Programmsinfonie

Programmsinfonie

Programmmusik (Programm von gr. prógramma, öffentliche, schriftliche Bekanntmachung) bezeichnet Instrumentalmusik, die einem Programm aus dem außermusikalischen Bereich wie Filmkunst, Dichtkunst, Malerei, Bildhauerei, Natur, Technik, Geschichte, Philosophie, Politik, Sport u. Ä. folgt, das üblicherweise als Titel der Komposition vorgestellt wird. Sie bildet damit den Gegensatz zur absoluten Musik. Der Begriff der Programmmusik bezieht sich im Wesentlichen auf Instrumentalmusik für Orchester bzw. für Soloinstrumente.

Nicht zur Programmmusik zählt Musik, bei der ein Titel nicht im Sinne eines Programms, sondern lediglich als Name oder zur Verdeutlichung musikalischer Besonderheiten verwendet wird. Ein Beispiel hierfür ist die Sinfonie Nr. 5 von Arthur Honegger, deren italienischer Untertitel Di tre ree nichts mit 3 Königen oder einem Programm zu tun hat. Gemeint sind lediglich die leisen Paukenschläge auf dem Ton „Re“ (= D), mit denen jeder der drei Sätze schließt. Weitere Beispiele hierfür sind einige Sinfonien von Joseph Haydn, etwa die Sinfonie Nr. 82, die ihren Titel L’Ours [Der Bär] lediglich dem Anfang des Schlusssatzes verdankt, der, wie es heißt, an den plumpen Tanz eines Bären erinnert, oder die Sinfonie Nr. 83, die ihren Titel La Poule [Die Henne] dem gluckenden zweiten Thema des ersten Satzes verdankt, das von den ersten Violinen zu einer repetitiven Begleitung der Oboe gespielt wird. Beide Titel sind nicht von Haydn, sie wurden aufgrund musikalischer Besonderheiten vom zeitgenössischen Publikum vergeben. Es handelt sich damit um reine Namen, die mit einem wie immer gearteten Programm nichts zu tun haben.

Fließende Übergänge von absoluter Musik zu Programmmusik bildet die sogenannte Tonmalerei, die mit musikalischen Mitteln außermusikalische Geräusche schildert, z. B. in der Renaissancemusik und die sowohl in absoluter Musik als auch in Programmmusik Verwendung finden kann.

Neben der Programmmusik im eigentlichen Sinn gibt es auch Musik mit so genannten poetischen Programmen, die sich durch eine lockerere Verbindung zwischen Programm und Musik auszeichnet, so z. B. in Beethovens 3. Sinfonie (Eroica), in seiner 6.Sinfonie (Pastorale).

Ein lohnendes Feld für Hermeneutiker sind geheime Programme, wie sie etwas einigen Sinfonien Gustav Mahlers zugrundeliegen sollen. Während Mahler für seine ersten drei Sinfonien ursprünglich deutliche Programme angegeben hatte, gab er in einer Anwandlung von Selbstzweifel und Skepsis während der Arbeit an seiner 4. Sinfonie im Oktober 1900 eine öffentliche Erklärung gegen die Programmmusik ab und lehnte programmatische Erläuterungen zu seinen früheren und seinen künftigen Sinfonien ab. Dies hinderte ihn freilich nicht daran auch seinen folgenden Sinfonien geheime Programme zugrunde zu legen, deren Dechiffrierung ein dankbares Feld für Musikwissenschaftler ist.

Filmmusik, Militärmusik oder Nationalhymnen, Lieder, Volkslieder, Oratorien, Opern, Messen, Kirchenlieder oder die gesamte Popularmusik sämtlicher Stilarten gehören der Gebrauchsmusik an. Obwohl musikalische Textausdeutung, teils auch mit Methoden der Tonmalerei, häufig vorkommt, werden sie nicht zur Programmmusik gezählt.

Musikgeschichtlich umstritten ist, ob sich der Begriff aus dem um 1800 in Frankreich entstandenen Begriff symphonie à programme über musique à programme entwickelt hat oder ob er unabhängig davon um 1850 als Programmmusik in Deutschland gebildet wurde und dann Aufnahme fand in das u. a. Italienische (musica a programma) und das Englische (program[me] music).

Inhaltsverzeichnis

Programmmusik in einzelnen Epochen

Barock

Bereits in der Barockmusik gab es zahlreiche Kompositionen, die äußere Eindrücke in Musik umsetzten:

  • Heinrich Ignaz Franz Biber (1644–1704) imitierte in Violinsonaten Tierstimmen (Sonata violino solo representativa, 1669) oder schilderte eine komplette Schlacht von der Aufstellung bis zum Jammer der Verwundeten (Sonata la Battaglia, 1673).
  • Johann Kuhnau (1660–1722) stellte in seinen für Cembalo, Orgel oder Clavichord geschriebenen 6 Sonaten „Musicalische Vorstellungen einiger biblischer Historien, in 6 Sonaten auff dem Claviere zu spielen“ (Leipzig 1700) nach Art einer Programmmusik, verschiedene biblische Szenen, z. B. den Kampf zwischen David und Goliath nach.

