Oldsmobile Golden Rocket 88

Oldsmobile Golden Rocket 88
Oldsmobile 88
Hersteller: General Motors
Produktionszeitraum: 1949–1999
Klasse: obere Mittelklasse
Karosserieversionen: Kombi,  fünftürig
Stufenheck, zwei-/viertürig
Coupé, zweitürig
Cabriolet, Stoffdach
Vorgängermodell: Oldsmobile 70
Nachfolgemodell: Oldsmobile Aurora

Der Oldsmobile 88 (auch: Oldsmobile Eighty-Eight) war ein Auto, das von 1949 bis 1999 von Oldsmobile, einer Marke von General Motors, gebaut wurde. Zunächst stellte der 88 das mittlere Modell der Marke dar, von 1951 bis 1960 fungierte er als Einstiegsmodell. Nachdem Oldsmobile auch kleinere Wagen baute, nahm der 88 seine Stelle etwas oberhalb der Mitte der Modellpalette ein.

In dieser Zeit wurden 88—Modelle mit verschiedenen Beinamen versehen, die bisweilen bekannter waren, als die Modellbezeichnung 88. 1957 gab es den Golden Rocket, von 1958 bis 1966 den Dynamic, von 1964 bis 1966 den Jetstar, von 1966 bis 1988 den Delta, 1967 und 1968 den Delmont und von 1989 bis 1999 den Royale. Mehr als ein bloßer Beiname war die Bezeichnung Super 88. Von 1951 bis 1964 bezeichnete sie eine eigene Baureihe, die - versehen mit einem größeren Motor – zwischen dem normalen 88 und dem Spitzenmodell 98 rangierte.

Ursprünglich bezeichnete die erste „8“ die Wagengröße und die zweite „8“ die Zylinderzahl (vgl. hier, bald wurden im 88 aber auch Sechszylindermotoren angeboten.

Inhaltsverzeichnis

Von Jahr zu Jahr

1949–1953

88 (1949-1950)
Deluxe 88 (1951-1953)
Bild nicht vorhanden
Produktionszeitraum: 1949–1953
Karosserieversionen: Cabriolet 2 Türen
Coupé 2 Türen
Limousine 2 Türen
Limousine 4 Türen
Kombi, 5 Türen
Motoren: 5,0 l-V8
135-150 bhp (99-110 kW)
Länge: 5131-5207 mm
Breite: mm
Höhe: mm
Radstand: 3035-3048 mm
Leergewicht: 1518-1787 kg

1949 entstand der 88 als Kombination der Karosserien der Serie 70 mit dem neuen V8-Motor des Modells 98. Die 4.977 cm³ große Maschine leistete 135 bhp (99 kW) bei 3.600 U/min.

1950 kam ein Hardtop-Coupé namens Holiday dazu und die Serie erhielt eine durchgehende anstatt einer geteilten Windschutzscheibe. 1951 kam der Super 88 als mittleres Modell heraus und der 88 war als Einstiegsmodell Deluxe nur noch als 2- oder 4-türige Limousine erhältlich. 1952 stieg die Motorleistung auf 145 bhp (107 kW), 1953 auf 150 bhp (110 kW). Die Karosserien veränderten sich nur wenig, lediglich die kleinen runden Rückleuchten standen immer mehr nach oben aus den Kotflügeln heraus und leiteten so allmählich zur Ära der Heckflossen über.

1954–1960

88 (1954-1956)
Golden Rocket 88 (1957)
Dynamic 88 (1958-1960)

Oldsmobile 88 Holiday-Hardtop 2 Türen (1955)

Produktionszeitraum: 1954–1960
Karosserieversionen: Cabriolet 2 Türen
Hardtop-Coupé 2 Türen
Limousine 2 Türen
Limousine 4 Türen
Hardtop-Limousine 4 Türen
Kombi 5 Türen
Hardtop-Kombi 5 Türen
Motoren: 5,3 l-V8
170-230 bhp (125-169 kW)
6,1 l-V8
240-277 bhp (176-204 kW)
Länge: 5156-5547 mm
Breite: mm
Höhe: mm
Radstand: 3099-3124 mm
Leergewicht: 1669-2092 kg

