Ondřej z Dubé

Ondřej z Dubé

Ondřej z Dubé (auch deutsch Andreas von Dauba; * um 1320; † 1412 oder 1413 in Zlenice) war Landrichter, Meister der königlichen Kammer und von 1361 bis 1394 der Höchste Landrichter.

Leben

Der Sohn des Ondřej z Dubé († etwa 1361) und Herr auf Burg Zlenice stammte von dem alten böhmischen Adelsgeschlecht der Beneschauer ab. 1368/1369 begleitete er Kaiser Karl IV. auf seiner Reise nach Italien. Nach dessen Tod tat er sich als Berater seines Sohnes Wenzel IV. hervor. Als einer der wenigen Vertreter des hohen Adels trat er für das Königsrecht ein. 1394 wechselte er jedoch in den opponierenden Ständebund. Wenzel enthob ihn daraufhin aller seiner Ämter. 1339 versöhnten sie sich wieder und Andreas unterstützte den Regenten bei der Novellierung der Landesordnung. 1405 ernannte man ihm zum Scharfrichter der Region Gurim.

Werke

Výklad na právo země české (Auslegung des Rechts des Landes Böhmen), gewidmet dem König Wenzel IV. In diesem Werk trug er die geltenden Vorschriften und Gesetze zusammen und hinterließ damit ein wichtiges Dokument des alten böhmischen Rechts.


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