Operation Rösselsprung

Operation Rösselsprung
Operation Rösselsprung
Teil von: Zweiter Weltkrieg
Datum 25. Mai bis 6. Juni 1944
Ort Balkan: Drvar
Ausgang Taktischer Sieg der Achsenmächte
Konfliktparteien
Flag of the NSDAP (1920–1945).svg Deutsches Reich und Verbündete Jugoslawische Volksbefreiungsarmee
Befehlshaber
Lothar Rendulic als Oberbefehlshaber 2. Panzerarmee Josip Broz Tito als Anführer der Jugoslawischen Volksbefreiungsarmee
Truppenstärke
SS-Fallschirmjägerbataillon 500, XV. Gebirgs-Korps mit 373. (kroat.) Infanterie-Division, 7. SS-Freiwilligen-Gebirgs-Division „Prinz Eugen“ u.a.; Fliegerführer Kroatien 1. und 6. Proletarisches Korps, Titos Begleitbataillon = 12.000 - 16.000 Mann plus Hilfskräfte
Verluste
789 Tote
929 Verwundete
57 Vermisste
6.240 Tote, Verwundete und Gefangene (laut OKW)

Die Operation Rösselsprung war eine deutsche Militäroperation zwischen dem 25. Mai und 6. Juni 1944 gegen die Jugoslawische Volksbefreiungsarmee (JVBA). Ziel war es, Josip Broz Tito gefangen zu nehmen oder zu töten und somit die Führungsstrukturen der JVBA nachhaltig zu schwächen. Zu diesem Zweck landete ein SS-Fallschirmjägerbataillon im bosnischen Drvar, wo sich das Oberste Hauptquartier der JVBA befand. Weitere deutsche und kroatische Einheiten stießen aus verschiedenen Richtungen nach Drvar vor, das sie am 26. Mai 1944 erreichten. Das Ziel, Tito gefangen zu nehmen, wurde nicht erreicht, dennoch wurden die Kommandostrukturen der JVBA durch die Flucht Titos zeitweilig gestört. Die Operation war die letzte von sieben Offensiven zur Bekämpfung der jugoslawischen Partisanen und wird daher im jugoslawischen Kontext auch als Siebte Offensive bezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

Ausgangslage

Nach einem Putsch gegen die achsenfreundliche Regierung des Königreichs Jugoslawien am 27. März 1941 befahl Adolf Hitler das Land zu besetzen. Am 6. April 1941 überfielen darauf deutsche, italienische und ungarische Truppen das Land, dessen Armee am 17. April 1941 bedingungslos kapitulierte. Es folgte die Zerschlagung des Staates Jugoslawien und die Besetzung durch Truppen der Achsenmächte. In ihren Besatzungszonen schufen die Besatzungsmächte z.T. neue staatliche Strukturen, wie etwa den NDH-Staat, was zu einer Verschärfung der latenten ethnischen Spannungen führten. Der Konflikt zwischen den verschiedenen Volksgruppen eskalierte in einen mit äußerster Brutalität geführten Partisanenkrieg.

Der Widerstand gegen die Besatzung wurde zunächst von nationalistischen, serbischen Tschetniks unter Dragoljub Draža Mihailović. Nach dem Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 begann auch die Kommunistische Partei Jugoslawiens unter Tito den aktiven Kampf gegen die Besatzungsmächte. Die politischen Gegensätze zwischen den beiden wichtigsten Widerstandsgruppen führte zu einer komplizierten Gemengelage in einem Bürgerkrieg mit wechselnden Allianzen.

Das Ausscheiden Italiens aus dem Krieg am 8. September 1943 hatte zur Folge, dass der JVBA umfangreiches Kriegsmaterial in die Hände fiel. Der JVBA gelang es daraufhin nicht nur „befreite Zonen“, vor allem in Bosnien, zu schaffen, sondern auch die Unterstützung der Westalliierten zu gewinnen, die bis dahin die Tschetniks unterstützt hatten. Somit wurde die JVBA, die zwischenzeitlich auf 100.000 - 150.000 Mann angewachsen war, zum Hauptgegner der deutschen Besatzungstruppen, der von der deutschen Führung als „gut geführt, mit schweren Waffen ausgerüstet“[1] bewertet wurde.