1954 wartete der 88 mit einer neuen, flacheren Karosserie mit kleinen Heckflossen auf. Die vorderen Stoßfängerhörner hatten die Form von Raketen angenommen. Front- und Heckscheiben waren als Panoramascheiben ausgeführt. Die Bezeichnung Deluxe war wieder weggefallen. Der V8-Motor war auf 5.309 cm³ vergrößert worden und leistete 170 bhp (125 kW) bei 4.000 U/min. Als dritte Karosserievariante kam das Holiday-Hardtop-Coupé wieder. 1955 wanderte nur der vordere Stoßfänger etwas höher und gab den Wagen so ein moderneres Aussehen. Die Motorleistung stieg auf 185 bhp (136 kW) und als vierte Variante kam eine 4-türige Hardtop-Limousine dazu, die ebenfalls den Namen Holiday trug. 1956 mutierte der Kühlergrill zum Haifischmaul mit mittlerer senkrechter Chromstrebe. Die Motorleistung stieg erneut auf 230 bhp (169 kW) bei 4.400 U/min.

1957 wurde das Haifischmaul im vorderen Stoßfänger etwas kleiner, die mittlere Chromstrebe fiel weg und die Heckflossen traten deutlicher hervor. Die Baureihe 88 führte nun wegen des bevorstehenden 50. Geburtstages der Marke den Beinamen Golden Rocket und wartete mit einem wesentlich vergrößerten Motor auf. Aus 6.080 cm³ Hubraum schöpfte er 277 bhp (204 kW) bei 4.400 U/min, und damit genauso viel wie der Super 88 und der 98. Die Baureihe wurde um ein 2-türiges Cabriolet und zwei 5-türige Kombis (einmal mit B-Säulen, einmal als Hardtop) ergänzt. 1958 erhielt die Baureihe den Beinamen Dynamic (Die Kombis hießen jedoch Fiesta), ein breiter Kühlergrill mit aufgedoppelten Stoßfängern und Doppelscheinwerfer zierten die Front. Die hinteren Kotflügel waren an den Seiten mit jeweils drei verchromten Zierleisten versehen, was ihnen ein waschbrettartiges Aussehen verlieh. Die Motorleistung sank leicht auf 265 bhp (195 kW) bei 4.400 U/min. Damit war der Abstand zu den größeren Modellen, deren Motorleistung in diesem Jahr noch stieg, wieder hergestellt.

1959 wurde das Styling der Oldsmobile-Wagen wieder komplett überarbeitet. Die Heckflossen erreichten ihre größte Ausprägung und vorne trugen die Fahrzeuge einen breiten Kühlergrill mit weit auseinander stehenden Doppelscheinwerfern, zwischen denen Positionsleuchten angeordnet waren. In der Mitte war die Motorhaube etwas abgesenkt. Nachdem die größeren Modelle einen größeren und stärkeren Motor bekamen, durfte die Motorleistung des Dynamic-88 leicht auf 270 bhp (199 kW) bei 4.600 U/min. steigen. Der Hardtop-Kombi wurde nicht mehr angeboten. 1960 wurden die Heckflossen wieder kleiner und die Doppelscheinwerfer rückten näher zusammen. Zusätzlich gab es ein Kombi-Modell mit 7 Sitzen. Die Motorleistung sank deutlich auf 240 bhp (176 kW) .

1961–1970

Dynamic 88 (1961-1966)
Jetstar 88 (1964-1966)
Delta 88 (1966-1970)
Delmont 88 (1967-1968)

Oldsmobile Dynamic 88 (1966)

Produktionszeitraum: 1961–1970
Karosserieversionen: Cabriolet 2 Türen
Hardtop-Coupé 2 Türen
Limousine 2 Türen
Limousine 4 Türen
Hardtop-Limousine 4 Türen
Kombi 5 Türen
Hardtop-Kombi 5 Türen
Motoren: 5,4 l-V8
245-260 bhp (180-191 kW)
5,7 l-V8
250 bhp (184 kW)
6,5 l-V8
280 bhp (206 kW)
7,0 l-V8
300-310 bhp (221-228 kW)
7,5 l-V8
310 bhp (228 kW)
Länge: 5385-5565 mm
Breite: mm
Höhe: mm
Radstand: 3124-3150 mm
Leergewicht: 1677-1963 kg

