Aufstand der Seidenweber in Lyon

Aufstand der Seidenweber in Lyon

Der Aufstand der Seidenweber in Lyon im November 1831 war der erste große soziale Aufstand zu Beginn des Industriezeitalters in Frankreich. Er wurde, wie zwei weitere in den Jahren 1834 und 1848 am selben Ort, durch eingesetztes Militär niedergeschlagen.

Straßenkämpfe vor der Kirche Saint-Nizier in Lyon im Jahr 1831 (Darstellung aus dem 19. Jahrhundert)

Inhaltsverzeichnis

Umfeld

Lage Lyons

Lyon ist nach Paris und Marseille die drittgrößte Stadt Frankreichs und hatte um 1830 etwa 165.000 Einwohner, davon waren geschätzte 30.000 mit Seidenweberei beschäftigt. Bereits 1466 befahl König Ludwig XI., eine eigene nationale Seidenweberindustrie in Lyon aufzubauen. Hauptgrund war das gewaltige jährliche Handelsdefizit gegenüber Italien in der Größenordnung von um die 450.000 Goldécu. 1536 erlaubte König Franz I. in einen "Königlichen Erlaubnisschreiben" zwei Kaufleuten, Étienne Turquet und Barthélemy Naris, die Herstellung von Seide in Lyon. Étienne Turquet (1494-1560) hatte die Idee, wie in Italien, dessen kostbare Seidenstoffe er dem Stadtrat vorlegte, auch in seiner Heimatstadt Lyon Seide weben zu lassen und damit der Armut entgegenzuwirken. Mit dem Brief des Königs in der Tasche ließen sich die Stadtväter überzeugen. Es wurden bessere Webstühle aufgestellt, zwei alte gab es in ganz Lyon, und Waisenkinder als Arbeiterinnen eingesetzt. Er führte die Arbeitsteilung im Weberhandwerk ein und genoss erhebliche Unterstützung seitens des Königs, der 1540 das Seidenproduktionsmonopol in Lyon per Dekret festschrieb. Fortan ließen die Adeligen ihre Seide nur noch in Lyon weben, Frankreich wandelte sich vom Seideimporteur zum -exporteur. Tuquet gelang es, einerseits der Unterschicht in Lyon Arbeit und Brot zu geben und die Armut zu bekämpfen, benutzte aber im Gegenzug die billigen Arbeitskräfte für seinen eigenen Gewinn. Obwohl heute kaum noch bekannt, gilt er als der eigentliche "Vater" der Lyoner und damit der französischen Seidenindustrie. So entwickelte sich die Stadt an Rhône und Saône im 16. Jahrhundert neben Tours zu einem Zentrum des französischen Seidenhandwerks und war auf diesem Sektor zur ersten Adresse in Europa aufgestiegen.

Jacquard-Webstuhl

Die Canuts, wie die Seidenweber hießen, siedelten ursprünglich im Stadtviertel Saint-Jean, das den Webern im Laufe der Zeit aber mit seiner Enge als ungesund erschien. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entschieden sie sich zur Verlegung ihres Handwerks an die Hänge von Croix-Rousse. In dieser nahegelegenen Gemeinde baute man Häuser mit großen Fenstern und sehr hohen Decken, die den speziellen Bedürfnissen ihrer hölzernen Webstühle gerecht wurden. Die moderneren mechanischen Webstühle, die von einem der ihren, Joseph-Marie Jacquard, entscheidend verbessert worden waren, erlaubten höhere Produktionsmengen und kamen zudem ohne Seilzieher aus, eine bis dahin von dazu angestellten Kindern ausgeübte Tätigkeit.

Die Beschäftigten im Seidenwebergewerbe arbeiteten zumeist für reichere Leute und waren harten Lebens- und Arbeitsbedingungen ausgesetzt: Lange Arbeitstage und niedriges Einkommen waren ihr Los. Werkstattbesitzer mit zwei Webstühlen galten als sehr arm. Wer drei oder vier besaß kam mit seiner Familie einigermaßen über die Runden. Seidenweber ernährten sich großenteils von trockenem Brot und dünner Suppe. Manche konnten sich weder Fleisch noch Eier noch Käse leisten.