In einer Reihe von militärischen Unternehmen versuchte der deutsche Oberbefehlshaber Südost, Maximilian von Weichs, die JVBA zu zerschlagen, was sich aber angesichts der angespannten Personallage als schwierig erwies. Um die besetzten Gebiete zu kontrollieren verfügte die Heeresgruppe F nur über wenige deutsche Divisionen, die Mehrzahl der Besatzungstruppen gehörten zur Kroatischen Legion, Truppen des NHD-Staates mit deutschem Rahmenpersonal bzw. zu aus dem Land rekrutierten Divisionen der Waffen-SS.

Die Waffen-SS hatte 1942 damit begonnen, die wehrfähigen Volksdeutschen zum Dienst heranzuziehen, was schließlich zur Bildung der 7. SS-Freiwilligen-Gebirgs-Division „Prinz Eugen“ führte. Die SS-Division wurde vor allem im Kampf gegen Partisanen eingesetzt. Es folgte die Bildung von zwei weiteren Divisionen, der 13. Waffen-Gebirgs-Division der SS „Handschar“ (1943) und der 23. Waffen-Gebirgs-Division der SS „Kama“ (1944), die überwiegend aus bosnischem Muslimen bestanden.

Planung

Tito und General Popović in Drvar 1943
Ansicht von Drvar heute

Bereits im Oktober 1943 gab es Überlegungen zum Einsatz der Division „Brandenburg“ gegen die Führungsspitze der JVBA, insbesondere Tito selbst.[2]. Die Planungen wurden jedoch durch die Eroberung von Jajce, wo sich das Hauptquartier der JVBA befunden hatte, erschwert.

Erst im März 1944 gelang es der deutschen Führung durch Funkpeilung den neuen Standort des Obersten Stabes in Drvar ausfindig zu machen. Dadurch bot sich die Gelegenheit, der JVBA eine empfindliche Niederlage beizubringen und ihre Führung zu zerschlagen.

Am 6. Mai 1944 wurde das Armeeoberkommando der 2. Panzerarmee (Generaloberst Lothar Rendulic) vom OB Südost angewiesen, die Umfassung und Zerschlagung der um Drvar konzentrierten JVBA-Truppen vorzubereiten. Neben dem XV. Gebirgs-Korps (General der Infanterie Ernst von Leyser) und dem V. SS-Gebirgs-Korps wurden der 2. Panzerarmee die Panzer-Abteilung 202, das 4. Regiment „Brandenburg“ und das Grenadier-Regiment 92 (mot.) aus der Reserve des OB Südwest unterstellt. Hinzu kamen am 7. Mai die Aufklärungs-Abteilung der 1. Gebirgs-Division aus der Reserve des OKW und nach gesonderter Anfrage des Wehrmachtführungsstabes beim Reichsführer SS schließlich am 11. Mai das SS-Fallschirmjägerbataillon 500. Die beteiligten Luftstreitkräfte unterstanden dem Fliegerführer Kroatien.

Am 13. Mai wurden dem OB Südost die Grundsätze für die Durchführung des Unternehmens übermittelt, wonach das SS-Fallschirmjäger-Bataillon über Drvar abgesetzt werden und zusammen mit Einheiten der Division „Brandenburg“ in Volltarnung das feindliche Führungszentrum ausschalten sollte. Gleichzeitig war vorgesehen, mit fünf motorisierte Kampfgruppen in Regimentsstärke gegen Drvar vorzugehen und die eigenen Truppen zu entsetzen. Dieser Plan wurde am 21. Mai im Wesentlichen von Hitler genehmigt.[3] Als X-Tag, der Beginn der Operation, wurde der 25. Mai bestimmt.

Vorbereitung

Operationsziel „Zitadelle“: Titos Höhlenversteck heute

In den Tagen vor dem Beginn der Operation flog die Luftwaffe verstärkt Luftbildaufklärung über dem Einsatzgebiet in Drvar, was nicht unbeobachtet blieb. Das SS-Fallschirmjäger-Bataillon, verstärkt um zwei Kompanien des 1. Fallschirmjäger-Regiments der 1. Fallschirmjäger-Division, befand sich seit dem 21. Mai in Kraljevo streng abgeschirmt in Bereitschaft. Alle Erkennungsmerkmale waren abgelegt worden und die Soldaten trugen reguläre Infanterieuniformen. Jeder der 875 Mann erhielt ein Foto Titos, um die Identifikation zu erleichtern.

