Otto Brunner

Otto Brunner

Otto Brunner (* 21. April 1898 in Mödling bei Wien; † 12. Juni 1982 in Hamburg) war ein österreichischer Historiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Otto Brunner wurde in Mödling bei Wien als Sohn des Bezirkrichters Heinrich Brunner und dessen Frau Flora (geb. Birringer), Tochter eines Weingutbesitzers aus Langenlois, geboren.

Nach dem frühen Tod seines Vaters im Jahre 1900 wuchs er auf dem Gut seiner Mutter in Langenlois auf, wo er auch die Volksschule besuchte. Danach ging er auf das Gymnasium in Wien-Währing, allerdings nur ein Semester lang, da seine Mutter inzwischen eine Ehe mit einem Berufsoffizier eingegangen war, der nach Iglau versetzt wurde.

Brunner wechselte daraufhin das Gymnasium und besuchte zwischen 1909 bis 1914 das Gymnasium in Iglau. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges besuchte er zwischen 1914 und 1916 das erste Deutsche Gymnasium in Brünn. Getragen von der allgemeinen Kriegsbegeisterung meldete er sich 1915 freiwillig zum Fronteinsatz, der aber erst nach Abschluss des Gymnasiums 1916 Realität wurde: Er kämpfte an der italienischen Front am Isonzo.

Nach der Kriegsniederlage der Mittelmächte verließ er im November 1918 als Leutnant das Militär und begann noch im Dezember 1918 – mitten in den Nachkriegswirren und dem Zerfall der k. u. k. Monarchie – das Studium der Geschichte und Geographie am Institut für Österreichische Geschichtsforschung der Universität Wien.

Auf Anraten verschiedener Gelehrter legte er sein Studium breit gefächert an. So studierte er neben Kunstgeschichte, Gesellschaftslehre (Soziologie) und Wirtschaftswissenschaft vor allem Rechts- und Staatswissenschaften mit dem Schwerpunkt Deutsche Rechtsgeschichte. Diese Wissenschaften gaben ihm ein für Historiker untypisches theoretisches Rüstzeug an die Hand, dessen Anleihen in seinen späteren Werken, vor allem aber in seinem Hauptwerk „Land und Herrschaft“, deutlich sichtbar werden sollten.[1] Diese interdisziplinäre Ausrichtung legte des Weiteren den Grundstein für seine späteren Studien, in denen er sozial-, wirtschafts- und verfassungsgeschichtliche Aspekte miteinander verband.

1922 vollendete er seine Dissertation „Österreich und die Walachei während des Türkenkrieges 1683–1699“ und wurde bei Oswald Redlich zum Dr. phil. promoviert. Im Juli 1923 machte er die Abschlussprüfung am Institut für Österreichische Geschichtsforschung. „Studien zur Geschichte des Edelmetallbaues im Erzstift Salzburg“ lautete der Titel seiner Institutsarbeit.

Im Oktober 1923 begann er eine weitere Ausbildung zum Archivar am Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien. Diese Zeit der Nähe zu den mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Quellen nutzte er, um sich einen Überblick über die im Staatsarchiv vorhandenen Quellen zu verschaffen. Nach drei Jahren wurde er als Unterstaatsarchivar zum Beamten ernannt. Diese Ernennung schuf die materielle Grundlage für die Hochzeit mit Stefanie Staudinger am 24. Februar 1927. Das Paar hatte später zwei Töchter.[2]

Nach weiteren drei Jahren erfolgte 1929 seine Habilitation bei Theodor Mayer an der Universität Wien. Das Thema seiner Habilitationsschrift lautete: „Die Finanzen der Stadt Wien von den Anfängen bis ins 16. Jahrhundert“. In diesem Werk gelang ihm erstmals eine Verzahnung von wirtschafts- und verwaltungsgeschichtlichen Fragestellungen. Der Gutachter dieser Schrift, der Wirtschaftshistoriker Alfons Dopsch urteilte, „daß die von ihm zutage geförderten wissenschaftlichen Ergebnisse nicht nur einen bedeutsamen Fortschritt auf dem Gebiete der österreichischen Wirtschafts- und Verwaltungsgeschichte darstellen, sondern darüber hinaus auch für die Geschichte des deutschen Städtewesens überhaupt Beachtung verdienen.“[3]