Die Handwerksmeister konnten unter diesen Umständen nur wenige Leute beschäftigen, meist waren es Familienbetriebe. Die Kleinunternehmer waren beim damals etablierten Verlagssystem für Textilprodukte stark vom Handel abhängig, welcher die hergestellten Stücke abnahm und weitervertrieb, die Produzenten andererseits auch mit Rohstoffen versorgte. Im Jahr 1830 trugen Seidenstoffe aus Lyon zu etwa einem Drittel der französischen Exporterlöse bei.

In den größeren europäischen Staaten waren im 18. Jahrhundert unterdessen Textilmanufakturen entstanden, deren Waren auf den Markt drängten. Die Fabrikbesitzer bauten ihre Kapazitäten mit den verbesserten mechanischen Webstühlen aus. Dagegen waren die Heimweber und ihre Meister auf die Dauer machtlos. Auf längere Sicht sollten sie gegen die kostengünstigere Fabrikproduktion keine Chance haben, ein durch die industrielle Revolution ausgelöster Umbruchprozess, der seinerzeit nur wenigen bewusst war. Der Ruin der Heimweber verlief schleichend.

Lyon folgte einer Bewegung, die am 27. Juli 1830 von den Pariser Arbeitern ausging, welche sich gegen die Entscheidungen (Ordonnanzen) von König Karl X. aufgelehnt hatten. Die Trikolore wurde zum Emblem der Aufständischen, was später durch Victor Hugo in seinem Roman „Les Misérables“ (deutsch Die Elenden) verarbeitet wurde. Der Niedergang der Bourbonen in der Julirevolution löste eine Stoßwelle in ganz Europa aus: Brüssel und Warschau lehnten sich im August und im November 1830 gegen die Obrigkeit auf.

Erster Aufstand der Seidenweber

Ursachen

Anlass für die Unzufriedenheit der Seidenweber war eine seit Jahren anhaltende Minderung ihres Salärs im französischen Reich. Die Verdienste für die Seidenerzeugnisse waren innerhalb von 20 Jahren deutlich gefallen, für den Stoff „levantine“ von 1,30 auf 0,60 Francs, für Samt von 1,00 auf 0,10 Francs, für einen weiteren Stoff („reps“) von 2,50 auf 1,00 Francs. Beim konstanten Herabsetzen der Abnahmepreise beriefen sich die Händler auf den ausländischen Wettbewerb. Im Gefängnis Saint-Paul in Lyon saßen viele Canuts, die ihre Schulden nicht mehr bezahlen konnten.

Ab 1830 sahen die Seidenweber in ihrer Misere einen Hoffnungsschimmer: den durch eine stärkere Nachfrage ausgelösten konjunkturellen Aufschwung im Seidenstoffhandel. Sie wollten davon profitieren und einen Mindestlohn für ihre Arbeit festgelegt erhalten. Eine Delegation von Unternehmern und von Arbeitern versammelte sich auf Vorschlag des Präfekten Bouvier-Dumolard am 25. Oktober 1831 in Lyon, stellte einen Tarif auf und vertraute die Überwachung seiner Einhaltung einer Schlichtungsstelle an. Während der Verhandlungen wartete eine schweigende Menschenmasse vor dem Haus das Verhandlungsergebnis ab.

Die Initiative des Präfekten wurde im Anschluss an die Einigung von einigen Unternehmern missbilligt, da sie die Einstellung des Präfekten für demagogisch und die gemachten Zugeständnisse ihrer Vertreter für Anzeichen von Schwäche hielten. 104 Unternehmer lehnten es am 10. November 1831 ab, den Tarif anzuwenden, den sie als übertriebene Forderung der Seidenweber hinsichtlich der Vergütung ansahen. Für sie war der Tarif ein Hindernis für die Freiheit der Märkte.