Der Oldsmobile Dynamic 88 des Modelljahres 1961 hatte keine Heckflossen mehr, sondern einen spitz zulaufenden Heckabschluss. Auch die Panoramascheiben waren verschwunden. Die runden Doppelscheinwerfer begrenzten den breiten Kühlergrill, in dessen unterem Drittel das Wort „Oldsmobile“ zu lesen stand. Diese Szenerie wurde vom glatten vorderen Stoßfänger und der Motorhaube umrahmt. Es gab einen neuen V8-Motor mit 6.457 cm³ Hubraum und 280 bhp (206 kW) bei 4.400 U/min. 1962 gab es einen einfacheren Kühlergrill und die 2-türige Limousine wurde eingestellt.1963 wurde der Kühlergrill konturiert, sodass die Mittellinie und die Kotflügelenden etwas hervortraten, während die Doppelscheinwerfer tiefer im Kühlergrill saßen. Die runden Heckleuchten wichen schmalen, senkrecht stehenden Exemplaren. 1964 sah man kaum Veränderungen. Dem Dynamic-88 wurde ein Einstiegsmodell namens Jetstar zur Seite gestellt, das einen kleineren V8-Motor mit nur 5.407 cm³ Hubraum und einer Leistung von 245 bhp (180 kW) bei 4.600 U/min. besaß. Dieses Fahrzeug gab es als Hardtop-Coupé und Cabriolet mit jeweils 2 Türen, sowie als Limousine und Hardtop-Limousine mit jeweils 4 Türen.

1965 erhielt der Kühlergrill eine „Knochenform“ (zwischen den Doppelscheinwerfern war er etwas niedriger) und über den hinteren Radausschnitten war ein „Hüftschwung“ zu sehen. Der Dynamic-88 erhielt einen größeren Motor mit 6.965 cm³ Hubraum und einer Leistung von 300 bhp (221 kW) bei 4.400 U/min. Die Kombimodelle wurden nicht mehr angeboten, dafür gab es eine Subserie namens Dynamic Delta. Der Motor des Jetstar 88 legte auf 260 bhp (191 kW) zu. 1966 war die Front noch etwas mehr konturiert und die Motorleistung der Modelle Dynamic-88 und Delta-88 (jetzt eine eigene Serie) stieg auf 310 bhp (228 kW). Den Jetstar-88 gab es nicht mehr als Cabriolet. 1967 zeigte der Kühlergrill einen stark hervortretenden, sehr niedrigen Mittelteil und die Doppelscheinwerfer verschwanden noch tiefer in ihren Höhlen. Der Jetstar 88 wurde zum Delmont 88-330, der Dynamic-88 zum Delmont 88-425. Bei letzterem sank die Leistung wieder auf 300 bhp (228 kW). Beim Delta 88 waren neben der Standard-Version die Hardtop-Modelle auch als Custom erhältlich.

1968 wurde die Konturierung des Kühlergrill so verstärkt, dass sich eine regelrechte V-Form ergab. Der Kühlergrill erstreckte sich beiderseits dieser lackierten Nase. Der Delmont 88-330 wandelte sich zum Delmont 88 und erhielt einen größeren Motor mit 5.735 cm³ Hubraum und 250 bhp (184 kW) bei 4.400 U/min. Die Maschine des Delta 88 wuchs auf 7.456 cm³ Hubraum und leistete wie ihr Vorgänger 310 bhp. In der Delta-Serie gab es nun kein Cabriolet mehr, dafür wieder in der Delmont-Serie. 1969 wurde der Radstand um 1“ auf 3.150 mm vergrößert, das Styling und die Motorisierung blieben gleich. Allerdings wurde der Delmont 88 zur Verwirrung der Käufer in Delta 88 umbenannt, während der bisherige Delta-88 den Beinamen Custom erhielt. Das 2-türige Hardtop-Coupé gab es auch noch als besser ausgestatteten Royale. Auch 1970 gab es wenig Veränderungen, lediglich der große 7,5 l – Motor fiel weg, sodass alle Delta-88 mit dem unveränderten 5,7 l –„Small Bloc“ ausgestattet waren..

