Piaristenkirche Maria Treu (Wien)

Piaristenkirche Maria Treu (Wien)
Die Piaristenkirche
Gedenktafel zu Anton Bruckner (1861)

Die Piaristenkirche Maria Treu ist eine barocke römisch-katholische Pfarrkirche am Jodok-Fink-Platz im 8. Wiener Gemeindebezirk Josefstadt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Kirche wurde von 1698 bis 1719 – vermutlich nach Plänen von Lukas von Hildebrandt – als Ordenskirche der Piaristen errichtet, die in der Josefstadt auch ein Gymnasium unterhielten. Federführend waren dabei die Steinmetzmeister Sebastian Regondi und Joseph Winkler.

1753 wurde der Umbau durch Mathias Gerl vollendet. Im Inneren befindet sich ein 1745 von Franz Anton Maulbertsch geschaffenes Kuppelfresko. Um 1890 wurde die Kirche restauriert. Die Fassade (borromineske Serpentine) ist das einzige Wiener Beispiel einer Konvexfassade nach Art der römischen Kirchen Santi Luca e Martina und Santa Maria della Pace von Pietro da Cortona.

Die Kirche Maria Treu steht seit 1949 im Rang einer Basilica minor.

Im Jahr 1862 wurde in der Josefstadt die Maria-Treu-Gasse nach der Kirche benannt.

Kirchenmusik

Die Piaristenkirche ist für ihre hervorragende Akustik bekannt und dementsprechend bei Musikern beliebt.

In der Kirche wurden berühmte Messen uraufgeführt, darunter:

Mit der Kirchenmusik in Maria Treu verbunden ist auch:

Literatur

  • Technischer Führer durch Wien, 1910

Weblinks

 Commons: Piaristenkirche Maria Treu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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