Die Arbeiter reagierten auf die Ablehnung mit dem Aufstand vom 21. bis 24. November.

Die Revolte

Die Seidenweber entschlossen sich zu einem am 21. November 1831 beginnenden einwöchigen Streik. Dies blieb der Obrigkeit nicht verborgen und sie traf ihrerseits Vorkehrungen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung.

Mehrere hundert Weber sammelten sich an diesem Tag im hügeligen Vorort Croix-Rousse (das damals unabhängig war und erst seit 1852 zu Lyon gehört), zwangen noch Arbeitende, ihre Webstühle abzustellen und drängten die zivile Nationalgarde, Barrikaden aufzustellen. Dann gingen die Demonstranten bergabwärts nach Lyon. Dortige Gendarmerie verlegte den Daherkommenden den Weg. Im Gerangel fielen bald Schüsse, es gab mehrere Tote. Die Menschen liefen nach Hause zurück, besorgten sich Knüppel, Stöcke oder Schaufeln und marschierten jetzt als wesentlich größerer Haufen mit einer schwarzen Fahne voran nach Lyon. Sie trug die Aufschrift „Vivre en travaillant, ou mourir en combattant …“ („Arbeitend leben oder kämpfend sterben“). Am Mittag eskalierte durch den Einsatz von Armee und Nationalgarde die Situation und geriet außer Kontrolle. Es brachen Kämpfe aus, die bis in den Abend dauerten.

Das Rathaus in Lyon wurde eingenommen

Am 22. November 1831 ergriffen die Arbeiter in Lyon Besitz von der Kaserne Bon-Pasteur und plünderten die Waffenkammern. Mehrere Einheiten der Armee und der Nationalgarde wurden attackiert und unter Feuer genommen. Die Infanterie versuchte vergeblich, die Arbeiter aufzuhalten und zog sich dann wieder zurück, während die zivile Nationalgarde zu den Aufständischen überlief. Die Arbeiter wandten sich dann der Stadt zu, die von den Behörden evakuiert wurde. Die Schlacht wurde hart. Es gab ungefähr 600 Opfer, darunter ungefähr 100 Tote und 263 Verletzte seitens der Soldaten sowie 69 Tote und 140 Verletzte seitens der Zivilisten.

Das Rathaus von Lyon wurde von den Aufständischen besetzt. Aber die Arbeiterführer, die ja nur eine ordentliche Umsetzung des gemeinsamen Abkommens erreichen wollten, konnten nicht mehr aus ihrem Sieg machen und sehr schnell nahmen Polizeikräfte das Heft wieder in die Hand. Es bildete sich zwar ein Ausschuss der Aufrührer, bestehend aus 16 Handwerksmeistern, aber mangels eines echten Programms ergriff er keine konkreten Maßnahmen. Ideen, eine Republik auszurufen, lehnten die Seidenweber mit großer Mehrheit ab, sie wollten ausdrücklich nur ihre Tarifvereinbarung durchsetzen.

Niederschlagung

Marschall Soult

Am 5. Dezember 1831 rückten Streitkräfte unter Führung des Herzogs von Orléans, Ferdinand Philippe d'Orléans, duc de Chartres, und des Kriegsministers, Marschall Nicolas-Jean de Dieu Soult, mit 20.000 Mann in Lyon ein, um den Aufstand niederzuschlagen. Es gab wieder etwa 600 Tote, etwa 10.000 Personen wurden aus der Stadt vertrieben.

Die Pariser Regierung beschloss die Ablösung des Präfekten, die Abschaffung des Tarifs und die Errichtung eines Forts, um Croix-Rousse von der Stadt Lyon zu trennen. Von 90 festgenommenen Arbeitern wurden 11 strafrechtlich verfolgt, aber im Juni 1832 freigelassen.