Der Lohn für dieses Werk war 1929 ein Lehrauftrag als Privatdozent an der Universität Wien. Im Juli 1931 wurde er im Alter von erst 33 Jahren außerordentlicher Professor für mittelalterliche Geschichte in dem Institut für Geschichtsforschung und Archivwissenschaft an der Universität Wien.

Zu verdanken hatte er diesen Aufstieg Hans Hirsch, der seit 1931 Leiter des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung war. Hans Hirsch war beeindruckt von den Arbeiten Brunners und war fortan sein Mentor und Förderer.[4]

Otto Brunner hielt Vorlesungen und Übungen zur österreichischen Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte. In den Übungen führte er die Studenten in die historischen Hilfswissenschaften wie Quellenkunde, Genealogie, Heraldik und Sphragistik ein.

Die vorherrschenden Anschauungen waren einerseits dominiert von der Warte des aufklärerischen Geschichtsdenkens, das im Mittelalter nur ein rückständiges, finsteres Zeitalter sah; andererseits von einer durch die Romantiker getragenen märchenhafte Verklärung des Mittelalters. Das Fehdewesen des Mittelalters, mit dem beide Strömungen wenig anfangen konnten, nahm Brunner als Musterfall, um daran das Staats- und Rechtsempfinden des mittelalterlichen Menschen deutlich zu machen.[5]

Dabei forderte Brunner wiederholt, eine den Quellen adäquate Begriffssprache zu verwenden, da – nach seiner Ansicht – die moderne Terminologie mit ihren Konnotationen zu Missverständnissen in der Interpretation mittelalterlicher Verhältnisse führen könnte. Die Ergebnisse dieser Forschungen flossen 1939 in das Buch „Land und Herrschaft“ ein.

Nach dem Tod seines Mentors und Förderers Hans Hirsch, übernahm Brunner – auf dessen ausdrücklichen Wunsch – 1940 die Leitung des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Im gleichen Jahr wurde er zudem Nachfolger von Hans Hirsch im Amt des Leiters der Südostdeutschen Forschungsgemeinschaft.

1941 wurde er zum ordentlichen Professor für mittelalterliche und neuere Geschichte ernannt. Ferner bekam er den Verdun-Preis für sein Werk „Land und Herrschaft“. Dieser Preis wurde alljährlich dem Verfasser des besten Geschichtswerkes in Deutschland verliehen.

Von April 1942 bis Juni 1944 wurde er in den Wehrdienst einberufen, zuletzt als Hauptmann der Reserve. Diese Einberufungen wirkten sich kaum auf seine wissenschaftliche Produktivität aus. 1942 erschien die zweite Auflage von „Land und Herrschaft“, 1943 die dritte. Zudem publizierte er eine Reihe von Aufsätzen und Rezensionen.

Grade der Politisierung bei Brunner (1931–1945)

Wie im Deutschen Reich hatten die Nationalsozialisten 1932 auch in Österreich politisch sehr an Einfluss gewonnen, so sehr, dass sie 1933 als Partei verboten wurden. Dieses Schicksal teilten wenig später auch die anderen Parteien Österreichs. Es begann die Zeit der austrofaschistischen Diktatur. Äußerlicher politischer Anlass für die dramatische Verschärfung der Lage in Österreichs waren die Bemühungen des Bundeskanzlers Dollfuß, die Völkerbundanleihen zu verlängern. Der Preis dafür war eine Verzichtserklärung des Anschlusses an das Deutsche Reich bis 1952 (Vertrag von Lausanne von 1932). Brunner war zu dieser Zeit Anhänger einer „großdeutschen Geschichtsauffassung“, die unter den Mitarbeitern des Österreichischen Instituts für Geschichtsforschung und den ordinierten Historikern an der Universität Wien vorherrschte.[6]

