Auf den Schwingen des Todes

Auf den Schwingen des Todes
Filmdaten
Deutscher Titel Auf den Schwingen des Todes
Originaltitel A Prayer for the Dying
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1987
Länge 108 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Mike Hodges
Drehbuch Edmund Ward,
Martin Lynch
Produktion Samuel Goldwyn junior,
Peter Snell
Musik Bill Conti
Kamera Michael Garfath
Schnitt Peter Boyle
Besetzung

Auf den Schwingen des Todes (Originaltitel: A Prayer for the Dying) ist ein US-amerikanischer Actionfilm aus dem Jahr 1987. Regie führte Mike Hodges, das Drehbuch schrieben Edmund Ward und Martin Lynch anhand eines Romans von Jack Higgins.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der Terrorist Martin Fallon tötet im Namen der Irish Republican Army zahlreiche Menschen. Nachdem seine Bombe zufällig einen Bus mit Kindern zerstört, bekommt er Gewissensbisse und hört mit den Anschlägen auf. Daraufhin wird er nicht nur von den Briten gesucht, sondern auch von der IRA gejagt. Fallon zieht nach London, wo er sich versteckt.

Fallon erledigt einen Auftrag für den Mafioso Jack Meehan, von dem er Geld und einen gefälschten Reisepass bekommt – die Ermordung eines Konkurrenten. Der Priester Michael Da Costa wird Zeuge des Attentats. Fallon legt bei Da Costa die Beichte ab, um ihn dadurch zum Schweigen zu zwingen. Meehan versteckt in der Kirche des Priesters eine Bombe. Fallon erfährt davon, tötet einige Mafiosi, eilt zur Kirche und rettet den Priester.

Kritiken

Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 11. September 1987, der Film sei weitgehend eine „unanständige Ausbeutung“ der Situation in Nordirland. Er sei ein „aberwitziger“ Film über ein Thema, welches eine seriösere Behandlung verdiene. Der Film zeige die Religion als Rituale, ohne den Glauben darzustellen.[1]

Film-Dienst schrieb, der Film sei „hervorragend gespielt“ und „eigenwillig inszeniert“. Er überrasche „durch seine ungewohnte Fragestellung“ im Themenbereich „Schuld und Sühne“. Der Film leide unter „manchen kolportagehaften Effekten“ sowie büße „durch die eher aufgesetzte Bedeutungsschwere an politischer wie ethischer Glaubwürdigkeit ein“.[2]

Hintergründe

Der Film wurde in London gedreht.[3] Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 6 Millionen US-Dollar. Der Film spielte in den Kinos der USA ca. 1,4 Millionen US-Dollar ein.[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Filmkritik von Roger Ebert, abgerufen am 4. Juni 2008
  2. Zitat auf www.kabeleins.at, abgerufen am 4. Juni 2008
  3. Filming locations for A Prayer for the Dying, abgerufen am 4. Juni 2008
  4. Box office / business for A Prayer for the Dying, abgerufen am 4. Juni 2008

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