Ottonische Zeit

Ottonische Zeit

Die Liudolfinger, die nach der Kaiserkrönung auch Ottonen genannt werden, waren ein sächsisches Adelsgeschlecht und eine deutsche Herrscherdynastie. Die Liudolfinger regierten im Heiligen Römischen Reich von 919–1024. Begründer des Adelsgeschlechts war Graf Liudolf († 866). Die Bezeichnung Ottonen geht auf die drei liudolfingischen Kaiser zurück: Otto I., Otto II. und Otto III..

Die Ottonen - Kunstwerk vor dem Magdeburger Dom

Inhaltsverzeichnis

Familiengeschichte

Der Aufstieg des Geschlechts fällt mit dem Aufstieg des Ostfränkischen Reiches und dem Entstehen des Heiligen Römischen Reiches zusammen. Durch die Bestimmung von König Konrad I., den mächtigsten Stammesherzog, den Liudolfinger Heinrich von Sachsen, zu seinem Nachfolger zu ernennen, erhielt die zuvor lediglich im Herzogtum Sachsen bedeutende Familie die Königswürde.

Heinrich I.

Hauptartikel: Heinrich I.

Heinrich I. war der Sohn von Herzog Otto dem Erlauchten von Sachsen und ein Enkel Liudolfs. Er wurde 919 in Fritzlar von den fränkischen und sächsischen Großen zum ostfränkischen König gewählt. Eine seiner wichtigsten Aufgaben war die Verteidigung des Reiches gegen die immer wieder angreifenden Magyaren (Ungarn). Diese besiegte er vorerst entscheidend im Jahre 933 an der Unstrut. Im selben Jahr unterwarf er die Elbslawen und Böhmen. Dadurch konnte er das Reich nach innen stabilisieren. Eines seiner politischen Ziele war die Schaffung der Reichseinheit. Diese wollte er mittels der 929 verabschiedeten Quedlinburger Hausordnung, die seinen zweiten Sohn Otto zum direkten Nachfolger bestimmte, erreichen. Die anderen Söhne wurden mit der Herzogswürde abgefunden. Mit König Otto I. bestieg 936 eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des Heiligen Römischen Reiches den Thron.

Otto I.

Hauptartikel: Otto I.

Ottos Heer war es, das die Ungarn endgültig besiegte und der Bedrohung aus dem Südosten ein Ende bereitete, als er sie in der Schlacht auf dem Lechfeld 955 vernichtend schlug. Um die Stabilisierung des Reiches zu vollenden, ließ Otto sich von Papst Johannes XII. im Jahre 962 zum Kaiser krönen. Gleichzeitig erneuerte er das römische Kaisertum von Karl dem Großen, bestätigte die Pippinische Schenkung, und verheiratete seinen Sohn und Thronfolger Otto mit Theophanu, einer byzantinischen Prinzessin.

Otto II.

Hauptartikel: Otto II.

Bereits 973 wurde dieser als Otto II. neuer König und dann auch Kaiser. Er führte die Politik seines Vaters fort und war wie dieser ein erfolgreicher Herrscher. Als Otto II. 983 starb, hinterließ er einen dreijährigen Sohn.

Otto III.

Hauptartikel: Otto III.

Dieser wurde als Otto III. im Jahre 983 zum deutschen König gewählt. Für ihn übernahm seine Mutter bis 991 die Regentschaft. Fünf Jahre später wurde er zum Kaiser gekrönt. Kaiser Otto III. verstarb sehr früh (1002) und hinterließ keinen Erben.

Heinrich II.

Hauptartikel: Heinrich II.

Doch wurde mit Heinrich, einem Vetter Ottos, noch einmal ein Liudolfinger deutscher König. Heinrich war der Urenkel von König Heinrich I. und bestieg 1002 als Heinrich II. den Thron (Königswahl von 1002). Trotz aller Widerstände wurde er 1014 zum Kaiser gekrönt. Später wurde er, aufgrund seiner vielen Stiftungen (Gründung des Bamberger Bistums) 1146 heilig gesprochen. Er starb 1024 ohne männlichen Erben, so dass die Ottonendynastie in männlicher Linie ausstarb. Mit Heinrich ging die Epoche der Ottonen zu Ende und die Königswürde an die Salier (Konrad II.) über.