Bei Brunner lassen sich Grade der Politisierung unterscheiden:

Lancierung wissenschaftlicher Beiträge in selbst nach damaligen Maßstäben unseriösen Sammelwerken und Zeitschriften

Dieser Grad der Politisierung fällt mit dem Beginn der Protegierung Brunners durch Hans Hirsch zusammen, dem Brunner ja auch seine Stellung als außerordentlicher Professor (1931) verdankte. 1932 arbeitete Brunner an einem Sammelwerk mit dem Titel „Bekenntnis zu Österreich“. Dieses Sammelwerk wurde in Berlin veröffentlicht als Ergänzungsband der Monatsschrift „Volk und Reich“. Anlass für diesen Ergänzungsband war die zweihundertste Wiederkehr des Geburtstags von Joseph Haydn. In dem Geleitwort werben die Herausgeber für den Anschluss Österreichs ans Deutsche Reich; Bekenntnis zu Österreich sei Bekenntnis zum Deutschen Reich. Das Geleitwort schließt mit dem Anfang der ersten Strophe des Deutschlandliedes: „Deutschland, Deutschland über alles“. Brunners Beitrag handelte vom Burgenland.[7]

1935 veröffentlicht er einen Beitrag in „Die Rasse“, einer „Monatsschrift der nordischen Bewegung“. Der Titel seines Aufsatzes lautete: „Der ostmärkische Raum in der Geschichte“.[8] In dem Beitrag hat er den Begriff „Ostmark“ als ein Schlüsselwort für „Österreich als Bollwerk des Deutschen Reiches im Südosten“ bezeichnet.[9]

Mit diesem Schlüsselwort offenbart Brunner eine großdeutsche Einstellung, zu einer Zeit, als Österreich noch selbständig war. 1936 publiziert er einen Aufsatz in einem Sammelband, der unter anderem von Heinrich Ritter von Srbik, ordinierter Professor für Geschichte an der Universität Wien und federführender Vertreter einer großdeutschen Geschichtsauffassung, herausgegeben wurde. Der Sammelband hieß „Österreich. Erbe und Sendung im deutschen Raum.“[10] Das wichtigste Stichwort dabei war die ständige Betonung der „deutschen, völkischen“ Gemeinsamkeiten der beiden noch getrennten Länder.[11]

Offene Sympathie und Parteinahme für das Dritte Reich und den Nationalsozialismus

1937 nimmt Brunner als Österreicher am Deutschen Historikertag in Erfurt teil. Hier hält er einen Vortrag, in dem er vor dem Hintergrund einer „neuen Wirklichkeit“ – mit der er implizit die nationalsozialistische Revolution im Deutschen Reich meint –, „eine Revision der Grundbegriffe“ im Bereich der mittelalterlichen Verfassungsgeschichte einfordert. Dabei könne diese Forderung nach seiner Ansicht nicht radikal genug formuliert werden. Auf dem Erfurter Historikertag versuchten Walter Frank und andere Gelehrte nationalsozialistischer Gesinnung, die gesamte Zunft auf den Kurs des Nationalsozialismus einzuschwören.

Nach dem „Anschluss Österreichs“ stellte er erstmals einen Aufnahmeantrag für die NSDAP, der aber verloren ging.[12] 1940 wurde er in Wien zweiter Vorsitzender der Südostdeutschen Forschungsgemeinschaft, die eine „Legitimierung des imperialen deutschen Machtstrebens gegenüber den ostmittel- und südosteuropäischen Staaten“ anstrebte.[13] 1941 erfolgte Brunners Ernennung zum ordentlichen Professor. Gleichzeitig wurde er Mitarbeiter im Reichsinstitut für Geschichte des neuen Deutschland und Beirat in der Forschungsabteilung Judenfrage.[12] Brunner trat 1943 endgültig in die NSDAP ein und leitete von 1942 bis 1945 das österreichische Institut für Geschichtsforschung.

