Nord-Pyramide

Nord-Pyramide
Rote Pyramide
Die Rote Pyramide des Snofru
Die Rote Pyramide des Snofru
Ägyptischer Name
Image:Hiero_Ca1.svg
S29 F35 I9
D21
Bild:Hiero_Ca2.svg
N28 O24
Se-nefer-cha
S-nfr-ḫˁ
Erscheinung des Snofru (des vollkommen machenden / des Vollkommenen)
(mit Determinativ für Pyramide)
Daten
Ort Dahschur
Erbauer Snofru
Bauzeit 4. Dynastie (~2640 bis ~2620 v. Chr.)[1]
Typ Pyramide
Baumaterial Kalkstein
Basismaß 220 m
Höhe (ursprünglich) 109,5 m
Höhe (heute) 104 m
Volumen 1.694.000 m³
Neigung 43° 22'
Kultpyramide nein
Königinnenpyramiden keine

Die Rote Pyramide, auch bekannt als Nord-Pyramide ist eine Pyramide in Dahschur. Den Namen verdankt sie der rötlichen Färbung des Gesteins, aus dem sie unter Pharao Snofru (etwa von 2670 bis 2620 v. Chr.)[1] während der 4. Dynastie erbaut wurde. Sie ist mit einer Höhe von etwa 104 Metern die dritthöchste der altägyptischen Pyramiden.

Inhaltsverzeichnis

Erforschung

Pietro della Valle lieferte bei seinem Besuch der Pyramide im Winter 1615 - 1616 die erste Beschreibung der ersten beiden Kammern der Pyramide. Edward Melton besuchte die rote Pyramide im Jahre 1660, ebenso der böhmische Franziskanermissionar Václav Remedius Prutký im 18. Jahrhundert. Robert Wood, James Dawkins und Giovanni Battista Borra führten im Jahre 1750 eine erste Vermessung durch, konnten jedoch nicht die Grabkammer erreichen, da sie über keine passende Leiter verfügten.[2]

Am Beginn der archäologischen Untersuchungen der Roten Pyramide standen Untersuchungen von John Shae Perring im Jahre 1839 und der Lepsius-Expedition im Jahre 1843. Lepsius katalogisierte die Pyramide unter der Nummer XLIX in seiner Pyramidenliste. Diesen folgten Untersuchungen durch Flinders Petrie und George Reisner. Ab 1944 folgten ausführlichere Forschungen durch Abdulsalam Hussein und ab 1951 durch Ahmad Fachri. Jedoch wurden diese Arbeiten nicht publiziert. Eine gründliche, systematische Untersuchung erfolgte aber erst 1982 durch Rainer Stadelmann.

Der Pyramiden-Komplex lag bis Mitte der neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts in militärischem Sperrgebiet und ist gegenwärtig Ort mehrerer Ausgrabungen. In dem Bezirk wurden eine Arbeitersiedlung der Erbauer und eine Nekropole nachgewiesen.

Zuweisung der Pyramide

Statue des Snofru

Die ursprüngliche Zuordnung zu Snofru ergab sich daraus, dass die nahe gelegene Nekropole nur Gräber von Beamten Snofrus umfasst.[3] Des Weiteren bezieht sich ein Dekret Königs Pepi I., das im Taltempel gefunden wurde, auf die Pyramidenstadt Snofrus.[4][5] Im Bereich des Totentempels wurden Verkleidungssteine gefunden, die Inschriften tragen, darunter auch den Königsnamen.[6] Ebenso fand sich dort ein Kalksteinblock mit Hieroglyphenresten, die sich zum Horusnamen Snofrus, Neb-maat (nb m3ˁ.t), ergänzen lassen.[7]

Bauumstände der Pyramide

Der Bau dieser Pyramide begann im 29. oder 30. Jahr der Regierungszeit des Snofru (um 2640[1]), was durch eine hieratische Inschrift auf einem der Fundamentblöcke belegt ist, die auf das Jahr der 15. zweijährlich stattfindenden Viehzählung verweist.[8] Sie war damit die dritte Großpyramide, die von Snofru gebaut wurde. Zum Zeitpunkt des Baubeginns war die Stufenpyramide in Meidum als vollwertige Pyramide fertiggestellt. Ebenso war auch in Dahschur bereits die Knickpyramide weitgehend vollendet, jedoch zeigten sich in dieser gravierende Baumängel, die die Verwendung als Königsgrab nicht wünschenswert erscheinen ließen.

