Pam Tillis

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Pam Tillis

Pam Tillis (* 24. Juli 1957 in Plant City, Florida) ist eine US-amerikanische Country-Sängerin.

Inhaltsverzeichnis

Anfänge

Als Tochter von Mel Tillis kam Pam Tillis schon früh mit Country-Musik in Berührung. Sie erhielt zunächst eine klassische Klavierausbildung und brachte sich anschließend selbst das Gitarrespielen bei. Im Alter von acht Jahren stand sie erstmals mit ihrem Vater auf der Bühne der Grand Ole Opry. Als Teenager gewann sie mehrere Talentwettbewerbe. Bald löste sie sich aus ihrem familiären Umfeld und befasste sich mit Rock- und Folk-Musik. Mit 16 Jahren hatte Tillis einen schweren Autounfall mit zahlreichen Knochenbrüchen im Gesichtsbereich. Es dauerte fünf Jahre, bis sie nach einer langen Serie von Operationen wiederhergestellt war.

Während ihrer Collegezeit gründete sie mit Ashley Cleveland ein Folk-Duo. Außerdem arbeitete sie als Songwriterin im Musikverlag ihres Vaters. 1976 brach sie ihr Studium ab und zog mit Freunden nach San Francisco. Hier gründete sie die „Pam Tillis Band“, die sich wenig später in „Freelight“ umbenannte und einen Mix aus Jazz und Rock spielte. Zwei Jahre später kehrte Pam Tillis nach Nashville zurück und schloss sich kurzzeitig der Begleitband ihres Vaters an.

Karriere

Nachdem Pam Tillis sich in der Pop- und Country-Szene einen Namen als Songwriterin gemacht hatte, erhielt sie 1983 vom Warner Label einen Schallplattenvertrag. Im gleichen Jahr wurde ihr Debütalbum, Beyond The Doll Of Cutey, veröffentlicht. Die Single Goodbye Highway konnte sich im hinteren Bereich der Country-Top-100 platzieren. Es folgten weitere kleinere Hits. Der kommerzielle Durchbruch gelang 1990 nach dem Wechsel zu Arista Records und einer Umorientierung zur zeitgenössischen Country-Musik. Ihr erstes Album, Put Yourself In My Place wurde vergoldet. Die meisten ihrer Songs hatte sie als Co-Autorin mitverfasst. Die Single Don't Tell Me What To Do schaffte es bis auf Platz Fünf der Country-Charts, May Be it Was Memphis erreichte Platz Drei.

Tillis nächstes Album, das 1992 veröffentlichte Homeward Looking Angel, erreichte Platin-Status. Erneut konnten sich mehrere ausgekoppelte Singles in der Top-10 platzieren. 1994 gelangt ihr mit Mi Vida Loca ein Nummer-1-Hit. Im gleichen Jahr wurde sie mit dem CMA Award als "Sängerin des Jahres" ausgezeichnet. Auch ihre nächsten Singles waren erfolgreich. Erst Ende des Jahrzehnts ließen ihre Verkaufszahlen nach. Ihr "Best-Of" Album wurde 1998 mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet. 2002 erschien beim Epic-Label ein Album, das ihrem Vater gewidmet ist.

Diskografie (Alben)

  • 1983 - Beyond The Doll Of Cutey (Warner)
  • 1991 - Put Yourself In My Place (Arista)
  • 1992 - Homeward Looking Angel (Arista)
  • 1994 - Sweetheart's Dance (Arista)
  • 1995 - All Of This Love (Arista)
  • 1997 - Greatest Hits (Arista)
  • 1998 - Every Time (Arista)
  • 2001 - Thunder And Roses (Arista)
  • 2002 - It's All Relative (Epic)
  • 2007 - Rhinestoned

Weblinks

 Commons: Pam Tillis – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

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