Paul Henri Thiry d’Holbach

Paul Henri Thiry d’Holbach
Paul Thiry d’Holbach um 1785, Ölgemälde von Alexander Roslin

Paul Thiry d’Holbach (* 8. Dezember 1723 in Edesheim bei Landau; † 21. Januar 1789 in Paris)[1] war ein Philosoph der französischen Aufklärung, der vor allem für seine religionskritischen und atheistischen Thesen bekannt ist.

Holbach war ein Mitarbeiter der Encyclopédie, zu der er zahlreiche Artikel über Metallurgie, Chemie und verwandte Themen lieferte. Berühmtheit erlangte sein Buch Le Système de la Nature/System der Natur, das er 1770 unter dem Namen des zu der Zeit bereits seit zehn Jahren verstorbenen Jean-Baptiste de Mirabaud veröffentlichte. In diesem Werk trat er ausdrücklich für den Atheismus ein und betrachtete die Natur als materialistisch-deterministisch wirkende Kette von Prozessen. In seinen späteren Jahren verfasste Holbach vor allem moralphilosophische und politische Werke. Wegen der heftigen Kritik am bestehenden absolutistischen Regime und an der Kirche schrieb dieser Aufklärer anonym oder pseudonym, weshalb seine Autorschaft bei mehreren ihm zugeschriebenen Werken nicht eindeutig geklärt ist. Sein Pariser Haus war ein Treffpunkt und ein wichtiges Zentrum des Gedankenaustauschs unter den Aufklärungsphilosophen.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Werk

Herkunft, Studium und erste Jahre in Paris

Taufeintragung von Paul Thiry d’Holbach

Holbachs Eltern, Johann Jakob Dietrich (1672–1756) und Jacobea Holbach, waren Winzer; Großvater Holbach war Steuereinnehmer des Fürstbischofs. Der junge Paul wurde früh seinem durch Börsenspekulationen reich gewordenen Onkel Franz Adam Holbach (ca. 1675–1753) anvertraut, der ihn in seinem herrschaftlichen Edesheimer Haus von einem Kleriker namens François Bellemont unterrichten ließ. Nachdem der als Jansenist verdächtigte Bellemont einer Vorladung beim Bischof nicht nachgekommen und 1731 die Privatbibliothek des Onkels polizeilich beschlagnahmt worden war, zog dieser zusammen mit seinem Neffen nach Paris.

1744 schrieb sich Holbach als Paulus Holbach Baro Palatinus (= pfälzischer Baron) zum Studium der Rechtswissenschaft an der niederländischen Universität Leiden ein. Zeitweise hielt er sich auf dem weitläufigen Landsitz seines Onkels in Heeze-Leende auf. Nach dem Studium kehrte er 1748 nach Paris zurück und erhielt die Zulassung als Anwalt. Ein Jahr später nahm er zusammen mit dem Onkel die französische Staatsangehörigkeit an; um dieselbe Zeit wurde er auch offiziell von ihm adoptiert. Als Anwalt praktizierte er nie, vielmehr führte er das Leben eines Privatgelehrten. In Paris wohnte Holbach zunächst in der Rue St. Nicaise, ab 1759 dann in einem fünfstöckigen Palais in der Rue Royale Saint Roch (heute 10, Rue des Moulins). 1750 heiratete er eine Tochter seiner Cousine, Basile Geneviève Suzanne d’Aine. Drei Jahre später erbte er zusammen mit der Cousine das Vermögen des Onkels und übernahm offiziell dessen Titel eines Barons. Als ein Jahr darauf sein Schwiegervater starb, erwarb Holbach dessen Amt eines Conseiller-secrétaire du Roi, eine Sinekure, die ihm Zugang zum höheren Adel verschaffte. Das mit dem Posten verbundene jährliche Einkommen von 5500 Livres dürfte etwa 5 % des eingesetzten Kaufpreises entsprochen haben.[2] Laut André Morellet verfügte Holbach über ein Vermögen, das eine Rente von 60.000 Livres pro Jahr abwarf, eine Summe, von der 30 Familien aus dem Volk hätten leben können.[3] Als 1754 seine Frau bald nach der Geburt des ersten Kindes starb, war Holbach tief betroffen. Zwei Jahre später heiratete er mit einem Dispens des Papstes die Schwester seiner verstorbenen Frau, Charlotte Suzanne, mit der er drei Söhne bekam.

