Aufruf der Kulturschaffenden

Aufruf der Kulturschaffenden

Der Aufruf der Kulturschaffenden erschien am 18. August 1934 im Völkischen Beobachter, dem Parteiorgan der NSDAP, in unmittelbarer Vorbereitung der Volksbefragung über das „Gesetz über das Staatsoberhaupt“, das die Vereinigung des Reichspräsidenten- und des Reichskanzleramtes in der Person Adolf Hitlers vorsah.

Darin heißt es u.a.: „Wir glauben an diesen Führer, der unseren heißen Wunsch nach Eintracht erfüllt hat. […] Der Führer hat uns wiederum aufgefordert, im Vertrauen und Treue zu ihm zu stehen. Niemand von uns wird fehlen, wenn es gilt, das zu bekunden. […] Wir setzen unsere Hoffnung auf den Mann“ und „gehören zu des Führers Gefolgschaft“.[1]

Die Volksabstimmung erbrachte Hitler am 19. August 1934 eine deutliche Mehrheit von 89,9 %.

Zu den Unterzeichnern des Aufrufs gehören:

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Langer Abschied. In: Der Spiegel. Nr. 23, 1989 (online).
  2. Ernst Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich, Fischer, Frankfurt am Main 2007, S. 285.
  3. Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, S. 326.
  4. Ernst Klee, Kulturlexikon 2007, S. 326.
  5. Ernst Klee, Kulturlexikon 2007, S. 409.
  6. redok.de
  7. Gerald Lehner, ORF.at

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