Olympia-Eissport-Zentrum

Olympia-Eissport-Zentrum
Olympische Ringe

Das Olympia-Eissport-Zentrum wurde für die Olympischen Winterspiele 1936 in Garmisch-Partenkirchen errichtet und gilt heute als eine der größten und modernsten Anlagen seiner Art in ganz Europa. Neben seiner Funktion als Bundesleitungszentrum für Curling und Eisstock trägt der SC Riessersee seine Heimspiele im Olympia-Eisstadion, das zum Gebäudekomplex des Olympia-Eissport-Zentrums gehört, aus.

Das Eissport-Zentrum umfasst neben dem Olympia-Eisstadion eine zweite Halle mit Eisfläche und einer 670 Zuschauer fassenden Tribüne, zudem gibt es eine Curling-Halle mit drei Bahnen sowie eine Eisfläche im Freien mit einem Spielfeld für die Eisstockschützen.

Olympia-Eisstadion

Olympia-Eisstadion
Daten
Ort Garmisch-Partenkirchen, Deutschland
Koordinaten 47° 29′ 20″ N, 11° 5′ 44″ O47.48888888888911.095555555556Koordinaten: 47° 29′ 20″ N, 11° 5′ 44″ O
Eröffnung 1934
Architekt Hanns Ostler, Theo Pabst (ursprüngliches Stadion)
Franz Hart (Umbau 1964)
Kapazität 6.926 (davon 3.530 Sitzplätze)
Verein(e)

SC Riessersee (seit 1936)

Der Bau des von Hanns Ostler und Theo Pabst (Eisanlage) entworfenen Hauptstadions des Zentrums wurde bereits 1934 nach nur 106 Arbeitstagen abgeschlossen, sodass das reine Freiluftstadion mit einer Kapazität von 7.000 Zuschauern zu den Olympischen Spielen 1936 vollständig funktionsbereit war. Schon 1939 wurde die Arena nochmals modernisiert und ausgebaut. Im Jahr 1940 plante Hanns Ostler einen Umbau, der das Stadion durch drei Eisbahnen mit 9.000 m² Eisfläche ersetzen wollte. Außerdem sollte zusätzlich ein Trainingsstadion sowie eine große 400 m-Schnellaufbahn errichtet werden. Die Pläne wurden jedoch nicht ausgeführt.

Die vollständige Überdachung des Stadions erfolgte allerdings erst 1964 nach einem Entwurf von Franz Hart durch die Firmen Frisch/Krupp-Altlach. Zu den damaligen Umbauarbeiten gehörte zudem der Umbau der Tribünen, sodass die maximale Kapazität seit 1964 10.500 Plätze betrug.

Seit dem letzten Umbau im Jahr 1994, bei dem die komplette Südtribüne, die vormals aus Stehplätzen bestand, in eine Sitztribüne umgewandelt wurde, finden rund 6.926 Zuschauer in der Arena Platz.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Olympia-Kunsteisstadion — The Olympia Kunsteisstadion is a skating stadium located in Garmisch Partenkirchen. It was built according to plans of architect Hanns Ostler in only 106 days for the figure skating and ice hockey at the 1936 Winter Olympics. It was opened on 16… …   Wikipedia

  • Eishockey-Weltmeisterschaft der U20-Junioren 2012 — Die 36. Eishockey Weltmeisterschaften der U20 Junioren der Internationalen Eishockey Föderation IIHF sind die Eishockey Weltmeisterschaften des Jahres 2012 in der Altersklasse der Unter Zwanzigjährigen (U20). Insgesamt nehmen zwischen dem 10.… …   Deutsch Wikipedia

  • Sportclub Riessersee — SC Riessersee Größte Erfolge Deutscher Meister 1927, 1935, 1938, 1941, 1947, 1948, 1950, 1960, 1978, 1981 Vereinsinfos Geschichte SC Riessersee (1920−1995) SC Riessersee Eishockey Vermarktungsgesellschaft mbH (seit 1995) …   Deutsch Wikipedia

  • Freiberger-Arena — Standort Dresden, Deutschland Baubeginn Mai 2005 Eröffnung 31. August 2007 Besitzer Stadt Dresden …   Deutsch Wikipedia

  • Freiberger Arena — Standort Dresden, Deutschland Baubeginn Mai 2005 Eröffnung 31. August 2007 Besitzer Stadt Dresden …   Deutsch Wikipedia

  • SC Riessersee — Größte Erfolge zehnfacher Deutscher Meister 14 facher Deutscher Vizemeister Deutscher Zweitliga Meister 1968 Deutscher Pokalsieger DEV 1966 Deutscher Oberliga Meister 2011 …   Deutsch Wikipedia

  • Hacker-Pschorr-Arena — Standort Bad Tölz …   Deutsch Wikipedia

  • Bauchenberg — Helios Arena Standort Villingen Schwenningen, Deutschland Eröffnung 1976 Besitzer Stadt Villingen Schwenningen Betreiber …   Deutsch Wikipedia

  • Eisstadion am Bauchenberg — Helios Arena Standort Villingen Schwenningen, Deutschland Eröffnung 1976 Besitzer Stadt Villingen Schwenningen Betreiber …   Deutsch Wikipedia

  • Eisstadion am Gutenbergweg — Städtische Eissporthalle Landshut Standort Landshut, Deutschland Eröffnung 1957 Besitzer Stadt Landshut Betreiber …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”