
• 1968 : 1245
• 1975 : 1201
• 1982 : 1100
• 1990 : 1044
• 1999 : 1011

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Quillebeuf-sur-Seine ist mit einer Blume im Conseil national des villes et villages fleuris (Nationalrat der beblümten Städte und Dörfer) vertreten.^[1] Die „Blumen“ werden im Zuge eines regionalen Wettbewerbs verliehen, wobei maximal drei Blumen erreicht werden können.

Einzelnachweise

1. ↑ Palmarès des villes et villages fleuris. Conseil National des Villes et Villages Fleuris, abgerufen am 14. August 2011 (französisch).