Tätigkeit als Übersetzer und Enzyklopädist

Diderots Originaltext im Vorwort zum Band 2 der Encyclopédie, in dem Holbach ohne Namensnennung vorgestellt wird

Über die Umstände, unter denen Holbach Denis Diderot kennenlernte, ist wenig bekannt, da ein Großteil der Korrespondenz zwischen den beiden verloren ist. Vermutlich verband sie zunächst ihr gemeinsames Interesse an der Musik. Holbachs Tätigkeit für die Encyclopédie beginnt mit deren zweitem Band (1752), in dessen Vorwort Diderot seinen neuen Mitarbeiter – auf Holbachs ausdrücklichen Wunsch ohne Namensnennung – vorstellt. Für diesen und die folgenden Bände schrieb Holbach 427 mit „—“ signierte und eine nicht genau bekannte Anzahl anonymer Artikel zu den Bereichen Bergbau, Metallurgie, Mineralogie und Glasherstellung.[4] Trotz gelegentlicher Verstimmungen blieben Diderot und Holbach immer freundschaftlich verbunden.

Neben seinen Beiträgen zur Encyclopédie verfasste Holbach Übersetzungen naturwissenschaftlich-technischer Werke aus Deutschland ins Französische, darunter solche von Johan Gottschalk Wallerius (Minéralogie, 1753), Johann Friedrich Henckel (Introduction à la minéralogie, 1756), Christlieb Ehregott Gellert (Chimie métallurgique, 1758), Johann Gottlob Lehmann (Traités de physique, 1759) und Georg Ernst Stahl (Traité du soufre, 1766).

Als erste eigenständige, allgemein Holbach zugeschriebene Veröffentlichung gilt die Lettre à une dame d’un certain âge (1752).[5] Auf wenigen Seiten schildert er ironisch den Streit zweier Musikliebhaber über die neu aufgekommene italienische Oper.

Religionskritische Werke

Holbach und seine zweite Frau, Charlotte Suzanne. Aquarell von Louis Carmontelle, 1766

Nach 1760 verlagerte sich Holbachs Interesse zunehmend auf die Religionskritik. Im vermutlich 1766 klandestin und pseudonym veröffentlichten Werk Le christianisme dévoilé („Das entschleierte Christentum“) verurteilt er mit scharfen Worten den moralischen und politischen Einfluss der christlichen Religion, die er als absurd und konfliktträchtig ablehnt. Das Buch fand Anerkennung bei Diderot und Friedrich Melchior Grimm, stieß aber bei Voltaire auf Kritik, der als Deist den latenten Atheismus des Werks missbilligte.

Da zu dieser Zeit religionskritische Schriften meistens anonym oder unter Pseudonymen erschienen, ist der Autor oftmals schwierig zu bestimmen. So wird das 1768 veröffentlichte antiklerikale Werk La contagion sacrée allgemein Holbach zugeschrieben. Weniger klar dagegen ist sein Anteil an den vom selben Jahr datierenden Schriften Lettres à Eugénie und La Théologie portative sowie an den 1770 veröffentlichten Werken Essai sur les préjugés und Histoire critique de Jésus-Christ. Daneben betätigte sich Holbach als Übersetzer und Herausgeber religionskritischer und historischer Werke anderer Autoren, unter anderem von John Toland.

Für großes Aufsehen, sowohl bei den Aufklärern als auch bei deren Gegnern, sorgte 1770 Holbachs Système de la nature. Das pseudonym veröffentlichte Werk stellt ein mechanistisches Weltbild dar, in dem die Natur aus sich selbst wirkt und alle Prozesse deterministisch ablaufen. Das Werk propagiert ausdrücklich den Atheismus, den es als moralisch überlegen erachtet. Der Autor argumentiert gegen verschiedene Gottesbeweise. Der Glaube an höhere Wesen sei auf Unwissenheit, Angst und Gewohnheit zurückzuführen, und die religiös begründete Ethik sei durch ein „vernunftgemäßes“ moralisches System zu ersetzen. Dank der Diskretion seiner Mitstreiter blieb Holbach immer von Verfolgungen durch die französischen Behörden, die gegen die Verfasser derartiger Schriften vorgingen, verschont. Im 1772 erschienenen Folgewerk Le bon sens fasste Holbach die im Système de la nature formulierten Thesen prägnant zusammen.

