Pete (Zeitschrift)

Pete (Zeitschrift)

Pete - Eine Zeitschrift für die Jugend war eine Zeitschrift, die zwischen 1951 und 1959 in Deutschland veröffentlicht wurde.[1]

Inhaltsverzeichnis

Autor und Verlag

Das Heft No. 1 mit 32 Seiten erschien am 8. Oktober 1951 unter dem Titel "Das Nachtgespenst". Alle Hefte kamen in dem auf Trivialliteratur spezialisierten Uta-Verlag heraus (der 1961 vom Erich Pabel Verlag in Rastatt übernommen wurde) und die titelgebenden Geschichten waren von Joachim Rennau unter dem Pseudonym Rolf Randall verfasst. Zusätzlich zu den 200 Ausgaben des Heftes gab es weitere 50 Pete-Bücher, die zeitweise noch 1978 im hannoverschen Günther-Wagner-Pelikan-Werke GmbH (später:Pelikan-AG) heraus kamen. Die Illustrationen auf der Titelseite kamen meist von Klaus Dill, der auch Filmplakate zeichnete.

Inhalte

Neben Geschichten über den namensgebenden Jungen Pete, die im fiktiven Örtchen Somerset im Wilden Westen des ausgehenden 19. Jahrhunderts spielten, enthielten die Ausgaben noch Sachartikel mit Wissenswertem für Jugendliche. Die Geschichten handeln von Kindern und Jugendlichen um Pete Simmers, die oftmals Verbrecher jagen, Unrecht aufdecken oder einfach nur kleine Fehden mit Nachbarskindern austragen.

Bemerkenswert ist, dass zu der Heftreihe auch Jugendclubs existierten.[1] Die Gruppen eiferten den Romanfiguren nach, Gutes zu tun, ähnlich einer Pfadfindergruppe. Das Heft diente zur Kommunikation der Clubs untereinander. Dazu wurden seitens der Redaktion Nachrichten der einzelnen Clubs abgedruckt.

Literatur

  • Hans Koch: Gift in bunten Heften: ein Münchner Zeitungskiosk als Spiegel des westdeutschen Kulturverfalls, Institut für Gesellschaftswissenschaften, Institut für Gesellschaftswissenschaften Berlin, Verlag Dietz, 1960

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Mein großer Freund Pete – Hommage an die PETE-Reihe Abgerufen am 30. Mai 2011.

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