1971–1976

Delta 88 (1971-1976)
Bild nicht vorhanden
Produktionszeitraum: 1971–1976
Karosserieversionen: Cabriolet 2 Türen
Coupé 2 Türen
Hardtop-Coupé 2 Türen
Limousine 4 Türen
Hardtop-Limousine 4 Türen
Motoren: 5,7 l-V8
160-240 bhp (118-176 kW)
7,5 l-V8
190-280 bhp (140-206 kW)
Länge: 5593-5763 mm
Breite: mm
Höhe: mm
Radstand: 3150 mm
Leergewicht: 1808-2085 kg

Hatte man 1970 noch auf den „Big Bloc“-V8 mit 7,5 Litern Hubraum verzichtet, so tauchte der Motor aus dem Oldsmobile 98 für die besser ausgestatteten Custom- und Royale-Serien 1971 nochmals in der 280 bhp-(206 kW)-Variante als Basismotor auf. Die Käufer des normalen Delta 88 mussten sich mit dem bekannten „Small Bloc“ mit 5,7 Litern Hubraum begnügen, dessen Leistung auch noch auf 240 bhp (176 kW) bei 4.200 U/min. gefallen war. In den Modelljahren 1972 – 1975 blieb der Big Bloc wieder dem Modell 98 vorbehalten. Nach einer deutlichen Senkung der Motorleistung des 5,7 Liter-Aggregats auf 160 bhp (118 kW) für 1972 / 1973 legte diese 1974 / 1975 wieder auf 180 bhp (132 kW) zu, um in den Modelljahren 1975 / 1976 wieder auf 170 bhp (125 kW) zu fallen. Im Modelljahr 1976 war für alle Delta 88 auf Wunsch der „Big-Bloc“ wieder erhältlich, allerdings mit einer unter der Wirkung der Ölkrise deutlich reduzierten Leistung von 190 bhp (140 kW) bei 3.400 U/min.

Bei gleichbleibendem Radstand wurde in diesen Jahren der Delta-88, wie sein Schwestermodell 98, länger und schwerer als jemals zuvor. Entwicklungsziele waren Größe und Fahrkomfort, Energieeffizienz fand noch keine Berücksichtigung. Auch stilistisch änderte sich wenig. Zeigten sich die runden Doppelscheinwerfer schon 1971 in rechteckigen Rahmen, so wurden sie 1976 ganz durch rechteckige Exemplare ersetzt. Ansonsten kam es jedes Jahr zu den bekannten Änderungen des Kühlergrills: 1971 erstreckte er sich bis in die vorderen Stoßfänger, in den Folgejahren nahm seine Höhe wieder ab. Auch der langsam unmodern werdende Hüftschwung hielt sich beim Oldsmobile Delta-88 und beim Oldsmobile 98 durch all die Jahre. 1971 gab es neben dem normalen Delta 88 den besser ausgestatteten Custom und das Spitzenmodell Royale. Ab 1972 fiel der Custom weg.

1977–1985

Delta 88 (1977-1985)

Oldsmobile Delta 88 (1977–1985)

Produktionszeitraum: 1977–1985
Karosserieversionen: Coupé 2 Türen
Limousine 4 Türen
Motoren: 3,8 l-V6
105-115 bhp (77-85 kW)
4,3 l-V8
100-120 bhp (74-88 kW)
4,9 l-V8
135 bhp (99 kW)
5,0 l-V8
140-150 bhp (103-110 kW)
5,7 l-V8
160-170 bhp (118-125 kW)
6,6 l-V8
185 bhp (136 kW)
5,7 l-V8-Diesel
105-125 bhp (77-92 kW)
Länge: 5525-5540 mm
Breite: 1940 mm
Höhe: 1430 mm
Radstand: 2946 mm
Leergewicht: 1506-1672 kg

Wie auch das große Modell 98 erschien der Delta-88 im Modelljahr 1977 deutlich verkleinert, aber in einem Stil, der dem der Vorgänger ähnelte. Von all den Karosserieformen des „Full-Size“-Modells blieben nur ein 2-türiges Coupé und eine 4-türige Limousine übrig. Erstmals wurde beim 88 ein V6-Motor als Basis angeboten; zur Wahl standen daneben aber auch weiterhin drei verschiedene V8-Motoren. 1978 gab es wenig Veränderungen in Styling und Technik. 1979 verschwand der 6,1 Liter – Motor aus dem Angebot; dafür wurde der im Vorjahr erstmals beim 98 eingeführte Dieselmotor mit 5.735 cm³ Hubraum und 125 bhp (92 kW) bei 3.600 U/min. nun auch im Delta-88 angeboten (Details hierzu siehe hier). Stilistische Veränderungen gegenüber dem Vorjahr beschränkten sich auf den Kühlergrill.

