Oerel

Oerel
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Oerel
Oerel
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Oerel hervorgehoben
53.4836111111119.0616
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Rotenburg (Wümme)
Samtgemeinde: Geestequelle
Höhe: 16 m ü. NN
Fläche: 33,7 km²
Einwohner:

1.869 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 55 Einwohner je km²
Postleitzahl: 27432
Vorwahlen: 04761, 04765, 04766
Kfz-Kennzeichen: ROW
Gemeindeschlüssel: 03 3 57 035
Gemeindegliederung: 3 Gemeindeteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Eichenstr. 4
27432 Oerel
Webpräsenz: www.geestequelle.de
Bürgermeister: Helmut Ringe (SPD)
Lage der Gemeinde Oerel im Landkreis Rotenburg (Wümme)
Bremen Hamburg Schleswig-Holstein Landkreis Cuxhaven Landkreis Diepholz Landkreis Harburg Landkreis Osterholz Landkreis Stade Landkreis Heidekreis Landkreis Verden Ahausen Alfstedt Anderlingen Basdahl Rotenburg (Wümme) Bötersen Bothel Breddorf Bremervörde Brockel Bülstedt Deinstedt Ebersdorf (Niedersachsen) Elsdorf (Niedersachsen) Farven Fintel Gnarrenburg Groß Meckelsen Gyhum Hamersen Hamersen Hassendorf Heeslingen Hellwege Helvesiek Hemsbünde Hemslingen Hepstedt Hipstedt Horstedt (Niedersachsen) Horstedt (Niedersachsen) Kalbe (Niedersachsen) Kirchtimke Kirchwalsede Klein Meckelsen Lauenbrück Sittensen Lengenbostel Oerel Ostereistedt Reeßum Rhade Rotenburg (Wümme) Sandbostel Scheeßel Seedorf (bei Zeven) Selsingen Sittensen Sittensen Sottrum Stemmen (Landkreis Rotenburg) Tarmstedt Tiste Tiste Vahlde Vahlde Vierden Visselhövede Vorwerk (Niedersachsen) Westertimke Westerwalsede Wilstedt Wohnste ZevenKarte
Über dieses Bild

Oerel ist eine niedersächsische Gemeinde in der Samtgemeinde Geestequelle im Landkreis Rotenburg (Wümme). Neben dem Hauptort Oerel gehören die Orte Barchel und Glinde zur Gemeinde.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Oerel, bis in das 19. Jahrhundert auch Oehrel geschrieben[2], wird erstmals 937 als Urhala beziehungsweise Vrlaha urkundlich erwähnt.[3] Hierbei handelt es sich um eine Schenkungsurkunde von König Otto I. (dem späteren Kaiser Otto dem Großen) an die Abtei Magdeburg.

Politik

Gemeinderat

Der Rat der Gemeinde besteht aus 11 Ratsfrauen und Ratsherren.

  • CDU − 3 Sitze
  • SPD – 5 Sitze
  • BL – 2 Sitze
  • GL – 1 Sitz

(Stand: Kommunalwahl am 10. September 2006)

Wappen

Das Gemeindewappen zeigt ein in blau, mit von schwarz und gold gestückeltes Bord, in deren Mitte der heilige Gangolf in Silber und silberner Gewandung, mit goldenem Nimbus, Lanze und Schwert abgebildet ist.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Der angelsächsische Missionar Willehadus gründete nicht nur den Dom in Bremen, sondern vermutlich auch eine Betkirche in Oerel. An deren Stelle in der Dorfmitte steht die Gangolf-Kirche der evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Oerel, eine romanische Feldsteinkirche, die aus dem 12 Jahrhundert stammt. Der Kirchturm war ursprünglich nicht mit der Kirche verbunden, sondern stand einige Meter von ihr entfernt. Nachdem dieser Turm bei einem Unwetter von 1703 einstürzte, wurde er 1732 durch einen neuen ersetzt, der unmittelbar an die Westseite der Kirche angebaut wurde. Die Kirche beherbergt eine Orgel des Stader Orgelbauers Georg Wilhelm von 1830/31.[4]

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Oerel liegt an der K 116 nahe der B 74, die am Ort vorbeiführt und ihn mit Bremervörde verbindet. Der Ort hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Bremerhaven–Buxtehude. Die Züge werden von den Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB) betrieben.

Bildung

In Oerel gibt es eine einzügige Grundschule, eine einzügige Hauptschule und eine zweizügige Realschule mit insgesamt rund 450 Schülerinnen und Schülern.[5]

Sonstiges

Seit 2009 hat Oerel ein eigenes Glasfasernetz. Alle Haushalte sind daran angeschlossen. Die Leitungen ermöglichen eine Übertragungsrate von 50 MBit/s im Downstream.[6]

Literatur

  • Oerel 937 - 1987. Die Geschichte der Dörfer Oerel, Barchel und Glinde B. Borgardt KG, Bremervörde 1987
  • Wilhelm von Hodenberg: Die Diöcese Bremen und deren Gaue in Sachsen und Friesland. Band 2. Capaun-Karlowa'sche Buchhandlung, 1858
  • Peter von Kobbe: Geschichte und Landesbeschreibung der Herzogthümer Bremen und Verden. Vandenhoeck und Ruprecht, 1824

Einzelnachweise

  1. Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
  2. Encyklopädie der Erd-, Völker- und Staatenkunde. Arnold Verlag. Ausgabe 2, 1866. Band 2, Seiten 1761 und 1763.
  3. Wilhelm von Hodenberg: Die Diöcese Bremen und deren Gaue in Sachsen und Friesland. S. 12.
  4. NOMINE e.V.
  5. Schule Oerel
  6. http://www.searchnetworking.de/specials/ngn/man-&wan-networking/articles/191977/

Weblinks

 Commons: Oerel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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