Die Luftwaffe stellte für den Transport der Fallschirmjäger 40 Ju 52 der II. Gruppe des Transportgeschwaders 4 und 34 Lastensegler der Schleppgruppe 1 und der II. und III. Gruppe des Luftlandegeschwaders 1 zur Verfügung. Die Lastensegler vom Typ DFS 230 B-1 wurden von 17 Hs-126, 12 Ju-87 und fünf Avia B.534 geschleppt. Für die Erdkampfunterstützung standen je eine Gruppe des Jagdgeschwaders 51 (II./JG51) und des Schlachtgeschwaders 2 (I./SG 2) bereit. Da nicht genügend Transportmaschinen bzw. Lastensegler zur Verfügung standen, um das verstärkte Bataillon gleichzeitig zu transportieren, wurden drei Gruppen gebildet. Die erste Gruppe (314 Mann) sollte mit dem Fallschirm abspringen, während die zweite Gruppe (340 Mann) in Lastensegler landete. Die verbleibenden 220 Mann sollten in einer zweiten Welle mit dem Fallschirm landen.

Die Lastenseglergruppe war in sechs Kampfgruppen aufgeteilt. Die stärkste Gruppe, „Panther“ (110 Mann), sollte das Objekt „Zitadelle“ einnehmen, indem man Tito mit seinem Stab vermutete. Es handelte sich dabei um eine ausgebaute Höhle in dem die Stadt umgebenden Höhenzug. Die Kampfgruppen „Greifer“ (40 Mann), „Stürmer“ (50 Mann), „Brecher“ (50 Mann) und „Beißer“ (20 Mann) sollten die alliierten Militärmissionen einnehmen, die Kampfgruppe „Draufgänger“ (70 Mann) die Funkstation.

Die Absprunggruppe bildete drei Kampfgruppen, „Blau“ (100 Mann), „Grün“ (95 Mann) und „Rot“ (85 Mann), die die Stadt erobern und Ausbruchversuche verhindern sollte. Dazu kam der Bataillonsstab mit 34 Mann. Die 2. Welle (220 Mann) sollte so bald wie möglich nachgeführt werden. Am Vorabend des X-Tages bezogen die Kampfgruppen der beiden Gebirgs-Korps unter größter Geheimhaltung ihre Ausgangsstellungen bei Knin, Srb und Bihać.

Operationsverlauf

Am Morgen des 25. Mai 1944 landeten die Fallschirmjäger des SS-Fallschirmjägerbataillon 500 mit Fallschirm bzw. Lastenseglern gegen 7:00 Uhr in Drvar. Bei der Landung verunglückten mehrere Lastensegler, so dass das Bataillon bereits zu Beginn des Unternehmens schwere Verluste erlitt. Nach schweren Gefechten mit den sich in der Stadt befindlichen Partisaneneinheiten, gelang es den Fallschirmjägern, unterstützt durch Kampfflugzeuge, bis gegen Mittag die Kontrolle über Drvar zu erringen. Bei den Kämpfen in der Stadt wurde keinerlei Rücksicht auf die Zivilbevölkerung genommen.

Zur gleichen Zeit setzten sich die fünf Kampfgruppen des XV. Gebirgs-Korps aus verschiedenen Richtungen nach Drvar in Bewegung.

Da die genaue Lage von Titos Hauptquartier den deutschen Kommandotruppen unbekannt war, musste dieses erst genau lokalisiert werden, was erst am späten Vormittag gelang. Der Angriff auf die „Zitadelle“ blieb jedoch im Feuer des Begleitbataillons, das von Offiziersschülern unterstützt wurde, liegen, woraufhin sich die Fallschirmjäger zurückzogen.

