Niko Kovac

Niko Kovac
Niko Kovač
Spielerinformationen
Voller Name Niko Kovač
Geburtstag 15. Oktober 1971
Geburtsort BerlinDeutschland
Größe 176 cm
Position defensives Mittelfeld
Vereine in der Jugend
SC Rapide Wedding
Vereine als Aktiver1
Jahre Verein Spiele (Tore)
1989-1991
1991-1996
1996-1999
1999-2001
2001-2003
2003-2006
2006-
Hertha Zehlendorf
Hertha BSC
Bayer 04 Leverkusen
Hamburger SV
FC Bayern München
Hertha BSC
FC Red Bull Salzburg
25 0(7)
148 (16)
77 0(8)
55 (12)
34 0(3)
75 0(8)
57 0(9)
Nationalmannschaft2
1996-2009 Kroatien 83 (15)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
 Stand: 21. Juli 2008
2Stand: 9. Januar 2009

Niko Kovač [ˈniːkɔ ˈkɔʋaːtʃ] (* 15. Oktober 1971 in Berlin) ist ein in Deutschland geborener kroatischer Fußballspieler, der seine Profikarriere bei Hertha BSC begann.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Kovač begann seine Karriere 1989 zusammen mit seinem Bruder Robert bei Hertha Zehlendorf, ehe er 1991 zum ersten Großklub Hertha BSC wechselte. Zuvor spielte er bei SC Rapide Wedding in der Jugendmannschaft und machte am Lessing-Gymnasium sein Abitur[1]. Unter Trainer Peter Neururer entwickelte sich Kovac bis 1996 weiter. In diesem Jahr konnte er auch sein Debüt in der kroatischen Nationalmannschaft feiern.

Im gleichen Jahr wechselte er in die Bundesliga zu Bayer 04 Leverkusen. Nach einigen erfolgreichen Jahren in Leverkusen wurde er 1999 mit dem Werksklub Meisterschaftszweiter. Nach diesem Erfolg ging er zum Hamburger SV.

In der Hansestadt konnte er sich als Stammspieler etablieren. Nachdem Uli Hoeneß als Manager vom FC Bayern München auf Kovač aufmerksam wurde, folgte 2001 ein Wechsel zu den Münchnern. Als Kovač bei den Bayern unter Vertrag war, wurde er zur Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea in den kroatischen Kader berufen. Er spielte dreimal, Kroatien schied dann als Gruppendritter in der Vorrunde aus. Mit den Bayern konnte er 2003 das deutsche Double (Meister und Pokal) gewinnen.

Nachdem er nicht mehr zum Stammpersonal der Bayern gehörte, ging er wieder zurück in seine Geburtsstadt Berlin und unterschrieb abermals bei der Hertha, wo er bis 2006 unter Vertrag war. Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland lief Kovač als Kapitän seiner Nationalmannschaft auf. Er konnte gegen Australien zwar ein Tor erzielen, jedoch schieden die Kroaten in der Vorrunde abermals als Gruppendritter aus.

Nach der WM ging Kovač nach Österreich zum FC Red Bull Salzburg und wurde dort auf Anhieb Kapitän und Führungsspieler. Er gewann mit den Mozartstädtern 2007 den österreichischen Meistertitel und wurde zur Fußball-Europameisterschaft 2008 erneut in den Kader der Kroaten berufen. Mit Kovač als Kapitän schied Kroatien im Viertelfinale gegen die Türkei im Elfmeterschießen aus.

Kovač verlängerte nach der EM seinen Vertrag bei Salzburg bis Juli 2009. In der Saison 2008/09 verlor er seinen Stammplatz im Mittelfeld der Salzburger. Im Januar 2009 gab er seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt.[2]

Familiäres

Niko Kovač ist verheiratet und hat eine Tochter. Sein Bruder Robert ist ebenfalls Fußballprofi. Beide spielten zusammen bei Bayer Leverkusen, Bayern München und in der kroatischen Nationalmannschaft.

Erfolge

  • Weltpokalsieger 2001
  • Deutscher Meister 2003
  • Deutscher Pokalsieger 2003
  • Österreichischer Meister 2006/07

Einzelnachweise

  1. Chat mit Niko. herthabsc.de, 11. Dezember 2003. Abgerufen am 2. Februar 2009.
  2. Niko Kovac beendet Länderspielkarriere. focus.de, 8. Januar 2009. Abgerufen am 8. Januar 2009.

Weblinks


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