Offenbar wurde der Bau parallel zum Umbau der Stufenpyramide in Meidum betrieben. Die Probleme, die beim Bau der Knickpyramide auftraten, wurden beim Bau berücksichtigt. So wurde ein Bauplatz mit stabilerem Untergrund gewählt und Neigungswinkel und Mauertechniken angepasst. [9]

Die Pyramide

Die Pyramide wurde auf einem Fundament aus mehreren Lagen hochwertigen Tura-Kalksteins errichtet. Der Kern der Pyramide bestand aus rötlichen Kalksteinblöcken, die aus Steinbrüchen direkt in der Umgebung der Pyramide gewonnen wurden. Von der Farbe dieses Materials rührt der Name der roten Pyramide her. Auf verschiedenen Blöcken des Kernmaterials wurden Inschriften mit Datierungen gefunden.

Aufbau der Pyramide

Ein Fundamentblock ist auf das „Jahr der 15. Viehzählung“ datiert, die jüngste gefundene Inschrift auf das „Jahr der 24. Viehzählung“. Ausgehend von den gefundenen Angaben kann man unter der Voraussetzung, dass die Viehzählung zweijährig statt fand, schließen, daß innerhalb von zwei Jahren etwa ein Fünftel der Pyramide errichtet wurde. Allerdings ist der Zwei-Jahres-Zyklus der Viehzählung nicht unumstritten.[10]

Die Pyramide wurde mit den verbesserten Techniken errichtet, die bereits beim oberen Teil der Knickpyramide zur Anwendung kamen. Die Steinlagen waren nun von Anfang an horizontal ausgeführt, so dass der Druck im Pyramideninneren nicht verstärkt wurde, was zu Rissen und Einsturzgefahren für die Kammern in Inneren der Knickpyramide geführt hatte. Auch wurde nun der Neigungswinkel der Seitenflächen wie im oberen Teil der Knickpyramide auf 43° 22´ begrenzt, was der flachste Neigungswinkel bei den ägyptischen Pyramiden ist. Da sie mit 109,5 m eine Höhe vergleichbar der Knickpyramide erreichen sollte, wurde die Basislänge auf 220 m deutlich vergrößert.

Das im Schutt gefundene, zerstörte, aber restaurierbare Pyramidion ist das einzige, das von einer Pyramide des alten Reichs bekannt ist. Es besteht wie die Verkleidung der Pyramide aus feinem Tura-Kalkstein. Es finden sich darauf keine Inschriften und auch keine Hinweise auf die Befestigung von Metallblechen.

Die Substruktur

Anordnung der Kammern

Die Gänge und Kammern der Roten Pyramide liegen komplett oberhalb der Pyramidengrundfläche im gemauerten Kern. Sie ist die erste und auch einzige Pyramide, die keinerlei unterirdische Gänge besitzt.

Der Eingang zur Pyramide befindet sich auf der Nordwand in einer Höhe von 28 m und ist 4 m von der Mittelachse nach Osten verschoben. Der absteigende Gang führt 62,63 m in einem Winkel von 27° bis zur Pyramidengrundfläche hinunter. Dieser Gang ist nur 0,91 m hoch und 1,23 m breit. Am Fuße des absteigenden Gangs befindet sich ein kurzer Schacht, der vermutlich das Eindringen von Regenwasser in die Kammern während des Baus verhindern sollte. Von dort führt eine kurze horizontale Passage in die erste Vorkammer. Fallsteinsperren sind nicht vorhanden.

Die Vorkammern haben beide identische Ausmaße. Bei einer Länge von 8,36 m und einer Breite von 3,65 m erhebt sich die als elfstufiges Kraggewölbe ausgeführte Decke bis in eine Höhe von 12,31 m. In Ausführung und optischer Wirkung handelt es sich um Vorläufer der großen Galerie der Cheops-Pyramide. Von der südwestlichen Ecke der ersten Vorkammer führt ein 3 m langer Gang zur nordöstlichen Ecke der zweiten Vorkammer, die sich exakt in der Pyramidenmitte befindet. In 7,6 m Höhe befindet sich auf der Südseite der Kammer der Eingang zu einem weiteren, 7 m langen Gang, der zur eigentlichen Grabkammer führt. Die Holztreppe in der zweiten Vorkammer ist eine moderne Konstruktion um Besuchern das Betreten der Grabkammer zu ermöglichen.

Die eigentliche Grabkammer hat die Maße 8,55 m × 4,18 m bei einer Höhe von 14,67 m. Sie ist im Gegensatz zu den ersten beiden Kammern in ostwestlicher Richtung orientiert, was eine Neuerung im Pyramidenbau darstellte. Überreste eines Sarkophags sind nicht gefunden worden. Die Kammer selbst ist von Grabräubern stark beschädigt worden, die mehrere Lagen der Bodensteine heraus rissen. Decke und Wände sind Rußgeschwärzt, was von den Fackeln und einer eventuellen Verbrennung des hölzernen Sarkophags durch die Grabräuber herrühren kann.