Spätere Beispiele sind die

  • Orchestersuite Les éléments von Jean-Féry Rebel (1666–1747),
  • Vivaldis berühmte Violinkonzerte Die vier Jahreszeiten,
  • Francesco Geminianis Orchesterkonzert „Der verzauberte Wald“ (nach Torquato Tassos „Gerusalemme liberata“)
  • die zahlreichen Cembalostücke Rameaus (u. a. Le Tambour und La poule)
  • und Couperins (z. B. die bizarre Schilderung Les Fastes De La Grande Et Ancienne Ménestrandise aus dem 2. Cembalobuch. Wie eine Oper aufgebaut, besteht es aus 5 Akten und stellt eine Parodie auf die „Bruderschaft der Meister des Tanzes und der Spieler von hohen und tiefen Instrumenten und Oboen“ (La Ménestrandise, eine Art Musiker- und Schauspielergewerkschaft) dar. Der vierte Akt trägt beispielsweise die Überschrift Les Invalides und schildert musikalisch „die Verrenkten“ oder „die Hinkenden“. Im sehr schnell zu spielenden 5. Akt fällt der ganze Haufen durcheinander: „Désordre et déroute de toute la troupe, causé par les Yvrognes, les Singes et les Ours“.)
  • Ein weiteres, nicht weniger bizarres Beispiel ist die detaillierte Schilderung einer Operation Le Tableau de l’Operation de la Taille von Marin Marais.

Klassik

In der Klassik wurde diese musikästhetische Position nur vermindert fortgesetzt, da hier die Maxime eines homophonen, „klaren Stiles“ vorherrschte. Die absolute Musik beherrschte weitgehend die Szene, Sonaten und Sinfonien erschienen ohne Programm. Dennoch gibt es zahlreiche bedeutende Beispiele für Programmmusik auch in der Zeit der Klassik.

  • So schildert etwa Mozarts Sextett „Ein musikalischer Spaß“ (Dorfmusikantensextett) den verunglückten Auftritt einiger Dorfmusikanten. Nicht nur die Komposition ist voller (bewusst gesetzter) kompositorischer Fehler und Unstimmigkeiten, es sind sogar die spieltechnischen Fehler der Musikanten mitkomponiert.

Neben weniger bedeutenden Werken wie

  • einigen Sinfonien Leopold Mozarts mit Titeln wie Sinfonia di caccia, Sinfonia Burlesca und Die Bauernhochzeit,
  • sowie einigen Werke von Abbé Vogler, wie etwa seiner Jagdmusik Les Rendez-vous de chasse ou Les Vendanges interrompues par les chasseurs existiert auch eine Reihe bedeutender programmatischer Werke.
  • So sei etwa an Dittersdorfs sechs Sinfonien nach Ovids Metamorphosen oder an seine Sinfonia a-moll Il delirio delli compositori, ossia Il gusto d’oggidi’ (Grave a2) erinnert.
  • Auch von Luigi Boccherini existiert eine Reihe bedeutender programmatischer Werke, so sein Streichquintett Nr.60 C-dur La Musica Notturna delle strade di Madrid op. 30 Nr.6 (G.324), dessen Programm der Komponist selbst detailliert auf dem Manuskript erläutert und das hier als Beispiel für ein ausführliches Programm wiedergegeben sei:
„Dieses Quintettino beschreibt die Musik, die man nachts in den Straßen von Madrid hört, vom Läuten des Ave Maria, bis zum Aufziehen einer Nachtwache. All das ist nicht mit der Strenge behandelt, wie sie der Kontrapunkt verlangen würde, sondern zielt einzig und allein darauf ab, die Dinge, die ich schildern möchte, möglichst naturgetreu wiederzugeben. Ave Maria delle Parrochie – das Läuten des Ave Maria der verschiedenen Pfarrkirchen der Stadt. Dann das Minuetto dei ciechi, das Menuett der [blinden] Bettler. Die Cellisten müssen ihr Instrument quer über die Knie legen und mit sämtlichen Fingernägeln den Klang einer Gitarre imitieren. Nach einer kurzen Pause wird das gesamte Menuett wiederholt und geht in den Rosario [Largo assai] über, [das allabendliche Rosenkranz-Gebet], der ohne festes Metrum gespielt werden muß. Aus den Rosario folgt eine Passacaglia der Straßen-Sänger Los Manolos [mit der Spielanweisung con mala grazia = brüsk, barsch], wiederum mit gitarrenähnlichen Pizzicato-Effekten und schließlich die Ritirata (con variazioni). Man muß sich vorstellen, dass dieses Aufziehen der Nachtwache zuerst aus der Ferne zu hören ist und so piano gespielt werden muss, dass man sie kaum wahrnimmt; die nachfolgenden crescendo- und marcando-Anweisungen sind strikt zu beachten.[1]
  • Beethovens 6. Sinfonie „Pastorale“ ist zwar „mehr Ausdruck der Empfindung als Malerei“, kann aber mit ihrer detaillierten Schilderung von Naturstimmen auch als Programmmusik gesehen werden. Eine Fortsetzung der pompösen Schlachtmusiken des Barock stellt Beethovens Orchesterwerk Wellingtons Sieg dar, das die Schlacht von Vitoria (Beethoven schreibt: Vittoria), die am 21. Juni 1813 stattfand, in allen Einzelheiten schildert.

