Quick (Zeitschrift)

Quick (Zeitschrift)

Die Quick war eine vom 25. April 1948 bis zum 27. August 1992 wöchentlich erscheinende deutsche Illustrierte.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie die erste Illustrierte in Deutschland und erschien in einer Startauflage von 110.000 Exemplaren. Sie war lange Zeit neben den Zeitschriften stern und Bunte eine der bedeutendsten Zeitschriften in diesem Marktsegment. Der damalige Chefredakteur Gert Braun verstand die Zeitschrift als Nicht-Politik-Magazin und als klassische Illustrierte.[1] 1966 wurde sie vom Bauer-Verlag übernommen.

In den 1960er und 1970er Jahren hatte die Illustrierte Quick Oswalt Kolle als Autor zum Vorabdruck seiner Aufklärungsbücher gewonnen und erfuhr eine Auflagensteigerung. Im zweiten Quartal 1960 lag die durchschnittliche Druckauflage bei 1.389.608 Exemplaren wöchentlich, die höchste Auflage von Quick lag bei rund 1,7 Millionen Exemplaren. In der Zeit der Sexwelle wandte sich die Zeitschrift zunehmend „Sex and Crime“ zu. Die Bemühungen in den 1980er Jahren, ihr mit einem geänderten Konzept ein neues Ansehen zu verschaffen, schlugen fehl. Zwischen 1990 und 1992 sank das Anzeigenaufkommen um 50 Prozent und die Auflage auf 700.000 Stück, worauf Quick eingestellt wurde.[2]

Chefredakteure

Besonderheiten

Weblinks

  • „Kombiniere: Schicksal.“ Die abrupte Einstellung der Illustrierten Quick. In: Der Spiegel. Nr. 36, 1992, S. 57 (online).

Einzelnachweise

  1. Die Zeitschrift Quick, open7days.de
  2. http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/2610/_tantig_spiessige_kichererbse.html
  3. haaretz.com

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