Innenminister Casimir Pierre Perier zufolge richtete sich die Revolte „gegen die Freiheit des Handels und der Industrie“ und er erklärte am 26. Dezember 1831, dass „die Gesellschaft sich nicht ungestraft würde drohen lassen“.

Zweiter Aufstand der Seidenweber

Im Jahr 1834 fand eine zweite Erhebung statt.

Ursachen

Nach dem Misserfolg der Streiks vom Februar lieferte die Abstimmung über das Gesetz gegen Arbeiterzusammenschlüsse und das Urteil gegen die Anführer vom Februar den Zündstoff für den am 9. April 1834 ausbrechenden Aufstand.

Die Revolte

Die Armee besetzte die Stadt und die Brücken, doch schon krachten die ersten Gewehrschüsse aus der Truppe, die auf eine unbewaffnete Menge zielte. Sofort füllten sich die Straßen mit Barrikaden. Die organisierten Arbeiter stürmten die Kaserne von Bon-Pasteur und verbarrikadierten sich in den Vierteln, indem sie befestigte Lager machten, wie in Croix-Rousse. Es war der Beginn der „blutigen Woche“.

Am 10. April 1834 fanden neuerliche Schusswechsel mit der Truppe statt. Die Aufständischen bemächtigten sich des Telegrafenamts, des Viertels Guillotière und sodann Villeurbanne, wo die Kasernen genommen wurden. Die schwarze Fahne flatterte über Fourvière, Saint-Nizier und l’Antiquaille.

Am 11. April wurden die Kämpfe fortgesetzt. Das Viertel Croix-Rousse wurde durch die Armee bombardiert, die Verstärkung erhalten hatte. Aufstandsversuche gab es in Saint-Étienne-des-Oullières und Vienne.

Am 12. April griff die Armee an und nahm das aufständische Viertel Guillotière ein, nachdem sie zahlreiche Häuser mit der Artillerie zerstört hatte.

Niederschlagung

Am 14. April eroberte die Armee nach und nach die Stadt und führte zum dritten Mal einen Angriff auf das Viertel Croix-Rousse, dabei zahlreiche Arbeiter massakrierend.

Am 15. April 1834 endete die „blutige Woche“ in Lyon. Der zweite große Aufstand der Seidenweber wurde blutig niedergeschlagen. Mehr als 600 Opfer waren zu beklagen. Über 10.000 gefangene Aufständische wurde in einem Mammutverfahren in Paris im April 1835 Recht gesprochen und sie wurden zur Deportation oder zu schweren Gefängnisstrafen verurteilt.

Auswirkungen

Ein dritter Aufstand der Canuts sollte schließlich im Jahr 1848 stattfinden. Obwohl er ebenfalls gewaltsam und durch identische Gründe der Ausbeutung der Arbeiter gekennzeichnet war, hat diese Revolte nicht denselben Ruf erworben wie jene von 1831.

Der erste Aufstand erregte international Aufmerksamkeit und wurde zur Basis weiterer Arbeiterrevolten im 19. Jahrhundert. Der Aufstand der Seidenweber ließ im Arbeitergewissen das Gefühl einer wirklichen Interessengemeinschaft entstehen. Er ist der Ausgangspunkt für ein Zeitalter, in dem die physische und moralische Bedrängnis der Arbeiter im beginnenden Kapitalismus in den Blickpunkt rückte.

Siehe auch: Weberaufstand

Literatur

  • Maurice Moissonnier: La Révolte de canuts. Lyon, novembre 1831. 2. édition, revue et augmentée. Éditions Sociales, Paris 1975 (Problèmes. Histoire 2, ISSN 0336-7673).
  • Fernand Rude: Les révoltes de Canuts. (1831–1834). La Découverte, Paris 2007, ISBN 978-2-7071-5290-9.
  • Jean-Jacques Soudeille: La révolte de canuts. Les insurrections lyonnaises 1831–1834. Spartacus, Paris 2010, ISBN 978-2-902963-59-1 (Spartacus. Série B 177).

Weblinks


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