Paradise Kiss

Paradise Kiss

Paradise Kiss (jap. パラダイス・キス paradaisu kisu) ist eine Manga-Serie von Ai Yazawa. Der Manga, der etwa 850 Seiten umfasst und vorwiegend für eine weibliche Leserschaft gezeichnet wurde, erschien von 1999 bis 2003 im japanischen Modemagazin Zipper. Im Jahr 2005 wurde er als Anime-Fernsehserie umgesetzt.

Charaktere aus Yazawas Serie Gokinjo Monogatari wie Mikako und Tsutomu treten auch hier in Nebenrollen wieder auf, wodurch Paradise Kiss als Nachfolger dieser gesehen werden kann.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Hayasaka Yukari, eine typische japanische Schülerin im Abschlussjahr an der Highschool, trifft auf eine Gruppe von Studenten einer Modeschule. Sie bitten Yukari, ihr Model zu werden und ihr Kleid für den Abschlussball der Modeschule zu tragen, was sich anfangs als schweres Unterfangen gestaltet, weil Yukari sich lieber auf das Lernen konzentrieren möchte. Man schafft es, sie umzustimmen. In dem Atelier der Studenten bekam sie dann auch den Spitznamen "Caroline". Später findet Yukari heraus, dass sich zwei der vier Studenten und ihr heimlicher Schwarm aus ihrer Kindheit kennen. Damals gingen die drei in einem Streit auseinander, weil die beiden Jungs Arashi und Tokumori um das Mädchen Miwako stritten. Diese entschied sich für Arashi und wollte Tokumori nicht mehr sehen. Schließlich schmeißt Yukari die Schule hin und zieht zu ihrem neuen Freund George, der einer der Studenten ist, aber das hält nicht lange an und Yukari geht zurück nach Hause um ihrer strengen Mutter alles zu beichten und sie zu überzeugen, dass Yukari ein Model werden möchte. Also geht sie wieder zur Schule und beendet sie erfolgreich, aber auf der Uni wird sie nicht angenommen. George und die vierte Studentin Isabella gehen zusammen nach Paris um dort zu arbeiten und Miwako arbeitet nun für das Modelabel "Happy Berry" ihrer großen Schwester. Am Ende heiratet sie doch ihren heimlichen Schwarm und Mitschüler Tokumori.

Veröffentlichungen

Manga

Der Manga erschien in Japan von der Mai-Ausgabe 1999 bis zur Mai-Ausgabe 2003 monatlich in Einzelkapiteln im Modemagazin Zipper. Der Shōdensha-Verlag brachte diese Einzelkapitel anschließend auch in fünf Sammelbänden heraus, die sich in Japan über fünf Millionen mal verkauften.[1]

Paradise Kiss wurde in neun Sprachen übersetzt; der Manga erschien in Taiwan, Hongkong, Südkorea, Frankreich, Italien, Polen, Thailand, Deutschland, Spanien und Nordamerika. Die deutsche Übersetzung der Sammelbände kam von November 2003 bis Juli 2004 bei Panini Comics heraus. Von März bis Juli 2007 verlegte Panini die Sammelbände erneut, in einem anderen Format.

Anime

Im Animationsstudio Madhouse entstanden auf Basis des Mangas zwölf Episoden einer gleichnamigen Anime-Fernsehserie. Osamu Kobayashi war verantwortlich für Regie und Drehbücher zur Zeichentrickserie, Nobuteru Yūki für das Character Design.

Die zwölf Episoden wurden vom 13. Oktober bis zum 29. Dezember 2005 auf dem Fernsehsender Fuji TV erstausgestrahlt. Die Serie lief als Teil der Anime-Programmschiene noitaminA, die vor allem erwachsene Frauen ansprechen soll. Der Anime erschien in Japan nach der Erstausstrahlung im Fernsehen auf drei DVDs.

Die DVDs erschienen auch in Nordamerika, Italien und Deutschland.

Animax strahlt die Serie im März 2010 in Deutschland erstmals im Fernsehen aus.[2]

Zudem hat Panini Onlinerechte für Italien und Deutschland erworben, von wo aus man die volle Serie italienisch bzw. deutsch untertitelt auf Youtube sehen kann. [3]

Realverfilmung

Am 22. August 2010 wurde in der Oktober-Ausgabe des Magazins Zipper bekannt gegeben, dass Paradise Kiss als Realverfilmung umgesetzt werden soll. Die Hauptrollen werden von Keiko Kitagawa als Caroline und von Osamu Mukai als George übernommen. Weitere Rollen sind durch Natsuki Katō, Aya Ōmasa, Kento Kaku, Shunji Igarashi und Yūsuke Yamamoto besetzt.[4]

Einzelnachweise

  1. Offizielle Webseite zu Paradise Kiss von Fuji TV
  2. Deutsche Webseite zu Paradise Kiss von Animax
  3. Youtube-Kanal von Panini mit allen Paradise-Kiss-Folgen
  4. Paradise Kiss Manga Gets Live-Action Film Green-Lit (22. August 2010)

Weblinks


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