Nové Hamry

Nové Hamry
Nové Hamry
Wappen von Nové Hamry
Nové Hamry (Tschechien)
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Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Karlovarský kraj
Bezirk: Karlovy Vary
Fläche: 2511 ha
Geographische Lage: 50° 23′ N, 12° 42′ O50.38166666666712.708055555556693Koordinaten: 50° 22′ 54″ N, 12° 42′ 29″ O
Höhe: 693 m n.m.
Einwohner: 322 (1. Jan. 2011) [1]
Postleitzahl: 362 24
Kfz-Kennzeichen: K
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 1
Verwaltung
Bürgermeister: František Kubiš (Stand: 2007)
Adresse: Nové Hamry 274
362 24 Nové Hamry
Gemeindenummer: 506494
Website: mesta.obce.cz/nove-hamry
Lageplan
Lage von Nové Hamry im Bezirk Karlovy Vary
Karte
Kirche in Neuhammer

Nové Hamry (deutsch: Neuhammer bei Karlsbad) ist eine Gemeinde, die zur Verwaltungsgemeinschaft Nejdek (Neudek) in Tschechien gehört.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Neuhammer liegt in einer Höhe von 693 m n.m. im westlichen Erzgebirge im Tal der Rolava (Rohlau), in die in der Ortsmitte der Bílý potok (Weißbach) mündet. Das Kirchdorf gehört zum Okres Karlovy Vary in der Region Karlsbad (Karlovarský kraj), Tschechische Republik. Durch den Ort führen die alte Fernverkehrsstraße von Leipzig nach Karlsbad und die 1899 eröffnete Bahnstrecke Karlsbad–Johanngeorgenstadt.

Gemeindegliederung

Für Nové Hamry sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zur Gemeinde gehört die Ansiedlung Jelení (Hirschenstand).

Demographische Daten

Einwohnerentwicklung

  • 1930 – 1.950
  • 1937 – 2.035
  • 1939 – 1.937
  • 1947 – 458
  • 2006 – 331

Geschichte

Die Gründung von Neuhammer geht auf eine Glashütte an der Rohlau zurück, die den Namen Eulenhütte trug. Hier entwickelte bzw. verbesserte Christoph Schürer aus Burkhardtsgrün um 1540 das Verfahren der Herstellung von blauer Farbe aus Kobalt. Die Eulenhütte erlebte durch die Emailmalerei am Ende des 16. Jahrhunderts einen bedeutenden Aufschwung.

1651 musste die Glashütte einem Hammerwerk weichen. Das zur Glashütte gehörige Gut mit dem Namen Eulenhof blieb bestehen und bildete den Ausgangspunkt für die neue Hammerwerkssiedlung.

Nach dem Rückgang des Bergbaus ernährten sich die Bewohner vorwiegend von der Löffelproduktion (ab 1797) und vom Spitzenklöppeln. Um 1900 setzte verstärkt der Fremdenverkehr ein; Neuhammer entwickelte sich zur Sommerfrische und zum Wintersportort.

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche Heiliger Johann von Nepomuk, 1789 erbaut

Söhne des Ortes

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)

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