Pushover

Pushover
Pushover
Entwickler Red Rat Software
Publisher Ocean Software
Erstveröffent-
lichung
1992
Plattform(en) PC (DOS), Amiga, Atari ST, SNES
Genre Puzzle
Spielmodi Einzelspieler
Steuerung Tastatur
Systemminima CPU: keine Angabe; RAM: 640 KB; HDD: ca. 1,5 MB; Grafik: EGA
Medien PC: 2 Disketten
Amiga: 3 Disketten
Atari und SNES:Cartridge
Sprache Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch

Pushover, gelegentlich auch Push Over oder Push-Over geschrieben, ist ein Computer-Denkspiel aus dem Jahr 1992. Es wurde von Red Rat Software entwickelt und von Ocean vertrieben. Da es seit vielen Jahren nicht mehr kommerziell vermarktet wird, gilt es als Abandonware und wird von vielen Downloadseiten als Freeware zum kostenlosen Herunterladen angeboten.

Inhaltsverzeichnis

Spielprinzip

Grundsätzlich geht es bei Pushover darum, in begrenzter Zeit eine Kettenreaktion aus Dominosteinen derart aufzubauen, dass ein bestimmter, in seiner Position fest vorgegebener, Stein als letzter umfällt. Der Spieler steuert dabei eine Ameise, die die Dominosteine auf dem Spielfeld herumtragen und letztendlich anstoßen kann. Das zweidimensional dargestellte Spielfeld ist je nach Level in mehrere Etagen und Plattformen unterteilt, zwischen denen sich die Ameise über Leitern oder durch Sprünge bewegen kann.

Anders als bei realen Domino-Kettenreaktion existieren in Pushover verschiedene Steine mit besonderen, in der Realität oft unmöglichen, Eigenschaften. So gibt es zum Beispiel Steine, die nicht umkippen bzw. hinunterfallen, sondern aufsteigen. Andere Steine überschlagen sich mehrmals, explodieren bei Berührung, teilen sich, wenn ein anderer Stein auf sie fällt, kippen erst nach einer Verzögerung um, verschwinden beim Umkippen, können Lücken zwischen Abgründen überbrücken oder sind gänzlich unbeweglich. In den meisten Levels sind die regulären Steine deutlich in der Mehrzahl, während die Aktionssteine nur zur Komplettierung der Kettenreaktion eingesetzt werden.

Fast in jedem Level sind die meisten Steine bereits richtig gesetzt und der Spieler muss lediglich einige wenige Umstellungen vornehmen. In späteren Levels müssen auch nach dem Ingangsetzen der Kettenreaktion noch Steine umgestellt werden, was vom Spieler noch exaktere Planung seiner Bewegungen verlangt. Ist die Aufbauphase abgeschlossen, darf die Ameise ein einziges Mal einen Stein anstoßen. Ein Level gilt als gelöst, wenn alle Steine (außer den generell unbeweglichen) umgeworfen werden und der sogenannte Auslöser zuletzt umfällt. Außerdem dürfen keine Steine zerstört werden, was passiert, wenn ein Stein von oben auf einen anderen fällt, und die Ameise darf keinen Stein mehr in den Händen halten.

Zu jedem Level gibt es einen für diesen bestimmten fünfstelligen Code, damit man immer zu den Leveln springen kann, zu welchen man will. Nebenbei geht es noch darum, insgesamt 11 Packungen Hundesnacks (in der SNES-Version: Geldschein-Pakete) zu finden. Hat man bestimmte Level innerhalb des Zeitlimits gelöst, so erhält man eine solche Packung. Insgesamt hat Pushover 99 Level. Nur wenn der Spieler alle Packungen erhalten hat, darf er am Ende noch ein Bonuslevel spielen, in dem alle Aktionssteine wie reguläre Steine aussehen

Rezeption

Beim Spielemagazin Power Play erhielt Pushover in der Ausgabe 9/92 eine Wertung von 81%.[1]

Weblinks

Remakes

Einzelnachweise

  1. Knut Gollert (1. September 1992): Pushover. Power Play. Abgerufen am 2. Juli 2011. „Gesamtwertung 81%

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Pushover — Éditeur Ocean Software Développeur Red Rat Software Concepteur Chas Partington Date de sortie 1992 Genre Réflexion Mode de jeu …   Wikipédia en Français

  • pushover — (n.) 1906, of things; 1926, of persons (bad boxers and easy women), from PUSH (Cf. push) + OVER (Cf. over) …   Etymology dictionary

  • pushover — [n] something or someone easily influenced breeze, child’s play*, chump*, cinch, duck soup*, easy game*, easy mark*, easy pickings*, fool, kid stuff*, picnic*, piece of cake*, setup, snap, soft touch*, stooge*, sucker, victim, walkover; concepts… …   New thesaurus

  • pushover — ► NOUN informal 1) a person who is easy to influence or defeat. 2) a thing that is easily done …   English terms dictionary

  • pushover — ☆ pushover [poosh′ō΄vər ] n. Slang 1. anything very easy to accomplish 2. a person, group, etc. easily persuaded, defeated, etc …   English World dictionary

  • Pushover EP — Infobox Album Name = Pushover Type = ep Artist = Lisa Miller Released = 2004 Recorded = Genre = Rock Length = Label = Producer = Reviews = Last album = This album = Next album = The Pushover EP is an EP/Mini Album from Australian singer… …   Wikipedia

  • Pushover — The word pushover may refer to the following things: * Pushover EP , an EP by Australian artist Lisa Miller * Pushover (video game) (aka Push Over ), a game for the Amiga, Atari ST, DOS and SNES * Pushover (film) a 1954 film noir starring Kim… …   Wikipedia

  • pushover — push|o|ver [ˈpuʃˌəuvə US ˌouvər] n informal be a pushover a) to be easy to persuade, influence, or defeat ▪ They aren t the best team in the league, but they re no pushover , either. be a pushover for ▪ Tony s a pushover for blondes. b) BrE to be …   Dictionary of contemporary English

  • pushover — noun informal be a pushover a) to be easy to persuade, influence, or defeat: Duncan will soon see that I m no pushover. (+ for): Mr Wasco is a pushover for blondes with green eyes. b)to be very easy to do or win: The exam was a pushover. b) to be …   Longman dictionary of contemporary English

  • pushover — noun informal be a pushover a) to be easy to persuade, influence, or defeat: Duncan will soon see that I m no pushover. (+ for): Mr Wasco is a pushover for blondes with green eyes. b)to be very easy to do or win: The exam was a pushover. b) to be …   Longman dictionary of contemporary English

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”