Präfektur Wakayama

Präfektur Wakayama
和歌山県
Präfektur Wakayama
Lage der Präfektur Wakayama in Japan
Basisdaten
Verwaltungssitz: Wakayama
Region: Kinki
Insel: Honshū
Fläche: 4.726,25 km²
Wasseranteil: 0,04 %
Einwohner: 1.001.261
(1. Okt. 2010)
Bevölkerungsdichte: 212 Einwohner je km²
Landkreise: 6
Gemeinden: 30
ISO 3166-2: JP-30
Gouverneur: Yoshinobu Nisaka
Website: www.pref.wakayama.lg.jp
Symbole
Präfekturflagge:
Flagge der Präfektur Wakayama
Präfekturbaum: Steinlinden-Eiche
Präfekturblume: Ume
Präfekturvogel: Zosterops japonicus
Präfekturfisch: Thunfisch
Präfekturlied: Wakayama-kenminka
(„Lied der Bürger von Wakayama“)
Komponist: Kōsaku Yamada

Die Präfektur Wakayama (jap. 和歌山県, Wakayama-ken) ist eine der Präfekturen Japans. Sie liegt in der Region Kinki auf der Insel Honshū. Ihr Verwaltungssitz ist Wakayama.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Präfektur Wakayama liegt auf der südwestlichen Seite der Kii-Halbinsel. Somit grenzt ein großer Teil ihrer etwa 600 km lange Küstenlinie an die Seto-Inlandsee. Im Norden befindet sich die Präfektur Ōsaka und im Nordosten die Präfekturen Nara und Mie. Auf der Grenze dieser beiden Präfekturen befinden sich auch zwei Exklaven: ein Ortsteil von Shingū sowie die gesamte Gemeinde Kitayama, als einzige[1] Gemeinde Japans.

Wie auf der ganzen Kii-Halbinsel bestimmen auch hier Berge und Natur die Landschaft, die größeren Städte liegen meist an der Küste. Aufgrund der etwas abgelegenen Lage ist die Bevölkerungszahl hier geringer als im Rest von Kansai, mehr als ein Drittel aller Einwohner der Präfektur wohnen allein in der gleichnamigen Hauptstadt Wakayama.

Politik

Das Hauptgebäude der Präfektur­verwaltung in der Stadt Wakayama wurde 1938 erbaut. Der Sitzungssaal des Präfektur­parlaments befindet sich ebenfalls hier.

Gouverneur von Wakayama ist seit 2006 der ehemalige Zentralregierungsbeamte Yoshinobu Nisaka, der mit Unterstützung der mitte-rechts-Parteien gewählt wurde. Im Parlament gewann die Liberaldemokratische Partei bei den Wahlen im April 2011 eine absolute Mehrheit mit 26 der insgesamt 42 Sitze.

Die drei Wahlkreise Wakayamas für das Unterhaus des nationalen Parlaments gewannen bei den letzten Wahlen 2009 zwei Demokraten und ein Liberaldemokrat, im Oberhaus, in das Wakayama einen Abgeordneten pro Wahl entsendet, vertreten seit der Gründung der Liberaldemokratischen Partei 1955 mit nur einer vorübergehenden Ausnahme (Yōsuke Tsuruho wurde 1998 für die Liberale Partei gewählt und trat erst später bei) durchgehend Liberaldemokraten die Präfektur.

Mit einem „Finanzkraftindex“ (zaiseiryoku shisū) unter 0,4 gehört Wayakama zu den finanzschwächeren Präfekturen Japans.

Sehenswürdigkeiten

Bekannt ist die Präfektur vor allem für ihre schöne Natur, vor allem in Verbindung mit den zahlreichen heiligen Bergen und Shintōstätten. Der Kumano Sanzan sowie der Berg Kōya und die zugehörigen Pilgerrouten sind 2004 in Verbindung mit den heiligen Stätten in Yoshino/Ōmine (Präfektur Nara) zum Weltkulturerbe Sacred Sites and Pilgrimage Routes in the Kii Mountain Range ernannt worden. Auch der Yoshino-Kumano-Nationalpark, die Kongō-Ikoma-Kisen- und Kōya-Ryūjin-Quasi-Nationalparks, sowie der Kushimoto Undersea Park sind Anziehungspunkte für Natur- und Wanderfreunde, die etwas Entspannung vom täglichen Arbeitsstress suchen. Diese findet man auch in den beliebten heißen Quellen von Katsuura Onsen, Kawayu Onsen, Shirahama Onsen oder Ryūjin Onsen.

Sehenswerte Küstenabschnitte sind Shirahama (bei Japanern beliebt sind auch die Sandstrände im Sommer), Kushimoto und Yura.

Bekannt sind auch der Nachi-Wasserfall in Katsuura und die Burg von Wakayama.

Verwaltungsgliederung

Großstädte (, shi)

Landkreise (, gun)

Liste der Landkreise der Präfektur Wakayama, sowie deren Städte (, chō oder machi) und Dörfern (, mura oder son).

  • Arida
    • Aridagawa
    • Hirogawa
    • Yuasa
  • Hidaka
    • Hidaka
    • Inami
    • Hidakagawa
    • Mihama
    • Minabe
    • Yura
  • Higashimuro
    • Kitayama
    • Kozagawa
    • Kushimoto
    • Nachi-Katsuura
    • Taiji
  • Ito
    • Katsuragi
    • Kōya
    • Kudoyama
  • Kaisō
    • Kimino
  • Nishimuro
    • Kamitonda
    • Shirahama
    • Susami

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 北山村. Kitayama, abgerufen am 9. September 2011 (japanisch).

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