Peter Kurt Würzbach

Peter Kurt Würzbach

Peter Kurt Würzbach (* 15. Dezember 1937 in Göttingen) ist ein deutscher Offizier (Major a.D., Oberstleutnant d.R.[1]), Pädagoge und Politiker (CDU). Er war von 1982 bis 1988 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung.

Inhaltsverzeichnis

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur 1957 an einem humanistischen Gymnasium in Hamburg trat Würzbach in die Bundeswehr ein, um Berufssoldat zu werden. Er absolvierte außerdem ein Studium der Pädagogik, Soziologie und Psychologie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel, welches er 1976 als Diplom-Pädagoge beendete. Von 1957 bis 1976 wurde er überwiegend als Technischer Offizier und Militärkraftfahrprüfer eingesetzt. Zuletzt war er Stabsoffizier für Innere Führung bei der 6. Panzergrenadierdivision in Neumünster.

Nach der Bundeswehr war er Dozent für Soziologie an der Fachhochschule Kiel und referierte an der Hermann-Ehlers-Akademie. Außerdem gründete er bautechnische Firmen in Chemnitz und Leipzig. Freiberuflich ist er als Unternehmensberater tätig.

Peter Kurt Würzbach ist verheiratet und hat eine Tochter. Sein Sohn ist 1996 verstorben.

Partei und Abgeordneter

Seit 1964 ist Würzbach Mitglied der CDU. Von 1997 bis 2000 war er Vorsitzender des Landesverbandes Schleswig-Holstein.

Würzbach war von 1976 bis 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages. Dort war er von 1980 bis zum 4. Oktober 1982 war er verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und von 1990 bis 1994 deren abrüstungspolitischer Sprecher.

Peter Kurt Würzbach ist 1980 und 1998 über die Landesliste Schleswig-Holstein und sonst stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Segeberg - Stormarn-Nord in den Bundestag eingezogen.

Öffentliche Ämter

Am 4. Oktober 1982 wurde Würzbach als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung in die von Bundeskanzler Helmut Kohl geführte Bundesregierung berufen. Am 19. Dezember 1988 schied er aus dem Amt.

Er ist Mitglied des Internationalen Instituts für strategische Studien (ISS) in London. Von 1991 bis 1995 war er Präsident des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr.

Wurzbach war bis 1995 25 Jahre lang Bürgermeister von Klein Rönnau.

Werke

  • Die Atomschwelle heben. Moderne Friedenssicherung für übermorgen. Koblenz 1983.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Dickes Ding In: Der Spiegel. 52/1988.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Peter-Kurt Würzbach — (* 15. Dezember 1937 in Göttingen) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1982 bis 1988 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Verteidigung. Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Würzbach (Begriffsklärung) — Würzbach steht für: einen Zufluss der Blies im Saarland, siehe Würzbach einen Ortsteil der Gemeinde Oberreichenbach im Schwarzwald, siehe Würzbach (Oberreichenbach) Würzbach ist der Familienname folgender Personen: Peter Kurt Würzbach (* 1937),… …   Deutsch Wikipedia

  • Peter van Dievoet — Peter van Dievoet, is a belgian sculptor, designer of ornamental architectural features, born in Brussels, baptised the 29 june 1661 in the church of Sainte Gudule, died 2 March 1729 in Brussels.He is the brother of the famous goldsmith of king… …   Wikipedia

  • Johann Peter Frank — Johann Peter Frank, Lithographie von Adolph Friedrich Kunike, 1819 Johann Peter Frank (* 19. März 1745 in Rodalben; † 24. April 1821 in Wien), war ein deutscher Arzt und gilt als Begründer der öffentlichen Hygiene und eines sozialmedizinisch… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Wu — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Bundestagswahlkreis Segeberg - Stormarn-Nord — Wahlkreis 8: Segeberg – Stormarn Nord Land Deutschland Bundesland Schleswig Holstein …   Deutsch Wikipedia

  • Bundestagswahlkreis Segeberg – Stormarn-Nord — Wahlkreis 8: Segeberg – Stormarn Nord Land Deutschland Bundesland Schleswig Holstein …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (9. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Deutschen Bundestages der 9. Wahlperiode (1980–1983). Zusammensetzung Nach der Bundestagswahl 1980 setzte sich der Deutsche Bundestag wie folgt zusammen: Fraktion Beginn der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (13. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Deutschen Bundestages der 13. Wahlperiode (1994–1998). Zusammensetzung Nach der Bundestagswahl 1994 setzte sich der Deutsche Bundestag wie folgt zusammen: Fraktion Beginn der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (14. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Deutschen Bundestages der 14. Wahlperiode (1998–2002). Zusammensetzung Nach der Bundestagswahl 1998 setzte sich der Deutsche Bundestag wie folgt zusammen: Fraktion Beginn der… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”