Pflegeprozess

Pflegeprozess

Als Pflegeprozess wird in der professionellen Pflege eine systematische Arbeitsmethode zur Erfassung, Planung, Durchführung und Evaluation pflegerischer Maßnahmen bezeichnet. Diese auch Pflegeregelkreis genannte Methode basiert auf der Annahme, dass Pflege ein dynamischer Problemlösungs- und Beziehungsprozess ist. Je nach Modell umfasst der Prozess vier bis sechs Phasen, die logisch aufeinander aufbauen und sich gegenseitig beeinflussen. Die Phasen des Pflegeprozesses dienen als Basis der gesetzlich vorgeschriebenen Pflegedokumentation.

Der Pflegeprozess wurde 1967 in den Vereinigten Staaten erstmals von Yura und Walsh vorgestellt, ihre theoretischen Arbeiten stützen sich auf pflegetheoretische Ansätze sowie auf Erkenntnisse aus der Systemtheorie, der Kybernetik und der Entscheidungstheorie. 1974 wurde der Pflegeprozess als Bestandteil der pflegerischen Arbeit von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgeschrieben und gilt als eine der wenigen weltweit etablierten Arbeitstechniken in der Pflege. In Deutschland wurde der Pflegeprozess 1985 in die Krankenpflegeausbildung aufgenommen. In Österreich wurde der Pflegeprozess 1997 als Bestandteil beruflichen Handelns in das Gesundheits- und Krankenpflegegesetz integriert, 2003 folgte Deutschland mit der Festschreibung des Pflegeprozesses als Unterrichtsinhalt in der Altenpflegeausbildung[1].

Inhaltsverzeichnis

Definition und Zielsetzung

Der Definition des Pflegeprozesses liegt die Annahme zugrunde, dass Pflege auf der Entwicklung einer Beziehung zwischen Gepflegtem und Pflegendem basiert. Die an diesem Beziehungsprozess Beteiligten verfolgen ein gemeinsames Ziel, nämlich die auf den Pflegeempfänger ausgerichtete Problemlösung oder die Kompensation nicht zu lösender Probleme durch die Pflege. Die Entwicklung gemeinsamer Ziele und Lösungsstrategien wird als Problemlösungsprozess bezeichnet. Der Pflegeprozess soll diese beiden pflegerischen Prozesse strukturieren und eine organisierte und ganzheitlich orientierte, individuelle Pflege ermöglichen. Er wird als eine Reihe von logischen, voneinander abhängigen und auf ein Ziel ausgerichteten Überlegungs-, Entscheidungs- und Handlungsschritten definiert, die im Sinne eines zyklischen Regelkreises einen Rückkopplungseffekt in Form der Neuanpassung und Beurteilung enthalten.[2][3]

Der an den Problemen, Ressourcen und Fähigkeiten eines individuellen Pflegebedürftigen orientierte Pflegeprozess soll die Sicherheit des Gepflegten gewährleisten und ihn sowie seine Angehörigen in die Pflege einbeziehen. Durch Anwendung des Pflegeprozesses soll die fachliche Kontinuität des Pflegeverlaufs sichergestellt und dafür gesorgt werden, dass die notwendigen Informationen für alle Beteiligten verfügbar sind. Der Pflegeprozess soll die Pflege objektiv beurteilbar machen und so ihre Qualität sicherstellen. Zudem sollen durch die Dokumentation des Prozesses zwei Dinge sichergestellt werden: Einerseits die erbrachten Leistungen transparent und nachvollziehbar darstellen, anderererseits die Pflegequalität auch im juristischen Sinne der Beweissicherung belegbar machen.[4]

Historische Entwicklung des Pflegeprozesses

In den 1950er Jahren kamen im Rahmen der pflegetheoretischen Entwicklung in den Vereinigten Staaten Fragen nach einer Definition der Pflege, ihrem eigentlichen Wesen und ihrer Struktur auf. Diese Fragestellungen entstanden aus einer Reihe unterschiedlicher Ansätze, unter anderem den wissenschaftlichen Aspekt der Pflege zu betonen. Das Rollenbild der Pflege sollte verändert und professionalisiert werden. Physische und psychosoziale Probleme des Pflegeempfängers sollten besser erkannt werden, um bei deren Bewältigung helfen zu können.[5] Daraus entwickelte sich die Vorstellung, Pflege als einen Prozess zu betrachten. Es manifestierte sich die Forderung, Pflege zu planen und überprüfbar durchzuführen.[6] In der Folge erschienen eine Reihe von Arbeiten und Überlegungen zur Planung und Struktur einiger Teilaspekte systematischer Pflege; Helen Yura und Mary B. Walsh nennen hier insbesondere die Arbeiten von Hildegard Peplau, Lydia Hall, Dorothee Johnson und Ida Jean Orlando[7]. Letztere veröffentlichte als eine der Mitbegründerinnen des Prozessgedankens 1961 das Buch The Dynamic Nurse-Patient Relationship: Function, Process and Principles of Professional Nursing Practice[8], in dem sie die Elemente des Pflegeprozesses beschrieb und die Bedeutung der Beteiligung des Gepflegten am Pflegeprozess hervorhob.[9] Yura und Walsh veröffentlichten 1967 das erste umfassende Werk zum Pflegeprozess: The Nursing Process: Assessing, Planning, Implementing, Evaluating[10] Als Grundlagen gaben die Autorinnen neben pflegetheoretischen Erkenntnissen, die Systemtheorie, Kybernetik und Entscheidungstheorie an. Die Methode verbreitete sich in den 1970er Jahren in den Vereinigten Staaten, das von Yura und Walsh beschriebene vierphasige Modell wurde in leicht modifizierter Form 1974 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) übernommen und als Bestandteil beruflicher Tätigkeit in der Pflege festgeschrieben.[11]

Im deutschsprachigen Raum stellte Liliane Juchli den Pflegeprozess basierend auf Virginia Henderson Theorie in ihrem didaktischen Standardwerk[12] erstmals in der deutschsprachigen Pflege vor. Im Jahre 1981 griffen die Schweizerinnen Verena Fiechter und Martha Meier das Konzept auf und entwickelten daraus ein sechsphasiges Modell, das sie als erste deutschsprachige Monographie zum Pflegeprozess Pflegeplanung: Eine Anleitung für die Praxis veröffentlichten.[13] 1985 wurden im deutschen Krankenpflegegesetz die einzelnen Bestandteile des Pflegeprozesses als Ausbildungsziele für Krankenpflegekräfte aufgenommen. Mit der Einführung der Gemeinsamen Grundsätze und Maßstäbe zur Qualität und Qualitätssicherung nach § 80 des Elften Sozialgesetzbuches wurde 1996 die Anwendung des Pflegeprozesses und der entsprechenden Pflegedokumentation in allen deutschen Pflegeeinrichtungen verbindlich. In Österreich wurde der Pflegeprozess 1997 gesetzlich im Gesundheits- und Krankenpflegegesetz verankert und wird dort analog zum medizinischen Prozess als eigenverantwortliche Tätigkeit der Diplompflegekräfte mit Anordnungs- und Durchführungsverantwortung definiert.[14] Die fachgerechte und sachkundige Anwendung des Pflegeprozesses durch Pflegefachkräfte wurde in Deutschland 2003 unter dem Begriff Geplante Pflege im Altenpflegegesetz[15] und 2004 im Krankenpflegegesetz[16] zur Pflicht.