Romantik

In der Romantik entfaltete sich die Programmmusik in vielfältiger Weise. So beispielsweise in der Werkform der Sinfonischen Dichtung

oder der Konzertouvertüre, z. B. bei Felix Mendelssohn Bartholdy.
Liszt sagte außerdem über die Programmmusik: Das Programm, irgendein der rein-instrumentalen Musik in verständlicher Sprache beigefügtes Vorwort, hat die Aufgabe, andeutend oder ausführend, die unbestimmten Eindrücke der Seele im Sinne von Gedanken und Bildern zu bestimmten Eindrücken zu erheben. Der Zuhörer wird von der Willkür poetischer Auslegung bewahrt.


  • Als „Vater“ der modernen Programmmusik gilt allerdings Hector Berlioz mit z. B. Harold in Italien, der Symphonie Fantastique oder Römischer Karneval, der u. a. großen Einfluss auf programmatische Werke von Franz Liszt wie Hunnenschlacht hatte. Mit Liszt erreicht die Programmmusik erstmals seit dem Barock auch wieder die Klaviermusik.
  • Während ein Werk wie Webers Aufforderung zum Tanz zu seiner Zeit noch ein Einzelfall war und bei
  • Schumann in Werken wie dem Carnaval op.9 ein poetisches Programm mit feinsinnigen literarischen und aktuellen Bezügen vorherrschte, sind Schumanns Kinderszenen op.15 und
  • einige von Mendelssohns Liedern ohne Worte so z. B. die Venetianischen Gondellieder op.19 Nr.6 und op.30 Nr.6 durchaus als Bindeglied zwischen der Gattung der Charakterstücke und der Programmmusik im üblichen Sinn anzusprechen.
  • Bei Liszt tritt neben Titeln wie Feux follets, Paysage und Mazeppa aus den Études d’exécution transcendante in zahlreichen Werken auch ein ausgesprochen bildungsbürgerlicher Aspekt der Programmmusik erstmals in Erscheinung. Programme wie Sonetto 104 del Petrarca, Sonetto 123 del Petrarca, La Chapelle de Guillaume Tell und Les Jeux d’eau à la Villa d’Este aus den Années de plèrinage mit ihren touristischen und literarischen Assoziationen lassen die Kompositionen vom Flair des Exotischen und des Reisens profitieren und schmeicheln so dem wachsenden Bildungsbürgertum. In einzelnen Werken wie den bekannten Konzertetüden Waldesrauschen und Gnomenreigen bahnt sich, wenngleich auf sehr hohem Niveau bereits die Einvernahme der Programmmusik durch die Salonmusik an, die ihre zahlreichen musikalische Trivialitäten durch programmatische Trivialitäten zu unterstreichen pflegt.
  • Berühmtestes Beispiel hierfür ist „Gebet einer Jungfrau“ von Tekla Bądarzewska.

Zahlreiche Komponisten wie etwa Johannes Brahms oder Anton Bruckner lehnten die Programmmusik wohl auch wegen der zahlreichen Trivialitäten ab, die sie hervorbrachte.

Beginnend mit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erreichte die Programmmusik im engeren Sinne in den romantischen nationalen Schulen ihren Höhepunkt. Hier seien Komponisten wie

Einhergehend mit dem nationalen Erwachen dieser Staaten wurde der Ruf nach einer eigenen nationalen Musikkultur laut, der zu zahlreichen Werken eher folkloristischen Einschlags führte und der bildungsbürgerliche Ideale sowohl in den Entstehungsländern als auch in Mitteleuropa auf ähnliche Weise bediente wie es Franz Liszt in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts begonnen hatte.

Bekannte Beispiele sind für

Moderne

Mit dem beginnenden 20. Jahrhundert verlor der Begriff an Bedeutung, da es selbstverständlich wurde, Werke absolut oder programmatisch anzulegen. Allerdings ist es auch die Hochzeit programmatischer Musik. Beispiele sind die Sinfonischen Dichtungen von Richard Strauss, Siegfried Wagner und Emil Nikolaus von Reznicek.

Während die genannten Komponisten eher der Nachromantik zuzuordnen sind, hat auch die Moderne einige berühmte Beispiele von Programmmusik hervorgebracht. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang so unterschiedliche Werke wie Mossolows Eisengießerei, Strawinskis Le sacre du printemps, Honeggers sinfonische Sätze Pacific 231 und Rugby sowie Messiaens Vingt regards sur l’enfant Jésus.

Spätere Beispiele sind u. a. Three Screaming Popes für Orchester des britischen Komponisten Mark-Anthony Turnage nach einer Bildvorlage von Francis Bacon oder das turbulente Orchesterstück An Orkney Wedding (Eine Orkney-Hochzeit) von Peter Maxwell Davies.

Bekannte Beispiele

Quellenangaben

  1. Beiheft zur CD Luigi Boccherini Opera con titoli Capriccio Nr.10 453

Siehe auch


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