Bedeutende Liudolfinger

Verwandtschaftstafel der Ottonen

Weitere bedeutende Liudolfinger waren:

Deren Könige und Kaiser

Die Könige des Ostfrankenreichs und Kaiser des Heiligen Römischen Reichs aus dem Geschlecht der Liudolfinger waren:

Stammliste

Die Liudolfinger bis zur Erlangung der Königswürde

  1. Brun(hart)
    1.  ? Liudolf, † 11. März 866, Graf im Stammesherzogtum Sachsen, gründet 852 in Brunshausen die spätere Abtei Gandersheim, begraben in Brunshausen; ∞ Oda, * 805/806, † 17. Mai 913, 107 Jahre alt, Tochter des princeps Billung (Billunger) und der Ada, begraben in der Stiftskirche Gandersheim
      1. Brun, † 2. Februar 880 gegen die Normannen, 877 Graf
      2. Otto der Erlauchte, † 30. November 912, 877 bezeugt, 888 Graf im Südthüringgau, Graf im Eichsfeld, 908 Laienabt von Hersfeld, begraben in der Stiftskirche Gandersheim; ∞ Hadwig (Hathui), † 24. Dezember 903, Tochter des Heinrich dux Austrasiorum (fränkische Babenberger)
        1. Thankmar, 907 bezeugt, † vor 30. November 912)
        2. Liudolf, 907 bezeugt, † vor 30. November 912)
          1. Ekkehard, † 25. September 936 – vermutliche Nachkommen siehe Ekkehardiner
        3. Heinrich I., * wohl 876, † 2. Juli 936 in Memleben, deutscher König Fritzlar 6. Mai 919, begraben in der Stiftskirche Quedlinburg; ∞ I 906, getrennt 909: Hatheburg; ∞ II 909 in Wallhausen Mathilde, Laienäbtissin von Nivelles, * wohl 896, † 14. März 968 in Quedlinburg, Tochter des Grafen Dietrich (Theoderich) (Immedinger) und der Reginlind, begraben in der Stiftskirche Quedlinburg – Nachkommen siehe unten
        4. Oda, † wohl 2. Juli nach 952; ∞ I 27. März/13. Juni 897 Zwentibold, 895 König von Lotharingien, X 13. August 900 (Karolinger), ∞ II 900 Graf Gerhard, X 22. Juni 910 (Matfriede)
        5. Liutgard (Dodica), † 21. Januar 923, 910–923 Äbtissin von Gandersheim
        6. Irminburg, † vor 936; ∞ Graf Siegfried, † 3. Dezember 936/941, Bruder des Markgrafen Gero
        7. Tochter, außerehelich, 932 bezeugt, ∞ Wido aus Thüringen
      3. Thankmar, wohl 877/879 Abt von Corvey
      4. Liutgard, 877 bezeugt,† 17. oder 30. November 885, begraben in Aschaffenburg; ∞ vor 29. November 874 Ludwig III. der Jüngere, König der Ostfranken, † 20. Januar 882 (Karolinger)
      5. Enda ∞ NN
      6. Hathumod, * 840, † 29. November 874, 852 Äbtissin von Gandersheim, begraben in Brunshausen
      7. Gerberga, † 5. September 896/897, 874 Äbtissin von Gandersheim
      8. Christina, † 1. April wohl 919/920, 896–897 Äbtissin von Gandersheim, begraben in der Stiftskirche Gandersheim
      9. 1 Tochter und 2 oder 3 Söhne, † klein