Pflegeprozessmodelle

Ein Pflegeprozessmodell stellt ein abstrahiertes Verfahren zur Problemlösung dar und stellt ein analytisches Handlungsmodell zur Verfügung, welches erst durch eine konkrete Pflegesituation prozesshaft und berufsspezifisch wird. Verbreitet sind Modelle mit vier, fünf oder sechs Phasen, die verwendeten Begriffe für die einzelnen Phasen sind nicht einheitlich.

Vierphasiges Modell

Graphische Darstellung des vierphasigen Pflegeprozessmodells

Das in vier Phasen oder Schritte eingeteilte Modell wird von der WHO verwendet und propagiert. In diesem Modell können Pflegediagnosen in der zweiten Phase eingesetzt werden, mit denen eine standardisierte Benennung des Pflegebedarfs und die Zuordnung von Pflegetätigkeiten ermöglicht wird. Das Modell erlaubt aber dennoch die, in vielen Fällen nachteilige, individuelle Formulierung von Pflegeproblemen in Fällen in denen eine Diagnosestellung nicht möglich oder nicht landesüblich ist. In der deutschsprachigen Pflegewissenschaft gewinnt dieses vierstufige Modell, unter anderem durch die Arbeiten Monika Krohwinkels, seit Mitte der 1990er Jahre an Bedeutung und setzt sich zunehmend in der Pflegepraxis gegen das 1981 vorgestellte sechsschrittige Modell durch.[17][18]

Es gliedert sich in die Phasen:

  • Pflegebedarf einschätzen: Assessment – Sammlung aller pflegerelevanter Informationen
  • Pflegeplan erstellen: Planning – Stellung einer Pflegediagnose oder Feststellung der Pflegeprobleme und Ressourcen; Festlegung der Pflegeziele und Planung der Pflegemaßnahmen
  • Pflegeplan ausführen: Intervention oder Implementation – Praktische Durchführung der Pflege
  • Wirkung und Qualität der Pflege beurteilen: Evaluation – Überprüfung der Zielerreichung und der Pflegequalität

Zur leichteren Integration der Pflegediagnosen in Deutschland entwickelten Heuwinkel-Otter, Nümann-Dulke, Matscheko 2006 in dem Standardwerk "Menschen pflegen" eine Abwandlung des 4-Phasenmodells der WHO. Phase 1: Pflegediagnostik (Pflegediagnostischer Prozess) - Informationen, inklusive Reccourcen, sammeln (mittels Gesprächen, Untersuchungen, Messungen etc.) - Informationen analysieren, interpretieren - Informationen synthetisieren (bündeln) - Kenzeichencluster benennen, Pflegediagnosen formulieren (Verdachtsdiagnose und/oder endgültige) 2. Phase: Pflegetherapie Pflegeziele und Pflegerrichtung festlegen (aktivierend, gleich bleibend, palliativ, koordinierend und präventiv) Pflegemaßnahmen planen Pflegemaßnahmen umsetzen (inklusiv Prävention, Gesundheitsberatung) 3. Phase: Pflegeevaluation Erfolg der Pflegetherapie anhand der Situation des Pflegebedürftigen bewerten, z.B. Gesundheitszustand, Verhaltensveränderung. 4. Phase: Pflegeanpassung Die Pflegetherapie anpassen, aufgrund einer veränderten Situation des Pflegebedürftigen (es geht der Person besser oder schlechter), erfolgloser Pflegetherapie, neuem Pflegefachwissen, neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Fünfphasiges Modell

Das überwiegend in Nordamerika verbreitete fünfphasige oder fünfschrittige Modell enthält als zusätzlichen Schritt nach dem Assessment die Phase der Diagnose. Das Modell stellt eine von der North American Nursing Diagnosis Association (NANDA) erweiterte Variante des WHO-Modells dar. Die neugeschaffene Stufe dient dazu, aus den in der ersten Phase gewonnen Informationen eine Pflegediagnose aufzustellen.[19] Zweck dieser Erweiterung war die Betonung der Bedeutung von fundierten Pflegediagnosen und deren Anwendung im Pflegeprozess, die eine genauere Zuordnung der notwendigen Pflegemaßnahmen ermöglichen. Analog zu den diagnosebezogenen Fallgruppen wird durch den Einsatz standardisierter Pflegediagnosen die Abrechnung und Evaluation pflegerischer Interventionen erleichtert.[20]

Sechsphasiges Modell

Graphische Darstellung des Pflegeprozesses nach Fiechter/Meier

Das sechs Phasen umfassende Modell wurde von Fiechtner und Meier entwickelt und ist das im deutschsprachigen Raum aufgrund seiner frühen Einführung am weitesten verbreitete Pflegeprozessmodell.[4] Dieses Modell hat zum Ziel, einen individuell auf einen bestimmten Patienten oder Pflegebedürftigen bezogenen Pflegeplan auf Basis eines induktiven Prozesses zu erstellen, bei dem ausgehend von den erhaltenen Informationen Rückschlüsse auf die zugrundeliegenden Pflegeprobleme erfolgen.[21]

Er besteht aus den Schritten:

  • Informationssammlung: Pflegeanamnese und -assessment – Sammlung aller pflegerelevanter Informationen
  • Erkennen von Problemen und Ressourcen: Pflegediagnose – Stellung einer Pflegediagnose oder Feststellung der Pflegeprobleme und Ressourcen
  • Festlegung der Pflegeziele
  • Pflegeplanung: Planung der Pflegemaßnahmen
  • Durchführung der Maßnahmen: Implementation – Praktische Durchführung der Pflege
  • Beurteilung der durchgeführten Pflege: Evaluation – Überprüfung der Zielerreichung und der Pflegequalität

Pflegewissenschaftliche Bewertung

Die einzelnen Phasen des Pflegeprozesses können in Dauer, Reihenfolge, Überlappung und Begriff variieren, trotzdem können diese identifiziert, untersucht und analysiert werden. Sowohl die Wahl des Modells wie auch die Terminologie spielt daher nach Yura und Walsh im pflegerischen Ergebnis keine Rolle.[22]