1980 stand wieder ein kleines Facelift an, die Linien wurden etwas weicher und die vorderen Blinkleuchten wanderten von ihrem bisherigen Platz unter den rechteckigen Scheinwerfern an die Fahrzeugecken. Bis 1985 gab es nur kleine Änderungen an Styling und Motorenangebot. Ebenfalls ab 1980 gab es zusätzlich zum normalen Delta-88 und dem Royale noch ein Spitzenmodell namens Royale Brougham. Ab 1984 wurde der normale Delta 88 nicht mehr angeboten.

Motorenangebot 1977-1985

Modelljahr Bauart Hubraum Leistung bei Drehzahl
1977 V6 – Otto 3.785 cm³ 105 bhp (77 kW) 3.400 U/min.
V8 – Otto 4.261 cm³ 110 bhp (81 kW) 3.400 U/min.
V8 – Otto 5.735 cm³ 170 bhp (125 kW) 3.800 U/min.
V8 – Otto 6.603 cm³ 185 bhp (136 kW) 3.600 U/min.
1978 V6 – Otto 3.785 cm³ 105 bhp (77 kW) 3.400 U/min.
V8 – Otto 4.261 cm³ 110 bhp (81 kW) 3.400 U/min.
V8 – Otto 5.735 cm³ 170 bhp (125 kW) 3.800 U/min.
V8 – Otto 6.603 cm³ 185 bhp (136 kW) 3.600 U/min.
1979 V6 – Otto 3.785 cm³ 115 bhp (85 kW) 3.800 U/min.
V8 – Otto 4.261 cm³ 105 bhp (77 kW) 3.800 U/min.
V8 – Otto 4.933 cm³ 135 bhp (99 kW) 3.800 U/min.
V8 – Otto 5.735 cm³ 160 bhp (118 kW) 3.800 U/min.
V8 - Diesel 5.735 cm³ 125 bhp (92 kW) 3.200 U/min.
1980 V6 – Otto 3.785 cm³ 110 bhp (81 kW) 3.800 U/min.
V8 – Otto 4.343 cm³ 120 bhp (88 kW) 3.600 U/min.
V8 – Otto 5.031 cm³ 150 bhp (110 kW) 3.600 U/min.
V8 – Otto 5.735 cm³ 160 bhp (118 kW) 3.800 U/min.
V8 - Diesel 5.735 cm³ 105 bhp (77 kW) 3.200 U/min.
1981 V6 – Otto 3.785 cm³ 110 bhp (81 kW) 3.800 U/min.
V8 – Otto 4.261 cm³ 105 bhp (77 kW) 3.600 U/min.
V8 – Otto 5.031 cm³ 140 bhp (103 kW) 3.600 U/min.
V8 - Diesel 5.735 cm³ 105 bhp (77 kW) 3.200 U/min.
1982 V6 – Otto 3.785 cm³ 110 bhp (81 kW) 3.800 U/min.
V8 – Otto 4.261 cm³ 100 bhp (74 kW) 3.600 U/min.
V8 – Otto 5.031 cm³ 140 bhp (103 kW) 3.600 U/min.
V8 - Diesel 5.735 cm³ 105 bhp (77 kW) 3.200 U/min.
1983 V6 – Otto 3.785 cm³ 110 bhp (81 kW) 3.800 U/min.
V8 – Otto 5.031 cm³ 140 bhp (103 kW) 3.600 U/min.
V8 - Diesel 5.735 cm³ 105 bhp (77 kW) 3.200 U/min.
1984 V6 – Otto 3.785 cm³ 110 bhp (81 kW) 3.800 U/min.
V8 – Otto 5.031 cm³ 140 bhp (103 kW) 3.600 U/min.
V8 - Diesel 5.735 cm³ 105 bhp (77 kW) 3.200 U/min.
1985 V6 – Otto 3.785 cm³ 110 bhp (81 kW) 3.800 U/min.
V8 – Otto 5.031 cm³ 140 bhp (103 kW) 3.600 U/min.
V8 - Diesel 5.735 cm³ 105 bhp (77 kW) 3.200 U/min.