Der König und die kaiserliche Familie der Ottonen

  1. Heinrich I., * wohl 876, † 2. Juli 936 in Memleben, deutscher König Fritzlar 6. Mai 919, begraben in der Stiftskirche Quedlinburg; ∞ I 906, getrennt 909: Hatheburg; ∞ II 909 in Wallhausen Mathilde, Laienäbtissin von Nivelles, * wohl 896, † 14. März 968 in Quedlinburg, Tochter des Grafen Dietrich (Theoderich) (Immedinger) und der Reginlind, begraben in der Stiftskirche Quedlinburg – Vorfahren siehe oben
    1. (I) Thankmar, X 28. Juli 938 auf der Eresburg
    2. (II) Otto I. der Große (* 23. November 912, † 7. Mai 973 in Memleben), 930 Mitkönig, 7. August 936 deutscher König, Rom 2. Februar 962 Kaiser, begraben im Magdeburger Dom; ∞ I September 929 Editha (Edgitha), † 26. Januar 946, Tochter des angelsächsischen Königs Eduard des Älteren (Edward the Elder), begraben im Magdeburger Dom (Haus Wessex); ∞ II Oktober/November 951 in Pavia Adelheid von Burgund, † 16. Dezember 999 im Kloster Seltz im Elsass), Tochter des Rudolf II., König von Burgund, Witwe von Lothar II., 931 Mitkönig von Italien, begraben im Kloster Seltz
      1. Wilhelm, unehelich, die Mutter war eine vornehme Slawin, * 929, † 2. März 968 in Rottleberode, 954 Elekt und Erzbischof von Mainz, begraben in Sankt Alban vor Mainz
      2. (I) Liudolf, * 930, † 6. September 957 in Pombia, Graf, 950–954 Herzog von Schwaben, abgesetzt; ∞ Ende 947/Anfang 948 Ida von Schwaben, † 17. Mai 968, Tochter des Hermann I., Herzogs von Schwaben und der Reginlint (Konradiner)
        1. Mathilde, * 949, † 6. November 1011, um 971 Äbtissin von Essen, begraben in der Essener Münsterkirche
        2. Otto I. von Schwaben, * 954, † 31. Oktober 982 in Lucca, Herzog von Schwaben 973–982, Herzog von Bayern 976–982, begraben in Sankt Peter und Alexander in Aschaffenburg
        3. (sehr fraglich) Richlint, ∞ Konrad (von Öhningen), Herzog von Schwaben, † 20. August 997, Konradiner
      3. (I) Liutgard, * wohl 931, † 18. November 953, begraben in Sankt Alban vor Mainz; ∞ um 947 Konrad der Rote, X 10. August 955 auf dem Lechfeld, 942–945 Graf in Franken, 944–945 Herzog von Lothringen (Salier)
      4. (II) Heinrich, * Ende 952/Anfang 953, † 7. April wohl 954
      5. (II) Brun, * Ende 953/Anfang 954, † 8. September 957
      6. (II) Mathilde, * Anfang 955, † 7. Februar 999, 966–999 Äbtissin von Quedlinburg, begraben in der dortigen Stiftskirche
      7. (II) Otto II., * 955, † 7. Dezember 983 in Rom, Aachen 26. Mai 961 Mitkönig, 25. Dezember 967 Mitkaiser, deutscher König 973, begraben im Petersdom (San Pietro) in Rom; ∞ 14. April 972 Theophanu, † 15. Juni 991 in Nimwegen, Verwandte (neptis) des basileus Johannes Tzimiskes, 984–991 Regentin des Reiches, Laienäbtissin von Nivelles, begraben in St. Pantaleon (Köln)
        1. Adelheid, * 977, † 1045, Äbtissin in Quedlinburg 999 und in Gandersheim ab 1039
        2. Sophia, * Oktober 975, † 27./31. Januar 1039, 989 Canonica, 1001 Electa und 1002 Äbtissin von Gandersheim, um 1012 auch Äbtissin von Essen
        3. Mathilde, * Sommer 978, † 4. Dezember 1025 in Echtz[1], begraben in der Abtei Brauweiler; ∞ vor 15. Juni 991 Ezzo (Erenfried), Graf im Auelgau und Bonngau, 1020 Pfalzgraf von Lothringen, † 21. Mai 1034 in Saalfeld (Ezzonen)