Trotz dieser Feststellung entwickelt und entwickelte sich weltweit eine Tendenz hin zum vierphasigen WHO-Modell. Anders als im fünf- und sechsphasigen Modell können im vierphasigen Modell in der zweiten Phase Pflegediagnosen sowohl mit als auch ohne Klassifizierungssystem eingesetzt werden, es erlaubt aber dennoch die in einigen Ländern übliche freie Formulierung von Pflegeproblemen. Es ist dem im deutschen Sprachraum noch häufig verwendeten sechsphasigen Modell nach Fiechter und Meier in logischer Hinsicht und wegen einer klarer abgegrenzten Begrifflichkeit überlegen.[23] Anders als im fünfstufigen System, das den Einbau einer Pflegediagnose explizit vorsieht, stehen im Modell nach Fiechter und Meier durch den anderen Aufbau keine Pflegediagnosen beziehungsweise pflegewissenschaftlich basierte taxonomische Klassifikationen nach NANDA Taxonomy II, NIC oder NOC zur Verfügung. Die Pflegekraft muss also die in der Informationssammlung erkannten Pflegeprobleme selbstständig beschreiben und ihr entsprechende Pflegemaßnahmen zuordnen. Nach Ansicht des Medizinischen Dienstes der Spitzenverbände der Krankenkassen stellt dieses Modell deswegen hohe Anforderungen an die Fachkompetenz der Pflegenden und erfordert sowohl analytische und kommunikative Fähigkeiten als auch soziale Kompetenz.[4] Um diese teilweise fehlenden Kompetenzen in der deutschen Pflege zu etablieren, wird seit 2007 im Rahmen der Pflegebildungsoffensive des Deutschen Bildungsrates für Pflegeberufe unter anderem eine Anpassung des Qualitätsniveaus der Ausbildungen an europäische und internationale Verhältnisse formuliert.[24] Als nachteilig erweist sich bei der freien Formulierung neben einer erschwerten einheitlichen Abrechnung auch die fehlende pflegefachliche Terminologie in der deutschsprachigen Pflege. So wird beispielsweise die einrichtungsübergreifende Kommunikation bei Verlegungen oder die Verwendung der Pflegedokumentation zu statistischen oder pflegewissenschaftlichen Studien erschwert.[25]

Tabellarischer Vergleich

In einer Tabelle lässt sich die Position der Pflegeplanung in den verschiedenen Pflegeprozessmodellen vergleichen:

Vier-Phasen-Modell Fünf-Phasen-Modell Sechs-Phasen-Modell
Assessment (Informationssammlung und Pflegediagnose) Assessment (Informationssammlung) Informationssammlung
- Diagnosis (Pflegediagnose) Erkennen von Ressourcen und Pflegeproblemen (analog Pflegediagnose)
Planning (Pflegeplanung) Planning (Pflegeplanung) Festlegung der Ziele (erster Teil der Pflegeplanung)
- - Planung der Maßnahmen (zweiter Teil der Pflegeplanung)
Implementation/Intervention (Durchführung) Implementation/Intervention (Durchführung) Durchführung
Evaluation Evaluation Evaluation

Phasen des Pflegeprozesses

Informationssammlung

In allen Pflegeprozessmodellen liegt dem zyklischen Regelkreis die Einschätzung des Pflegebedarfs zugrunde. In diesem Schritt werden die pflegerelevanten Informationen durch verschiedene Methoden gesammelt. In der Regel findet der erste Kontakt zwischen Pflegendem und Pflegebedürftigen im Aufnahmegespräch statt. Das Gespräch hat einen zielgerichteten pflegeanamnestischen Charakter, in dem die Stammdaten, der physische und psychische Zustand sowie die Lebensgewohnheiten des Pflegebedürftigen erfasst werden. Die Anamnese kann durch Checklisten und verschiedene Pflegeassessmentinstrumente strukturiert werden. Zusätzliche Informationsquellen sind beispielsweise Angaben der Angehörigen, vorangegangene Pflegeverlaufspläne, die medizinische Krankengeschichte und Beobachtungen anderer Berufsgruppen.[26] Basierend auf einem anderen Verständnis der Bedeutung der Pflegediagnostik für die Pflegequalität findet außerhalb des deutschsprachigen Raumes üblicherweise eine körperliche Untersuchung durch die Pflegekraft statt, bei der eventuelle pflegerelevante Einschränkungen diagnostiziert werden.[27] Aus den Ergebnissen dieser Informationssammlung werden die Pflegeprobleme, Risiken, Ressourcen und die Pflegeziele formuliert. Zur präzisen Beschreibung einzelner Pflegeprobleme kann das aus der Pflegediagnostik abgeleitete PESR-Format angewandt werden. Die aus dem Englischen stammende Abkürzung PESR steht für Problem, Etiology, Symptom, Ressource, in der deutschen Abwandlung wird das E den Einflussfaktoren/Ursachen zugeordnet.[28] Die Ausgangssituation gründlich zu erfassen und zu beurteilen ist notwendig, um die nachfolgenden Schritte des Pflegeprozesses zu ermöglichen. Die Informationssammlung ist jedoch nie abgeschlossen, da nachfolgend bekanntwerdende Informationen wieder zur Ermittlung neuer Pflegeprioritäten führen können.[29]

Im fünfphasigen Modell wird diese Phase aufgeteilt. Im ersten Schritt findet die reine Informationsammlung statt, im zweiten Schritt werden erkannte Pflegeprobleme beurteilt und beschrieben. Das sechsphasige Modell nach Fiechtner und Meier trennt die Informationssammlung und das Erkennen von Problemen und Ressourcen ebenfalls in einzelne Phasen.

Pflegeplanung

Hauptartikel: Pflegeplanung

Gemeinsam mit dem Pflegebedürftigen wird im Rahmen der Pflegeplanung festgelegt, welchen Bedarf und Umfang die Pflege haben soll, sie orientiert sich dabei an den Ressourcen und den Gewohnheiten des Betroffenen sowie den institutionellen Möglichkeiten.[6] Hierbei werden Pflegeziele definiert, die sich an den Schwerpunkten der in der Anamnese ermittelten Pflegeprobleme orientieren und entsprechende Pflegeprioritäten festlegen.[30] Nach Fiechtner und Meier ist eine Unterteilung in langfristige Fernziele und kleinere, leichter zu erreichende Teilziele sinnvoll, jedoch sollen alle Ziele so formuliert werden, dass sie erreichbar und überprüfbar sind.[29] Heath und Law definieren Pflegeziele in diesem Zusammenhang als „Ein Ziel ist das, was Sie, der Patient oder auch seine Familie hoffen, erreichen zu können. Dieses sollte die Grundlage für die spätere Auswertung sein“[30] Im sechsphasigen Modell nach Fiechter und Meier bildet dieser Teil der Planungsphase eine eigenständige dritte Phase, während er in den anderen Modellen mit der Planung der Maßnahmen zusammenhängt.

