Ossegg

Ossegg
Dieser Artikel beschreibt die Stadt Osek in Tschechien. Für weitere Bedeutungen; siehe Osek (Begriffsklärung)
Osek
Wappen von Osek
Osek (Tschechien)
DEC
Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Ústecký kraj
Bezirk: Teplice
Fläche: 4238 ha
Geographische Lage: 50° 37′ N, 13° 41′ O50.62361111111113.690833333333307Koordinaten: 50° 37′ 25″ N, 13° 41′ 27″ O
Höhe: 307 m n.m.
Einwohner: 4.934 (27. April 2006)
Postleitzahl: 417 05
Struktur
Status: Stadt
Ortsteile: 3
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Jiří Hlinka
Adresse: Zahradní ulice 246
417 05 Osek
Website: www.osek.cz
Denkmal für die Toten des Grubenunglücks von 1934

Osek (deutsch Ossegg) ist eine Stadt mit 4.934 Einwohnern (27. April 2006) in Tschechien. Sie gehört zum Bezirk Teplitz der nordböhmischen Region Aussig und liegt am Südhang des Erzgebirges.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Osek ist vor allem durch das Zisterzienser-Kloster Osek und die Klosterkirche Mariä Himmelfahrt bekannt. Das Zentrum der heutigen Stadt entstand auf dem Gebiet der historischen Altstadt. Die eigentliche Siedlung aus dem 12. Jahrhundert stand am Fuß des Erzgebirges, an einem alten Handelsweg, einem Böhmischen Steig von Böhmen über Bílina nach Sachsen, heute Alte Salzstraße genannt. Nordwestlich des Klosters steht die frühere Schutzburg Riesenburg (heute Burg Ossegg).

Weitere Sehenswürdigkeiten

Stadtwappen

Das grüne untere Feld des Wappen symbolisiert die Weiden der Umgebung und das silberne steht für den ehemaligen Silber- und Zinnabbau. Im oberen Streifen erinnert das linke Feld mit dem Abtsstab an das bedeutende Kloster, das rechte Feld steht für die langwährende Herrschaft der Herren von Hrabišice. Durch den Rechen wird das Wappen zu einem sog. redenden Wappen, denn das tschechische Wort "hrábě" bedeutet Rechen. Die mittleren Felder mit der mächtigen Eiche bzw. Schlägel und Eisen verweisen auf den Waldreichtum bzw. Bergbau.

Ortsteile

  • Dlouhá Louka (Langewiese)
  • Hrad Osek (Riesenberg)
  • Osek (Ossegg)

Zur Stadt gehört auch die Wüstung Vilejšov (Willersdorf).

Söhne und Töchter der Stadt

  • Karl Lieffen (1926–1999), deutscher Schauspieler
  • Heinrich Douffet (* 1934), Geologe und Denkmalpfleger
  • Wolfgang Sandner (* 1942), Professor für Musiktheaterkritik

Weblinks


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