        4. Tochter, † 990 vor dem 8. Oktober
        5. Otto III., * Ende Juni/Anfang Juli 980, † 23./24. Januar 1002 in Paterno, Aachen 25. Dezember 983 Mitkönig (der Tod seines Vaters in Rom 18 Tage zuvor war in Aachen noch nicht bekannt), September 994 erwachsen, Rom 21. Mai 996 Kaiser, begraben im Münster zu Aachen;
    3. (II) Gerberga, * 913/914 in Nordhausen, † 5. Mai nach 968; ∞ I 928/929 Giselbert, 916 Graf, 928 Herzog von Lothringen, † Oktober 929, ertrunken im Rhein (Reginare); ∞ II Ende 939 Ludwig IV., 936 König der Westfranken, † 10. September 954 in Reims, begraben in Saint-Remi in Reims (Karolinger)
    4. (II) Heinrich I., * zwischen Dezember 919 und 22. April 922, † 1. November 955 in Regensburg, wohl 940 Herzog von Lothringen, 947–955 Herzog von Bayern, begraben im Niedermünster in Regensburg; ∞ um 937/940 Judith von Bayern, † 29. Juli wohl nach 974), Tochter des Herzogs Arnulf I. von Bayern (Luitpoldinger), ging 974 nach Niedermünster in Regensburg
      1. Gerberga, * wohl 940, † 13./14. November 1001, 949 bzw. wohl 956 Äbtissin von Gandersheim
      2. Hedwig, † 26. Juli 994; ∞ Burchard II. Herzog von Schwaben 954–973, † 12. November 973, begraben auf der Insel Reichenau (Burchardinger)
      3. Heinrich II. der Zänker, * 951, † 28. August 995 in Gandersheim, 955–976 und 985–995 Herzog von Bayern, 989–995 Herzog von Kärnten, begraben in der Stiftskirche Gandersheim; ∞ vor 972 Gisela von Burgund, † 21. Juli 1007, Tochter des Konrad III. des Friedfertigen, König von Burgund (Welfen)
        1. Heinrich II. der Heilige, * 6. Mai wohl 973, † 13. Juli 1024 in der Pfalz Grona, Herzog von Bayern 995–1004 und 1009–1017, Mainz 7. Juni 1002 Wahl zum deutschen König, Aachen 8. September 1002 Krönung, Rom 14. Februar 1014 Kaiser, begraben im Bamberger Dom 1046 heiliggesprochen; ∞ Frühsommer 1000 Kunigunde von Luxemburg, † 3. März 1033 in Bamberg, Tochter des Grafen Siegfried I. (Wigeriche), gründet 1017 das Stift Kaufungen, begraben im Bamberger Dom
        2. Brun, † 24. April 1029 in Regensburg, wohl Domherr in Hildesheim, 1005–1006 Reichskanzler, 1006–1029 Bischof von Augsburg, 1020 Stifter von Sankt Moritz in Augsburg, 1026 Vormund von König Heinrich III., begraben in Sankt Moritz in Augsburg
        3. Gisela, * wohl 985, † 7. Mai 1065 in Passau, begraben im Kloster Niedernburg in Passau, ∞ 996 Stephan I. der Heilige, 997 Großfürst und 1000 König von Ungarn, † 15. August 1038 (Arpaden)
        4. Brigida, Nonne in Sankt Paul in Regensburg, Äbtissin von Andlau
        5. Arnold, † 17. November 1018/1019, 1013 Erzbischof von Ravenna
      4. Brun, wohl am 22. Juli 976 bezeugt
    5. (II) Hadwig, * wohl 922, † 1. September wohl nach 958; ∞ 9. Mai/14. September 937 Hugo Capet, 936 dux Francorum, Regent von Frankreich, † 16. Juni 956 in Dourdan, begraben in der Basilika Saint-Denis (Kapetinger)
    6. (II) Brun, * Mai 925, † 11. Oktober 965 in Reims, 940–953 königlicher Kanzler, 948–950 Abt von Lorsch, 951–965 Erzkaplan, 953–965 Erzbischof von Köln, 954 Erzherzog (archidux) in Lothringen, gründet St. Pantaleon (Köln), dort auch bestattet