Um die festgelegten Pflegeziele zu erreichen, werden durch die Pflegenden und den Pflegebedürftigen die notwendigen pflegerischen Interventionen geplant. Diese auch als Pflegemaßnahmen bezeichneten Handlungen werden als die Anwendung pflegerischer und interpersoneller Fähigkeiten, die Unterrichtung und das Beraten des Pflegeempfängers sowie die Organisation und die Delegation der Arbeit definiert.[6] Bei der Planung werden neben den Bedürfnissen und Ressourcen des Pflegebedürftigen und seiner Angehörigen auch die institutionellen Rahmenbedingungen wie Personalstand und Pflegemittel berücksichtigt. Die Maßnahmen müssen präzise, eindeutig und verständlich formuliert sein, die Parameter Art, Qualität und zeitliche Abstände der Maßnahmen sind zu beschreiben[29]; als Merksatz wird hier auch: „Wer, was, womit, wann, wie oft“ verwendet. Sofern Pflegestandards oder Expertenstandards definiert sind, reicht deren Angabe.[31] In Deutschland sind für die Beschreibung der Pflegemaßnahmen und die nachfolgende Dokumentation die Kurzbeschreibungen vollständige Übernahme (VÜ), teilweise Übernahme (TÜ), Unterstützung (U) sowie Beratung, Anleitung und Beaufsichtigung (BA) für die Angabe des Umfangs der Pflege üblich und entsprechen den zugrundeliegenden gesetzlichen Vorgaben. Die Planung hat den Charakter einer Pflegeverordnung und ist für alle an der Pflege Beteiligten bindend.[4]

Durchführung

Auf der Grundlage der Pflegeplanung wird die Pflege durchgeführt. Heath und Law betonen in dieser Phase die Berücksichtigung der institutionellen Bedingungen; die praktische Durchführung wird durch äußere Umstande wie Zeit, Personaldecke und notwendige Hilfsmittel ebenso beeinflusst, wie durch die individuellen Empfindungen und Zustandsveränderungen des Pflegeempfängers oder durch das Pflegeresultat.[30] Bei der Umsetzung des Pflegeplans überlappen sich die einzelnen Prozessphasen: Beobachtete Reaktionen des Pflegebedürftigen führen zu entsprechenden Modifikationen der Planung, Pflegeprobleme können neu auftreten, gelöst werden oder durch eine Veränderung in der Dringlichkeit zu einer Neubewertung der Prioritäten führen. Diese notwendigen Anpassungen an veränderte Umstände oder neue Informationen gehen in den Pflegeprozess ein und dieser wird an die aktuellen Bedürfnisse des Gepflegten angepasst.[32][33]

Die Notwendigkeit, die Durchführung gemäß der Planung anzusetzen, wird in der Produktionstechnik oder der Dienstetheorie als Durchsetzung bezeichnet. Solche Durchsetzung der Planung wird nur gelingen, wenn die Planung den Prozess hinreichend genau abbildet und die tatsächlichen Notwendigkeiten berücksichtigt. Für eine erfolgreiche Durchsetzung der Planung sind also das anfängliche Assessment zur Bestimmung der Vorgaben und die wiederholte Evaluation zur Rückmeldung aus dem Pflegeprozess entscheidend.

Beurteilung

In der letzten Phase des Pflegeprozesses, die auch als Evaluation, Bewertung oder Auswertung bezeichnet wird, schließt sich der Regelkreis mit der Rückkopplung (Feedback). Diese Phase ermöglicht durch eine Soll-ist-Analyse des Pflegeresultats eine Anpassung der weiteren Pflege an den tatsächlichen Pflegebedarf und bewertet deren Qualität. Dazu werden die Pflegeberichte ausgewertet, der Pflegebedürftige beobachtet, Assessementinstrumente und objektiver Messkriterien eingesetzt. Stimmt das Pflegeergebnis nicht mit dem vorgegebenen Pflegeziel überein, wird ermittelt, aus welchen Gründen das Ziel verfehlt wurde. Mögliche Gründe können eine lückenhafte Informationssammlung, eine Fehleinschätzung der Ausgangssituation oder des Pflegebedarfs, eine zu optimistische Setzung des Pflegeziels oder die Planung unangemessener Pflegemaßnahmen sein.[29] Anschließend wird der Pflegeplan an die Ist-Situation angepasst, erreichte Pflegeziele verlieren Priorität, neu aufgetretene oder nicht erreichte Ziele werden formuliert, geplant und priorisiert.[31]

Ohne hinreichende Informationssammlung und ohne regelmäßiges Nachführen der Planung setzt die Durchführung möglicherweise anfangs falsch ein und später veraltet die Planung mit dem Prozessfortschritt so, dass lediglich eine Neuplanung wieder eine gültige Arbeitsgrundlage für die Durchführung liefert. Soweit die Evaluation ohne Verzug der Durchführung folgt, kann dieses Auseinanderlaufen von Prozess und Plan durch fortschreitende Korrektur der Planung auf der Grundlage der letzten Evaluation vermieden werden.

Pflegepraktische Umsetzung

Der Pflegeprozess als Arbeitsmethode gilt als höchster verfügbarer Entwicklungsstand in Ländern mit einer akademischen Pflegeausbildung als flächendeckend eingeführt. Dies gilt insbesondere in den angloamerikanischen Ländern. Der Pflegeprozess wird dort bereits in der Ausbildung eingesetzt um pflegerische Kernkompetenzen wie Kommunikation, analytische Selbstreflexion, kreative Problemlösung und kritischen Denkens (engl. Critical Thinking) zu entwickeln. Zudem dient der Pflegeprozess in der Pflegeforschung als Basis für die weitere Erforschung, Erprobung und Entwicklungen anderer Konzepte. Beispiele hierfür sind die Fortschritte in der Wahrnehmung pflegerischer Einflüsse im Clinical Pathway, die Verbindung des Pflegeprozesses mit dem Case Management und der Pflegediagnostik sowie der Berufspolitik und des Pflegeforschungsprozesses (engl. nursing research process), der sich auf die Resultate pflegerischer Interventionen in einem Makrokosmos bezieht.[34] Für pflegewissenschaftlich schlechter entwickelte Länder ist die Umsetzung nur teilweise im Pflegealltag angekommen. In Deutschland, wo der Pflegeprozess gesetzlich vorgeschrieben ist, gilt dessen Umsetzung als problematisch und ist noch nicht flächendeckend in der Pflegepraxis eingeführt, verstanden und umgesetzt.[35] Verantwortlich dafür sind Mängel in den beruflichen Rahmenbedingen, beispielsweise fehlende Pflegefachkräfte, Defizite in der Aus- und Fortbildung sowie Probleme in der institutionellen Umsetzung von Pflegemodellen oder Dokumentationssystemen.[36][18]