Bereits wenige Stunden nach der Landung der Fallschirmjäger begann die rasch herangeführte 3. Brigade der 6. Lika-Division mit Gegenangriffen. Trotz der Verstärkung durch die zweite Welle, die kurz vor Mittag gelandet war, befand sich das SS-Fallschirmjägerbataillon ab 16:00 Uhr in schwersten Abwehrkämpfen gegen zahlenmäßig stark überlegene Partisanenkräfte und wurde bis zum Abend zum Friedhof der Stadt zurückgedrängt, wo Verteidigungsstellung bezogen wurde. Dabei wurde auch der Bataillonskommandeur Kurt Rybka schwer verwundet und ausgeflogen. Nach der Verwundung Rybkas übernahm Hauptmann Bentrup vom 1. Fallschirmjäger-Regiment das Kommando.

In der Nacht zum 26. Mai wurden die Stellungen der Fallschirmjäger am Friedhof von Drvar immer wieder von den vier Bataillonen der 3. Brigade angegriffen, die später von der 9. Dalmatischen Division verstärkt wurden. Am Höhepunkt der Kämpfe gelang es einer Partisanengruppe, den deutschen Verteidigungsring zu durchbrechen. Die eingebrochenen Partisanen wurden aber in einem Gegenstoß der Fallschirmjäger getötet. Bei Tagesanbruch waren die Partisanen gezwungen, sich wegen der Gefahr der wieder einsetzenden deutschen Luftangriffe zurückzuziehen. Um 7:00 Uhr warfen zwölf Ju-52 dringend benötigte Versorgungsgüter, vor allem Munition, ab.

Gegen 10:00 Uhr trafen die Spitzen der Aufklärungs-Abteilung 373 in Drvar ein und um die Mittagszeit erreichten auch die Reste der Kampfgruppe der 373. (kroat.) Infanterie-Division sowie das 92. Grenadier-Regiment (mot.) und die Kampfgruppe Willam den Ort. Die Kämpfe mit Einheiten der Jugoslawischen Volksbefreiungsarmee in Westbosnien dauerten noch bis zum 6. Juni 1944, als das deutsche Oberkommando die Operation für beendet erklärte.

Titos Flucht

Obwohl die deutschen Vorbereitungen den Alliierten nicht verborgen blieben, war das Ziel der Operation dort nicht bekannt. Bereits wenige Tage vor dem Angriff auf Drvar hatten die Militärmissionen Großbritanniens und der USA ihre Quartiere wegen der verstärkten deutschen Luftaufklärung aus Drvar weg verlegt. Tito und sein Stab verließen zusammen mit seiner Leibwache gegen 11:15 Uhr die Höhle, in der sich das Stabsquartier befand, und zogen sich nach Potoci (15 km entfernt) zurück, wo die alliierten Militärmissionen zu ihnen stießen. Die Gruppe versteckte sich in der Umgebung, bis sie am 3. Juni vom Flugfeld von Kupreško polje nach Bari ausgeflogen wurde, von wo aus Tito zu seinem neuen Hauptquartier auf der Insel Vis weiterreiste.

Ergebnis

Dem SS-Fallschirmjägerbataillon 500 war es gelungen, den Gegner zu überraschen, Drvar einzunehmen und das Hauptquartier der Jugoslawischen Volksbefreiungsarmee dort zu zerstören. Das eigentliche Ziel der Unternehmens, die Gefangennahme oder Tötung Titos, wurde jedoch nicht erreicht. Als Grund dafür wird u.a. angegeben, dass der genaue Aufenthaltsort Titos nicht bekannt war und erst vor Ort in Erfahrung gebracht werden musste, wodurch wertvolle Zeit verloren ging. Weiter wird kritisiert, dass das Plateau oberhalb von Titos Höhlenversteck nicht von vornherein besetzt wurde, wodurch Titos Flucht hätte vereitelt werden können. Inwiefern dieses Argument angesichts der Unkenntnis über das Versteck stichhaltig ist, bleibt in der Literatur umstritten. Die Frage des Einsatzes eines zweiten Fallschirmjäger-Bataillons, dürfte in diesem Zusammenhang rein hypothetischer Natur sein, da bereits der Transport eines Bataillons die vorhandenen Lufttransportkapazitäten voll auslastete und die Landung in zwei Wellen nötig machte.