Der Pyramidenkomplex

Im Gegensatz zu den anderen Pyramiden der 4. Dynastie hat die Rote Pyramide keine Kultpyramide. Möglicherweise wurde dieses Element ausgelassen, da die nahegelegene Knickpyramide deren Funktion übernommen hatte.

Überreste des Aufwegs sind bislang noch nicht gefunden worden, obwohl ein solcher zwischen Tal- und Totentempel zumindest eingeplant war. Möglicherweise ist dieser jedoch nicht mehr fertiggestellt oder gar begonnen worden.

Südöstlich der Anlage wurde ein größerer Ziegelbau gefunden, der offenbar Werkstätten beherbergte.

Die Umfassungsmauer

Bei Grabungen von Stadelmann wurden an der Nordostecke der Pyramide die Überreste eines Lehmziegelbaus gefunden, der direkt an eine ebenfalls aus Lehmziegeln bestehende Mauer grenzte. Der genaue Zweck des Gebäudes ließ sich bislang nicht ermitteln, aber ein Zusammenhang mit dem Herrscherkult ist naheliegend.

Weitere Sondierungsgrabungen konnten die Umfassungsmauer rund um die Pyramide nachweisen. Teilweise besaß die Mauer eine Kalksteinverkleidung. Der Abstand der Mauer zur Pyramide ist an den vier Seiten unterschiedlich: 15 - 16 m an der Nord- und Südseite, 19 m an der Westseite und 26 m an der Ostseite. Im Gegensatz zur Mauer der Knickpyramide ist sie nicht quadratisch, sondern leicht ostwestlich ausgerichtet.

Stadelmann deutet die Tatsache, dass die Mauer aus Lehmziegeln und nicht aus Kalkstein wie bei der Knickpyramide gebaut wurde, als Hinweis, dass sie offenbar in Eile gebaut wurde, um den Komplex fertig zu stellen. Das Nordost-Gebäude war offenbar eine spätere Ergänzung, da die Wände nicht mit der Umfassungsmauer verfugt waren. [11][6]

Der Totentempel

Der Totentempel wurde weitgehend zerstört und ist nur in Form einiger rudimentären Ruinen erhalten. Im Zentrum des Tempels befand sich eine Opferstätte mit einer Scheintür. Die Magazinräume im äußeren Bereich des Tempels bestanden aus Lehmziegeln. Offenbar wurde der Totentempel erst nach Snofrus Tod in Eile fertiggestellt, worauf der Wechsel im Baumaterial von Kalkstein auf Lehmziegel hindeutet.

Der Taltempel

Bei landwirtschaftlichen Arbeiten im Frühjahr 1904 wurden die Überreste einer Einfassungsmauer aus Kalkstein mit den Maßen 100 m × 65 m entdeckt. An der Südostecke der Mauern fand sich ein eine Stele mit einem Dekret des Pharaos Pepi I. Ludwig Borchardt, der die Stele sicherte, hielt diesen Fund für die Umfassungsmauer der Pyramidenstadt.[4] Stadelmann hält es jedoch für die Umfassung des Taltempels, da die Mauern der Pyramidenstädte (mit Ausnahme von Gizeh) aus Lehmziegeln gefertigt waren. Die gefundene Mauer von 3,65 m Stärke aus gelbem Kalkstein und aus weißer, beiderseitig geböschter Verblendung entspricht in ihrer Ausführung der typischen Sakralarchitektur. Allerdings erfolgte keine weitere Untersuchung und die Überreste liegen nun unzugänglich unter landwirtschaftlich genutztem Land.

Offene Fragen

Die Rote Pyramide wird im allgemeinen als der wahrscheinlichste Bestattungsort Snofrus angesehen, doch kann das nicht mit Sicherheit geklärt werden, da in keiner der drei Snofru zugeschriebenen Großpyramiden ein steinerner Sarkophag nachgewiesen werden konnte. Falls die Rote Pyramide das Grabmal war, ist es ebenfalls noch nicht geklärt, warum dort keine Verschlussmechanismen eingebaut waren, wie sie vor der oberen Kammer der Knickpyramide vorhanden waren.

Die in den 1950er Jahren in der Roten Pyramide gefundenen Mumienreste konnten Snofru nicht zugeordnet werden und stammten mit großer Wahrscheinlichkeit aus einem späteren Intrusivbegräbnis. [12]

Bedeutung

Mit der Roten Pyramide war die Hochphase des Pyramidenbaus der 4. Dynastie erreicht. Die erforderlichen Techniken waren entwickelt und die auftretenden Probleme gemeistert, so dass der Weg zum Bau der Cheops-Pyramide frei war. Während die Rote Pyramide einen übervorsichtig flachen Neigungswinkel besaß, hatten die nachfolgenden Pyramiden wieder eine größere Steigung.