Wertorientierung der Pflege am Outcome

Zentrales Kriterium für das Nachführen der Planung der Pflegeprozesse muss der Outcome für den Patienten sein, nicht primär eine Kostenoptimierung oder ein Beachten bestehender Kapazitätsengpässe. Vordergründig erscheint das problematisch, tatsächlich wird eine solche Wertorientierung am Outcome nach dem Konzept Beyond Budgeting wirtschaftlicher und effizienter arbeiten und damit dem Patienten, dem Pflegeteam und der Einrichtung besser dienen.

Neuere Methoden zeigen, dass Erfahrungen aus Kundnediensten gut auf die klinische Pflege übertragen werden lönnen.Statt einer mechanistischen Steuerung der Prozesse wird die wertorientierte Vorgehensweise verfolgt[37]. Das gilt umsomehr, als die Qualifizierung des Pflegepersonals aus Kostengründen zunehmen stärker strukturiert wird und daher die Führung der verschieden qualifizierten Pflegekräfte an Bedeutung gewinnt.

Pflegeinhaltliche Orientierung

Verschiedene Autoren stellen übereinstimmend fest, das die pflegeinhaltliche Orientierung für die Anwendung des Pflegeprozesses bedeutungslos ist. Er ist selbst kein Pflegemodell oder inhaltliche Pflegetheorie, sondern lediglich eine Arbeitsmethode, die auf vorhandene Pflegeleitbilder und angewandte Pflegemodelle übertragbar ist.[38] Jedoch forderten neben anderen Autoren Nancy Roper, Winnifred Logan und Alison Tierney die erfolgreiche Adaption eines Pflegemodells in den Pflegealltag um den Pflegeprozess erfolgreich anwenden zu können.[39] In Studien wurde festgestellt, dass die inhaltslose Übertragung des Pflegeprozesses auf die Praxis tatsächlich Auswirkungen auf die Effizienz der Methode zeigt.[3][40][41]

Die Befragungsschwerpunkte verschiedener Pflegemodelle und deren ermitteltes Pflegeproblem können dies verdeutlichen.[42] Die in stark vereinfachter Form tabellarisch dargestellte Problematik bezieht sich hier auf die stationäre Aufnahme eines übergewichtigen Pflegebedürftigen ohne die Berücksichtung der Ursache, die eine Gewichtszunahme verursachen könnte.

Verwendetes Pflegemodell Befragungsschwerpunkt Methode Beobachtung/Aussage Erkanntes Pflegeproblem
R/L/T- Modell (Adaption nach Liliane Juchli) ATL-Kriterium: Essen und Trinken Checkliste Gewichtskontrolle Gemessenes Gewicht entspricht nicht dem BMI
Selbstpflege nach Orem Selbstpflegedefizit Anamnesegespräch, Beobachtung Patient nimmt objektiv und subjektiv zu viel Nahrung auf Gemessenes Gewicht entspricht nach Gewichtskontrolle nicht dem BMI
Transkulturelle Pflege nach Leininger Soziokulturelle Hintergründe Anamnesegespräch, Beobachtung Patient fühlt sich mit seinem Gewicht innerhalb seiner sozialen Umgebung nicht angenommen Gemessenes Gewicht entspricht nach Gewichtskontrolle nicht dem BMI

Anwendung eines Pflegesystems

Eine der Voraussetzungen und zugleich Zielvorgaben des Pflegeprozesses ist die ganzheitliche Wahrnehmung des Pflegeempfängers im Beziehungsprozess. Hieraus ergibt sich für die Praxis, dass die Wahl des Pflegesystems zwingend auf ein Bezugspflegesystem fallen muss. In solchen Systemen werden Pflegekraft und Pflegebedürftiger einander zugeordnet und eine kontinuierliche Beziehungsentwicklung sowie eine vergleichende Beobachtung des Zustandes ermöglicht.[43] Dabei ist unerheblich, ob die Bezugspflege nach deutschem Verständnis der Gruppenpflege oder dem angloamerikanischem Primary Nursing eingesetzt wird.[44] Im Gegensatz dazu werden innerhalb der reinen Funktionspflege die Aufgaben auf Basis fachlicher Kompetenz aufgaben- beziehungsweise tätigkeitsorientiert verteilt. Dadurch ist eine Defragmentierung des Pflegeprozesses zu beobachten, der eine sinnvolle Anwendung in der Praxis unmöglich macht.[45]

Erfassungssysteme

Voraussetzung für Führung des Pflegepersonals und die Dokumentation der erbrachten Leitung ist eine gut Unterstützung der Erfassung der inkrementellen Leistungsinformationen. dabei ist zu berücksichtigen, dass beide Anforderungen dazu dienen, Unsicherheiten beim Personal vorzubeugen und Kontrolle durch Unbeteiligte durch ein selbsttätiges Meldeverfahren zu ersetzen. Beides fördert die Motivation der Leistenden und senkt deren Stressbelastung. Moderne Lösungen vermitteln eine gute Wahrnehmung solcher Unterstützung und Selbständigkeit[46]. Damit steigt die Motivation über alle Qualifikationsgruppen.

Dokumentationssysteme

Um den Pflegeprozess nachvollziehbar für die Pflegekräfte abzubilden, müssen die aus der gesetzlichen Forderung einer geplanten Pflege entstandenen Dokumentationssysteme sowohl die Dokumentationserfordernisse abdecken als auch an vorhandene Pflegeleitbilder, -modelle und -theorien anpassbar sein. In der Praxis ist dies in vielen Fällen daran gescheitert, dass externe Firmen ohne pflegewissenschaftliche Kenntnisse beauftragt wurden, entsprechende schriftliche oder virtuelle Systeme zu entwickeln. Aus dieser Ausgangslage heraus ergaben sich teilweise nicht dem Pflegeprozess entsprechende Schwerpunktbildungen zugunsten unmittelbarer Dokumentationserfordernisse.[36] Zu beobachten sind die Überbewertung der körperlichen Probleme und des Assessments, beispielsweise durch Einbindung von Assessmentinstrumenten. Verlaufsberichte, Evaluation, psychosoziale Aspekte sowie die Perspektive des Pflegebedürftigen werden hingegen unterrepräsentiert.[47][18]