Literatur

  • Gerd Althoff: Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat. (Kohlhammer-Urban-Taschenbücher, 473), 2. erweiterte Auflage, Stuttgart 2005, ISBN 3-17-018597-7.
  • Klaus G. Beuckers, Johannes Cramer, Michael Imhof (Hrsg.): Die Ottonen. Kunst, Architektur und Geschichte. Imhof, Petersberg 2002, ISBN 3-932526-91-0
  • Helmut Beumann: Die Ottonen. 5. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart u. a. 2000, ISBN 3-17-016473-2.
  • Bernd Schneidmüller, Stefan Weinfurter: Ottonische Neuanfänge. Philipp von Zabern, Mainz 2001, ISBN 3-80532-701-3
  • Jürgen Naumann: Sächsische Geschichte in Daten. Genehmigte Lizenzausgabe für Fourier Verlag GmbH, Wiesbaden, 2003 ISBN 3-932412-37-0
  • Gerhard Hartmann, Karl Schnith: Die Kaiser – 1200 Jahre europäische Geschichte. Genehmigte Lizenzausgabe für Verlagsgruppe Weltbild GmbH, Augsburg 2003, ISBN 3-8289-0549-8
  • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Band I.1. Die fränkischen Könige und die Könige und Kaiser, Stammesherzoge, Kurfürsten, Markgrafen und Herzoge des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. 2. verbesserte Auflage. Klostermann, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-465-03420-1

darin benutzt:

  • Konrad Ribbeck: Ein Essener Necrologium aus dem 13. und 14. Jahrhundert, in: Beiträge zur Geschichte von Stadt und Land Essen, 20. Heft, Essen 1900
  • Hans Goetting: Die Anfänge des Reichsstifts Gandersheim, in: Braunschweigisches Jahrbuch 31, 1950
  • Irmgard Dietrich: Das Haus der Konradiner. Untersuchungen zur Verfassungsgeschichte der späten Karolingerzeit; Dissertation phil. Marburg 1952
  • J. J. Hoebanx: L’abbaye de Nivelles des Origines au XIVe siècle, in: Mémoires de l’académie Royale de Belgique, Classe des lettres et des sciences morales et politiques, deuxième série XLVI, Brüssel 1952
  • Friedrich Wilhelm Oedinger (Bearbeiter): Die Regesten der Erzbischöfe von Köln im Mittelalter I (313–1099), Bonn 1954–1961, Nr. 722 (Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde 21)
  • Hans Goetting (Bearbeiter): Das Bistum Hildesheim,
    • 1. Das reichsunmittelbare Stift Gandersheim, Berlin-New York 1973 (Germania Sacra NF I,7)
    • 3. Die Hildesheimer Bischöfe von 815 bis 1221 (1227), Berlin-New York 1984 (Germania Sacra NF 20)
  • Eduard Hlawitschka: Zur Herkunft der Liudolfinger und zu einigen Corveyer Geschichtsquellen, in: Rheinische Vierteljahrsblätter 38, 1974
  • Reinhard Wenskus: Sächsischer Stammesadel und fränkischer Reichsadel, Göttingen 1976 (Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, phil.-hist. Kl. 3. Folge Nr. 93)
  • Eduard Hlawitschka: „Merkst Du nicht, dass Dir das vierte Rad am Wagen fehlt?“ Zur Thronkandidatur Ekkehards von Meißen nach Thietmar nach Chronicon c. 52, in: Geschichtsschreibung und geistiges Leben. Festschrift für Heinz Löwe zum 65. Geburtstag, Köln-Wien 1978
  • Wilhelm Kohl: Die Gründer des Klosters Liesborn, in: An Ems und Lippe. Heimatkalender für den Kreis Warendorf 1981
  • Christian Lübke: Regesten und Urkunden zur Geschichte des Slawen an Elbe und Oder, II. Regesten, Berlin 1985, Nr. 4
  • Johann Geier: Die Traditionen, Urkunden und Urbare des Klosters St. Paul in Regensburg, München 1986 (Quellen und Forschungen zur Bayerischen Geschichte NF XXXIV)
  • Eduard Hlawitschka: Untersuchungen zu den Thronwechseln des 11. Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands, Sigmaringen 1987 (Vorträge und Forschungen Sonderband 35)
    • dazu: Besprechung von Gerd Althoff, in: ZGO 137 (1989)
  • Eduard Hlawitschka: Die Ottonen – Einträge der Lausanner Annalen, in: Romana Renascens, Beiträge zur Spätantike und Rezeptionsgeschichte, Ilona Opelt von ihren Freunden und Schülern zum 9.7.1988 in Verehrung gewidmet, hg. von Michael Wisemann, Frankfurt am Main-Bern-New York-Paris 1988
  • Winfried Glocker: Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik. Studien zur Familienpolitik und zur Genealogie des sächsischen Kaiserhauses, Köln-Wien 1989 (Diss. zur mittelalterlichen Geschichte 5)
  • Ernst Gierlich: Die Grabstätten der rheinischen Bischöfe vor 1200, Mainz 1990
  • Günther Wolf: Die Kinder Heinrichs I. und Mathildes und die Bedeutung ihrer Verlobungen und Heiraten, in: Archiv für Diplomatik, Köln-Wien 1990
  • Matthias Becher: Rex, Dux und Gens. Untersuchungen zur Entstehung des sächsischen Herzogtums im 9. und 10. Jahrhundert, Husum 1996 (Historische Studien Band 444)
  • Hagen Keller: Die Ottonen, 2. Aufl., München: C.H. Beck 2001, ISBN 3-4064-4746-5