1986–1999

Delta Eighty-Eight (1986-1999)

Oldsmobile Delta Eighty-Eight (1986–1991)

Produktionszeitraum: 1986–1999
Karosserieversionen: Coupé 2 Türen
Limousine 4 Türen
Motoren: 3,0 l-V6
125 bhp (92 kW)
3,8 l-V6
140-205 bhp (103-151 kW)
3,8 l-V6-Turbo
225 bhp (165 kW)
Länge: 4978-5121 mm
Breite: 1830 mm
Höhe: 1390–1410 mm
Radstand: 2814 mm
Leergewicht: 1398-1579 kg
Oldsmobile Eighty-Eight Royale (1992–1995)
Oldsmobile Eighty-Eight Royale LSS, (1995–1999)

Nachdem bereits 1985 das Modell 98 auf Frontantrieb umgestellt wurde, folgte 1986 der Delta-88. Er war wesentlich kleiner dimensioniert als sein Vorgänger und besaß eine unauffällige Karosserie, die der der vorherigen Heckantriebsmodelle stark ähnelte. Der Delat-88 war in den Ausstattungslinien Royale und Royale Brougham als 2-türiges Coupé und 4-türige Limousine erhältlich. Angetrieben wurde er im ersten Jahr von einem V6-Motor mit 2.966 cm³ Hubraum, der nur 125 bhp (92 kW) bei 4.800 U/min. lieferte. Auf Wunsch war auch ein 3.785 cm³ großen V6-Motor, der von der Schwestermarke Buick stammte, verfügbar. Er leistete immerhin 140 bhp (103 kW) bei 4.400 U/min. Der Diesel war komplett aus der Motorenpalette verschwunden.

Im Folgejahr wurde der kleine Vergaser-V6 nicht mehr angeboten, weil sie sich auch für den verkleinerten Wagen als zu schwach erwiesen hatten. Dem 3,8 Liter – Vergasermotor, der 1987 eine Leistung von 150 bhp (110 kW) lieferte, wurde eine Einspritzversion zur Seite gestellt, die 165 bhp (121 kW) abgab. 1988 änderte sich wenig, 1989 fiel der Vergasermotor weg. Gleichzeitig wechselte die Bezeichnung der Wagen von „Delta 88“ zu „Delta Eighty-Eight“. Auch in den Modelljahren 1990 und 1991 waren keine wesentlichen Änderungen zu verzeichnen.

1992 wurde die Karosserie modernisiert. Das Coupé fiel weg; es gab nur noch die 4-türige Limousine. Die Motorleistung stieg auf 170 bhp (125 kW). Die besser ausgestattete Limousine hieß nun anstatt Royale Brougham Royale LS.und hatte serienmäßig ein ABS. In den beiden Folgejahren wurde die Modellreihe unverändert weitergebaut.

1995 führte man zu den beiden vorgenannten Modellen das Spitzenmodell Royale LSS ein. Der seit 1987 angebotene Einspritzmotor wurde gründlich überarbeitet und gab nun 205 bhp (151 kW) bei 5.200 U/min. ab. Der Royale LSS wurde auf Wunsch auch mit einem Turbomotor gleicher Größe ausgestattet, der 225 bhp (165 kW) leistete. 1996 fiel dieser Turbomotor wieder weg und der Royale LSS wurde zu einer eigenen Baureihe. Die anderen Modellen bekamen ein leichtes Facelift. 1998 erhielten alle Delta Eighty-Eight serienmäßig ein ABS und ein elektronisch geregeltes vierstufiges Automatikgetriebe.

1999, im 50. und letzten Produktionsjahr des Eighty-Eight, waren keine Änderungen mehr zu verzeichnen. Ab 2001 beerbte der Aurora der zweiten Serie das Modell 88.

Weblinks

Quellen

  • Gunnell, John (Herausgeber): Standard Catalog of American Cars 1946-1975, Krause Publications Inc., Iola (2002), ISBN 0-87349-461-X
  • Flammang, James M., Kowalke, Ron: Standard Catalog of American Cars 1976-1999. Krause Publications, Iola (1999), ISBN 0-87341-755-0

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  • Oldsmobile Royale 88 — Oldsmobile 88 Hersteller: General Motors Produktionszeitraum: 1949–1999 Klasse: obere Mittelklasse Karosserieversionen: Kombi,  fünftürig Stufenheck, zwei /viertürig Coupé, zweitürig …   Deutsch Wikipedia

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