Pflegebildung

Als einer der wesentlichen Gründe für die unzureichende oder häufig inhaltsleere und nur auf die Dokumentation bezogene Umsetzung des Pflegeprozesses werden insbesondere Mängel in der Pflegebildung benannt. Die in der deutschen Pflegepraxis verbreitete Gleichsetzung von Pflegeprozess und Pflegeplanung lässt sich vor allem auf die fehlende Vermittlung pflegewissenschaftlicher und akademischer Grundlagen während und nach der Pflegeausbildung zurückführen.[48] Dazu zählt unter anderem die in der pflegefachlichen Praxis mangelhafte Vermittlung des Zusammenhangs zwischen Pflegeprozess und jeweiliger Pflegedokumentation. Vielfach wird angenommen, dass mit dem durch gesetzliche Vorgaben verpflichtende Ausfüllen des Dokumentionssystems auch der Pflegeprozess als solcher stattfindet.[4]

Einfluss auf die Pflegequalität

Untersuchungen haben ergeben, dass die zunächst nur intuitiv von Pflegekräften wahrgenommene Verbesserung der Pflegequalität durch die Einführung des Pflegeprozesses auch objektiv nachgewiesen werden kann. Neben einer Vielzahl nachweisführender Studien aus den Vereinigten Staaten gibt es im europäischen Raum ebenfalls einige pflegewissenschaftliche Untersuchungen, die zum gleichen Ergebnis kommen. Eine Reihe von anderen qualitätsbeeinflussenden Kriterien, die mit der Implementierung des Pflegeprozesses einhergehen, wie die vollständige Umsetzung eines Pflegeleitbildes und angepasste Dokumentationssysteme, führen zu einer deutlichen Verbesserung der Pflegeresultate. Insbesondere gilt das für die Langzeitpflege: Betroffene gaben an, sich individueller wahrgenommen zu fühlen und sich häufiger mit den Pflegekräften zu unterhalten.[49] Krohwinkel konnte in ihrer Studie nachweisen, dass Isolation, Abhängigkeit und Ungewissheit ohne die Anwendung des Pflegeprozesses anstiegen.[50] In anderen Untersuchungen haben sich objektiv die Quoten der ermittelten Pflegeprobleme im Verhältnis zu den tatsächlich vorliegenden verbessert, die Zielerreichungsquote stieg im Bereich einfach zu erreichender Pflegeziele deutlich an.[51] Gleichzeitig konnte Andrey Miller in einer Studie in geriatrischen Pflegeheimen nachweisen, das Betroffene, die systematisch nach dem Pflegeprozess gepflegt werden, weniger inkontinent sind, weniger abhängiges Verhalten zeigen und aktiver bei der Pflege mitarbeiten. Dabei ist das Ergebnis jeweils vom Mitwirkungswillen des Pflegeempfängers abhängig. Im Bereich kurzfristiger Krankenhausaufenthalte konnte jedoch keine signifikante Verbesserung der Pflegequalität nachgewiesen werden.[49]

Metatheoretische Auseinandersetzung

Innerhalb der internationalen und nationalen Pflegewissenschaft und Pflegeforschung wird der Sinn und Nutzen des Pflegeprozesses hinterfragt und die Grenzen seiner Effektivität diskutiert. Dabei lassen sich verschiedene Ansätze erkennen, die von der Akzeptanz und der Umsetzung in der Praxis und dem grundlegenden Pflegeverständnis geleitet sind. Kritisiert wird unter anderem, dass es sich bei dem Pflegeprozess nicht um eine originär aus der Pflegepraxis abgeleitete Arbeitsmethode handelt und deshalb als wichtig empfundene Elemente pflegerischen Handelns, beispielsweise Intuition und Erfahrung, eine Reduktion erfahren. Die instrumentalisierte und rationalisierte Vorgehensweise innerhalb der Anwendung wird in Frage gestellt, die eine berufliche Sinnfindung erschwert.[52] In der angloamerikanischen, stark theoriegestützten Pflege treten zusätzlich Fragestellungen auf, die sich mit der Weiterentwicklung der Pflege auf Basis des Pflegeprozesses beschäftigen oder den Pflegeprozess als gedankliches Hindernis weiterer pflegeforscherischer Tätigkeit hinterfragen. Die Isolation einzelner Pflegeprobleme zugunsten eines umfassenden pflegerischen Verständnisses des Gepflegten führt nach Ansicht von Grove zu einer eingeengten Betrachtungsweise der Pflege, die dadurch makrokosmische und -ökonomische Gesichtspunkte aus den Augen verliert und so die Weiterentwicklung der Pflege behindert.[53] Grundsätzlich wird der Pflegeprozess trotz kritischer Betrachtung jedoch als Kern beruflich-pflegerischen Handelns nicht angezweifelt, die Forderungen gehen dahin, die systematischen Grundlagen zu klären, die den Ausgangspunkt der pflegewissenschaftlichen Kritik bilden.[18]

Literatur

  • Friedhelm Henke: Pflegeplanung nach dem Pflegeprozess. Individuell - prägnant - praktikabel. Kohlhammer, Stuttgart, 3. Aufl. 2006, ISBN 978-3-17-019315-4
  • Friedhelm Henke, Christian Horstmann: Pflegeplanung exakt formuliert und korrigiert. Praktische Arbeitshilfen für Lehrende und Lernende, Pflegeprozessorientiertes Training inkl. Übungsaufgaben. Kohlhammer, Stuttgart, 2. Auflage 2010, DIN A4, ISBN 978-3-17-021668-6
  • Heuwinkel-Otter et al: "Menschen pflegen" (Bd.1 bis 3, Ausbildungsbegleiter), Springer MedizinVerlag, Heidelberg, 2006/2007
  • Heuwinkel-Otter et al: "Menschen pflegen", Der Praxisbegleiter für Pflegeprofis, Springer MedizinVerlag, Heidelberg, 2009
  • Heuwinkel-Otter et al: "Menschen pflegen - Pflegediagnosen für die Kitteltasche", Springer MedizinVerlag, Heidelberg, 2011
  • Ruth Brobst et al.: Der Pflegeprozess in der Praxis. Hans Huber, Bern, 1997, ISBN 978-3-456-83553-2
  • Verena Fiechter, Martha Meier: Pflegeplanung. Recom, 1998, ISBN 389752063X
  • Liliane Juchli: Thiemes Pflege. Thieme Verlag Stuttgart, 9. Aufl., 2000, ISBN 3135000095
  • Manfred Hülsken-Giesler: Der Zugang zum anderen: Zur theoretischen Rekonstruktion von Professionalisierungsstrategien pflegerischen Handelns im Spannungsfeld von Mimesis und Maschinenlogik. Band 3 von Pflegewissenschaft und Pflegebildung, V&R unipress, 2008, ISBN 3899713737
  • Medizinischer Dienst der Spitzenverbände der Krankenkassen e.V. (Hrsg.): Grundsatzstellungnahme Pflegeprozess und Dokumentation - Handlungsempfehlungen zur Professionalisierung und Qualitätssicherung in der Pflege. April 2005. Online verfügbar unter: Pflegeprozess (PDF)
  • Nicole Menche: Repetitorium Pflege Heute. Elsevier,Urban&FischerVerlag, 2006, ISBN 3437278401
  • Maria Mischo-Kelling, Henning Zeidler: Innere Medizin und Krankenpflege. 1992, 2. überarb. Aufl., Urban und Schwarzenberg, München, ISBN 3541138920
  • E. Rath, U. Biesenthal: Pflegeplanung und Pflegedokumentation. In: Pflegezeitschrift, Kohlhammer, Ausg. 12/1994, Jg. 47, ISSN 0945-1129