Politische Philosophie und Ethik

In seinen weniger bekannten Spätwerken beschäftigte er sich überwiegend mit moralischen und politischen Fragen. Die Schriften Système social (1773), Politique naturelle (1773), Ethocratie (1776) und La Morale universelle (1776), deren Autorschaft nicht eindeutig geklärt ist, treten für ein moralisches System ein, das auf einer Analyse der menschlichen Bedürfnisse und Verhaltensweisen basiert. Holbach kritisierte den Machtmissbrauch scharf und forderte eine Reform des politischen Systems. Er warnte jedoch vor revolutionären Umbrüchen und einer radikalen Demokratie, die den Staat ins Chaos stürzen würden.

Besuch von Salons, Freimaurerei

Wie die anderen Aufklärer, besuchte auch Holbach Salons wie den der Madame Helvétius und war Mitglied der Pariser Freimaurerloge Les Neuf Sœurs (deutsch: Die Neun Schwestern).

Holbachs „Coterie“

Eine besondere Bedeutung für den Meinungsaustausch in Holbachs Umfeld hatte die Coterie holbachique („Holbach’sche Clique“). Das Wort bezeichnete eine Gruppe von Personen, die der Aufklärung nahestanden und die sich während der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts regelmäßig zu Abendessen bei Holbach trafen, um diverse Themen frei zu diskutieren. Die ursprünglich negativ besetzte Bezeichnung wurde von Jean-Jacques Rousseau eingeführt, der einige der Mitglieder einer Verschwörung gegen ihn und seinen Ruf bezichtigte. Im Gegensatz zu Holbachs Salon, in dem wechselnde Gäste verkehrten, bestand die Coterie aus einem festen Kern von Personen.

In der vornehmen Gesellschaft galt es als unhöflich, sich hart in der Sache zu streiten; auch war die Frömmigkeit der anwesenden Frauen ein Tabu, das nicht verletzt werden durfte. Holbachs Coterie war insofern eine ungewöhnliche Erscheinung, als sie ihren Mitgliedern die Gelegenheit bot, ohne Rücksicht auf die etablierten Konventionen frei zu debattieren.

Neben Holbach selbst waren von 1750 bis 1780 folgende Personen Mitglieder der Coterie: Denis Diderot, Friedrich Melchior Grimm, Charles-Georges Le Roy, Jean-François Marmontel, Guillaume Thomas François Raynal, Augustin Roux, Jean-François de Saint-Lambert und Jean-Baptiste-Antoine Suard. Drei weitere Männer – François-Jean de Chastellux, André Morellet und Jacques-André Naigeon – nahmen nur von 1760 bis 1780 an den Treffen teil.

Die Coterie wurde sehr oft von Gästen besucht. Viele ausländische Intellektuelle, aber auch zahlreiche Diplomaten und Botschafter nutzten die Gelegenheit, um während ihrer Aufenthalte in Paris in der Coterie zu diskutieren, darunter David Hume, Laurence Sterne, John Wilkes und Benjamin Franklin. Frauen waren bei den Treffen im Allgemeinen nicht willkommen. Der in der Coterie herrschende Ton überraschte viele Gäste, so zum Beispiel Samuel Romilly, den Diderots offen ausgesprochener Atheismus schockierte. Unter den Gästen der Coterie waren aber auch Kritiker wie der Apologet Nicolas-Sylvestre Bergier, der gegen mehrere von Holbachs Werken argumentiert hatte. Diderot schrieb 1765, dass Holbach einmal verärgert darüber war, dass 27 oder 28 Gäste gekommen waren, obwohl er nur auf 20 eingestellt war. In der Folge scheinen Gäste eine formelle Einladung benötigt zu haben.