Literatur / Quellen

Allgemeiner Überblick

  • Michael Haase: Das Feld der Tränen. Ullstein, München 2000. ISBN 3-5500-7141-8
  • Mark Lehner: Geheimnis der Pyramiden. ECON-Verlag, Düsseldorf 1997, ISBN 3-572-01039-X
  • Rainer Stadelmann: Die ägyptischen Pyramiden. Vom Ziegelbau zum Weltwunder. Zabern, Mainz 1997 (3. Auf.). ISBN 3-8053-1142-7
  • Miroslav Verner: Die Pyramiden. Rowohlt, Hamburg 1999. ISBN 3-4996-0890-1

Detailfragen

  • Rainer Stadelmann: Snofru und die Pyramiden von Meidum und Dahschur. in: Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts Kairo. Bd 36. Zabern, Mainz 36.1980, S.437-449. ISSN 0342-1279
  • Rainer Stadelmann: Die Pyramiden des Snofru in Dahschur. Zweiter Bericht über die Ausgrabungen an der nördlichen Steinpyramide mit einem Exkurs über Scheintür oder Stelen im Totentempel des AR. in: Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts Kairo. Bd 39. Zabern, Mainz 39.1983, S.225-241. ISSN 0342-1279
  • Rainer Stadelmann, Nicole Alexanian, Herbert Ernst, Günter Heindl, Dietrich Raue: Pyramiden und Nekropole des Snofru in Dahschur. Dritter Vorbericht über die Grabungen des Deutschen Archäologischen Instituts in Dahschur. in: Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts Kairo. Bd 49. Zabern, Mainz 49.1993, S. 259-294. ISSN 0342-1279
  • Rainer Stadelmann, Hourig Sourouzian: Die Pyramiden des Snofru in Dahschur. Erster Bericht über die Ausgrabungen an der nördlichen Steinpyramide. in: Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts Kairo. Bd 38. Zabern, Mainz 38.1982, S.279-393. ISSN 0342-1279

Einzelnachweise

  1. a b c Jahreszahlen nach Schneider: Lexikon der Pharaonen.
  2. I. E. S. Edwards: Dahshur, The Northern Stone Pyramid in: Encyclopedia of the Archaeology of Ancient Egypt, ed. by Kathryn A. Bard, New York, 1999., S. 215-16
  3. Vito Maragioglio, Celeste Ambrosio Rinaldi: L' Architettura delle Piramidi Menfite (III), Rapallo, 1963-1977. S. 124
  4. a b Ludwig Borchardt: Ein Königserlaß aus Dahschur in: Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde 42, Berlin, 1905, S. 1-11.
  5. Hans Goedicke: Königliche Dokumente aus dem Alten Reich, Ägyptologische Abhandlungen 14, Wiesbaden, 1967. S. 55-77 u. Abb. 5.
  6. a b Rainer Stadelmann, Nicole Alexanian, Herbert Ernst, Günter Heindl, Dietrich Raue: Pyramiden und Nekropole des Snofru in Dahschur. Dritter Vorbericht über die Grabungen des Deutschen Archäologischen Instituts in Dahschur. in: Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts Kairo. Bd 49. Zabern, Mainz 49.1993, S. 259-294.
  7. Rainer Stadelmann: Die Pyramiden des Snofru in Dahschur. Zweiter Bericht über die Ausgrabungen an der nördlichen Steinpyramide mit einem Exkurs über Scheintür oder Stelen im Totentempel des AR in: Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts Kairo. Bd 39. Zabern, Mainz 39, 1983, S. 233, Abb. 5, Taf. 73d.
  8. Rainer Stadelmann: Die ägyptischen Pyramiden. Vom Ziegelbau zum Weltwunder. von Zabern, Mainz 1997, S. 99 ff
  9. Mark Lehner: Geheimnis der Pyramiden. ECON-Verlag, Düsseldorf 1997, S. 104 ff Die Nordpyramide
  10. Miroslav Verner: Die Pyramiden, Rowohlt, Hamburg 1998, S.212 ff Die Rote Pyramide des Snofru
  11. Rainer Stadelmann: Die Pyramiden des Snofru in Dahschur. Zweiter Bericht über die Ausgrabungen an der nördlichen Steinpyramide mit einem Exkurs über Scheintür oder Stelen im Totentempel des AR. in: Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts Kairo. Bd 39. Zabern, Mainz 39, 1983, S.225-241.
  12. Renate Germer: Überreste von Königsmumien aus den Pyramiden des Alten Reiches – Gibt es sie wirklich? In: Sokar, Nr. 7, 2003, S. 37–38

Weblinks

29.80861111111131.2061111111117Koordinaten: 29° 48′ 31″ N, 31° 12′ 22″ O


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