Weblinks

  • Heiko Fillibeck, Christine Sowinski, Klaus Besselmann: Der Pflegeprozess. In: Modellprogramm zur Verbesserung der Versorgung Pflegebedürftiger. Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS)/Kuratorium Deutsche Altershilfe, 2004, abgerufen am 29. April 2010 (PDF).
  • Matthias Grünewald: Der Pflegeprozess als Modell für die Pflegepraxis. In: Bildungszentrum für Kompetenzentwicklung im Gesundheitswesen. Universitätsklinikum Düsseldorf, abgerufen am 29. April 2010 (PDF).

Einzelnachweise

  1. Anlage 1 zu § 1 Abs. 1 Gliederungspunkt A. 1.2. Altenpflege-Ausbildungs- und Prüfungsverordnung vom 26. November 2002, BGBl. I, S. 4418, 4423
  2. Verena Fiechter, Martha Meier: Pflegeplanung. Recom, 1998, ISBN 389752063X S. 31
  3. a b Monika Krohwinkel: Der Pflegeprozess am Beispiel von Apoplexiekranken: Eine Studie zur Erfassung und Entwicklung ganzheitlich-rehabilierender Prozesspflege. Nomos Verlagsgesellschaft, 1993, S. 28
  4. a b c d e Medizinischer Dienst der Spitzenverbände der Krankenkassen e.V. (Hrsg.): Grundsatzstellungnahme Pflegeprozess und Dokumentation - Handlungsempfehlungen zur Professionalisierung und Qualitätssicherung in der Pflege. April 2005. Online verfügbar unter: Pflegeprozess (PDF)
  5. Karin Wittneben, 1991, zitiert in Maria Mischo-Kelling, Henning Zeidler: Innere Medizin und Krankenpflege. 1992, 2. überarb. Aufl., Urban und Schwarzenberg, München, ISBN 3541138920, S. 2–6
  6. a b c Maria Mischo-Kelling, Henning Zeidler: Innere Medizin und Krankenpflege. 1992, 2. überarb. Aufl., Urban und Schwarzenberg, München, ISBN 3541138920, S. 2–6
  7. Afaf Ibrahim Meleis, 1985, zitiert in Maria Mischo-Kelling, Henning Zeidler: Innere Medizin und Krankenpflege. 1992, 2. überarb. Aufl., Urban und Schwarzenberg, München, ISBN 3541138920, S. 2
  8. Ida Jean Orlando: The dynamic nurse-patient relationship: function, process, and principles. Putnam, 1961
  9. Ann Marriner-Tomey: Pflegetheoretikerinnen und ihr Werk. Recom, 1992, ISBN 3315000824, S. 346
  10. Helen Yura, Mary B. Walsh: The Nursing Process: Assessing, Planning, Implementing, Evaluating. Appleton-Century-Crofts, 1967.
  11. P. Ashworth, A. Björn, G. Dechanoz, L. Delmotte, E. Farmer, A. Kordas et al. in: World Health Organisation, Regional Office for Europe (Hrsg): People´s needs for nursing care: a European study. Kopenhagen, 1987, S. 35–37
  12. Liliane Juchli: Krankenpflege - Praxis und Theorie der Gesundheitsförderung und Pflege Kranker, bekannt unter dem Begriff „Die Juchli“, seit 1997 Thiemes Pflege: das Lehrbuch für Pflegende in Ausbildung,Thieme Verlag, 2009, 11. Auflage, ISBN 978-3-13-500011-4
  13. Verena Fiechter, Martha Meier: Pflegeplanung: Eine Anleitung für die Praxis. ROCOM, 1981
  14. Erläutert in Getrude Allmer: Die rechtliche Interaktion zwischen dem medizinischen Prozess und dem Pflegeprozess. In: V. Kozon, N. Fortner: BILDUNG UND PROFESSIONALISIERUNG in der Pflege - Gegenwart und Perspektiven der Pflege ÖGVP, 1999
  15. § 3 Satz 2 Nr. 1 APflG
  16. § 3 Abs. 2 KrPflG
  17. Nicole Menche: Repetitorium Pflege Heute. Elsevier,Urban&FischerVerlag, 2006, ISBN 3437278401, S. 39–40
  18. a b c d Manfred Hülsken-Giesler: Der Zugang zum anderen: Zur theoretischen Rekonstruktion von Professionalisierungsstrategien pflegerischen Handelns im Spannungsfeld von Mimesis und Maschinenlogik. Band 3 von Pflegewissenschaft und Pflegebildung, V&R unipress, 2008, ISBN 3899713737, S. 319–320
  19. Exemplarisch dargestellt in: Shirley Melat Ziegler: Theory-directed nursing practice. Springer Publishing Company, 2005, Ausg. 2, ISBN 0826176321, S. 247–250
  20. Nancy Roper: Pflegeprinzipien im Pflegeprozeß. Hans Huber, 1997, ISBN 3456827768, S. 14 f.
  21. Erläutert in Verena Fiechter, Martha Meier:Pflegeplanung. Recom Verlag, 1998, 10. Aufl., ISBN 389752063X
  22. Yura und Walsh, zitiert in Maria Mischo-Kelling, Henning Zeidler: Innere Medizin und Krankenpflege. 1992, 2. überarb. Aufl., Urban und Schwarzenberg, München, ISBN 3541138920, S. 2–6
  23. Lothar Ullrich: Thiemes Intensivpflege und Anästhesie. Georg Thieme Verlag, 2006, ISBN 3131309105, S. 22
  24. Deutscher Bildungsrat für Pflegeberufe: Pflegebildung offensiv: Das Bildungskonzept des deutschen Bildungsrates für Pflegeberufe. Elsevier,Urban&FischerVerlag, 2007, ISBN 3437282506, S. 5–7, 24–29
  25. Deutscher Pflegeverband: Fachinformationen des deutschen Pflegevebandes e.V. – Pflegediagnosen, online verfügbar unter [www.dpv-online.de/pdf/agergeb/Pflegediagnosen.pdf Pflegediagnosen] (PDF)
  26. Nicole Menche: Repetitorium Pflege Heute. Elsevier,Urban&FischerVerlag, 2006, ISBN 3437278401, S. 38