Das XV. Gebirgs-Korps verlor in den Kämpfen im Raum Sanski Most und Glamoč 1.145 Mann (213 Tote, 881 Verwundete und 51 Vermisste), meldete im Gegenzug 1.916 „gezählte“ Tote und 419 erbeutete Gewehre.[4] Die Verluste des SS-Fallschirmjägerbataillon 500 betrugen 576 Tote und 48 Verwundete, d.h. 624 von 874 eingesetzten Soldaten (71 Prozent). Nach Meldung des OKW betrugen die Verluste der Partisanen einschließlich Gefangener 6.240 Mann.[5]

Brian Jeffrey Stree bezeichnet die Operation als einen „brillant ausgeführten Fehlschlag“[6].

Anmerkungen

  1. Romedio Graf von Thun-Hohenstein: Rösselsprung. In: Österreichische Militärische Zeitschrift, Nr. 1, 2007
  2. Percy E. Schramm: Kriegstagebuch des OKW. Band II/2, S. 1198
  3. Kriegstagebuch des OKW, Band IV, S. 661 – 665.
  4. BA/MA, RH24-15/59 XV. Geb.AK an Pz.AOK 2 (7. Juni 1944) Zitiert in Klaus Schmider: Partisanenkrieg in Jugoslawien 1941-1944. Mittler, Hamburg 2002, ISBN 3-8132-0794-3, S. 385.
  5. Zitiert nach Charles D. Melson: „Red Sun: A German Airborne Raid, May 1944.“ In: Journal of Slavic Military Studies, Vol. 13, No. 4 (December 2000), S. 101 - 126. S. 116 Fußnote 66.
  6. The attack on Drvar had been a brilliantly executed failure ...“ Brian Jeffrey Stree: The Parachute Ward: A Canadian Surgeon's Wartime Adventures in Yugoslavia. Lester & Orpen Dennys, 1987, ISBN 0-88619-103-3, S. 118.

Literatur


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Operation Rosselsprung — Opération Rösselsprung Opération Rösselsprung Informations générales Date Avril à mai 1944 Lieu Drvar, Bosnie Herzégovine Issue Échec Belligérants …   Wikipédia en Français

  • Opération Rösselsprung — Informations générales Date Avril à mai 1944 Lieu Drvar, Bosnie Herzégovine Issue Échec Belligérants …   Wikipédia en Français

  • Opération Rösselsprung 2 — Opération Rösselsprung Opération Rösselsprung Informations générales Date Avril à mai 1944 Lieu Drvar, Bosnie Herzégovine Issue Échec Belligérants …   Wikipédia en Français

  • Opération rosselsprung — Opération Rösselsprung Opération Rösselsprung Informations générales Date Avril à mai 1944 Lieu Drvar, Bosnie Herzégovine Issue Échec Belligérants …   Wikipédia en Français

  • Opération rösselsprung — Informations générales Date Avril à mai 1944 Lieu Drvar, Bosnie Herzégovine Issue Échec Belligérants …   Wikipédia en Français

  • Operation Rösselsprung — Rösselsprung (which refers to the Knight s Move in chess) was the code name given to two German operations in World War II: Operation Rösselsprung (1942) The planned attack by Tirpitz and other surface vessels against arctic convoy PQ 17 in 1942… …   Wikipedia

  • Opération Rösselsprung (1944) — Informations générales Date 25 et 26 mai 1944 Lieu Drvar, Bosnie Herzégovine Issue Échec Allemand Belligérants …   Wikipédia en Français

  • Operation Rösselsprung (1942) — v · …   Wikipedia

  • Operation Rösselsprung (Naval) — Rösselsprung was the largest operation of its type mounted by the German Navy (Kriegsmarine) during the Second World War, and arguably the most successful, resulting as it did in the near destruction of arctic convoy PQ 17.Ironically, this… …   Wikipedia

  • Operation Doppelschlag — (German: Double Blow ) was the planned sortie in 1942 into the Arctic Ocean by warships of the German Navy (Kriegsmarine) during World War II. The operation followed on from Operation Rösselsprung, against PQ 17 in July 1942, and was directed at… …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”