1945 wurde er wegen seiner Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten zum außerordentlichen Professor zurückgestuft und in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Sein 1949 veröffentlichtes Werk „Adeliges Landleben und europäischer Geist. Leben und Werk Wolf Helmhards von Hohberg 1612–1688“ brachte Brunner breite Anerkennung und führte 1954 zur Berufung nach Hamburg als Nachfolger Hermann Aubins, wo er bis zu seiner Emeritierung 1968 blieb. 1959/60 war er außerdem Rektor der Universität Hamburg. Zusammen mit Werner Conze gründete er den Arbeitskreis für moderne Sozialgeschichte, von 1968 bis 1979 war er Mitherausgeber der Vierteljahreshefte für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte.

Mehrere Begriffe und Modelle Brunners werden in der Geschichtswissenschaft bis heute diskutiert, auch unter dem Aspekt, inwieweit sie von nationalsozialistischem Gedankengut beeinflusst worden sind. Dies gilt für die Vorstellung vom Ganzen Haus, in dem Brunner den Schlüsselbegriff zur Beschreibung der grundlegenden Einheiten vormoderner Gesellschaften sah, oder für seine Definition der Fehde, die er als eine zentrale Form mittelalterlicher Politik verstand. In seinem bis heute diskutierten Werk Land und Herrschaft entwarf Brunner ein einflussreiches Modell zur Entstehung der spätmittelalterlichen Landesherrschaft. Brunners Verdienst wird in der Mediävistik insbesondere darin gesehen, dass er die mittelalterlichen Verfassungsstrukturen nicht mit modernen, sondern mit den ihnen adäquaten eigenen Termini zu erfassen und darzustellen versuchte.

Publikationen (Auswahl)

  • Land und Herrschaft. Grundfragen der territorialen Verfassungsgeschichte Österreichs im Mittelalter. Unveränderder Nachdruck der 5. Auflage (Rohrer, Wien / Wiesbaden 1965), Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1990 (Erstausgabe: Baden bei Wien u. a. 1939), ISBN 3-534-09466-2.
  • Adeliges Landleben und europäischer Geist. Leben und Werk Wolf Helmhards von Hohberg 1612-1688. Salzburg 1949.
  • Abendländisches Geschichtsdenken. Hamburg 1954.
  • Neue Wege der Sozialgeschichte. Vorträge und Aufsätze. Göttingen 1956.
  • Otto Brunner, Werner Conze, Reinhart Koselleck (Hrsg.): Geschichtliche Grundbegriffe. Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland. Band 1-8/2. Klett-Cotta, Stuttgart 2004 (Erstausgabe 1972–1997), ISBN 978-3-608-91500-6.
  • Sozialgeschichte Europas im Mittelalter. Göttingen 1978.

