Olešnice nad Cidlinou

Olešnice nad Cidlinou
Olešnice
Wappen von Olešnice
Olešnice nad Cidlinou (Tschechien)
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Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Královéhradecký kraj
Bezirk: Hradec Králové
Fläche: 639 ha
Geographische Lage: 50° 8′ N, 15° 27′ O50.137515.443055555556222Koordinaten: 50° 8′ 15″ N, 15° 26′ 35″ O
Höhe: 222 m n.m.
Einwohner: 317 (1. Jan. 2011) [1]
Postleitzahl: 503 51
Kfz-Kennzeichen: H
Verkehr
Straße: Chlumec nad Cidlinou - Žiželice
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 2
Verwaltung
Bürgermeister: Pavel Jelínek (Stand: 2008)
Adresse: Olešnice 44
503 51 Chlumec nad Cidlinou
Gemeindenummer: 570524
Website: www.olesnice-nad-cidlinou.cz

Olešnice (deutsch Woleschnitz) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt zwei Kilometer südwestlich von Chlumec nad Cidlinou und gehört zum Okres Hradec Králové.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Olešnice befindet sich rechtsseitig der Cidlina an deren Zufluss Olešnický potok auf der Ostböhmischen Tafel. Westlich des Dorfes liegt der Teich Olešnický rybník, der als Badesee dient. Im Süden verläuft die Autobahn D 11/Europastraße 67, an der bei Levín die Abfahrt 62 Chlumec nad Cidlinou-západ liegt.

Nachbarorte sind Krašov, Chlumec nad Cidlinou und Kladruby im Nordosten, Lučice im Osten, Chárovna und Štít im Südosten, Pamětník im Süden, Loukonosy und Levín im Südwesten sowie Převýšov im Nordwesten.

Geschichte

Die erste schriftliche Erwähnung von Olessnicz stammt aus dem Jahre 1393. Die Existenz des Dorfes Lewyn ist seit 1316 urkundlich belegt.

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts erwarb Wilhelm II. von Pernstein beide Dörfer und schlug sie seiner Herrschaft Chlumetz zu. Die Bewohner des Dorfes lebten von der Landwirtschaft; auf dem Höhenzug zwischen der Stadt und Olešnice wurde Wein angebaut. Weiterhin gab es eine Wassermühle; in Levín stand seit 1571 eine Windmühle.

Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaft wurden Volešnice und Levín im Jahre 1850 zu Ortsteilen der politische Gemeinde Lučice im Bezirk Nový Bydžov. 1886 entstand die Gemeinde Volešnice, zu der 1904 der Ortsteil Levín hinzukam. Seit 1920 trägt die Gemeinde den Namen Olešnice. 1930 löste sich Levín los und bildete eine eigene Gemeinde.

Zum 1. Januar 1961 kam Olešnice zum Okres Hradec Králové, gleichzeitig erfolgte die Eingemeindung von Levín. 1989 wurde Olešnice nach Chlumec nad Cidlinou eingemeindet, nach der Samtenen Revolution entstand im darauf folgenden Jahr die Gemeinde Olešnice wieder. Seit 2002 führt Olešnice ein Wappen und Banner.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Olešnice besteht aus den Ortsteilen Levín (Lewin) und Olešnice (Woleschnitz) sowie der Ansiedlung Krašov (Weissowna).

Sehenswürdigkeiten

  • Kapelle in Krašov
  • Filialkirche des hl. Benedikt in Lučice, an der Brücke über Cidlina
  • Anežský pramen (Agnesquelle) im Wald Mračňovka, von Octavian Joseph Graf Kinsky zu Ehren seiner Frau Agnes an einem Quell errichteter Pavillon mit einer Fassade aus einem von zwei dorischen Säulen getragenen dreieckigen Tympanon

Einzelnachweise

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)

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