  27. Gabriele Vitt: Pflegequalität ist messbar. Schlütersche, 2002, ISBN 3877066844, S. 26–27
  28. Petra Keitel, Christian Loffing (Hrsg.): Handlungsorientierte Pflegedokumentation. Kohlhammer, 2007, ISBN 3170193023, S. 33–37
  29. a b c d E. Rath, U. Biesenthal: Pflegeplanung und Pflegedokumentation. In: Pflegezeitschrift, Kohlhammer, Ausg. 12/1994, Jg. 47, ISSN 0945-1129, S. 2-13
  30. a b c Jean Heath, Gladys M. Law: Krankenpflege nach Maß. Eine praktische Einführung in das Thema "Krankenpflegeprozeß - was ist das?", Evaluation, Qualitätsmanagement, Pflegeplanung im Bereich der Pflege. 1988, DBfK (Hrsg.), S. 32
  31. a b Nicole Menche: Repetitorium Pflege Heute. Elsevier,Urban&FischerVerlag, 2006, ISBN 3437278401, S. 40–41
  32. Ruth Brobst et al.: Der Pflegeprozess in der Praxis. Hans Huber, Bern, 1997, ISBN 978-3-456-83553-2, S. 128
  33. H. Jung-Heintz: Grundlagen und Schritte des Pflegeprozesses. In: Liliane Juchli: Thiemes Pflege, Thieme Verlag Stuttgart, 9. Aufl., 2000, ISBN 3135000095, S. 133
  34. Vgl. hierzu beispielsweise Susan K. Grove: The practice of nursing research: conduct, critique, and utilization. Elsevier Health Sciences, 2005, ISBN 0721606261, S. 21–23 und Lois White: Foundations of nursing. Cengage Learning, 2005, ISBN 140182692X, S. 128–139
  35. Kathrin Engel: Qualitätssicherung in stationären Pflegeeinrichtungen: Die Anwendung des Resident Assessment Instruments RAI 2,0 als Qualitätsinstrument. W. Kohlhammer Verlag, 2008, ISBN 3170200658, S. 32–33
  36. a b Gabriele Vitt: Pflegequalität ist messbar. Schlütersche, 2002, ISBN 3877066844, S. 25
  37. [www.ehealth-impact.org/download/.../1019_050829_mie%20v1.71.ppt]
  38. Vgl. hierzu: Meike Schwermann, Markus Münch: Professionelles Schmerzassessment bei Menschen mit Demenz: Ein Leitfaden für die Pflegepraxis. W. Kohlhammer Verlag, 2007, ISBN 3170198505; Angela Paula Löser: Evaluation - Auswertung des Pflegeprozesses: Bewertungsverfahren zur prozesshaften Gestaltung der Pflege. Schlütersche, 2006, ISBN 3899931637, S. 107 und Barbara Kozier: Fundamentals of nursing: concepts, process and practice. Pearson Education, 2007, Band 2008, Teil 2, ISBN 0131976532, S. 25–26
  39. Nancy Roper, Winnifred Logan, Alison Tierney: Die Elemente der Krankenpflege. Recom, 1993, ISBN 3315000867, S. 63 f.
  40. Markus Lotz: Zur Sprache der Angst: Eine Studie zur Interaktion im pflegerischen Aufnahmegespräch. Mabuse-Verlag, 2000, ISBN 3933050618
  41. Sabine Walther: Abgefragt?! Pflegerische Erstgespräche im Krankenhaus. Huber, Bern, 2001, ISBN 3456836570
  42. Vgl. hierzu Nicole Menche: Repetitorium Pflege Heute. Elsevier,Urban&FischerVerlag, 2006, ISBN 3437278401, S. 38
  43. Achim Uhl: Qualitätsentwicklung sozialer und gesundheitlicher Dienste für Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf. LIT Verlag Münster, 2008, ISBN 3825817709, S. 108–109
  44. Thorsten Bücker: Teamorganisation mit Primary Nursing: Ein systemischer Organisationsentwicklungsansatz im Krankenhaus. Schlütersche, 2006, ISBN 3899931556, S. 42–45
  45. Barbara Schmidt-Rettig, Siegfried Eichhorn: Krankenhausmanagementlehre: Theorie und Praxis eines integrierten Konzepts. W. Kohlhammer Verlag, 2007, ISBN 3170199145, S. 326-327
  46. Registrier- und Freigabeeinrichtung
  47. Sabine Bartholomeyczik, Maria Morgenstern: Qualitätsdimensionen in der Pflegedokumentation - eine standardisierte Analyse von Dokumenten in Altenpflegeheimen. In: Pflege 2004; 17, S.187–195
  48. Birgitt Budnik, Reinhard Lay: Pflegeplanung leicht gemacht: für die Gesundheits- und Krankenpflege. Elsevier,Urban&FischerVerlag, 2005, ISBN 3437269526, S. 20–22
  49. a b Ergebnisse veröffentlicht in E. Rath, U. Biesenthal: Pflegeplanung und Pflegedokumentation. In: Pflegezeitschrift, Kohlhammer, Ausg. 12/1994, Jg. 47, ISSN 0945-1129, S. 2-13
  50. Monika Krohwinkel: Der Pflegeprozess am Beispiel von Apoplexiekranken: Eine Studie zur Erfassung und Entwicklung ganzheitlich-rehabilierender Prozesspflege. Nomos Verlagsgesellschaft (Studie basierend auf dem AEBDL-Strukturmodell)
  51. Gabriele Vitt: Pflegequalität ist messbar. Schlütersche, 2002, ISBN 3877066844, S. 65–76 (Studie im Rahmen des Selbstpflegemodells)
  52. Vgl.Olivia Dibelius, Charlotte Uzarewicz: Pflegewissenschaft versus Pflegemanagement? In: Andreas Kerres, Bernd Seeberger (Hrsg.): Lehrbuch Pflegemanagement. Springer, 2001, ISBN 3540413111
  53. Vgl. Susan K. Grove: The practice of nursing research: conduct, critique, and utilization. Elsevier Health Sciences, 2005, ISBN 0721606261, S. 21–23
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