Pavlos Tzermias

Pavlos N. Tzermias (griechisch Παύλος Ν. Τζερμιάς, * 5. Mai 1925 in Thessaloniki) ist ein griechisch-schweizerischer Historiker, Journalist und Neogräzist.

Tzermias lehrte neugriechische Sprache und Literatur von 1965 bis 1995 an der Universität Freiburg i.Üe. und von 1984 bis 1992 an der Universität Zürich. Von 1967 bis 1995 war er Berichterstatter für die Neue Zürcher Zeitung. Ferner ist er korrespondierendes Mitglied der Akademie von Athen.

Als Publizist hat Tzermias das Bild von Griechenland im deutschen Sprachraum "wie kaum ein anderer mitgestaltet"^[1][2]. Seine Werke zur neugriechischen Geschichte und zur Geschichte Zyperns gehören zu den Standardwerken für griechische und zypriotische Geschichte.

Publikationen

• Die neugriechische Literatur: eine Orientierung. Tübingen, Basel: Francke, 1987.
• Konstantin Karamanlis: Versuch einer Würdigung. Tübingen, Basel: Francke, 1992.
• Neugriechische Geschichte: Eine Einführung. Tübingen, Basel: Francke, 1993.
• Die Identitätssuche des neuen Griechentums: eine Studie zur Nationalfrage mit besonderer Berücksichtigung des Makedonienproblems. Universitätsverlag, 1994, ISBN 3-727-80925-6.
• Geschichte der Republik Zypern. Tübingen, Basel: Francke, 1998.

Literatur

• Gunnar Hering (Hrsg.): Dimensionen griechischer Literatur und Geschichte: Festschrift für Pavlos Tzermias (Frankfurt/Main 1993), ISBN 3-631-45811-8

Quellen

1. ↑ Zitat von Gunnar Hering in der Festschrift für Pavlos Tzermias
2. ↑ Historisches Lexikon der Schweiz

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