Paita

Paita

Paita (früher: San Francisco de la Buena Esperanza) ist ebenso der Name der Hauptstadt dieser Provinz, einer Hafenstadt 640 km nordwestlich der Landeshauptstadt Lima und 90 km nordwestlich der Hauptstadt der Region, Piura.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Die Hafenstadt Paita liegt auf einer Halbinsel südlich der Mündung des Río Chira auf einer Fläche von 1.785 km². Paita liegt an der "Bucht von Paita", geschützt vor dem Südwind durch die Landzunge Punta Paita mit dem Höhenzug Silla de Paita. Der Hafen ist der zweitbedeutendste von Peru nach dem vom Callao.

90 km südlich von Paita liegt das regionale Zentrum Piura und 160 km nach Süden liegt Chiclayo, Handelszentrum der Region Lambayeque.

Bevölkerung

Die Bevölkerung der Hafenstadt Paita wuchs von 3.800 Einwohnern im Jahr 1906 auf 97.500 im Jahr 2003 an.

Geschichte

Von 1578 bis 1588 war Paita die spanische Hauptstadt der peruanischen Nordwestküste, durch die andauernden Überfälle von englischen Piraten und Korsaren war jedoch die Verlegung der Hauptstadt in das heutige Piura notwendig.

Die Hafenstadt Paita ist vielen Peruanern vor allem auch als früherer Wohnort von Manuela Sáenz, der Geliebten des Befreiungshelden Simón Bolívar, bekannt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Im Jahr 1875 wurde eine 97 km lange Eisenbahnverbindung zwischen Piura und Paita fertiggestellt, im Salpeterkrieg mit Chile (1879-1883) zerstört und 1884 wieder in Betrieb genommen. Vom 30. August 1891 bis in die späten 1920er-Jahre gab es außerdem eine Straßenbahnlinie in Paita.

Heute ist der Seehafen von Paita Perus fünftgrößter Hafen und ein bedeutender Containerhafen. Er liegt in einer geopolitisch wichtigen Lage an der Pazifikküste, denn hier endet eine Eisenbahnverbindung über die Anden nach Puerto Limon, die eine Verbindung zum brasilianischen Maraflon am Oberlauf des Amazonas herstellt.

Paita ist einer der besten Naturhäfen an der peruanischen Küste, von hier gibt es regelmäßige Schiffsverbindungen nach Valparaíso und Panama.

Feste

Am 24. September jeden Jahres wird eine Woche lang die "Fiesta de Nuestra Señora de las Mercedes" gefeiert, u.a. mit Wallfahrten zu Ehren der Jungfrau Maria.

Weblinks

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