Weblinks

Anmerkungen

  1. und nicht Esch an der Sauer wie bei [1], zur Begründung siehe Hauptartikel Mathilde (Lothringen)

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • ottonische Kunst — ottonische Kunst,   die Kunst im Zeitalter der Ottonen (um 960 1024). Die unter den Saliern bis zum Regierungsantritt Heinrichs IV. (1056) entstandenen Werke werden als spätottonisch angeschlossen. Im Gegensatz zur vorausgehenden karolingischen… …   Universal-Lexikon

  • Ottonische Buchmalerei — Gero Codex (Reichenau, um 970, Dedikationsbild: Der Schreiber Anno übergibt Gero das Werk). Die ottonische Buchmalerei ist ein Stil der Buchmalerei, der sich zur Zeit der ottonischen Kaiser im Römischen Reich ausbildete. Da eine… …   Deutsch Wikipedia

  • Ottonische Renaissance — Als Ottonische Renaissance wird teilweise die Anknüpfung an die byzantinische und spätantike Kunst während der politisch maßgeblich von den Ottonen beeinflussten 10. und 11. Jahrhunderten bezeichnet. Der Begriff ist nicht unproblematisch. Die… …   Deutsch Wikipedia

  • Heinrich I. (Ostfrankenreich) — Bild Heinrichs I. in der anonymen Kaiserchronik für Kaiser Heinrich V., um 1112/14 Heinrich I. (* um 876; † 2. Juli 936 in der Pfalz Memleben bei Memleben an der Unstrut) aus dem Adelsgeschlecht der Liudolfinger war ab 912 Herzog von …   Deutsch Wikipedia

  • Münster zu Unserer Lieben Frau — Das Konstanzer Münster oder Münster Unserer Lieben Frau ist eine ehemalige Bischofskirche in Konstanz am Bodensee. Patrone der Basilica minor sind die Jungfrau Maria und die Patrone des ehemaligen Bistums Konstanz, Pelagius und Konrad von… …   Deutsch Wikipedia

  • Konstanzer Münster — Das Konstanzer Münster oder Münster Unserer Lieben Frau ist eine ehemalige Bischofskirche in Konstanz am Bodensee. Patrone der Basilica minor sind die Jungfrau Maria und die Patrone des ehemaligen Bistums Konstanz, Pelagius und Konrad von… …   Deutsch Wikipedia

  • Geschichte der Stadt Köln — Der folgende Artikel Geschichte der Stadt Köln beschäftigt sich mit der Vorgeschichte bis in die Nachkriegszeit von Köln. Inhaltsverzeichnis 1 Das vorrömische Köln 2 Das römische Köln 3 Das fränkische Köln …   Deutsch Wikipedia

  • St.-Ludgerus-Kirche (Werden) — Die St. Ludgerus Kirche in Essen Werden gilt als einer der bedeutendsten spätromanischen Kirchenbauten im Rheinland. Sie entstand zu Beginn des 9. Jahrhunderts als Klosterkirche der Abtei Werden und wurde im 13. Jahrhundert im romanischen Stil… …   Deutsch Wikipedia

  • Burg Hayn — p3 Burg Hayn Burgruine Hayn heute Alternativname(n) …   Deutsch Wikipedia

  • Stadtkirche Michelstadt — Westfassade mit Hauptportal Blick durch das M …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”