Literatur

  • Gadi Algazi: Herrengewalt und Gewalt der Herren im späten Mittelalter, Herrschaft, Gegenseitigkeit und Sprachgebrauch, Frankfurt am Main 1996, S. 97–129.
  • Hans Derks: Über die Faszination des ‘ganzen Hauses’, in: Erweiterung der Sozialgeschichte, hg. von Hans-Ulrich Wehler, Göttingen 1996 (Geschichte und Gesellschaft 22), S. 221–242.
  • Thomas Etzemüller: Sozialgeschichte als politische Geschichte, Werner Conze und die Neuorientierung der westdeutschen Geschichtswissenschaft nach 1945, München 2001 (Ordnungssysteme 9), S. 70–89.
  • James Van Horn Melton: From Folk History to Structural History: Otto Brunner (1889-1982) and the Radical-Conservative Roots of German Social History, in: Paths of Continuity, Central European Historiography from the 1930s to the 1950s, hg. von Hartmut Lehmann und James Van Horn Melton, Cambridge 1994, S. 263–292.
  • Valentin Groebner: Ausser Haus. Otto Brunner und die ‘alteuropäische Ökonomik’, in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 46 (1995), S. 69–80.
  • Ernst Klee: Personenlexikon zum Dritten Reich. Frankfurt am Main 2003. ISBN 3-10-039309-0
  • Lutz Raphael (Hg.): Von der Volksgeschichte zur Strukturgeschichte. Die Anfänge der westdeutschen Sozialgeschichte 1945-1968. Leipzig 2002.
  • Harald Zimmermann: Nachruf Otto Brunner. In: Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 39 (1983), S. 352–353.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Adam Wandruszka: Otto Brunner. In: Almanach der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 132 (1982), S. 387–397.
  2. Otto Friedrich Winter: In memoriam Otto Brunner. In: Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs. 36, 1983, S. 556–563.
  3. Robert Jütte:Zwischen Ständestaat und Austrofaschismus. Der Beitrag Otto Brunners zur Geschichtsschreibung. In: Jahrbuch des Instituts für Deutsche Geschichte. 13 (1984), S. 237–262.
  4. James van Horn Melton: From Folk History to Structural History: Otto Brunner (1898–1982) and the Radical-Conservative Roots of German Social History. In: Hartmut Lehmann, James van Horn Melton (Hrsg.): Paths of Continuity. Central European Historiography From the 1930s to the 1950s. Publications of German Historical Institute Washington, D. C. Cambridge University Press, Cambridge, New York, Melbourne 1994, S. 263–298.
  5. Otto Brunner: Beiträge zur Geschichte des Fehdewesens im spätmittelalterlichen Österreich (1. Georg von Puchheim und König Friedrich III. 1440–1452. – 2. Aus den Papieren des Georg von Pottendorf 1432–1463). In: Jahrbuch des Fehdewesens für die Landeskunde von Niederösterreich N. F. 22, 1929, S. 431–507.
  6. Gernot Heiß: Von Österreichs deutscher Vergangenheit und Aufgabe. Die Wiener Schule der Geschichtswissenschaft und der Nationalsozialismus. In: Gernot Heiß, Siegfried Mattl, Sebastian Heissl u.a. (Hrsg.): Willfährige Wissenschaft. Die Universität Wien 1938–1945. Verlag für Gesellschaftskritik, Wien 1989 (Österreichische Texte zur Gesellschaftskritik. Bd. 43), S. 39-76.
  7. Otto Brunner: Das Burgenland. In: F. Heiss (Hrsg.): Volk und Reich. Politische Monatsschrift für das junge Deutschland. 3. Beiheft 1932, S. 40–46.
  8. Otto Brunner: Der ostmärkische Raum in der Geschichte. In: Die Rasse. Monatsschrift der nordischen Bewegung. 2 (1935), S. 397–401.
  9. Michael Fahlbusch: Die „Südostdeutsche Forschungsgemeinschaft“. Politische Beratung und NS-Volkstumspolitik. In: Winfried Schulze, Otto Gerhard Oexle (Hrsg.): Deutsche Historiker im Nationalsozialismus. Fischer, Frankfurt am Main 1999, S. 241–264.
  10. Otto Brunner: Österreich, das Reich und der Osten im späten Mittelalter. In: Josef Nadler, Heinrich Ritter von Srbik: Österreich. Erbe und Sendung im deutschen Raum. Salzburg 1936, S. 61–86.
  11. Günter Fellner: Die österreichische Geschichtswissenschaft vom „Anschluß“ zum Wiederaufbau. In: Friedrich Stadler (Hrsg.): Kontinuität und Bruch 1938–1945–1955. Beiträge zur österreichischen Kultur- und Wissenschaftsgeschichte. Jugend und Volk, Wien/München 1988, S. 135–156.
  12. a b Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Zweite aktualisierte Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2005, S. 79.
  13. Zitat aus Michael Fahlbusch: Wissenschaft im Dienst der nationalsozialistischen Politik? Die „volksdeutschen Forschungsgemeinschaften“ von 1931 bis 1945, abgedruckt bei Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich.. Fischer, 2005, S. 79.

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