Verzeichnis der Holbach zugeschriebenen Werke

  • Arrêt rendu à l’amphithéâtre de l’opéra, 1752 (anonym)
    Zuschreibung durch Barbier u. a.; Autorschaft von Besthorn bestritten
  • Lettre à une dame d'un certain âge sur l’état présent de l’opéra, 1752 (anonym)
    Zuschreibung durch Barbier u. a.
  • Le christianisme dévoilé, ou Examen des principes et des effets de la religion chrétienne, 1766(?) (als „M. Boulanger“)
    Zuschreibung durch Barbier, Morellet u. a.; Autorschaft durch Besthorn u. a. anerkannt
  • La Contagion sacrée, ou Histoire naturelle de la superstition, 1768 (anonym)
    Zuschreibung durch Barbier; Autorschaft durch Besthorn u. a. anerkannt
  • Lettres à Eugénie, ou Préservatif contre les préjugés, 1768 (anonym)
    Zuschreibung durch Barbier widersprüchlich (Holbach und Fréret); zögerliche Anerkennung von Holbachs Autorschaft durch Besthorn
  • Théologie Portative, ou Dictionnaire abrégé de la religion chrétienne, 1768 (als „M. l’Abbé Bernier“)
    Zuschreibung durch Barbier; Besthorn u. a. nehmen ein Sammelwerk unter überwiegender Beteiligung Holbachs an
  • Essai sur les préjugés, ou De l'influence des opinions sur les mœurs & le bonheur des hommes, 1770 (als „Mr. D. M.“)
    Zuschreibung durch Barbier; Autorschaft ungeklärt (vgl. Vercruysse, 1768)
  • Système de la nature ou des loix du monde physique & du monde moral, 1770 (als „M. Mirabaud“)
    Zuschreibung durch Barbier, Morellet u. a.; Autorschaft durch Besthorn u. a. anerkannt. Deutsche Übersetzung:
  • Histoire critique de Jésus-Christ, ou Analyse raisonnée des évangiles, 1770 (anonym)
    Zuschreibung durch Barbier; Anteil Holbachs am Werk unklar[6]
  • Tableau des Saints, ou Examen de l’esprit, de la conduite, des maximes & du mérite des personnages que le christiannisme révère & propose pour modèles, 1770 (anonym)
    Zuschreibung durch Barbier
  • Le Bon Sens, 1772 (anonym)
    Laut einer Ausgabe von 1772 vom Autor des Système de la nature; Zuschreibung durch Barbier; Autorschaft durch Besthorn u. a. anerkannt
  • Politique Naturelle, ou Discours sur les vrais principes du Gouvernement, 1773 (anonym)
    Zuschreibung durch Barbier, Morellet u. a.
  • Système Social, ou Principes naturels de la morale et de la Politique, avec un examen de l'influence du gouvernement sur les mœurs, 1773 (anonym)
    Zuschreibung durch Barbier u. a.
  • Ethocratie, ou Le gouvernement fondé sur la morale, 1776 (anonym)
    Zuschreibung durch Barbier u. a.
  • La Morale Universelle, ou Les devoirs de l'homme fondés sur la Nature, 1776
    Zuschreibung durch Barbier u. a.
  • Eléments de la morale universelle, ou Catéchisme de la Nature, 1790 (posthum, als „feu M. le Baron d’Holbach“)

Literatur

Weblinks

 Wikisource: Paul-Henri Thiry, baron d'Holbach – Quellen und Volltexte (Französisch)
 Commons: Baron d'Holbach – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Der 8. Dezember 1723 ist das Taufdatum laut Kirchenregister; sehr wahrscheinlich ist Holbach am selben Tag geboren worden. In amtlichen und kirchlichen Dokumenten wird sein Name als Tiry, Tirry, Thiry oder Tyerry angegeben (Tierry ist eine französische Entsprechung von „Dietrich“); seit 1754 unterschrieb er in Papieren mit Notariatscharakter stets mit Paul Thiry d’Holbach. Vgl. Sauter, Loos: Paul Thiry Baron d’Holbach: Die gesamte erhaltene Korrespondenz, S. 7.
  2. Naville, S. 32.
  3. Pierre-Édouard Lémontey: Mémoires de l’Abbé Morellet…, Bd. 1, S. 127. Paris 1821 (Online bei Google Books)
  4. Vercruysse: Bibliographie descriptive des écrits du Baron d’Holbach, 1751.
  5. Vercruysse, 1752.
  6. Andrew Hunwick (Hrsg.): Histoire critique de Jésus Christ, ou, Analyse raisonnée des Evangiles (= Textes littéraires français 485). Droz, Genf 1997

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