Piłsudski-Platz (Warschau)

Piłsudski-Platz vor 1914

Der Piłsudski-Platz (polnisch: Plac Piłsudskiego; seit 1700 Sächsischer Platz, seit 1918 Platz der Unabhängigkeit, seit 1935 Piłsudski-Platz, seit 1939 Adolf-Hitler-Platz, seit 1944 Platz des Sieges, seit 1989 Piłsudski-Platz) ist ein ursprünglich barocker Platz in Warschau vom Beginn des 18. Jahrhunderts. Er ist Teil der Sächsischen Achse. An seinem Westrand befand sich bis zu seiner Zerstörung 1944 durch die deutsche Wehrmacht das Sächsische Palais. Heute befindet sich in einem Fragment der Säulenarkaden das Grabmal des unbekannten Soldaten. An der Ostseite befinden sich das Europejski-Hotel sowie ein Block mit gerundeten Ecken, der aus dem Dom bez Kantów sowie der Kaserne der Warschauer Garnisonskommandantur besteht. Auf der Südseite steht seit 1976 das Hotel Victoria. An der Nordseite befand sich bis zum Krieg das Hotel Angielski, im Jahr 2003 wurde an dessen Stelle das Metropolitan-Bürogebäude von Norman Foster errichtet. Auf dem Platz befand sich bis 1924 die russisch-orthodoxe Alexander-Newski-Kathedrale und vor dem Zweiten Weltkrieg das Denkmal von Józef Antoni Poniatowski von Bertel Thorvaldsen. Der Platz ist nach dem polnischen Marschall Józef Piłsudski benannt.

Weblinks

• Warschau vor 1939

52.24122521.012761111111

Koordinaten: 52° 14′ 28″ N, 21° 0′ 46″ O